DE29609538U1 - Kommutator für elektrische Drehmaschinen - Google Patents
Kommutator für elektrische DrehmaschinenInfo
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- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
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Description
A. Jeck & H.-J. Fleck * J * * · * Rostfaci»it<if *»^. .««■ ««,,.,.^^^,^,.,&Bgr;=,,
Patentanwälte Telefon (O 71 50) 3 32?1 »&tgr;&kgr;&Ggr;3 44*a& * T«lefex (0 ^t80'^ 91 und 3 97 82O (|SD|yi)
A 11050 - a/bau 29. Mai 1996
TRIODYN MEZ BRUMOV, a.s.
Kloboucka 866
Kloboucka 866
CZ-76 331 Brumov-Bylnice
Die Erfindung betrifft einen Kommutator für elektrische Drehmaschinen nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Herkömmliche Kommutatoren für elektrische Drehmaschinen haben eine
Schwalben-schwanznut und einen in sie hineingreifenden Gehäusevorsatz in Form eines gleichschenkeligen Trapezes. Die Öffnung der Schwaibenschwanznut in der
Lamelle ist entweder größer oder kleiner als die Breite des in sie hineingreifenden
Schwalbenschwanzvorsatzes im Gehäuse. Im ersten Fall werden die Lamellen frei
auf das Gehäuse aufgesetzt und mit einer Elektroisoliermasse umspritzt. Die
Herstellung ist deshalb leichter und billiger. Bei Wirkung von exzentrischen Kräften
wird die Elektroisoliermasse jedoch im überwiegenden Maße auf Scherung, und zwar an der kritischen Stelle zwischen den anliegenden Schenkeln der
Lameilenschwalbenschwanznut und dem Schwalbenschwanzvorsatz des Gehäuses, beansprucht. Diese Ausführung weist deshalb eine geringere
mechanische Festigkeit auf. Im zweiten Fall, z.B. gemäß DE 3614 918 A1, wird die
ungünstige Scherungsbeanspruchung der Isoliermasse zwischen der Lamelle und dem Gehäuse beträchtlich begrenzt und es überwiegt eine Druckbeanspruchung.
* ♦♦·♦ ·» ·· It «.
-2- 30. Mai. 1996
Diese Beanspruchungsart ist für Kunststoffe wesentlich vorteilhafter. Bei dieser
Ausführung ist es jedoch für die Lamellenmontage notwendig, das Gehäuse mit Einkerbungen zu versehen, die gewöhnlich schräg zu der Gehäuselängsachse hin
verlaufen. Die so ausgeführten Kommutatoren weisen zwar eine größere mechanische Festigkeit auf, die Herstellung ist jedoch schwieriger und erfordert
einen größeren Arbeitsaufwand. Darüber hinaus kommt es bei den an der Stelle der
Gehäuseeinkerbungen angebrachten Lamellen, genauso wie im ersten Fall, ebenfalls zu unerwünschten Scherungsbeanspruchungen der Isoliermasse. Wenn
die Festigkeit des Ganzen anhand der Festigkeit seiner schwächsten Stelle beurteilt
wird, so erweist sich die mechanische Festigkeit des Kommutators einer elektrischen Drehmaschine auch gernäß der zweiten Konstruktionsausführung als
gering.
Die obigen Nachteile werden durch einen Kommutator für elektrische
Drehmaschinen gemäß Anspruch 1 beseitigt.
Durch den vorgeschlagenen Kommutator wird insbesondere eine Vereinfachung der
Herstellung, eine Minderung des Arbeitsaufwandes sowie eine Verbilligung der Herstellung erzielt, und dies bei Erzielung einer sehr guten mechanischen Festigkeit
und einer Beschädigungsbeständigkeit während der Wirkung exzentrischer Kräfte. Die Scherungsbeanspruchung der Isoliermasse zwischen der Lamelle und dem
Gehäuse wird dadurch deutlich verringert und es wirkt überwiegend eine Druckbeanspruchung. Dabei sind die Bedingungen der mechanischen
Isoliermassebeanspruchung bei allen Lamellen am Gehäuseumfang die gleichen.
Die gleiche Stärke der Elektroisoliermasse im gesamten Raum zwischen den
anliegenden Gehäuseoberflächen und den Lamellen gewährleistet eine optimale, gleichmäßige und hohe elektrische und mechanische Festigkeit der
Lamellenverankerung. Hier wird erfolgreich das Festigkeitskriterium des gesamten
Systems gemäß der Festigkeit seines schwächsten Gliedes angewandt.
-3- 30. Mai. 1996
Mittels mathematischer Berechnungen und durch Experimente wurde nachgewiesen,
daß bei einer Verankerung des Gehäusevorsatzes in der Lamellenschwalbenschwanznut,
vom Gesichtspunkt der mechanischen Festigkeit aus, sich solche Wickeltoieranzen zum Abfangen der Radialkräfte am vorteilhaftesten
erweisen, die die gegenüberliegenden Wände der Schwalbenschwanznut sowie auch des in ihr verankerten Schwaibenschwanzvorsatzeis zusammenschließen und
mit der Gehäuselängsachse einen Winkel von 70° bis 80° auf der einen Seite und von 40° bis 50° auf der gegenüberliegenden Seite einschließen. Analog wurde
eine optimale Toleranz für die Verhältnisse weiterer Konstruktionsparameter nachgewiesen, und zwar unter Berücksichtigung der Unifiktationsgesichtspunkte
von Produktionswerkzeugen für verschiedene Typengrößen der Kommutatoren für elektrische Drehmaschinen und unter Gewährleistung der gleichen Stärke der
Elektroisoliermasse im gesamten Raum zwischen den anliegenden Oberflächen des
Gehäuses und der Lamelle. Als ein weiterer Vorteil erweist sich das Verhältnis L/h 2,909
bis 3,216; LZI1 = 2,909 bis 3,216; L/l2 = 1,862 bis 2.058 und L/l3 =
7,389 bis 8,167, wobei I1 die Halsbreite zwischen zwei benachbarten Lamelienschwalbenschwanznuten
darstellt, I2 die Breite des Zahns zwischen zwei benachbarten Lamellenschwalbenschwanznuten darstellt und I3 ist die Breite des
Zahnteils in Richtung Gehäuselängsachse zwischen dem Hals und der Frontseite des Zahnteils an der Seite des längeren Schenkels des gleichschenkeligen
Trapezes, der den Zahn bildet. L ist dann der Abstand der Lamellenschwalbenschwanznuten
in Richtung Gehäuselängsachse und h ist die Tiefe der Schwalbenschwanznut in Radialrichtung.
Die Lösung gemäß der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt, wobei aus den
Fig. 1 und 2 ein Teil des Kommutators für elektrische Drehmaschinen im Längsschnitt und aus Fig. 3 eine Lamelle in der Vorderansicht hervorgeht.
Der Kommutator 1, der in Fig. 1 und 2 dargestellten elektrischen Drehmaschine
besteht aus Lamellen 2 länglicher Form, die in Richtung der Längsachse 3 des
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Gehäuses 4 angeordnet sind, und zwar an dessen Außenumfang nebeneinander.
An der Seite am Gehäuse 4 sind die Lamellen 2 mit Schwalbenschwanznuten 5 versehen, in denen Schwalbenschwanzvorsätze 6 des Gehäuses 4 verankert sind,
deren Form der Form der Schwiaibenschwanznuten 5 entsprechen und die
ringförmig entlang des Umfangs des Gehäuses 4 angeordnet sind. Zwischen den anliegenden Oberflächen des Gehäuses 4 und der Lamelle 2 befindet sich die
Elektroisoiiermasse 7. Die Schwalbenschwanznut 5 der Lamelle 2 und der in ihr
verankerte Schwalbenschanzvorsatz 6 des Gehäuses 4 haben eine ähnliche Form, die etwa einem ungleichschenkeligen Trapez entspricht, dessen Schultern 8
gegenüber der Radiaiebene im Sinne von der Längsachse 3 des Gehäuses 4 ab zu seinem Umfang hin auseinanderlaufen. Die Basen 9 der ungleichschenkeligen
Trapeze, die die Schwalbenschwanznuten 5 und die Schwalbenschwanzvorsätze 6 bilden, sind in Richtung der Längsachse 3 des Gehäuses 4 angeordnet. Die
Öffnung X der Schwalbenschwanznut 5 und der Lamelle 2 ist in Richtung Längsachse 3 des Gehäuses 4 größer als die Breite Y des
Schwalbenschwanzvorsatzes 6 des Gehäuses 4. Die anliegenden Teile des Schwalbenschwanzvorsatzes 6 des Gehäuses 4 sowie die
Schwalbenschwanznuten 5 und die Lamellen 2 sind an der Seite ihrer längeren Schenkel 8 und in Richtung Längsachse 3 des Gehäuses 4 gegenseitig versetzt.
Die Lamelle 2 gemäß Fig. 3 mit den Schwalbenschwanznuten 5 in Form eines
ungleichschenkeligen Trapezes weist Zähne 10 auf.
Gemäß der Erfindung kann der Kommutator 1 für elektrische Drehmaschinen
insbesondere anstatt der bisher verwendeten geschraubten Kommutatoren, die für die gleichen Parameter größere Einbaumaße und einen erheblicheren
Arbeitsaufwand erfordern, vorteilhaft genutzt werden. Hinsichtlich der einfacheren
Montage, des geringeren Arbeitsaufwands und der niedrigen Herstellungskosten kann er die gepreßten Kommutatoren 1 für elektrische Drehmaschinen erfolgreich
ersetzen, deren Schwalbenschwanznuten 5 der Lamellen 2 und die in ihnen verankerten Schwalbenschwanzvorsätze 6 des Gehäuses 4 die Form eines
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gleichschenkeligen Trapezes aufweisen. Von der Konstruktion her ist er auch für
Durchmesser von Größenordnungen einiger Hundert Millimeter geeignet. Die Lösung gemäß der Erfindung ist zur Unifikation von Produktionswerkzeugen für
verschiedene Typengrößen der Kommutatoren 1 für elektrische Drehmaschinen geeignet, welches die Produktionskosten erheblich reduziert.
Claims (7)
- -6- 30. Mai. 1996AnsprücheKommutator für elektrische Drehmaschinen mit Lamellen, die in Richtung Längsachse des Gehäuses angeordnet sind, die voneinander durch eine Elektroisolierschicht abgetrennt sind, wobei auf der Gehäuseseite die Lamellen mit Schwalbenschwanznuten versehen sind, in denen Schwalbenschwanzvorsätze verankert sind, und wobei zwischen den anliegenden Oberflächen des Gehäuses und den Lamellen eine Elektroisoliermasse vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet,daß die Form der Schwalbenschwanznut (5) und die Form des in ihr formschlüssig angeordneten Schwalbenschwanzvorsatzes (6) des Gehäuses (4) des Kommutators (1) in etwa einem ungleichschenkeligen Trapezes entsprechen, dessen Schenkel (8) gegenüber der Radialebene und in Richtung Längsachse (3) des ,Gehäuses (4) zu seinem Umfang hin strahlenmäßig auseinandergehen und die Trapezbasen in Richtung der Längsachse (3) des Gehäuses {4) angeordnet sind, wobei die Öffnung (X) der Schwalbenschwanznut (5) der Lamelle {2} in Richtung der Längsachse (3) des Gehäuses (4) größer als die Breite (Y) des Schwalbenschwanzvorsatzes (6) des Gehäuses (4) ist und die anliegenden Teile des Schwalbenschwanzvorsatzes (6) des Gehäuses (4) und der Schwalbenschwanznut (5) der Lamelle (2) an der Seite ihrer längeren Schenkel (8) angeordnet sind, in Richtung der Längsachse (3) des Gehäuses (4) gegeneinander versetzt sind und sich zwischen den anliegenden Gehäuseoberflächen (4) und der Lamelle (2) die Elektroisoliermasse (7) befinden, wobei zwei benachbarte Schwalbenschwanznuten (5) einen Zahn-7- 30. Mai. 1996(10) bilden. - 2. Kommutator nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,daß die Elektroisoliermasse (7) im Raum zwischen den anliegenden Gehäuseoberflächen (4) und der Lamelle (2) die gleiche Stärke aufweist. - 3. Kommutator nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,daß die Winkel, die die gegenüberliegenden Wände der Schwalbenschwanznut (5) bzw. die Wände des in ihr verankerten Schwaibenschwanzvorsatzes (6) mit der Längsachse (3) des Gehäuses (4) einschließen, im Bereich von 70° bis 80° auf der einen Seite und von 40° bis 50° auf der entgegengesetzten Seite liegen. - 4. Kommutator nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,daß das Verhältnis des Abstands (L) der Schwalbenschwanznuten (5) zur Tiefe (h) der Schwalbenschwanznut (5) in Radialrichtung von 2,909 bis 3,216 beträgt. - 5. Kommutator nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,daß das Verhältnis des Abstands (L) der Schwalbenschwanznuten (5) der Lamelle (2) in Richtung der Längsachse (3) des Gehäuses (4) zur Breite des Halses (11) zwischen zwei benachbarten Schwalbenschwanznuten (5) in Richtung der Längsachse (3) des Gehäuses (4) 2,909 bis 3,216 beträgt. - 6. Kommutator nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,· &iacgr;- 8- 30. Mai. 1996daß das Verhältnis des Abstandes (L) der Schwalbenschwanznuten (5) der Lamelle (2) in Richtung Längsachse (3) des Gehäuses (4) zur größten Breite (I2) des Zahnes (10) zwischen zwei benachbarten Schwaibenschwanznuten (5) in Richtung der Längsachse (3) des Gehäuses (4) im Bereich von 1,862 bis 2,058 liegt. - 7. Kommutator nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,daß das Verhältnis des Abstandes (L) der Schwalbenschwanznuten (5) der Lamelle (2) in Richtung Längsachse (3) des Gehäuses (4) zur Breite des Teils (12) des Zahns (10) zwischen dem Hals (11) und der Frontseite des Zahns (10) in Richtung der Längsachse (3) des Gehäuses (4) auf der Seite der längeren Schulter (8) im Bereich von 7,389 bis 8,167 liegt.
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- 1996-05-31 PL PL10478296U patent/PL104782U1/xx unknown
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DE102005030454A1 (de) * | 2005-06-28 | 2007-01-04 | Kolektor Group D.O.O. | Leiterrohling für einen Trommelkommutator, Verfahren zur Herstellung eines solchen sowie Trommelkommutator |
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PL104782U1 (en) | 1996-12-09 |
SI9600178A (en) | 1997-02-28 |
HU1229U (en) | 1997-12-29 |
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CZ142495A3 (en) | 1996-12-11 |
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