DE29609175U1 - Drehstuhl - Google Patents

Drehstuhl

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DE29609175U1
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Germany
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swivel chair
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chair according
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C3/00Chairs characterised by structural features; Chairs or stools with rotatable or vertically-adjustable seats
    • A47C3/18Chairs or stools with rotatable seat
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C1/00Chairs adapted for special purposes
    • A47C1/02Reclining or easy chairs
    • A47C1/022Reclining or easy chairs having independently-adjustable supporting parts
    • A47C1/023Reclining or easy chairs having independently-adjustable supporting parts the parts being horizontally-adjustable seats ; Expandable seats or the like, e.g. seats with horizontally adjustable parts

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chairs Characterized By Structure (AREA)

Description

Kassel, den 20. Mai 1996
Anmelder: . Anwaltsakte 16111
Kurt BACKFISCH
Eifelweg 10
D-34277 Fuldabrück
Vertreter:
Patentanwälte
WALTHER · WALTHER & HINZ
Heimradstr. 2
D-34130 Kassel
Drehstuhl
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Drehstuhl, mit einem mindestens vier Stuhlbeine aufweisenden Gestell, auf dem ein Sitz mit zwei Armlehnen drehbar angeordnet ist.
Derartige Drehstühle sind hinlänglich bekannt. Sie werden je nach Bedarf an den Stuhlbeinen mit Rollen versehen, um das Vor- und Zurückbewegen dieses Stuhles zu erleichtern. Allerdings ist die Handhabung eines derartigen Stuhles für ältere oder behinderte Menschen problematisch, denn diese Personen brauchen beim Aufstehen oder Hinsetzen einen soliden Halt und ein Stuhl mit Rollen würde da wegrutschen.
Andererseits hat ein Stuhl ohne Rollen an den Stuhlbeinen den Nachteil, daß das Heranrücken des Stuhles an einen Tisch sehr mühsam, wenn nicht gar unmöglich, ist. In der Bewegung eingeschränkte Personen können sich zwar sehr gut auf einem, einen festen Stand habenden Stuhl setzen und über den drehbaren Sitz in die gewünschte Richtung drehen, jedoch ist ein anschließendes Heranrücken an einen Tisch zusammen mit dem Stuhl, wenn überhaupt nur mit größter Mühe möglich. Folglich bleiben diese Personen in der Praxis in einem etwas unbequemen Abstand vom Tisch sitzen, was unter anderem das Einnehmen von Mahlzeiten erschwert.
Davon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Drehstuhl zu schaffen, der auch in der Bewegung eingeschränkten Personen eine optimale Sitzposition am Tisch ermöglicht.
Als technische Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, den Drehstuhl der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß der Sitz relativ zum Gestell horizontal verschiebbar gelagert ist.
Ein nach dieser technischen Lehre ausgebildeter Drehstuhl hat den Vorteil, daß er eine ausreichende Standfestigkeit aufweist, so daß sich gebechliche und behinderte Menschen beim Hinsetzen und beim Aufstehen am Stuhl abstützen können und daß die Person nach dem Hinsetzen in einfacher Weise zusammen mit dem Sitz so weit an den Tisch herangefahren werden kann, daß die Person eine optimale Sitzposition einnimmt.
In einer vorteilhaften Weiterbildung ist am Sitz eine Rückenlehne angebracht, die zusammen mit dem Sitz horizontal verschiebbar ist. Hierdurch wird erreicht, daß die auf dem Stuhl sitzende Person auch bei verschobenem Sitz eine bequeme und passende Rückenlehne zur Verfügung hat.
In einer bevorzugten Ausführungsform werden die Armlehnen nicht zusammen mit dem Sitz verschoben, sondern bleiben gegenüber dem Gestell starr, jedoch drehbar gelagert. Dies ermöglicht eine stabile Konstruktion der Armlehnen, auf der sich die Person beim Aufstehen oder Hinsetzen abstützen kann. Gleichzeitig wird hierdurch die Konstruktion des Drehstuhles einfach gehalten.
Für in der Bewegung eingeschränkte Personen ist es wichtig, daß diese sich beim Hinsetzen oder Aufstehen beispielsweise an der Armlehne abstützen können. Haben sie einmal die sitzende Position erreicht, und rutschen sie dann mit dem Sitz nach vorne an den Tisch heran, so können sie die Arme am Tisch abstützen, und es fällt gar nicht auf, daß die Armlehne nicht nach vorne rutscht.
Beim Vorziehen des Sitzes wird der Schwerpunkt des Stuhles, insbesondere im Zusammenhang mit der darauf sitzenden Person, außermittig verlagert, was die Kippgefahr erhöht. Um diesem Umkippen zu begegnen, sind die Stuhlbeine in einer weiteren, bevorzugten Ausführungsform schräg nach vorne ausgestellt angeordnet. Dabei sind diese Stuhlbeine um einen Winkel von vorzugsweise 10° geneigt. Weiterhin ist es vorteilhaft, die nach vorne geneigten Stuhlbeine so auszurichten, daß sie mit der Verschieberichtung des Sitzes fluchten.
In einer anderen, bevorzugten Ausführungsform ist am Drehstuhl eine Sitzverriegelung vorgesehen, die den Sitz in seiner vorgesehenen Position verriegelt. Dies hat den Vorteil, daß sich der Sitz beim Aufstehen und Hinsetzten nicht bewegen kann, was zu einer Erleichterung beim Aufstehen und Hinsetzen insbesondere von alten, gebrechlichen oder behinderten Personen führt.
in einer bevorzugten Weiterbildung ist die Sitzverriegelung so ausgebildet,
daß sie den Sitz selbsttätig verriegelt, sobald dieser seine rückgeschobene Position erreicht hat. Hierdurch wird ein automatisches und zuverlässiges Verriegeln des Sitzes erreicht, ohne daß die Person einzugreifen braucht. Dieses führt zu einer einfachen Handhabung des erfindungsgemäßen Stuhles.
Weitere Vorteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung ergeben sich aus der beigefügten Zeichnung und den nachfolgend beschriebenen Ausführungsformen. Ebenso können die vorstehend genannten und die noch weiter ausgeführten Merkmale erfindungsgemäß jeweils einzeln oder in beliebigen Kombinationen miteinander verwendet werden. Die erwähnten Ausführungsformen sind nicht als abschließende Aufzählung zu verstehen, sondern haben vielmehr beispielhaften Charakter. In der Zeichnung zeigt
Figur 1 einen geschnitten dargestellten, erfindungsgemäßen Drehstuhl
in Seitenansicht;
Figur 2 den Drehstuhl gemäß Figur 1, wobei der Sitz nach vorne
verschoben dargestellt ist;
Figur 3 einen teilweise geschnitten dargestellten Ausschnitt des
Stuhles gemäß Figur 1 in rückwärtiger Ansicht;
Figur 4 eine Draufsicht auf den Stuhl gemmäß Figur 1, wobei der Sitz
zusammen mit den Armlehnen verdreht dargestellt ist.
Die einzelnen Figuren der Zeichnung zeigen den erfindungsgemäßen Gegenstand teilweise stark überproportional vergrößert dargestellt, damit ihr Aufbau besser gezeigt werden kann.
Der in den Figuren 1 bis 4 dargestellte, Drehstuhl umfaßt ein Gestell 1, auf dem ein eine Rückenlehne 6 aufweisender Sitz 2 sowie zwei Armlehnen 7 um eine vertikale Achse drehbar gelagert sind. Dabei nimmt das Gestell 1 eine Drehplatte 2 auf, auf der wiederum eine Sitzplatte 4 gelagert ist. Durch das Gestell 1, die Drehplatte 2 und die Sitzplatte 4 reicht ein Drehbolzen 3 hindurch, der die besagten Teile derart zusammen-hält, daß die Sitzplatte 4 gegenüber dem Gestell 1 drehbar bleibt.
Zwischen dem Sitz 12 und der Sitzplatte 4 ist eine Rolleinheit 5 mit mehreren zylindrischen Rollen 13 vorgesehen, die eine Relativbewegung des Sitzes 12 gegenüber der Sitzplatte 4 und somit gegenüber dem Gestell 1 ermöglicht. Die zylindrischen Rollen sind so ausgerichtet und geführt, daß der Sitz 12 in eine bestimmte Richtung um etwa 15 cm horizontal verschiebbar ist.
Wie Figur 3 zu entnehmen ist, sind die Armlehnen 7 derart an der Sitzplatte 4 befestigt, daß diese die Horizontalbewegung des Sitzes 12 nicht mitmachen können, wohl aber zusammen mit dem Sitz 12 gegenüber dem Gestell verdrehbar sind.
Wie aus den Figuren 1 und 2 zu entnehmen ist, sind die zum Tisch hin ausgerichteten Stuhlbeine 14 des Gestells 1 um einen Neigungswinkel von a = 10° geneigt, um bei vollständig vorgezogenem Sitz 12 ein Umkippen des Stuhles zu verhindern.
In einer Armlehne 7 ist ein Langloch eingearbeitet, in der ein Verriegelungsbolzen 8 vertikal beweglich gehalten ist. in seiner Ruheposition greift dieser Verriegelungsbolzen 8 in eine entsprechende Ausnehmung 9 einer an der Seite des Sitzes 12 angebrachten Verriegelungsschiene 10 ein. Dabei ist diese Ausnehmung 9 so konstruiert, daß der Verriegelungsbolzen 8 nur in die Ausnehmung 9 einrastet, wenn der Sitz 12 vollständig zurückge-
schoben ist. Zum Vorziehen des Sitzes 12 muß nun zunächst der Verriegelungsbolzen 8 nach oben aus der Ausnehmung 9 herausbewegt werden, bevor der Sitz 12 nach vorne geschoben werden kann. In einer nicht
dargestellten Ausführungsform weist die Verriegelungsschiene 10 weitere Ausnehmungen auf, die den Sitz 12 in verschiedenen Positionen fixieren.
Wird der Sitz 12 von seiner vorderen Position in die Grundstellung
zurückbewegt, dann fällt der auf der Verriegelungsschiene 10 geführte
Verriegelungsbolzen 8 automatisch in die Ausnehmung 9, sobald der Sitz 12 seine Endstellung erreicht hat und fixiert somit den Sitz 12 automatisch. Aisdann bildet der Sitz 12 mit den Armlehnen 7 und der Sitzpiatte 4 eine Einheit und kann gegenüber dem Gestell um 360° verdreht werden. Das Sitzen und Aufstehen kann somit von allen Seiten erfolgen.
Bezugszeichenüste
1 - Gestell
2 Drehplatte
3 Drehbolzen
4 Sitzplatte
5 Rolleinheit
6 Rückenlehne
7 Armlehne
8 Verrriegeiungsbolzen
9 Ausnehmung
10 Verriegelungsschiene
12 Sitz
13 zylindrische Rollen
14 Stuhlbeine

Claims (8)

Schutzansprüche:
1. Drehstuhl mit einem mindestens vier Stuhlbeine (14) aufweisenden Gestell (1),.auf dem ein Sitz (12) mit zwei Armlehnen (7) drehbar angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sitz (12) relativ zum Gestell (1) horizontal verschiebbar gelagert ist.
2. Drehstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Sitz (12) eine Rückenlehne (6) angebracht ist, die zusammen mit dem Sitz (12) horizontal verschiebbar ist.
3. Drehstuhl nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Armlehnen (7) unverschiebbar, jedoch um das Gestell (1) drehbar gelagert sind.
4. Drehstuhl nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Stuhlbeine (14) des Gestells (1) schräg ausgestellt angeordnet sind.
5. Drehstuhl nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die schräg ausgestellten Stuhlbeine (14) um einen Neigungswinkel &agr; zwischen 3° und 20°, vorzugsweise 10°, nach außen geneigt sind.
6. Drehstuhl nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch,
eine Sitzverriegeiung.
7. Drehstuhl nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sitz (12) in seiner zurückgeschobenen Position verriegelbar ist.
8. Drehstuhl nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sitzverriegelung den Sitz (12) selbsttätig verriegelt, sobald der Sitz (12) seine zurückgeschobene Position erreicht hat.
DE29609175U 1996-05-22 1996-05-22 Drehstuhl Expired - Lifetime DE29609175U1 (de)

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ID=8024272

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DE (1) DE29609175U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3033971A1 (de) 2014-12-16 2016-06-22 Mauser Sitzkultur GmbH & Co. KG Drehstuhl

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP3033971A1 (de) 2014-12-16 2016-06-22 Mauser Sitzkultur GmbH & Co. KG Drehstuhl

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