DE29610608U1 - Rohrleitungskupplung - Google Patents
RohrleitungskupplungInfo
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- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16L21/002—Sleeves or nipples for pipes of the same diameter; Reduction pieces
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Description
Gesthuysen & von Rohr * -1-
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Rohrleitungskupplung mit einer gummiartigen
bzw. elastomeren Manschette zur inneren Aufnahme eines Paares aneinanderstoßender
Rohrleitungsenden, wobei die Außenseite der Manschette mit einer Mehrzahl von Umfangsrippen versehen ist, zwischen denen mindestens eine Schelle mit einer
Schraubspanneinrichtung angeordnet ist, um die Manschette um die Rohrleitungsenden
herum dichtend festzuziehen.
Bevor die Manschette die Rohrleitungsenden aufnimmt, besteht jedoch die Möglichkeit,
daß die gummiartige Manschette zusammenfällt und von der Schelle bzw. den Schellen gelöst wird, so daß Zeit verlorengeht, um die Kupplung wieder zusammenzubauen,
bevor sie verwendet werden kann.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rohrleitungskupplung
mit einfachen Mitteln dahingehend verbessern, daß ein Zusammenfallen der gummiartigen
Manschette verhindert wird.
Erfindungsgemäß ist eine Rohrleitungskupplung der eingangs genannten Art an beabstandeten
Intervallen außen mit mehreren Einsätzen versehen, die die Rippen durchdringen und Abschnitte der Schelle bzw. Schellen überfassen, wodurch ein Zusammenfallen
der gummiartigen Manschette an diesen Stellen verhindert wird.
Jeder Einsatz besteht vorzugsweise aus einem Streifen mit einer Spitze an einem Ende
(die in der Ebene rund sein kann und/oder abgefast sein kann, um eine Schneidkante
zu bilden) und einem Widerlager an dem anderen Ende zur Einwirkung eines Plungerkolbens
eines Werkzeugs, um die Spitze durch eine Rippe oder mehrere Rippen zu drücken. Die Länge des Streifens zwischen der Spitze und dem Widerlager ist vorzugsweise
so gewählt, daß der Streifen die Enden zweier benachbarter Rippen durchdringen kann, um so eine Schelle zwischen den Rippen zu überbrücken und
einen Abschnitt einer benachbarten Schelle zu überfassen. Die Länge kann auch so
gewählt sein, daß alle Rippen durchdrungen werden.
Jeder Einsatz kann aus einem Metallstreifen (z.B. aus rostfreiem Stahl) mit einem an
dem von der Spitze entfernten Ende hochgebogenen Widerlager hergestellt sein; das
hochgebogene Ende ist vorzugsweise wieder über den Streifen zurückgebogen, um
Gesthuysen & von Rohr *" -2-
die äußerste bzw. randseitige Rippe zu überlagern, wobei das zurückgebogene Ende
nach Vollendung der Einführung des Einsatzes durch die Rippen (mittels eines Ambosses
in dem Werkzeug, der mit dem Plungerkolben zusammenwirkt, oder durch einen zweiten Arbeitsvorgang) verformt wird, um die randseitige Rippe lokal zu
klemmen oder einzuschließen, wodurch der Einsatz sowohl in seiner Lage gesichert
als auch gewährleistet wird, daß kein verletzendes Ende des Streifens exponiert bleibt.
Alternativ kann jeder Einsatz aus Metall oder steifem Kunststoff hergestellt sein, wobei
das Widerlager durch einen Teil eines Halteabschnitts gebildet ist, der über die äußerste
Rippe schnappt, wenn die Durchführung des Einsatzes durch die Rippen seine Vollendung erreicht.
Es reicht an sich aus, die vorgenannten Einsätze an diametral gegenüberliegenden
Stellen an jedem Ende der Kupplung vorzusehen, jedoch kann es bei größeren Ausdehnungen
der Rohrleitungskupplungen dieser Art günstig sein, drei oder mehrere der vorgenannten Einsätze gleichmäßig beabstandet um jede Kupplung oder um jedes
Ende der Kupplung herum vorzusehen.
Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und das Problem, das sie löst, wird
nun beispielhaft unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Endseitenansicht einer Rohrleitungskupplung des eingangs beschriebenen
Typs im halben Maßstab, wobei das Zusammenfallen und Sichablösen der gummiartigen Manschette von den Schellen gezeigt ist,
Fig. 2 eine Vorderansicht der Schlauchkupplung nach Figur 1, von der linken
Seite aus gesehen,
Fig. 3 korrespondierend zu Figur 2 eine erfindungsgemäße Rohrleitungskupplung,
Gesthuysen & von Rohr *" ' -3-
Fig. 4 eine maßstabsgetreue, fragmentarische Ansicht in Richtung des Pfeils IV
in Figur 3, die einen der Einsätze zeigt, die zur Überwindung des in den
Figuren 1 und 2 illustrierten Problems verwendet werden,
Fig. 5 einen Teilschnitt entlang der Linie V-V von Figur 4,
Fig. 6 eine Seitenansicht eines Einsatzes gemäß Figuren 4 und 5, jedoch im bevorzugten
Zustand vor dem Anbringen der Rohrleitungskupplung dargestellt,
Fig. 7 einen ausschnittweisen Grundriß eines Werkzeugs zum Anbringen der
Einsätze an Kupplungen,
Fig. 8 einen fragmentarischen vertikalen Schnitt durch das Werkzeug entlang
der Linie VIII-VIII in Figur 7.
Eine in den Figuren 1 und 2 dargestellte Rohrleitungskupplung mit einer gummiartigen,
zur inneren Aufnahme zweier entgegenstehender Rohrleitungsenden (nicht dargestellt)
angepaßten Manschette 10 ist auf der Außenseite der Manschette 10 mit einer
Vielzahl von Umfangsrippen 11, 12 versehen, zwischen denen bandartige Schellen
13 und 14 mit Schraubspanneinrichtungen 15 angeordnet sind, um ein dichtendes Festziehen der Manschette 10 um die eingeführten Rohrleitungsenden herum zu ermöglichen.
Bis zur Aufnahme der Rohrleitungsenden durch die Manschette 10 ist es möglich,
daß die gummiartige Manschette 10 zusammenfällt, wie in den Figuren 1 und 2 dargestellt,
und von den Schellen 13, 14 abgelöst wird, so daß Zeit verlorengeht, um die Kupplung wieder zusammenzusetzen, bevor sie verwendet werden kann.
Um das Zusammenfallen der gummiartigen Manschette 10 zu verhindern, sind, wie bei
der in den Figuren 3 bis 5 gezeigten erfindungsgemäßen Ausführungsform, eine Vielzahl
von Einsätzen 16 an beabstandeten Intervallen außenseitig an der Kupplung vorgesehen, wobei jeder Einsatz 16 zwei Rippen 11, 12 durchdringt und Abschnitte
der Schellen 13, 14 überfaßt.
Gesthuysen & von Rohr "** ......... ^ ^
Jeder Einsatz 16 besteht aus einem Steg bzw. Streifen mit einer Spitze 17 an einem
Ende und einem Anschlag bzw. einem Widerlager 18 am anderen Ende. An dem Widerlager
18 greift ein Plungerkolben 19 bei der Herstellung bzw. Bearbeitung, wie in
den Figuren 7 und 8 gezeigt, an, um die Spitze 17 durch die Rippen 11, 12 zu drükken.
Es ist ersichtlich, daß hier die Länge des Streifens zwischen der Spitze 17 und dem Widerlager 18 so gewählt ist, daß dieser benachbarte Enden der Rippen 11,12
durchdringen kann und so die Schelle 13 zwischen den Rippen 11, 12 überspannen
und einen Abschnitt der benachbarten (mittleren) Schelle 14 überlagern kann.
Jeder Einsatz 16 ist aus rostfreiem Stahl hergestellt, wobei das Widerlager 18 an dem
der Spitze 17 entfernten Ende hochgebogen ist und das hochgebogene Ende wieder zurück über den Streifen bei 20 gebogen ist, wie in Figur 6 dargestellt, um die randseitige
Rippe 11 zu überlagern. Das zurückgebogene Ende 20 wird nach der Vollendung
des Durchsteckens des Einsatzes 16 durch die Rippen 11, 12 mittels eines Ambosses
21 bei der Bearbeitung in Zusammenwirkung mit dem Plungerkolben 19 verformt,
um die randseitige Rippe 11 lokal zu klemmen, wie in den Figuren 4 und 5 dargestellt,
um so den Einsatz 16 an seinem Platz zu sichern und auch sicherzustellen, daß kein evtl. Verletzungen verursachendes Ende des Streifens exponiert bleibt.
Figur 3 ist zu entnehmen, daß es generell ausreichend ist, die vorgenannten Einsätze
16 an diametral gegenüberliegenden Stellen an jedem Ende der Kupplung vorzusehen,
jedoch ist es bei größeren Ausdehnungen der Rohrleitungskupplungen dieses Typs sinnvoll, drei oder mehr der vorgenannten Einsätze gleichmäßig beabstandet
bzw. verteilt um jedes Ende jeder Kupplung herum vorzusehen.
In den Figuren 7 und 8 werden die Einsätze 16 entlang einer Führung 22 einer Kammer
23 zugeführt, von wo aus die Einsätze 16 durch einen mit dem Kolben (nicht dargestellt) eines Pneumatikzylinders 25 verbundenen Vordrücker 24 durch einen
Hals 26 in einen Laderaum 27 gelenkt werden, der fluchtend mit dem Plungerkolben
19 ausgerichtet ist, der mit dem Kolben (nicht dargestellt) eines Pneumatikzylinders
28 im Hauptkörper 29 des Werkzeugs verbunden ist. Eine mit Einsätzen 16 zu versehende
Kupplung ist lokal auf einem sich an den Hauptkörper 29 bzw. an dessen Basis anschließenden Block 30 abgestützt, und der Amboß 21 ist an einem Hebel 31 (nur
in Figur 8 dargestellt) zum Anheben und Absenken des Ambosses 21 angebracht, der
Gesthuysen & von Rohr
mit über die Rippen 11, 12 der Kupplung passenden Falzen bzw. Nuten 32, 33 versehen
ist, so daß der Amboß 21 die Kupplung auf dem Trägerblock 30 einspannen kann.
Eine Klaue 34 ist leicht durch eine Feder 35 vorgespannt, um in den Laderaum 27
hineinzuragen und jeden Einsatz 16 zu überlagern, um sein Anheben zu verhindern,
wenn seine Spitze 17 mittels des Plungerkolbens 19 durch die randseitige Rippe 11
der Kupplung getrieben wird, und weiter weist der Amboß 21 eine Nut 36 auf, um den Einsatz 16 zu führen, wenn die Spitze 17 durch die benachbarte Rippe 12 getrieben
wird. Die Klaue 34 wird aus dem Weg geschwungen, wenn ein Einsatz 16 in den Laderaum 27 eintritt und wiederum wenn das zurückgebogene Ende 20 eines Einsatzes
16 aus dem Laderaum 27 durch den Plungerkolben 19 ausgeschoben wird.
Der über die Rippe 11 der Kupplung passende Falz 32 (im Amboß 21) ist mit einer geneigten
Oberfläche 37 versehen, die das zurückgebogene Ende 20 eines Einsatzes 16 bei der Vollendung des Durchsteckens des Einsatzes 16 durch die Rippen 11, 12 ablenkt
und verformt, um die randseitige Rippe 11 lokal zu klemmen, wie vorausgehend
unter Bezugnahme auf die Figuren 4 und 5 beschrieben.
Claims (11)
1. Rohrleitungskupplung mit einer gummiartigen Manschette zur innenseitigen Aufnahme
aneinanderstoßender Rohrleitungsenden, wobei die Außenseite der Manschette mit mehreren Umfangsrippen versehen ist, zwischen denen Schellen mit
Spanneinrichtungen angeordnet sind, um die Manschette um eingeführte Rohrleitungsenden
herum dichtend festzuziehen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kupplung (10) außen an beabstandeten Stellen mit mehreren, zumindest einige
Rippen (11, 12) durchdringenden und Abschnitte zumindest einer Schelle (13, 14)
überfassenden Einsätzen (16) versehen ist, so daß ein Zusammenfallen der gummiartigen
Manschette (10) zumindest an diesen Stellen verhindert wird.
2. Rohrleitungskupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Einsatz
(16) aus einem Streifen mit einer Spitze (17) an einem Ende und einem Widerlager
(18) am anderen Ende besteht, so daß ein Plungerkolben (19) in einem Werkzeug an
dem Widerlager (18) angreifen kann, um die Spitze (17) durch eine Rippe (11) oder
mehrere Rippen (11, 12) zu drücken.
3. Rohrleitungskupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze
(17) jedes Einsatzes (16) im Grundriß gerundet ist.
4. Rohrleitungskupplung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Spitze (17) jedes Einsatzes (16) zur Bildung einer Schneide angeschliffen bzw. abgefast
ist.
5. Rohrleitungskupplung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Länge des Streifens zwischen der Spitze (17) und dem Widerlager (18) so
gewählt ist, daß der Streifen durch die Enden zweier benachbarter Rippen (11, 12)
hindurchtritt, um so eine Schelle (13) zwischen den Rippen (11, 12) zu überbrücken
und einen Abschnitt einer benachbarten Schelle (14) zu überlagern.
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6. Rohrleitungskupplung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Länge des Streifens zwischen der Spitze (17) und dem Widerlager (18) so
gewählt ist, daß der Streifen durch alle Rippen (11, 12) hindurchtritt.
7. Rohrleitungskupplung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Einsatz (16) aus einem Metallstreifen hergestellt ist, wobei das Widerlager
(18) an dem der Spitze (17) entfernten Ende hochgebogen ist,
8. Rohrleitungskupplung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das hochgebogene
Ende wieder über den Streifen zurückgebogen ist, um die äußerste Rippe (11) zu überlagern, und daß das zurückgebogene Ende (20) nach Vollendung der
Durchführung des Einsatzes (16) durch die Rippen (11, 12) verformbar ist, um die äußerste
Rippe (11) lokal zu klemmen oder einzuschließen, so daß der Einsatz (16) an
seinem Platz gesichert als auch sichergestellt ist, daß kein verletzendes Ende des Streifens
exponiert bleibt.
9. Rohrleitungskupplung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Einsatz (16) aus Metall oder steifen Kunststoffen hergestellt ist, wobei
das Widerlager (18) durch einen Teil eines Halteabschnitts gebildet ist, der über die
äußerste Rippe (11) schnappt, wenn die Durchführung des Einsatzes (16) durch die
Rippen (11, 12) ihre Vollendung erreicht.
10. Rohrleitungskupplung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einsätze (16) an diametral gegenüberliegenden Stellen an jedem Ende der Kupplung angeordnet sind.
11. Rohrleitungskupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß drei oder mehr Einsätze (16) gleichmäßig beabstandet um die Kupplung herum oder um jedes Ende der Kupplung herum angeordnet sind.
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1996
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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Effective date: 19961219 |
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R081 | Change of applicant/patentee |
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