DE29609421U1

DE29609421U1 - Reinigungstuch mit mehreren Abschnitten

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Publication number: DE29609421U1
Application number: DE29609421U
Authority: DE
Original assignee: BECKMANN GmbH
Current assignee: BECKMANN GmbH
Priority date: 1996-05-25
Filing date: 1996-05-25
Publication date: 1996-09-12
Anticipated expiration: 2006-05-26

Description

Firma Beckmann GmbH, Kreuzweg 60, 48607 Ochtrup "Reinigungstuch mit mehreren Abschnitten"

Die Neuerung betrifft ein Reinigungstuch mit unterschiedlich

ausgestalteten Oberflächenmaterialien, wie es aus der Praxis bekannt ist.

Derartige Reinigungstücher sind für die unterschiedlichsten Einsatzzwecke vorgesehen und unterscheiden sich hinsichtlich

ihrer Materialwahl bzw. Oberflächenbeschaffenheit voneinander. So sind allein für den Bereich der Kraftfahrzeuge Spezialtücher zum Reinigen der Fenster- und Scheinwerfergläser von außen, zum Reinigen der Fensterflächen von innen, zum Reinigen des Armaturenbrettbereiches sowie speziell für

die Reinigung des Lenkrades bekannt. Für den Haushalt gibt es ähnlich ausgestaltete Reinigungstücher, so daß insgesamt bei einem durchschnittlichen Haushalt eine Vielzahl von Reinigungstüchern vorhanden ist.

In vielen Fällen, beispielsweise im Fahrzeugbereich, ist die möglicherweise große Anzahl unterschiedlicher Reinigungstücher nachteilig, da dort die Ablagemögüchkeiten beschränkt sind und sichtbar herumliegende Reinigungstücher häufig als störend empfunden werden oder sogar ein Sicherheitsrisiko

darstellen können, wenn sie in Kurven oder durch im Fahrzeuginneren herrschenden Luftzug unkontrolliert umherrutschen oder umherfliegen.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsge

mäßes Reinigungstuch dahingehend zu verbessern, daß es möglichst vielseitig einsetzbar ist und damit eine möglichst große Anzahl unterschiedlicher Einzeitücher ersetzen kann.

Diese der Neuerung zugrundeliegende Aufgabe wird durch ein

Reinigungstuch mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.

Die Neuerung schlägt mit anderen Worten vor, wenigstens drei unterschiedliche Oberflächenmateriaiien in einem einzigen Reinigungstuch vorzusehen. Auf diese Weise kann !ediglich ein einziges Reinigungstuch verwendet werden, welches platzsparend auch in Kraftfahrzeugen untergebracht werden kann.

Sowohl in Kraftfahrzeugen als auch für den Haushaltsbereich ergibt sich darüber hinaus die Möglichkeit, die drei oder mehr vorgesehenen Abschnitte eines derartigen Reinigungstuches auffällig optisch voneinander zu unterscheiden, so daß für den Benutzer gegenüber einer Vielzahl von möglicherweise ähnlich

gestalteten Reinigungstüchern klar ist, für welchen Zweck welcher Abschnitt des Reinigungstuches vorgesehen ist, so daß stets eine optimale Reinigungswirkung durch die entsprechend ausgestaltete Oberfläche des Reinigungstuches sichergestellt ist und zudem Verwechselungen ausgeschlossen sind (z. B.

Reinigung der Windschutzscheibe von innen mit einem Tuch, mit dem zuvor die Schuhe geputzt wurden).

Vorteilhaft kann das Reinigungstuch an beiden Außenseiten jeweils ein eigenes Tuch aufweisen, d. h. daß nicht Vorder- und Rückseite eines einzigen Tuches verwendet werden, sondern daß das Reinigungstuch doppellagig ausgebildet ist. Hierdurch wird das Reinigungstuch dicker und griffiger, so daß es leichter benutzbar ist. Zudem können bei gleichen Außenabmessungen des Reinigungstuches mehr unterschiedliche Abschnitte vorge

sehen werden oder bei gleicher Anzahl der unterschiedlichen Oberflächenmaterialien können diese großflächiger ausgebildet werden.

Das Reinigungstuch kann handschuhartig oder taschenartig

ausgestaltet sein, so daß für manche Anwendungsfälle vorteilhaft der Benutzer die Hand in das Reinigungstuch stecken und mit diesem Reinigungstuch arbeiten kann.

Weiterhin kann vorgesehen sein, einen Füllstoff zwischen den

beiden Außenseiten des doppellagigen Reinigungstuches vor-

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zusehen, um die Dicke und damit die Griffigkeit des Reinigungstuches weiter zu verbessern. Je nach Füllvolumen des Füllstoffes kann dabei das Reinigungstuch nicht nur tuchartig, sondern regelrecht kissenartig dick ausgestaltet werden.' 5

Für die unterschiedlichen Anwendungszwecke können in an sich bekannter Weise Oberflächenmaterialien verwendet werden, die lederartig, borstenartig, frotteeartig oder seidenartig ausgestaltet sein können.

Das Reinigungstuch mit mehreren Oberflächenmateralien kann vorteilhaft dadurch erzeugt werden, daß mehrere einzelne Tücher bzw. Tuchabschnitte miteinander vernäht werden. Die innenliegende Anordnung der Nähte zwischen zwei derartigen Oberflächenmaterialien stellt sicher, daß harte oder kratzende

Kanten an der Oberfläche des Reinigungstuches vermieden werden und optimale Reinigungsergebnisse möglich sind.

Bei der doppellagigen Ausgestaltung des Reinigungstuches können die beiden Tücher an der offenen Außenkante jeweils gesäumt sein. Hierdurch wird sowohl bei einer handschuhartig offenen Ausgestaltung des Reinigungstuches als auch nach dessen Befüiiung mit Füllstoff, wenn das Tuch zu einem dicken Reinigungstuch oder zu einem Kissen vernäht werden soll, sichergestellt, daß diese Außenränder nicht ausfransen oder

schnell einreißen.

Insbesondere bei Verwendung als Handschuh kann bei einem derartigen Saum jeweils ein Einfaßband vorgesehen sein, der den Tragekomfort für den Benutzer erhöht und die Langlebigkeit

des Reinigungstuches verbessert.

Bei Verwendung grobfaseriger Materialien kann vorteilhaft die Kante dieses grobfaserigen Materials gekettelt sein, um das Einreißen oder Ausfransen des betreffenden Tuchabschnittes zu

verhindern.

Vorteilhaft kann das Reinigungstuch eine angearbeitete Tasche aufweisen, die als Abschnitt in das gesamte Reinigungstuch eingearbeitet ist und die zur Aufnahme des gesamten restlichen Reinigungstuches bemessen ist. Auf diese Weise kann eine geordnete und platzsparende Ablage des Reinigungstuches er

möglicht werden.

Eine derartige Tasche kann vorteilhaft feuchtigkeitsdicht ausgestaltet sein. Hierdurch wird einerseits die Flexibilität des Reinigungstuches erhalten, indem dieses im feuchten Zustand auf

bewahrt wird. Zum zweiten ist die Reinigungswirkung des Tuches im feuchten Zustand besser und bei feuchter Aufbewahrung ist auch ohne Wasserquelle sichergestellt (beispielsweise in einem Fahrzeug), daß das Reinigungstuch optimal einsatzbereit gehalten wird. Schließlich wird durch eine derartig

feuchtigkeitsdicht ausgebildete Tasche sichergestellt, daß Durchfeuchtungen oder Nässeschäden durch das abgelegte Reinigungstuch vermieden werden.

Claims

HABBEL & HABBEL.

PATENTANWÄLTE Postfach 3429 &diams; 48019 Munster

DIPL.-INQ. LUTZ HABBEL EUROPEAN PATENT ATTORNEYS

DIPL.-QEOQR. PETER HABBEL TELEFON (0251) 535 780 &diams; FAX (0251) 531 996

UNSERE AKTE:

(bitte angcbetij B169/18763 Iu/Sc

Münster,

22.05.96

Firma Beckmann GmbH, Kreuzweg 60, 48607 Ochtrup

"Reinigungstuch mit mehreren Abschnitten"

Schutzansprüche:

1. Reinigungstuch mit unterschiedlich ausgestalteten Oberflächenmaterialien, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens drei unterschiedliche Oberflächenmaterialien vorgesehen sind.
2. Reinigungstuch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Außenseiten des Reinigungstuches durch jeweils ein eigenes Tuch gebildet sind.
3. Reinigungstuch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Außenkante des Reinigungstuches offen ist und das

Reinigungstuch taschenartig oder handschuhartig ausgestaltet ist.
4. Reinigungstuch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Außenseiten des Reinigungstuches ein Füllstoff angeordnet ist.
5. Reinigungstuch nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Reinigungstuch durch ein entsprechendes Füllstoffvoiumen kissenartig ausgestaltet ist.
6. Reinigungstuch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein lederartiges Oberflächenmaterial.
7. Reinigungstuch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein borstenartiges Oberflächenmaterial.
8. Reinigungstuch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein frotteeartiges Oberflächenmaterial.
9. Reinigungstuch nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

gekennzeichnet durch ein seidenartig glattes Oberflächenmateriai.
10. Reinigungstuch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Nähte zwischen zwei

Oberflächenmaterialien innenliegend angeordnet sind.
11. Reinigungstuch nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Tücher an der offenen Außenkante jeweils gesäumt sind.
12. Reinigungstuch nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß am Saum jeweils ein Einfaßband vorgesehen ist.
13. Reinigungstuch nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, daß die Kante zumindest eines Oberflächenmaterials gekettelt ist.
14. Reinigungstuch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine in das Reinigungstuch eingearbeitete Tasche, die zur Aufnahme des restlichen Reinigungstuches bemessen ist.
15. Reinigungstuch nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasche feuchtigkeitsdicht ausgebildet ist.