DE29608839U1

DE29608839U1 - Ladeklappe für Kühlwagen u.dgl.

Info

Publication number: DE29608839U1
Application number: DE29608839U
Authority: DE
Original assignee: ANTEO SpA
Current assignee: ANTEO SpA
Priority date: 1995-05-19
Filing date: 1996-05-15
Publication date: 1996-08-14
Anticipated expiration: 2006-05-16
Also published as: ITMO950016U1; IT237696Y1

Description

Via Nobili 54 DIETER THOENES, Dipl.-Phys., Dr. rer. nat.

40062 MOlinella GERHARD THURN, Dip,.-,n_g., Dr,,ng.

Italien

15. Mai 1996 A 8637 DE-TH/bZ

Ladeklappe für Kühlwagen und dergleichen

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Ladeklappe für Kühlwagen und dergleichen.

Es sind gegenwärtig Lastwagen bekannt, deren Kastenaufbau auf der Rückseite des Wagens durch eine Klappe, die an einer Seite an der Ladefläche angelenkt ist, verschlossen wird. Die Klappe ist mittels geeigneter, z.B. hydraulischer Betätigungsmittel zwischen einer angehobenen Schlxeßposition und einer horizontal abgesenkten Position verschwenkbar.

In der abgesenkten Position kann die rückwärtige Klappe als Ladeplattform des Lastwagens verwendet werden. Selbstverständlich muß in diesem Fall die Klappe in geeigneter Weise verstärkt sein, um den beträchtlichen Belastungen zu widerstehen, denen sie während des Beladens und Entladens des Lastwagens ausgesetzt sein kann.

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Ferner sind sogenannte Kühlwagen bekannt, die insbesondere zum Transport von Lebensmitteln oder dergleichen bestimmt sind, und bei denen der Kastenaufbau thermoisoliert ist, um eine niedrige Temperatur aufrechtzuerhalten. Auch bei Lastwagen dieses Typs ist als Alternative zu den herkömmlichen, entlang vertikaler Achsen am Kastenaufbau angelenkten Türen die Möglichkeit bekannt, Ladeklappen einzusetzen, die selbstverständlich geeignete thermoisolierende Eigenschaften haben müssen.

Bei einer thermoisolierenden Klappe eines bekannten Typs ist eine sandwichartige Anordnung aus einem Kern aus PVC-Schaum und beiderseits dieses Kerns angeordneten Polyesterschichten vorgesehen. Diese Anordnung hat ein sich in Richtung von der Anlenkstelle der Klappe weg verjüngendes Profil, um eine möglichst große Festigkeit der freitragenden Struktur zu erreichen.

Die oben beschriebene Lösung ist verhältnismäßig kostspielig und darüber hinaus nicht stabil genug, um hohen Belastungen zu widerstehen.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, das oben angegebene Problem zu lösen und eine thermoisolierte Ladeklappe mit erhöhter Stabilität zur Verwendung bei Kühlwagen und dergleichen anzugeben.

Innerhalb dieser Aufgabenstellung hat die vorliegende Erfindung zum Ziel, eine einfach aufgebaute Ladeklappe zur Verfügung zu stellen, die zuverlässig funktioniert und vielfältige Einsatzmöglichkeiten bietet.

Die oben genannte Aufgabe wird durch die erfindungsgemäße Ladeklappe für Kühlwagen und dergleichen gelöst, wobei die Ladeklappe von dem Typ ist, der eine Plattform hat, die Gelenkmittel zum Anlenken an der Ladefläche eines Lastwagens hat und mittels geeigneter Betätigungsmittel zwischen, einer ange-

hobenen Position zum Verschließen des Kastenaufbaus des Lastwagens und einer horizontal abgesenkten Ladeposition verschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattform eine netzartige Struktur hat, in der eine Vielzahl von Hohlräumen ausgebildet ist, die mit Isoliermaterial füllbar sind.

Die Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden ausführlichen Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Ladeklappe für Kühlwagen und dergleichen, wie sie in der beigefügten, eine einzige Figur umfassenden Zeichnung" dargestellt ist.

Diese Figur zeigt einen Längsschnitt der erfindungsgemäßen Ladeklappe.

Die in der Figur gezeigte Ladeklappe zur Verwendung bei Kühlwagen und dergleichen ist insgesamt mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet.

Die Klappe 1 hat eine Plattform 2, die an einer Seite Gelenkmittel 3 zum Anlenken an der Ladefläche eines Lastwagens hat. Die Plattform 2 ist mittels an sich bekannter und in der Figur nicht dargestellter geeigneter Betätigungsmittel zwischen einer angehobenen Position zum Verschließen des Kastenaufbaus des Lastwagens und einer horizontal abgesenkten Ladeposition, in der die Plattform eine im wesentlichen freitragende Struktur bildet, verschwenkbar.

Die Plattform 2 hat eine netzartige Struktur 4, in der eine Vielzahl von nebeneinander angeordneten Hohlräumen 5 ausgebildet ist, die sich in der Ebene der Plattform erstrecken und mit einem geeigneten thermoisolierenden Material 6 füllbar sind.

Insbesondere hat die netzartige Struktur 4 im dargestellten Fall zwei Schichten aus Hohlräumen 5, wobei die Schicht, die in der oben erwähnten abgesenkten Ladeposition oben liegt und

in der angehobenen Schließposition zum Inneren des Kastenaufbaus weist, Ausnehmungen hat, die dazu bestimmt sind, Füllungen 7 aus thermoisolierendem Material aufzunehmen. Die isolierenden Füllungen 7 sind an der Oberseite mit einer Trittplatte 8 aus Holz oder dergleichen verkleidet.

Es ist auch möglich, vorzusehen, daß die gesamte netzartige Struktur 4 an ihrer Oberseite mit Füllungen 7 aus thermoisolierendem Material verkleidet ist, die ihrerseits von der Trittplatte 8 aus Holz oder dergleichen abgedeckt sind.

An der Unterseite bzw. der nach außen weisenden Seite hat die Plattform 2 Versteifungsrippen 9, die in Ebenen verlaufen, die quer zur von den Gelenkmitteln 3 definierten Anlenkstelle liegen. Die Rippen 9 haben ein Profil, das sich in Richtung von der durch die Gelenkmittel 3 definierten Anlenkachse der Klappe weg verjüngt. Die netzartige Struktur 4 kann an ihrer Spitze, wie in der Figur dargestellt, einen Abschnitt 4a mit sich verringernder Dicke haben, der praktisch eine Verlängerung des Profils der oben beschriebenen Rippen 9 bildet. Die Funktionsweise der Ladeklappe ist ohne weiteres aus der vorstehenden Beschreibung verständlich.

Dank der netzartigen Struktur 4, die durch die Außenrippen 9 verstärkt ist, ist die Plattform 2 äußerst stabil, so daß sie insbesondere zum Be- und Entladen des Lastwagens verwendet werden kann.

Ferner kann in die Hohlräume 5 der netzartigen Struktur 4 ein geeignetes Isoliermaterial eingebracht sein, so daß die erwünschte Thermoisolierung der Ladeklappe gewährleistet ist. Falls erforderlich, können ferner an der netzartigen Struktur 4 Thermo isolier füllungen 7 angebracht sein, die an der Oberseite von einer Trittplatte 8 aus Holz abgedeckt sind, so daß auch in diesem Fall die erwünschte Widerstandsfähigkeit gegenüber Belastungen gewährleistet ist.

Es ist zu bemerken, daß die oben beschriebene netzartige Struktur 4 äußerst leicht ist, so daß sie durch ihr Eigengewicht die Elemente, mittels derer die Klappe an der Ladefläche des Kastenaufbaus angelenkt ist, nur gering belastet.

Die netzartige Struktur 4 zeichnet sich ferner durch einen einfachen Aufbau aus, da sie praktisch aus einem Element mit konstanter Dicke besteht, während das sich verjüngende Profil der freitragenden Struktur durch die an der Unterseite vorgesehenen Rippen 9 erzeugt wird, die eine Verstärkung der Struktur bewirken.

Claims

* J« Ansprüche

1. Ladeklappe (1) für Kühlwagen und dergleichen, mit einer Plattform (2), die Gelenkmittel (3) zum Anlenken an der Ladefläche eines Lastwagens hat und mittels geeigneter Betätigungsmittel zwischen einer angehobenen Position zum Verschließen des Kastenaufbaus des Lastwagens und einer horizontal abgesenkten Ladeposition verschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattform (2) eine netzartige Struktur (4) hat, in der eine Vielzahl von Hohlräumen (5) ausgebildet ist, die mit einem Isoliermaterial (6) füllbar sind.

2. Klappe (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die netzartige Struktur (4) an ihrer zum Inneren des Kastenaufbaus weisenden Oberseite Ausnehmungen hat, die dazu bestimmt sind, Füllungen (7) aus thermoisolierendem Material aufzunehmen.

3. Klappe (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die isolierenden Füllungen (7) an der Oberseite mit einer Trittplatte (8) aus Holz oder dergleichen verkleidet sind.

4. Klappe (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattform (2) an der nach außen weisenden Seite Versteifungsrippen (9) hat, die in Ebenen verlaufen, die quer zur Anlenkachse der Gelenkmittel (3) liegen, wobei die Versteifungsrippen (9) ein sich in Richtung von den Gelenkmitteln (3) weg verjüngendes Profil haben.

5. Klappe (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattform (2) eine netzartige Struktur hat, die an ihrer Spitze einen Abschnitt mit sich verringernder Dicke hat, der eine Verlängerung des Profils der Rippen (9) bildet.