DE8504975U1 - Sicherheitssitz zur Beförderung von Säuglingen und Kleinstkindern in Fahrzeugen - Google Patents

Sicherheitssitz zur Beförderung von Säuglingen und Kleinstkindern in Fahrzeugen

Info

Publication number
DE8504975U1
DE8504975U1 DE19858504975 DE8504975U DE8504975U1 DE 8504975 U1 DE8504975 U1 DE 8504975U1 DE 19858504975 DE19858504975 DE 19858504975 DE 8504975 U DE8504975 U DE 8504975U DE 8504975 U1 DE8504975 U1 DE 8504975U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
safety seat
seat according
locking
belt
safety
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19858504975
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Frankonia Kinderausstattungen GmbH and Co KG
Original Assignee
Frankonia Kinderausstattungen GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Frankonia Kinderausstattungen GmbH and Co KG filed Critical Frankonia Kinderausstattungen GmbH and Co KG
Priority to DE19858504975 priority Critical patent/DE8504975U1/de
Publication of DE8504975U1 publication Critical patent/DE8504975U1/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/24Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles
    • B60N2/26Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles for children
    • B60N2/28Seats readily mountable on, and dismountable from, existing seats or other parts of the vehicle
    • B60N2/2821Seats readily mountable on, and dismountable from, existing seats or other parts of the vehicle having a seat and a base part
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/24Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles
    • B60N2/26Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles for children
    • B60N2/28Seats readily mountable on, and dismountable from, existing seats or other parts of the vehicle
    • B60N2/2857Seats readily mountable on, and dismountable from, existing seats or other parts of the vehicle characterised by the peculiar orientation of the child
    • B60N2/2863Seats readily mountable on, and dismountable from, existing seats or other parts of the vehicle characterised by the peculiar orientation of the child backward facing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Child & Adolescent Psychology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)

Description

8/13 (84765)
15.2.85
-10-
Frankonia Kinderausstattungen GmbH u. Co KG
Nordstr. 33, D-5160 Düren
Sicherheitssitz zur Beförderung von
Säuglingen und Kleinstkindern in Fahrzeugsn
Die Erfindung betrifft einen Sicherheitssitz, der im Oberbegriff des Anspruches 1 näher bezeichneten Art.
Sogenannte Autosicherheitssitze für Kleinstkinoer sind in der herkömmlichen Art im Handel erhältlich. Sie weisen in der Regel eine ausgepolsterte Sitzschale auf, die in einem Haltegestell schwenkbar und zwischen einer aufrechten Sitz- und einer waagrechten Liegestellung in mehreren Schwenkstellungen arretierbar ist. In den beiden Seitenteilen der Sitzwanne liegt jeweils ein Schwenklager, in die eine druckknopfbetätigte Arretiersperre integriert ist. Dadurch ergibt sich für die Sperrwirkung ein nur sehr kurzer Hebelarm zwischen Drehpunkt und Verrastglied.
Zur Befestigung der herkömmlichen Sicherheitssitze enthalten diese in ihren beiden Armlehnen eine U-förmige
gO Durchbrechung. Unter in beiden Lehnen stehenbleibende Laschen kann der Beckenteil eines Automatik-Dreipunkt-Gurtes bzw. ein Beckengurt gezogen werden. Diese Art von Gurtführung hat den Nachteil, daß der Sicherheitssitz immer nur in einer Richtung, beispielsweise gegen
Ot- die Fahrtrichtung stehend, sicher fixiert werden kann.
Da zur Neigungsverstellung des Sitzes beide Arretiersperren gleichzeitig mittels Druckknopfbetätigung gelöst werden müssen, ist dazu immer eine beidhändige Bedienung nötig. Außerdem ist ein Verstellen in Einbauposition nur schwer möglich, da entweder Fuß- oder Kopfende der Sitzschale am Fahrzeugpolster anliegen. Eine Verstellung wird weiterhin durch die Tatsache erschwert, daß durch den räumlichen Abstand und dem damit wirksam werdenden Hebelarm zwischen Drehpunkt und der Lage der Gurtführungen eine ieichtgängige Schwenkung des Sitzes behindert wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Sicherheitssitz zur Beförderung von Säuglingen und Kleinstkindern in Fahrzeugen zu schaffen, der mit besonderen Sicherheitsmerkmalen für den Transport ausgerüstet ist und zudem eine hohe Bedienungsfreundlichkeit aufwe ist.
Diese Aufgabe ist gemäß dem kennzeichnenden Merkmal des Anspruches 1 gelöst. Da die Arretiersperre nämlich in einem vom Schwenklager weit beabstandeten Bereich der Sitzwannenaußenseite innerhalb des Überdeckungsbereichs von Haltegestell und Sitzwanne zwischen diesen angeordnet ist, ist der Hebelarm zwischen Drehlager und Arretiersperre im Gegensatz zu herkömmlichen Sitzen sehr lang. Die bei einem eventuellen Aufprall auftretenden Kräfte an der Arretiersperre sind somit geringer, ein Bruch des Arretiergliedes und eine damit verbundene Schleuderbewegung des Sitzes mit hohen auf den Säugling wirkenden Beschleunigungskräften wird damit vermieden. Damit genügt auch eine einzige Arretiersperre vollauf, wodurch eine Einhandbedienung zur Neigungsverstellung ermöglicht wird.
-12-
Gomäß dem kennzeichnenden Merkmal des Anspruches 2 ist die Arretiersperre quasi am Scheitel zwischen den V-förmigen Schenkeln der Rücken- und Beinauflage angeordnet. Damit ist ein größtmöglichster Hebelarm gewährleistet. Insgesamt werden ausgewogene Kräfteverhältnisse im Beneich der Arretiersperre erzielt.
Gemäß den kennzeichnenden Merkmalen der Ansprüche 3 und 4 ist gewährleistet, daß sich die zwischen Arretiergiied und verrastausnehmungen wirkenden Kräfte bei verschiedenen Schwenkstellungen der Sitzwanne nicht erheblich voneinander unterscheiden. Dies ist für die Konstruktionsauslegung von Arretierglied und Arretiergegenlager von Vorteil.
Durch die in den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 5 und 6 beschriebenen Hebelkonstruktionen wird eine sehr leichtgängige Bedienbarkeit der Arretiersperre erzielt. Die Bedienungsfreundlichkeit wird durch das kennzeichnende Merkmal des Anspruches 7 weiter gesteigert, da der an Fuß- oder/und Kopfende der Sitzwanne angebrachte Entarretierhebel durch seine exponierte Lage leicht erreichbar ist.
Die kennzeichnenden Merkmale der Ansprüche 8-10 beschreiben eine besonders vorteilhafte Konstruktionsweise für die Arretiersperre und ihre Betätigung. In der Summe der Vorteile ist die Arretiersperre leichtgängig und mit einer Hand von jedem Sitzende her zu bedienen.
gO Die Entarretierhebe1 sind durch ihre räumliche Anordnung gut zugänglich, wobei von besonderem Vorteil ist, daß die Auslösung der Arretiersperre jeweils nur von einem der beiden Entarretierhebel zu bewerkstelligen ist. Die Sitzwanne kann dadurch sowohl vom Fuß- als auch vom Kopfende her verstellt werden, ein unbequemes
-13-
Bedienen wird dadurch vermieden. Trotz der beschriebenen Benutzerfreundlichkeit weist die Konstruktion ein hohes Maß an Stabilität und damit an Sicherheit im Einsatz auf.
5
Durch die im Kennzeichnungsmerkmal des Anspruches 11 beschriebene Kufenbauweise des Haltegestells wird eine verwindungssteife, stabile Halterung der Sitzwanne erreicht. Durch die Gleichebigkeit von Quertraverse und Geradholmen entsprechend dem Anspruch 12 weist das Haltegestell des Sicherheitssitzes eine große Aufstandsfläche auf. Beispielsweise im Einsatz in einem Kraftfahrzeug drückt sich das Haltegestell damit weniger in die Polsterung ein, diese wird geschont und ein Beschädigen vermieden. Gleichzeitig dienen diese Quertraversen gemäß dem Kennzeichnungsmerkmal des Anspruches 13 als Träger für das Arretiergegenlager.
Durch das Kennzeichnungsmerkmal des Anspruches 14 wird eine besonders stabile, verwindungssteife Konstruktion des Haltegestells bei gleichzeitig vergrößerter Aufstandsfläche erzielt.
An dieser Stelle ist anzumerken, daß die beschriebenen Standkufen als Verbindungselemente zu verschiedenen Untergestellen dienen können. Dem Sicherheitssitz werden dadurch multifunktionale Anwendungsmöglichkeiten gegeben, beispielsweise kann er als Aufsatz auf ein Fahrgestell dienen und wird damit zum Kinderwagen. Auch als Sitz auf einem Hochgestell ist er denkbar, er kann dann z.B. als Baby-Hochstuhl zum Beistellen an Eßtische dienen.
Durch das kennzeichnende Merkmal des Anspruches 15 wird ein weiterer Anwendungsvorteil erzielt. Beispielsweise kann der Sicherheitssitz auf der Rücksitzban'K
-14-
eines Automobils durch Einklemmen den Standkufen zwischen Sitzbank lehne und Rückenlehne des Vordersitzes zusätzlich fixiert werden, ohne dabei die Schwenkbarkeit der Sitzwanne einzubüßen.
Sicherheitssitze nach den in Anspruch 16 und 17 beschriebenen Konstruktionsmerkmalen haben den Vorteil, daß bei einem Unfall zusätzlich durch die gebogenen Geradholmendenpaare ein Hebelarm wirksam wird, der in Verbindung mit der Polsterung Energie absorbieren kann.
Die Schutzwirkung des Sicherheitssitzes bei einem Unfall wird durch die Ausbildung des Erfindungsgegenstandes gemäß den Ansprüchen 18-21 weiter verbessert. Die hochgezogene Quertraverse zur Verbindung der gegenüberliegenden Enden der Geradholme schafft eine Prallfläche, die beim Transport an der Rückenlehne eines Autositzes anliegt. Bei einem Heckaufprall stützt sich die gesamte Sitzkonstruktion über diese Prallfläche ab, was einerseits ein sicheres Verharren des Sitzes gewährleistet, andererseits kann durch eine gezielte Deformation dieser Quertraverse kinetische Energie ähnlich wie bei der Knautschzone eines Autos verzehrt werden. Die Quertraverse ist insgesamt also nicht m;hr geradlinig, sondern im wesentlichen halbkreisförmig gebogen. Eine besonders stabile Konstruktion wird dabei gemäß Anspruch 21 dadurch geschaffen, daß eine etwa halbkreisförmige Platte als Quertraverse dient.
Besonderes Augenmerk verdienen die nebengeordneten Ansprüche 23-29. Durch die beschriebenen, entsprechend verschieden angeordneten Gurtführungen wird eine universelle Einsetzbarkeit des Sicherheitssitzes erzielt. Dieser kann sowohl in oder gegen die Fahrtrichtung, als auch quer dazu im Fahrzeug mittels des dort vorhandenen Anschnallgurtes befestigt werden. In Ausführungs-
-15-
beispielen sind diese verschiedenen Möglichkeiten zum besseren Verständnis dargestellt. Diese unterschiedlichen Möglichkeiten können dabei auch bei Sicherheitssitzen realisiert werden, die die in den vorstehend erläuterten Ansprüchen 1-22 beschriebenen Merkmale nicht notwendigerweise enthalten.
Durch das Kennzeichnungstierkmal des Anspruches 23 ist gewährleistet, daß durch den Fahrzeuggurt bei der Fixierung kein Drehmoment auf die Sitzwanne ausgeübt wird. Deren leichte Verstellbarkeit wird nicht beeinträchtigt. Nach Anspruch 24 sind die Gurtführungen so gestaltet, daß sie im Gegensatz zu den Führungen an herkömmlichen Sitzen in zwei Richtungen führend wirken können. Für eine beste Führungswirkung ist die Ausbildung als Rechteckröhre vorteilhaft. Für die Gurtführungen an den Enden der Standkufen (siehe Fig. 7) ist es jedoch auch denkbar, nur einen flach rechteckförmig gebogenen, starken Metalldraht zu verwenden, dessen beide Enden aufeinander zuweisend mit Abstand gegenüberliegen .
Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes ist durch eine Kombination der kennzeichnenden Merkmale der Ansprüche 17 und 25 gegeben. Auf der Oberseite von gegenüberliegenden, in einem stumpfen Winkel zur Standebene des Sitzes nach oben abgebogenen Geradholmenden wird jeweils eine Gurtführung angebracht. Dadurch ergeben sich durch Anlage des Dreipunktgurtes an beiden Rohren weitere Fixierungspunkte für das Haltegestell. Die Abbiegung der Geradholmenden und die damit verbundene Erhöhung der Gurtführungslage gewährleistet, daß die Anlagepunkte des
Dreipunktgurtes am Haltegestell immer höher als das Gurtschloß des Sitzes liegen. Dies kommt einer sauberen Gurtführung und einer sicheren Befestigung zugute.
-15a- "
Ein hohen Bedienungskomfort wird durch die Ausbildung der Gurtführungen gemäß Anspruch 24 erzielt.
Die einfachen Gurtführungsbügel gemäß den Ansprüchen 26-29 sind für den Einsatz des Sicherheitssitzes entgegen der Fahrtrichtung gedacht. Durch ihre spezielle, nach oben offene Formgebung ist ein leichtes Einführen des Sicherheitsgurtes in die Führungsbügel möglich. Trotzdem wird der Gurt bei einem Unfall sicher fest-,<ehalten, da die Offenseite der Gurtführungen nach oben gerichtet liegt, wogegen die durch den Gurt auf die Gurtführungen ausgeübten Kräfte bei einem Aufprall des Wagens auf ein Hindernis nach unten gerichtet sind.
Durch einen alternativen Gurtverlauf über die im Kopf- und Fußbereich des Sitzes angeordneten Gurtführungen (gemäß Fig. 7) ist im Notfall die Befreiung des Säuglings aus dem Sitz schneller zu bewerkstelligen, da der Deipunktgurt des Wagens nicht über, sondern nur um die Sitzwanne verläuft. Es braucht nur die Haltevorrichtung (Gurt, Prallplatte, Haltenetz) des Sitzes selbst gelöst werden.
Gemäß dem kennzeichnenden Merkmal des Anspruches 30 wird eine besonders hohe Schutzwirkung für den Säugling erreicht. Durch die umlaufende Polsterwulst entsprechend dem Anspruch 31 wird das Verletzungsrisiko bei einem Unfall weiter herabgesetzt.
3C Durch das Kennzeichnungsmerkmal des Anspruches 32 ist der Sicherheitssitz besonders einfach hochzuheben und zu tragen. Damit die beschriebenen Tragriemen während
-16-
des Einsatzes, beispielsweise in einem Automobil, nicht stören, sind sie - wie in Anspruch 33 beschrieben - über den Abschlußrand der Sitzwanne auf deren Außenseite hinüberziehbar. Dort liegen sie an der Außenseite gespannt an.
Die. Kennzeichnungsmerkmale der Ansprüche 34-36 beschäftigen sich mit besonders sicheren und praktischen Anschnallvorrichtungen für den Säugling. Eine Prallplat-
IQ te bzw. ein Haltenetz mindert die bei einem Unfall auf den Körper wirkenden Druckkräfte erheblich. Ein Sitzsack als Anschnallvorrichtung hat zusätzlich den praktischen Vorteil, daß er sowohl Schutz bei einem Unfall, als auch - was bei einem Säugling besonders wichtig ist - Schutz vor Kälte bietet.
D^r Beschreibung ist zusammenfassend zu entnehmen, daß der erf inciungsgemäße Sicherheitssitz zur Beförderung von Säuglingen und Kleinstkindern in Fahrzeugen gegenüber Sitzen der herkömmlichen Art mannigfaltige Vorteile aufweist. Er kann universell in Fahrtrichtung, gegen die Fahrtrichtung und quer dazu mittels der entsprechenden Gurtführungen fixiert werden. Seine Sitzwanne ist durch die außenliegenden Entarretierhebel einfach, leichtgängig und mit einer Hand zu verstellen. Durch die weit nach außen gezogenen Standkufen ist die Beweglichkeit dabei immer gewährleistet. Durch die weit von der Schwenkachse entfernt angeordnete Arretiersperre ergeben sich für die Verrastung beson-
oQ ders günstige Hebelverhältnisse, wodurch der Sitz die bei einem Unfall auftretenden Kräfte besonders gut aufnehmen kann. Dadurch wird ein wesentlicher Sicherheitsvorsprung gegenüber herkömmlichen Sitzen erzielt.
-17-
Die Erfindung wird in einem Ausführungsbeispiel anhand der beiliegenden Figuren näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Seitenansicht eines Sicherheitssitzes,
Fig. 2 eine Seitenansicht analog Fig. 1 mit abgebogenen Geradholmendenpaaren der Standkufen,
Fig. 3 einen Oetail-Längsschnitt durch einen Sicherheitssitz zur Darstellung der Baugruppe Entarretierhebel-Betätigungsstange-Arretiersperre,
Fig. 4 einen Detail-Längsschnitt durch die Arretiersperre und das Arretiergegenlager,
Fig. 5 eine schematische, perspektivische Seitenansicht eines Sicherheitssitzes mit schemenhaft dargestelltem Gurtverlauf für verschiedene Ein
baupositionen ,
Fig. 6 eine schematische Seitenansicht eines Sicherheitssitzes mit Prallfläche gemäß Anspruch 18 (Einbaulage entgegengesetzt zur Fahrtrichtung, der Gurt verläuft wurde aufgrund der Übersicht
lichkeit nicht dargestellt),
Fig. 7 eine Draufsicht auf einen Sicherheitssitz aus Pfeilrichtung VII gemäß Fig. 6 zur Darstellung des Gurtverlaufes bei Gurtführungen nach den Ansprüchen 26-29,
Fig. 8 eine perspektivische Seitenansicht eines Sicherheitssitzes in Einbaustellung analog Fig. 7 (ohne Gurtführungen 5 auf den Geradholmen ) .
Gemäß Fig. 1 besteht der Sicherheitssitz aus einer Sitzwanne 1, die schwenkbar in einem Haltegestell 2 gelagert ist. Das Schenklager 3 befindet sich dabei nicht sichtbar unter dem umlaufenden, gepolsterten Abschlußrand 4. Quasi lagegleich damit ist die Gurtrührung 5 angebracht, durch deren Schlitz 6 der Beckentpil eines Dre ipunk t-Automat ik-Sic'ierheitsgurtes oder
-18-
ein Beckengurt 7 eingeführt werden kann. Im Übergangsbereich zwischen Beinauflage 8 und Rückenauflage 9 ist an der Außenseite des Sitzwannenbodens 10 die Arretiersperre 11 angeordnet.
5
Das Haltegestell 2 besteht aus zwei Standkufen 12, die aus dem Bogenholm 13 und dem Geradholm 14 zusammengesetzt sind. Die beiden Geradholme 14 sind durch Quertraversen 15 verbunden, zwischen denen das Arretiergegenlager 16 sitzt. Aus der Figur ist dabei ersichtlich, daß die Unterseiten von Geradholmen 14, Quertraversen 15 und Arretiergegenlager 16 in einer Ebene liegen .
Zur Betätigung der Arretiersperre sind am Kopf- 17 und Fußende 18 die beiden einarmigen Entarretierhebel 19 angelenkt. Diese stehen mit dem Rasthebel 20 oer Entarretiersperre 11 jeweils über eine Betätigungsstange 21 in Verbindung, die unter den Abdeckungen 22 verlaufen.
Der genaue Konstruktionsaufbau ist aus Fig. 3 ersichtlich. Der am Kopfende 17 der Sitzwanne angelenkte Entarretierhebel 19 enthält ein Drehlager 23 zur Aufnahme der Betätigungsstange 21. Diese verläuft im wesentlichen parallel zur Außenseite der Rückenauflage 9 der Sitzwanne 1 hinunter zum Rasthebel 20. An diesem Hebel ist das Arretierglied 24 angebracht, das durch Zug anr Entarretierhebel nach oben außer Eingriff mit der Verrastausnehmung 25 im Arretiergegenlager 16 bringbar ist. Gegengleich zur ersten Betätigungsstange 21 ist die mit dem Entarretierhebel 19 am Fußende 18 der Sitzwanne verbundene zweite Betätigungsstange 21 angeordnet. Wie aus Fig. 4 besonders deutlich wird, münder beide Betätigungsstangen 21 jeweils in einem Langloch 26, wobei beide Stangenenden in Verraststellunc des Arretiergliedes an den zum jeweiligen Entarretier-
l.ebel 19 hinweisenden Lang lochenden anliegen. Wird ein Entarretierhebel angezogen, wird der Rasthebel 20 gedreht, wobei das Ende den jeweils anderen Betätigungsstange 21 sich im Langloch 26 verschieben kann. Dadurch sind die beiden Betätigungsstangen 21 und damit die Entarretierhebe1 19 bewegungsunabhängig voneinander .
Die Verrastausnehmungen 25 zur Aufnahme des Arretiergliedes 24 liegen auf dem Kreisbogen 27. der etwa den Radius des Abstandes von Arretierglied 24 zum Schwenklager 3 aufweist.
Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform des Sicherheitssitzes mit alternativen Standkufenenden. Diese sind nach unten bzw. oben in einem stumpfen Winkel 41 abgebogen und mittels weiterer Quertraversen 15 verbunden.
In Fig. 5 sind verschiedene mögliche Gurt verlaufsrichtungen dargestellt. Durch die alternativ oder kumulativ angebrachten Gurtführungen 5 sind universelle Einbaumöglichkeiten des Sicherheitssitzes auf einem Fahrzeugsitz möglich. Beispielsweise ist Gurtverlauf L 28 bei Einbau des Sicherheitssitzes mit Blickrichtung des Säuglings in Fahrtrichtung gegeben. Soll der Sicherheitssitz quer zur Fahrtrichtung eingebaut werden, kommen die an den Standkufen 12 angebrachten Gurtführungen 5 zum Einsatz, wobei der Gurt 30 gemäß dem Gurtverlauf Q 29 geführt ist. Je nach Einbaurichtung wird dabei der Brustteil eines Automatik-Dreipunkt-Gurtes 30 zur Fixierung der Sitzwanne benützt (Gurtverlauf Q 29), bzw. läuft er einfach entlang der Rücksitzlehne eines Fahrzeugsitzes nach oben (Gurtverlauf L 28).
Gemäß Fig. 1 und Fig. 2 sind in den Seitenwänden 31 der Sitzwanne 1 Aufnahmeschlitze 32 für die Enden von
-20-
Tragriemen 33 angebracht. In der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Inaktivstellung der Tragriemen liegen diese auf der Außenwand der Sitzwanne 1 gespannt an. Zur Anwendung werden sie über den Abschlußrand 4 gezogen und verlaufen dann über die Offenseite der Sitzwanne 1 .
Eine sicherheitstechnisch besonders vorteilhafte Aus- _ führung des Haltegestelles 2 ist in Fig. 6 an einem
t ίο Einbaubeispiel für den Sicherheitssitz entgegen zur
:' Fahrtrichtung 34 dargestellt. Der Übersichtlichkeit
] halber wurde auf die Darstellung des Gurtverlauf es
\ verzichtet. Die f ußendenseit igen Geradholrnendenpaare
sind in einem stumpfen Winkel 41 nach oben abgebogen.
Auf ihrer Oberseite sind die etwa rechteckförmigen Gurtführungen 5 befestigt. Abweichend von der auf dem Schwenklager 3 sitzenden Gurtführung können diese aus einem starken Metalldraht gebogen sein, ohne an Sicherheit einzubüßen. Die Quertraverse 15' zur Verbindung der beiden gegenüberliegenden Geradholmenden ist so ausgebildet, daß sie sich aus der Ebene der Standkufen 12 im wesentlichen vertikal nach oben, bogenförmig erstreckt. Ihr höchster Punkt liegt dabei - auf die Standebene bezogen - höher als das Schwenklager 3.
Durch diese spezielle Formgebung für die Quertraverse 15' wird eine Prallfläche 35 geschaffen, die eine Abstützung des gesamten Haltegestelles 2 gegen die Sitzlehne 36 beispielsweise bei einem Heckau^prall ermöglicht. Durch eine vorauskalkulierte Defor.Tiation der Quertraverse 15' kann wie bei einer Knautschzone eines Kraftfahrzeuges kinetische Energie verzehrt werden. Im Detail kann die Quertraverse 15' entweder bügelartig wie etwa der Bogenholm 13 - ausgebildet sein, eine besonders stabile Konstruktion wird jedoch durch Verwendung einer halbkreisförmigen Prallplatte geschaffen.
-21-
Auf welche Weise der Sicherheitssitz im praktischen Einsatz mit Hilfe der Dre ipunkt-Automat ik-Sicherlieitsgurte in Einbaustellung gehalten wird, ist in den Fig. 7 und 8 dargestellt. Fig. 7 entspricht einer Draufsicht auf den erfindungsgemäOen Sicherheitssitz in Pfeilrichtung VII gemäß Fig. 6. Am Kopf- 17 bzw. Fußende 18 der Sitzwanne 1 sind die bügelartigen Gurtführungen 5' befestigt. Für eine weiter verbesserte Führung sind im Kopfbereich dabei zwei Gurtführungen 5' vorgesehen. Diese sind im wesentliche!? vertikal angeordnet und einseitig offen. Die offenseite 37 liegt dabei oben, von dieser Richtung her sind die Gurte in die Gurtführungen 5' einschiebbar. Der Gurtverlauf ist wie folgt: Vom Gurtroller .'3S wird der Dreipunktgurt 30 durch die beiden am Kopfende 17 der Sitzwanne 1 liegenden Gurtführungen 5' gezogen. Der Beckenteil 39 verläuft durch die am Fußende 18 der Sitzwanne 1 liegende Gurtführung 5' und die beiden Gurtführungen 5 auf der Oberseite der nach oben abgebogenen Enden der Geradholme 14. Durch das Verriegeln des Gurtschlosses 40 ist der Sicherheitssitz insbesondere bei einim Unfall fest auf dem Autositz gehalten. Durch den Blockiermechanismus des Dreipunktgurtes 30 werden die in Fahrtrichtung 34 wirkenden Besen le'jnigungskräfte über den Gurt aufgenommen. Die bei einem Heckaufprall auftretenden Kräfte entgegen der Fahrtrichtung werden über das Haltegestell 2 im wesentlichen auf die Sitzlehne 36 übertragen und damit zunichte gemacht.
In Fig. 7 wird außerdem besonders deutlich, daß durch
den dargestellten Gurtverlauf der Gurt an keiner Stelle über dem Säugling verläuft. Dadurch kann der Insasse im Notfall besonders schnell herausgenommen werden, es braucht dazu nur die Haltevorrichtung (in dieser Fig. ein Gurt) des Sitzes selbst geöffnet werden. Ein umständliches Suchen und Öffnen des Gurtschlosses 40 kann entfallen.
ι
■< 8/13 (84765)
Storchenmühle
Bezugszeichen
1 Sitzwanne
2 Haltegestell
3 Schwenklager
4 Abschlußrand 5,5' Gurtführung
6 Schlitz
7 Beckengurt
8 Beinauflage
9 Rückenauflage
10 Sitzwannenboden
11 Arretiersperre
12 Standkufen
13 Bogenholm
14 GeradhoIm 15,15' Quertraverse
16 Arretiergegenlager
17 Kopfende der Sitzwanne
18 Fußende der Sitzwanne
19 Entarretierhebel
20 Rasthebel
21 Betätigungsstange
22 Abdeckung
23 Drehlager
24 Arretierglied
25 Verrastausnehmung
26 Langloch
27 Kreisbogen
28 Gurtverlauf
29 Gurtverlauf L
29 Gurtverlauf Q
30 Dreipunkt-Gurt
31 Seitenwand
32 Aufnahmeschlitze
33 Tragriemen
34 Fahrtrichtung
35 Prallfläche
36 Sitzlehne
37 Offenseite
38 Gurtroller
39 Beckenteil
40 Gurtschloß

Claims (36)

  1. Ansprüche
    Kleinstkindern in Fahrzeugen mit
    - einem Haltegestell (2),
    - einer da.rin um eine in ihrer Querrichtung liegenjg de Achse schwenkbar gelagerten, in verschiedenen
    Schwenkstellungen gegenüber dem Haltegestell (2) arretie baren Sitzwanne (1),
    - mindestens einer Gurtführung (5) zur Aufnahme eines Dreipunkt-Automatik-Sicherheitsgurtes (30)
    2Q oder eines Beckengurtes,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Arretiersperre (11)
    %
    f| - zur Erzielung eines langen Hebelarms der Sperrwir-
    kung in einem vom Schwenklager (3) weit beabstan- ^* 25 deten Bereich der den Boden (10) der Sitzwanne
    (1) bildenden Sitzwannenaußenseite innerhalb des Überdeckungsbereichs von Haltegestell (2) und Sitzwanne (1) zwischen diesen angeordnet ist und
    - ein von Hand betätigbares Arretierglied (24) ent-QQ hält, das in den Bereich des Haltegestells (2)
    überführbar und mit dem Haltegestell (2) in Eingriff bringbar ist.
  2. 2. Sicherheitssitz nach Anspruch 1,
    „ρ- dadurch gekennzeichnet daß
    - die Sitzwanne (1) im Längsschnitt etwa V-förmig
    mit im wesentlichen senkrecht zueinander stehenden V-Schenkeln zur Rücken- und Beinauflage ausgebildet ist und
    - die Arretiersperre (11) im wesentlichen mittig an der den Gesäßbereich des Sitzes umfassenden Außenseite des Wannenbodens (10) im abgerundeten Übergangsbereich zwischen Rückenauflagebereich (9) und Beinauflagebereich (8) angeordnet ist.
  3. 3· Sicherheitssitz nach Anspruch 1 und/oder 2,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß das Haltegestell (2) ein der Arretiersperre (11) gegenüberliegendes Ar^etiergegenlager (16) mit den gewünschten Schwenkstellungen entsprechenden Verrastausnehmungen (25) für das Arretierglied (24) aufweist.
  4. 4. Sicherheitssitz nach Anspruch 3,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Verrastausnehmungen (25) im Arretiergegenlager (16) auf einem um die Schwenkachse verlaufenden Kreisbogen (27) mit einem etwa dem Abstand des Arretierglieaes (24) vom Schwenklager (3) entsprechenden Radius angeordnet sind.
  5. 5. Sicherheitssitz nach mindestens einem der Ansprüche
    1 bis 4,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Arretiersperre (11) einen Rasthebel (20) QQ aufweist, auf dem das Arretierglied (24) sitzt.
  6. 6. Sicherheitssitz nach Anspruch 5,
    dadurch gekennzeicnnet,
    daß der Rasthebel (20) durch mindestens einen Entgc arretierhebel (19) betätigbar ist.
    -3—
  7. 7. Sicherheitssitz nach Anspruch 6,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß jeweils am Fuß- (18) oder/und Kopfende (17) der Sitzwanne (1) ein Entarretierhebel (19) angeordnet ist.
  8. 8. Sicherheitssitz nach Anspruch 6 oder 7,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Arretieräperrs (11) mittels des durch den Entarretierhebel· (19) über ein Zugmittel· (Betätigungsstange 21) betätigbaren Rasthebels (20) lösbar ist, wobei das Arretiergiied (24) aus den am Arretiergegenlager (16) des Haltegeste^s (2) angebrachten Verrastausnehmungen (25) außer Eingriff bringbar ist.
  9. 9. Sicherheitssitz nach Anspruch 8,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Entarretierhebel (19) als einarmiger Hebel 2Lm Kopf- (17) und/oder Fußende (18) der Sitzwannenaußenseite schwenkbar angelenkt ist und ein Drehlager (23) zur Aufnahme des Zugmittels, insbesondere einer Betätigungsstange (21) aufweist.
  10. 10. Sicherheitssitz nach Anspruch 9,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    - jeweils ein Entarretierhebel (19) am Kopf- (17) und Fußende (18) der Sitzwannenaußenseite angebracht ist,
    - zwei Betatigungsstangen (21) mit ihrem einen Ende jeweils am Entarretierhebel· (19) drehbar befestigt sind und
    - der Rasthebel· (20) al·s doppelarmiger Hebel ausgeführt ist, dessen Arme jeweils ein Langloch (26) zur längsgeführten Aufnahme der abgekröpften Ent-
    arret ierhebe 1-abse it igen Enden der zwei Betäti- ■;■ gungsstangen (21) enthalten, wodurch der Rasthe- J bei (20) zur Entarretierung jeweils durch eine
    Betätigungsstange (21) zwar anziehbar, aber nicht
    wegdrückbar ist.
  11. 11. Sicherheitssitz nach mindestens einem der vorge- ' nannten Ansprüche, %
    U du Ii P C π y c 1K S Γι Γι Z 6 i C h Γι β t , φ
    daß das Haltegestell (2) in Längsrichtung der Sitz- 1 wanne (1) zwei mittels mindestens einer Quertraver- *!j
    \ se (15) verbundene, neben der Sitzwanne (1) liegen- λ
    de Standkufen (12) enthält. I
  12. 12. Sicherheitssitz nach Anspruch 11,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    - die Standkufen (12) jeweils aus einem Geradholm
    (14) und einem nach oben stehenden Bogenholm |
    (13) insbesondere einstückig zusammengesetzt \ sind, wobei die Geradholme (14) die Standebene \ des Haltegestells (2) aufspannen, und
    - mindestens eine Quertraverse (15) gleichebig mit
    der Standebene angeordnet ist.
  13. 13. Sicherheitssitz nach Anspruch 12,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß das Arretiergegenlager (16) mit den Verrastausnehmungen (25) zwischen zwei Quertraversen (15)
    etwa mittig in Längsrichtung des Haltegestells (2) \ befestigt ist.
  14. 14. Sicherheitssitz nach Anspruch 13,
    dadurch gekennzeichnet, !
    daß die Unterseite des Arretiergegenlagers (16) ί
    gleichebig mit den Quertraversen (15) und den Ge- %
    radholmen (14) der Standkufen (12) angeordnet ist. |
  15. 15. Sicherheitssitz nach mindestens einem der Ansprüche 11 bis 14,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Kufenenden des Haltegestells (2) in jeder Schwenkstellung der Sitzwanne (1) über deren in die Standebene projezierte Umrißfläche hinausragen.
  16. 16. Sicherheitssitz nach mindestens einem den Ansprüche 11 bis Ij,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die gegenüberliegenden Enden der Geradholme (14) mittels weiterer Quertraversen (15) verbunden sind .
  17. 17. Sicherheitssitz nach Anspruch 16,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß mindestens ein gegenüberliegendes Geradholmendenpaar in einem stumpfen Winkel zur Standebene des Sitzes nach unten oder oben abgebogen ist.
  18. 18. Sicherheitssitz nach Anspruch 16 oder 17,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die gegenüberliegenden, vorzugsweise auf der Seite des Sitzwannen-Fußendes gelegenen Enden der Geradholme (14) mittels einer Quertraverse (151) verbunden sind, die außerhalb der Standebene vorzugsweise vertikal-bogenförmig verlaufend eine Prallfläche (35) bildet.
  19. 19· Sicherheitssitz nach Anspruch 18,
    dadurch gekennzeichnet, daß der höchste Punkt der Quertraverse (15') bezogen auf die Standebene höher als das Schwenklager (3) der Sitzwanne (1) liegt.
    -δ-
  20. 20. Sicherheitssitz nach Anspruch 18 oder 19,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Quertraverse (15*) bügeiförmig ausgebildet ist.
    5
  21. 21. Sicherheitssitz nach Anspruch 18 oder 19,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Quertraverse (15') plattenförmig ausgebildet ist.
  22. 22. Sicherheitssitz nach mindestens einem der vorgenannten Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß das Schwenklager (3) im Bereich zwischen dem Abschlußrand (4) der Sitzwanne (1) und im wesentlichen des höchsten Punktes des Bogenholmes (13) liegt.
  23. 23. Sicherheitssitz insbesondere nach einem der vorgenannten Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    'daß je eine Gurtführung (5) senkrecht nach oben führend im wesentlichen lagegleich mit dem Schwenklager (3) an den Bogenholmen (15) der Standkufen (12) befestigt ist.
  24. 24. Sicherheitsitz nach Anspruch 23,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Gurtführung (5) etwa die Form einer Rechteckröhre aufweist, deren außenliegende Seite im wesentlichen mittig durchgehend in Röhrenlängsrichtung geschlitzt ist.
  25. 25. Sicherheitssitz nach Anspruch 23 oder 24,
    gg dadurch gekennzeichnet,
    daß kumulativ oder alternativ weitere Gurtführun —
    -7-
    (5) insbesondere an den Bogenholmen (13) oder Geradholmen (14) im Bereich der Kufenenden befestigt sind.
  26. 26. Sicherheitssitz nach einem der vorgenannten An- % Sprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß eine oder mehrere Gurtführungen (5') an der Sitzwannenaußenseite am Kopf— (17) und/oder Fußende (18) der Sitzwanne (1) angeordnet sind.
  27. 27. Sicherheitssitz nach Anspruch 26,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Gurtführungen (5') bügelartig ausgebildet i sind. )
  28. 28. Sicherheitssitz nach Anspruch 27,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die bügelartigen Gurtführungen (5') einseitig offen sind derart, daß der Gurt von der offenen Seite (37) her einschiebbar ist.
  29. 29. Sicherheitssitz nach Anspruch 28,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Gurtführungen (51) im wesentlichen vertikal angeordnet sind und die Offenseite (37) jeweils oben 1iegt .
  30. 30. Sicherheitssitz nach mindestens einem der vorgenannten Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß durch die hochgezogenen Seitenwände (31) der Sitzwanne (1) der Abschlußrand (4) etwa in einer Ebene liegend ausgebildet ist.
    -8-
  31. 31. Sicherheitssitz nach Anspruch 30,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Abschlußrand (4) als umlaufende Polsterwulst ausgeführt ist.
  32. 32. Sicherheitssitz nach einem der vorgenannten Ansprüche
    dadurch gekennzeichnet,
    daß in den beiden Seitenwänden (31) der Sitzwanne
    (1) im Kopf- und Fußbereich je zwei Aufnahmeschlitze (32) für zwei Tragriemen (33) angebracht sind, die in Aktivstellung über die Offenseite der Sitzwanne verlaufen und deren Enden jeweils in den quer gegenüberliegenden Aufnahmeschlitzen (32) befestigt sind.
  33. 33. Sicherheitssitz nach Anspruch 32,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Tragriemen (33)
    - ganz oder teilweise aus einem elastischen Werkstoff bestehen und
    - durch Hinüberziehen über den Abschlußrand (4) in eine Inaktiv-Stellung bringbar sind, in der sie in gespanntem Zustand an der Außenseite der Sitzwanne (1) anliegend verlaufen.
  34. 34. Sicherheitssitz nach mindestens einem der vorgenannten Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß eine Anschnallvorrichtung für den Säugling oder das Kleinstkind eine mit Gurtbändern befestigte Prallplatte enthält.
    1
  35. 35. Sicherheitssitz nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 33,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Anschnallvorrichtung ein Haltenetz ent-
    5 hält, das direkt an der Sitzwanne befestigbar ist.
  36. 36. Sicherheitssitz nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3,
    dadurch gekennzeichnet,
    10 daß die Anschnall vorrichtung als ein den brustabwärtigen Körperbereich des Säuglings umschließender Sitzsack ausgebildet ist.
    15
    ! 20
    25
    30
    35
DE19858504975 1985-02-22 1985-02-22 Sicherheitssitz zur Beförderung von Säuglingen und Kleinstkindern in Fahrzeugen Expired DE8504975U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19858504975 DE8504975U1 (de) 1985-02-22 1985-02-22 Sicherheitssitz zur Beförderung von Säuglingen und Kleinstkindern in Fahrzeugen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19858504975 DE8504975U1 (de) 1985-02-22 1985-02-22 Sicherheitssitz zur Beförderung von Säuglingen und Kleinstkindern in Fahrzeugen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE8504975U1 true DE8504975U1 (de) 1986-07-03

Family

ID=6777726

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19858504975 Expired DE8504975U1 (de) 1985-02-22 1985-02-22 Sicherheitssitz zur Beförderung von Säuglingen und Kleinstkindern in Fahrzeugen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE8504975U1 (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3809968A1 (de) * 1987-03-25 1988-10-13 Takata Corp Neigbarer kleinkind-sicherheitssitz
EP0353377A1 (de) * 1988-07-06 1990-02-07 Concord Kinderautositze- und Kindermöbel- sowie Geräteherstellungsgesellschaft mbH Kindersicherheitssitz
EP0479151A1 (de) * 1990-10-04 1992-04-08 Torsten Jacobi Rückhaltesystem für Kindersicherheitssitze in Kraftfahrzeugen
EP0574847A2 (de) * 1992-06-16 1993-12-22 Margarete Schräder Kindersitz, insbesondere Kinderfahrzeugsitz mit einem Untergestell
EP0640508A1 (de) * 1993-08-26 1995-03-01 Hts As Autokindersitz
FR2732930A1 (fr) * 1995-04-12 1996-10-18 Renault Siege secondaire pour enfant du type forme d'une partie mobile d'un siege principale pour vehicule automobile et muni d'un dispositif d'ancrage perfectionne

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3809968A1 (de) * 1987-03-25 1988-10-13 Takata Corp Neigbarer kleinkind-sicherheitssitz
EP0353377A1 (de) * 1988-07-06 1990-02-07 Concord Kinderautositze- und Kindermöbel- sowie Geräteherstellungsgesellschaft mbH Kindersicherheitssitz
EP0479151A1 (de) * 1990-10-04 1992-04-08 Torsten Jacobi Rückhaltesystem für Kindersicherheitssitze in Kraftfahrzeugen
EP0574847A2 (de) * 1992-06-16 1993-12-22 Margarete Schräder Kindersitz, insbesondere Kinderfahrzeugsitz mit einem Untergestell
EP0574847A3 (de) * 1992-06-16 1994-03-23 Margarete Schraeder
EP0640508A1 (de) * 1993-08-26 1995-03-01 Hts As Autokindersitz
FR2732930A1 (fr) * 1995-04-12 1996-10-18 Renault Siege secondaire pour enfant du type forme d'une partie mobile d'un siege principale pour vehicule automobile et muni d'un dispositif d'ancrage perfectionne

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0195037B1 (de) Sicherheitssitz zur beförderung von säuglingen und kleinstkindern in fahrzeugen
EP1693247B1 (de) Auto-Kindersitz
DE4137599C2 (de) Kindersitz für ein Kraftfahrzeug
EP1591304B1 (de) Babyschale
DE202011000229U1 (de) Babyträger in Form eines Schalensitzes
DE4330514C2 (de) Fahrzeugsitz
EP1574387B1 (de) Kindersitz
DE4240902A1 (de)
EP1481616B1 (de) Kindersitz
DE2147248C2 (de) Schalenförmiger Kindersitz für Fahrzeuge, insbesondere Kraftwagen
DE2803574C2 (de) Rücksitzbank für Kraftfahrzeuge
DE4137575C1 (en) Modular child&#39;s car seat - has seat mounted main part and exchangeable modules for baby&#39;s cradle shell, and sitting shell for older children
DE10336167B3 (de) Kindersitz
DE8504975U1 (de) Sicherheitssitz zur Beförderung von Säuglingen und Kleinstkindern in Fahrzeugen
EP0929413A1 (de) Kindersitz
DE4140638C2 (de) Kindersicherheitssitz
EP0464054B2 (de) Kinder-sicherheitssitz
EP0433317B1 (de) Kindersicherheitssitz
DE4442813C2 (de) Sitzbank für Reisemobile, Transporter, etc.
EP1344678A2 (de) Kindersicherheitssitz zum Aufstellen auf und Befestigen an einem Kraftfahrzeugsitz
WO2002024137A1 (de) Krankentrage mit patienten-rückhaltesystem, insbesondere für liegende personen
DE8427054U1 (de) Sicherheitssitz zur befoerderung von saeuglingen und kleinstkindern in fahrzeugen
DE4405147C2 (de) Kindersitz zur Beförderung von Kleinkindern in einem Fahrzeug
EP0603520B1 (de) Kinder-Sicherheitssitz
EP0754612B1 (de) Kinderwagen, insbesondere zusammenklapp- oder -faltbarer Kindersportwagen