DE29609618U1 - Trennleistenvorrichtung einer Hohlraumboden-Profilstrebe - Google Patents
Trennleistenvorrichtung einer Hohlraumboden-ProfilstrebeInfo
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Description
Anmelder: Herr Andre Bartke
Titel: Trennleistenvorrichtung einer Hohlraumboden-Profilstrebe
Gebrauchsmuster
Die Neuerung betrifft eine Trennleistenvorrichtung einer Hohlraumboden-Profilstrebe, bei
der ein vertikaler Schenkel zur Trennung eines Estrichbereichs und eines Einlegbereichs
des Hohlraumbodens vorgesehen ist, bei der eine Trennleiste zur Trennung von Belägen
des Estrichbereichs und des Einlegbereichs an dem vertikalen Schenkel höhenverstellbar
und festlegbar vorgesehen ist und bei der Schrauben einerseits an der Trennleiste angreifen
und vertikale Langlöcher der Trennleiste durchdringen und andererseits unter Einschraubung
in vorgeschnittene Gewindelöcher gegenüber dem vertikalen Schenkel abgestützt sind.
Ein Hohlraumboden besteht im wesentlichen aus aufgeständerten Tragplatten, darauf gegossenem
Estrich und einem darauf befindlichen Belag. Dieser Hohlraumboden weist Ausnehmungen auf, durch die man Zugang zu Leitungen hat, die zwischen einem Rohboden
und dem Hohlraumboden verlegt sind. Die Ausnehmungen sind von den Profilstreben begrenzt und werden von Einlegstücken verschlossen, die in die Ausnehmungen
eingelegt sind, auf waagerechten Schenkeln der Profilstreben aufliegen und nach oben hin
einen Belag aufweisen. Auf diese Weise sind der Estrichbereich und der Einlegbereich
gebildet, die mittels des vertikalen Schenkels und der Trennleiste voneinander getrennt
sind. Es wird zunächst bei abgesenkter Trennleiste der Estrich erzeugt und das Einlegstück
eingesetzt und dann wird bei angehobener Trennleiste der Belag des Estrichs aufgebracht.
Die Schrauben sind bei angehobener Trennleiste angezogen, so daß die Trennleiste
festgestellt ist. Die Ausnehmung ist fensterartig und entweder vereinzelt rechteckig gestaltet,
wobei die Profilstreben rahmenartig umlaufen, oder den Hohlraumboden querend langgestreckt gestaltet, wobei die Profilstreben sich wie zwei langgestreckte Kanalschienen
parallel zueinander erstrecken. Bei rahmenartig umlaufenden Profilstreben sind z.B. je zwei
Profilstreben an einer Rahmenecke unter Gehrung gestoßen und entlang dem Stoß miteinander
verschweißt. Unter Hohlraumboden wird hier auch ein Doppelboden verstanden.
Bei einer durch die Praxis bekannten Trennleistenvorrichtung der eingangs genannten Art
ist der vertikale Schenkel der Profilstrebe durchgehend eine flache Leiste und mit den
vorgeschnittenen Gewindelöchern versehen. Da der Abstand der Langlöcher der Trennleiste
voneinander vorgegeben ist, müssen die Gewindelöcher genau entsprechend den Langlöchern positioniert werden, was einen relativ großen Aufwand verlangt. Die Trennleisten
werden gelegentlich ausgewechselt. Wenn die Position der Langlöcher einer neuen Trennleiste nicht genau der Position der vorgeschnittenen Gewindelöcher des vertikalen
Schenkels entspricht, macht es Schwierigkeiten, die neue Trennleiste an dem vertikalen
Schenkel anzuschrauben.
Eine Aufgabe der Neuerung ist es daher, eine Trennleistenvorrichtung der eingangs genannten
Art zu schaffen, bei der die Position der vorgeschnittenen Gewindelöcher an die Position der Langlöcher anpaßbar ist. Die neuerungsgemäße Trennleistenvorrichtung ist,
diese Aufgabe lösend, dadurch gekennzeichnet, daß der vertikale Schenkel mit einer zur
Trennleiste hin offenen Doppelnut-Rinne versehen ist, in die Nutensteine längsverschiebbar
eingesetzt sind, die mit den vorgeschnittenen Gewindelöchern für die Schrauben versehen sind.
Aufgrund der Längsverschiebbarkeit der Nutensteine lassen sich die vorgeschnittenen Gewindelöcher
in der Position vereinfacht an die Position der zugeordneten Langlöcher der Trennleiste anpassen. Die Anwendung vorgeschnittener Gewindelöcher bei einer Trennleistenvorrichtung
ist für die Praxis erheblich vereinfacht. Das Auswechseln beschädigter Trennleisten kann ohne beachtliche Schwierigkeiten erfolgen. Es sind entlang dem vertikalen
Schenkel mehrere Nutensteine vorgesehen. Der vertikale Schenkel ist so dick gestaltet, wie es die Unterbringung der Doppelnut-Rinne erfordert. Die Doppelnut-Rinne
hat z.B. einen T- oder schwalbenschwanzförmigen Querschnitt.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es, wenn die Doppelnut-Rinne des vertikalen
Schenkels von einem Ende der Rinne her zum Durchschieben des Nutensteins gleichmäßig
offen durchgängig gestaltet ist. Es wird also nicht jeder Nutenstein an einem gesonderten
Bereich der Doppelnut-Rinne eingesetzt und ist insofern die Gestaltung der Doppelnut-
Rinne vereinfacht.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es auch, wenn jeder Nutenstein mit nur einem
vorgeschnittenen Gewindeloch versehen ist. Auf diese Weise sind auch die Schwierigkeiten
vermieden, die sich ergeben können, wenn ein Nutenstein mit zwei vorgeschnittenen
Gewindelöchern versehen ist. Es ist pro Langloch ein gesonderter Nutenstein vorgesehen.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es sodann, wenn jeder Nutenstein sich bis zur
Außenseite der Doppelnut-Rinne in Anlage mit der Trennleiste bei angezogenen Schrauben
erstreckt. Die Trennleiste ist also durch die angezogenen Schrauben nicht auf Biegung
beansprucht. Die Trennleiste ist bei angezogenen Schrauben abgestützt. Der Nutenstein
weist zwischen den beiden seitlichen Rinnennuten eine Verdickung in Richtung zur Trennleiste
auf.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es noch, wenn die rechtwinklig zur Längsverschiebung
gerichtete Breite jedes Nutensteins im Vergleich zu dessen Dicke länglich ist. Es
sind also die - in vertikaler Richtung gesehen - beiden Eingriffe des Nutensteins in die
Rinnennuten der Doppelnut-Rinne auseinandergezogen, wodurch die Stabilität der Einrichtung
verbessert ist.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es ebenso, wenn der die Doppelnut-Rinne
aufnehmende Bereich des vertikalen Schenkels eine Verdickung im Vergleich zu einem
dünnen Anteil des vertikalen Schenkels ist. Es sind am vertikalen Schenkel zusätzliche
Materialanhäufungen vermieden und der vertikale Schenkel weist trotz der Doppelnut-Rinne
über den Querschnitt hin durchgehend annähernd gleiche Querschnittsabmessungen auf.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es dabei, wenn die die Doppelnut-Rinne aufnehmende
Verdickung sich bis zum freien Ende des vertikalen Schenkels erstreckt. Es ist ein dünnes oberes Endstück des vertikalen Schenkels, das zu der Verdickung hin eine Stufe
bildet, vermieden. Eine Estrichfüllung einer solchen Abstufung bricht leicht.
In der Zeichnung sind bevorzugte Ausführungsformen der Neuerung dargestellt und zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht mit Aufbrüchen auf eine Trennleistenvorrichtung einer Hohlraumboden-Profilstrebe
in Form einer langgestreckten Kanalschiene,
Fig. 2 eine Draufsicht mit Aufbrüchen auf eine Trennleistenvorrichtung einer Hohlraumboden-Profilstrebe
in Form einer Strebe eines umlaufenden Rahmens,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Trennleistenvorrichtung gemäß Fig. 1 und 2 und
Fig. 4 eine Ansicht gemäß Linie IV-IV in Fig. 3.
Die Trennleistenvorrichtungen gemäß Zeichnung sind jeweils in einen Hohlraumboden
eingebaut, der an eine Wand 1 anschließt, sich über einen Rohboden 2 erstreckt und Leitungen
3 überdeckt. Der Hohlraumboden umfaßt gegossenen Estrich 4, auf dem sich ein Belag 5 befindet. Der Hohlraumboden ist mit einer fensterartigen Ausnehmung 6 versehen,
die gegenüber dem Estrich 4 und dem Belag 5 von Profilstreben 7 begrenzt ist, die jeweils
einen vertikalen Schenkel 8 aufweisen, der an dem Estrich und dem Belag anliegt. Jede
Profilstrebe 7 weist auch einen zum Inneren der Ausnehmung 6 gerichteten waagerechten
Schenkel 9 auf, auf den Einlegstücke 10 aufgelegt sind, die die Ausnehmung 6 ausfüllen.
Gemäß Fig. 1 sind nur zwei als langgestreckte Kanalschienen ausgebildete Profilstreben 7
vorgesehen, die von der Wand 1 ausgehen, und sind in dem Kanal mehrere Einlegstücke 10
nebeneinander gelegt. Gemäß Fig. 2 sind vier Profilstreben 7 zu einem rechteckigen Rahmen
an dessen Ecken mittels Nieten 11 verbunden und ist in den Rahmen nur ein Einlegstück
10 gelegt. Jede Trennleisten vorrichtung ist dem vertikalen Schenkel 8 der Profilstrebe
7 zugeordnet. In Fig. 1 und 2 sind jeweils Stützfüße 12 angedeutet.
Gemäß Fig. 3 und 4 ist die Profilstrebe 7 T-förmig ausgebildet, wobei der vertikale Schenkel
8 ein T-Bein und der waagerechte Schenkel 9 ein untenliegendes T-Dach bildet. Der
Estrich 4 befindet sich auf einer Tragplatte 13. Das Einlegstück 10 ist von einem Grundkörper
14 und einem Belag 15 gebildet. Auf der dem Einlegstück 10 zugewendeten Seite des
vertikalen Schenkels 8 ist an diesen eine Trennleiste 16 gelegt, die nach oben geschoben ist
und zwischen den Belag 5 und den Belag 15 ragt. Die Trennleiste 16 ist über ihre Länge hin
mit vertikalen Langlöchern 17 versehen, die jeweils einen waagerechten Abstand voneinander
haben. Jedes Langloch 17 ist auf der dem Einlegstück 10 zugewendeten Seite mit einer
Ansenkung 18 versehen. Jeder vertikale Schenkel 8 bildet in seinem oberen Bereich eine
Verdickung 19, die auf der der Trennleiste 16 gegenüberliegenden Seite vorspringt. In
diesem Bereich bildet der vertikale Schenkel 8 eine Doppelnut-Rinne 20 mit zwei einander
gegenüberliegenden, längs verlaufenden Rinnennuten 21. In die Doppelnut-Rinne 20 sind
mehrere Nutensteine 22 eingesetzt, die mit Randkanten in die Rinnennuten 21 ragen und
jeweils mittig mit einem vorgeschnittenen Gewindeloch 23 versehen sind. Durch jedes
Langloch 17 ist eine Schraube 24 in das zugeordnete Gewindeloch 23 geschraubt und die
Schraube taucht mit einem Kopf 25 in die Ansenkung 18 ein.
Claims (7)
1. Trennleistenvorrichtung einer Hohlraumboden-Profilstrebe,
bei der ein vertikaler Schenkel zur Trennung eines Estrichbereichs und eines Einlegbereichs
des Hohlraumbodens vorgesehen ist,
bei der eine Trennleiste zur Trennung von Belägen des Estrichbereichs und des Einlegbereichs
an dem vertikalen Schenkel höhenverstellbar und festlegbar vorgesehen ist und
bei der Schrauben einerseits an der Trennleiste angreifen und vertikale Langlöcher der
Trennleiste durchdringen und andererseits unter Einschraubung in vorgeschnittene
Gewindelöcher gegenüber dem vertikalen Schenkel abgestützt sind,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der vertikale Schenkel (8) mit einer zur Trennleiste (16) hin offenen Doppelnut-Rinne
(20) versehen ist, in die Nutensteine (22) längsverschiebbar eingesetzt sind, die
mit den vorgeschnittenen Gewindelöchern (23) für die Schrauben (24) versehen sind.
2. Trennleistenvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Doppelnut-Rinne
(20) des vertikalen Schenkels (8) von einem Ende der Rinne her zum Durchschieben
des Nutensteins (22) gleichmäßig offen durchgängig gestaltet ist.
3. Trennleistenvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder
Nutenstein (22) mit nur einem vorgeschnittenen Gewindeloch (23) versehen ist.
4. Trennleistenvorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder Nutenstein (22) sich bis 2;ur Außenseite der Doppelnut-Rinne (20) in Anlage mit
der Trennleiste (16) bei angezogenen Schrauben (24) erstreckt.
5. Trennleistenvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die rechtwinkelig zur Längsverschiebung gerichtete Breite bzw. Höhe jedes Nutensteins (22) im Vergleich zu dessen Dicke länglich ist.
• «1 O ·
6. Trennleistenvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der die Doppelnut-Rinne (20) aufnehmende Bereich des vertikalen Schenkels (8) eine Verdickung im Vergleich zu einem dünnen Anteil des vertikalen Schenkels
ist.
7. Trennleistenvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die die
Doppelnut-Rinne (20) aufnehmende Verdickung sich bis zum freien Ende des vertikalen
Schenkels (8) erstreckt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29609618U DE29609618U1 (de) | 1996-05-30 | 1996-05-30 | Trennleistenvorrichtung einer Hohlraumboden-Profilstrebe |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE29609618U1 true DE29609618U1 (de) | 1996-08-14 |
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ID=8024585
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DE29609618U Expired - Lifetime DE29609618U1 (de) | 1996-05-30 | 1996-05-30 | Trennleistenvorrichtung einer Hohlraumboden-Profilstrebe |
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Country | Link |
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DE (1) | DE29609618U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2009018869A1 (de) * | 2007-08-09 | 2009-02-12 | Knauf Alutop Gmbh | Trennleistenvorrichtung |
-
1996
- 1996-05-30 DE DE29609618U patent/DE29609618U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO2009018869A1 (de) * | 2007-08-09 | 2009-02-12 | Knauf Alutop Gmbh | Trennleistenvorrichtung |
EP2025830A1 (de) | 2007-08-09 | 2009-02-18 | Knauf alutop GmbH | Trennleistenvorrichtung |
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Legal Events
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---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19960926 |
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R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 19990915 |
|
R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
Effective date: 20021009 |
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R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years |
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R071 | Expiry of right |