DE29611191U1 - Formring - Google Patents

Formring

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DE29611191U1
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form ring
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B21/00Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles
    • B28B21/56Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles incorporating reinforcements or inserts
    • B28B21/563Gaskets

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Diaphragms For Electromechanical Transducers (AREA)
  • Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)
  • Mechanical Treatment Of Semiconductor (AREA)

Description

Beim Formen von Rohrmuffen aus Zement oder dergleichen mit eingegossenem Dichtring verwendet man zur Bildung eines Hinterschnitts oder einer Raumerweiterung hinter dem Dichtring einen Formring aus zerstörbarem Material, beispielsweise Schaumpolystyrol (DE-C 32 32 823). Dieser Formring wird meist auch nach Herstellung der Muffe an Ort und Stelle belassen, um die Ablagerung von Schmutz bis zum Gebrauch an dieser Stelle zu verhindern. Erst dann, also beim Einbau und dem Einbringen eines von der Rohrmuffe aufzunehmenden Spitzendes, wird der Formring entfernt. Da sein Material als Sondermüll gilt, ist die Beseitigung seiner Reste mit lästigem Aufwand verbunden.
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Der bekannte Formring wird als endloser, gestreckter Profilstreifen hergestellt, in der erforderlichen Länge geschnitten und zum Ring gebogen. Seine Enden werden mittels eines Klebestreifens verbunden. Dabei wird elastisch verformbares Material vorausgesetzt, das nur als Gummi oder Kunststoff zur Verfugung steht, nicht aber in umweltneutral verrottbarer Form.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Formring aus zerstörbarem Material zum Formen des Hinterschnitts hinter einem eingegossenen Dichtring in einer Rohrmuffe aus Zement oder dergleichen zu schaffen, der keiner Sonderbehandlung bedarf. Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß er aus verrottbarem Material besteht und im gestreckten Zustand eine Vielzahl V-förmiger, von der Innenseite bis fast zur Außenseite radial durchgehender Einschnitte enthält.
Die Kombination der beiden Merkmale - Verrottbarkeit und Form - beruht darauf, daß die meisten verfügbaren verrottbaren Stoffe faseriger Natur sind und sich deshalb nicht oder schwer zu einem elastischen Körper verarbeiten lassen. Oftmals liegen sie schon in gestreckter Rohform vor (beispielsweise Pappe, Holzfaserplatte) die eine Herstellung in gestreckter Form verlangt. Die Erfindung ersetzt die Elastizität des bekannten, gestreckt herstellbaren Formrings durch die Vielzahl der V-förmigen Einschnitte, die es gestatten, die Ringform polygonal aus einer Vielzahl gestreckter Abschnitte zusammenzusetzen, die durch ihre gemeinsame, ungetrennte Außenschicht zusammengehalten werden.
Damit die Außenschicht diese Funktion erfüllen kann, ist sie zweckmäßigerweise zumindest in Längsrichtung (in Umfangsrichtung) zugfest. Falls sie diese Eigenschaft nicht von Haus aus besitzt, kann eine entsprechende Außenschicht aufkaschiert sein, beispielsweise in Form eines Klebestreifens. Sie ist vorzugsweise gegenüber dem Wassergehalt der Muffen-
Formmasse dicht oder wenigstens durchdringungshemmend, damit der Kern des Formrings nicht unempfindlich gegenüber Feuchtigkeit zu sein braucht. Dies vergrößert die Palette der zur Herstellung verfügbaren Werkstoffe und fördert die Verrottbarkeit.
Ein besonders geeignetes Material ist Wellpappe. Im allgemeinen wird eine Schicht Wellpappe für die erforderliche radiale Dicke des Rings nicht ausreichen. Es werden dann mehrere Wellpappeschichten zusammengesetzt, z. B. miteinander verklebt. Die Schichten verlaufen zweckmäßigerweise in Längs- bzw. Umfangsrichtung des Formrings damit der ihn in der Produktion vorbereitende Profilstreifen in Längsrichtung aus entsprechenden Wellpappestreifen zusammengesetzt werden kann. Außerdem kann es zweckmäßig sein, die Wellen-Längsrichtung achsparallel zu führen, da die aus Wellpappe zusammengesetzten, zwischen den einzelnen V-Einschnitten befindlichen Materialblöcke dann in Umfangsrichtung eine höhere Elastizität haben, die für spaltfreie Schließung genutzt werden kann, indem die Schnitte genau auf Maß oder mit einem gewissen Untermaß hergestellt werden, so daß der Ring unter schwacher Zusammendrückung der Blöcke in Umfangsrichtung geschlossen und in Form gehalten wird. Nachdem der Formring zum Kreisquerschnitt gebogen wurde, werden seine offenen Enden beispielsweise durch einen Klebestreifen oder durch eine oder mehrere in das Ringmaterial zu bohrende U-förmige Klammern miteinander verbunden. Er kann dann in herkömmlicher Weise verwendet werden.
Der Begriff Muffe, wie er im vorliegenden Zusammenhang verwendet wird, soll keine Beschränkung auf ein Rohrende beinhalten. Es kann sich vielmehr auch um eine Rohranschlußöffnung in einem Schachtbauteil, einer Behälterwand oder dergleichen handeln.
Die Erfindung wird im folgenden näher unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert, die ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel veranschaulichen. Es zeigen:
Fig. 1 einen Halbschnitt durch eine Rohrmuffe im Herstellungszustand,
Fig. 2 die Seitenansicht eines Formrings,
Fig. 3 die Axialansicht eines Formrings, und
Fig. 4 in einem gegenüber Fig. 2 und 3 verkleinerten Maßstab den Formring im gestreckten
Zustand.
Gemäß Fig. 1 enthält die Muffe eine Öffnung 2, die anschlußseitig (rechts in der Zeichnung) sich zu einer Muffenöffnung erweitert, in deren Wandung ein Dichtring 3 eingeformt ist. Hinter dem Dichtring 3 befindet sich eine Raumerweiterung oder ein Hinterschnitt, dessen Begrenzungsflächen 4, 5 durch den Formring 6 gebildet werden. Dieser bleibt dort nach der
Herstellung bis zur Verwendung, um Verschmutzung dieses Bereichs zu verhüten.
Der Formring 6 kann je nach Querschnittgestalt des Hinterschnitts und der Dichtung 3 unterschiedliches Profil aufweisen. In der Regel hat er zylindrische Innen- und Außenflächen und eine der Form des Dichtrings angepaßte Stirnfläche.
Er wird erfindungsgemäß in gestreckter Form (Fig. 4) aus einer Vielzahl miteinander verklebter
Wellpappstreifen hergestellt. Der Schichtaufbau hat den Vorteil, daß die Vielzahl der aufeinanderfolgenden Barrieren eine rasche Durchfeuchtung des Materials in Richtung quer zum Schichtenverlauf erschwert. Die Stirnfläche 7 des Formrings, in der die Wellenhohlräume zur Betonmasse hin offen sind, wird zweckmäßigerweise durch eine die Durchfeuchtung hindernde oder hemmende Schicht abgedeckt, beispielsweise mittels eines Klebestreifens.
Wenn die Wellpappe bzw. deren Deckschicht hinreichende Festigkeit hat, ist es nicht unbedingt erforderlich, die äußere Umfangsfläche 8 mit einer besonderen, zugfesten und ggf.
durchfeuchtungshemmenden Schicht abzudecken. Jedoch kann hier gleichfalls eine solche Schicht vorgesehen werden, die zweckmäßigerweise von einem Klebestreifen gebildet wird. An den Profilflächen 9, an denen im Formungsvorgang der Dichtring 3 anliegt, ist eine Feuchtigkeitssperre nicht erforderlich, wenn der Dichtring daran gut schließend anliegt. Es kann aber gewünschtenfalls eine solche Schicht vorgesehen werden. Das gilt auch für die Innenumfangsfläche 10.
Statt Wellpappe kann auch anderer Werkstoff zur Herstellung des Formrings verwendet werden. Zweckmäßig ist solches Material, das bei hinreichender Druckfestigkeit möglichst geringes Gewicht aufweist, beispielsweise Holzfaserwerkstoff. Der den Formstreifen später bildende Profilstreifen 11 kann aus Platten solchen Materials geschnitten werden. Es können auch Pappe- oder Wellpappestreifen mit Holzfasermaterial schichtförmig zusammengesetzt werden.
Das gestreckte Profi! wird, wie in Fig. 4 gezeigt, mit einer Vielzahl von V-förmigen Einschnitten 12 versehen, deren Mitteiebenen jeweils lotrecht zur Streifenlängsrichtung verlaufen und die lediglich eine dünne Außenschicht stehen lassen, durch die die von den Einschnitten 12 getrennten Blöcke 13 miteinander verbunden bleiben. Diese Außenschicht ist biegsam, so daß nach dem Ablängen des Profilstreifens dieser zu einem Ring gebogen werden kann, wobei die V-förmigen Einschnitte 12 sich schließen (Fig. 3). Die einschlägige Industrie stellt Verfahren zur genauen Fertigung der Einschnitte 12 zur Verfügung, so daß deren Gestalt die genaue Ringform garantiert. Im übrigen wird der Ring auch durch die übrigen zur Herstellung der Muffe verwendeten, in Fig. 1 nicht dargestellten Formteile und den Dichtring 3 in der. gewünschten Ringform gesichert. Die freien, zusammenstoßenden Enden des Rings werden durch Klebestreifen oder Klammern oder dergleichen miteinander verbunden.
Die Ringe können in ihrer fertigen Gestalt angeliefert und gelagert werden. Im Hinblick auf den geringeren Platzbedarf ist es aber zweckmäßiger, sie in gestreckter Form (Fig. 4) zu transportieren und zu lagern und erst zum Gebrauch in die Ringform zu bringen.

Claims (5)

• tr *» · *&igr; Schutzans&phgr;üche
1. Formring aus zerstörbarem Materia! zum Formen des Hinterschnitts hinter einem eingegossenen Dichtring in einer Rohrmuffe aus Zement oder dergleichen, der als gestreckter Profilstreifen herstellbar und in die Ringform biegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß er aus verrottbarem Material besteht und in gestrecktem Zustand eine Vielzahl V-förmiger, von der Innenseite (10) bis fast zur Außenseite (8) radial durchgehender Einschnitte (12) enthält.
2. Formring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß seine von den Einschnitten (12) unterteilte Außenschicht in Längsrichtung zugfest ist.
3. Formring nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Einschnitten (12) unterteilte Außenschicht gegenüber dem Wassergehalt der Muffen-Formmasse dicht oder durchdringungshemmend ist.
4. Formring nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß er aus in Längs- bzw. Umfangsrichtung verlaufenden Weilpappeschichten zusammengesetzt ist.
5. Formring nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellen-Längsrichtung achsparaüel verläuft.
DE29611191U 1996-06-26 1996-06-26 Formring Expired - Lifetime DE29611191U1 (de)

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