DE29606938U1 - Motorradprüfstand - Google Patents

Motorradprüfstand

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DE29606938U1
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M17/00Testing of vehicles
    • G01M17/007Wheeled or endless-tracked vehicles
    • G01M17/0072Wheeled or endless-tracked vehicles the wheels of the vehicle co-operating with rotatable rolls
    • G01M17/0076Two-wheeled vehicles

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Artificial Filaments (AREA)
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  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Motorradprüfstand.
Motorradprüfstände werden bisher in Werkstätten fest eingebaut. Für die bei Motorrädern angetriebenen Hinterräder werden dabei Laufrollen vorgesehen, deren Rollbewegung überweht wird, wobei grundsätzlich zwischen kleinen mitlaufenden Rollen und großen Laufrollen zu unterscheiden ist, die mit entsprechenden Bremsen zur Simulation tatsächlichen Fahrverhaltens ausgerüstet werden können. Die großen Laufrollen haben den Vorteil, daß sie
1940
Bremen:
HoHcrallM 32. D-28209 Bremen P.O.B. 10 71 27, D-28071 Bremen Telephon (04 21) 3 40 90 TUefax {04 21)3 49 17 68 ■ftSKl 3 W 958 bopat &udiagr;
München:
Berlin-Brandenburg: Düsseldorfc
Leipzig:
···: »sr—
Kiel:
Telsx 524 2S2 forbo d srssas
Alicante:
Plaza Caivo Sotalo 1-2 ES-O30O1 Aiirante (Spanien)
Ttltphon+34-6-598 0038 Tblefax +34-6-5980182
aufgrund ihres geringeren Krümmungswinkels eine flache Straße besser simulieren können, allerdings den Nachteil, daß sie aufgrund ihrer Größe nicht portabel sind.
Neuere Motorradprüfstände sind jedoch nicht billig, so daß sich Motorradwerkstätten erst ab einer bestimmten Betriebsgröße für derartige feste Motorradprüfstände entscheiden.
Dennoch haben auch diese Werkstätten das Bedürfnis, Motorräder in all ihren Laufzuständen zu prüfen, zum Beispiel auch das Beharrungsvermögen der bei Motorrädern eingebauten Geschwindigkeitsbegrenzung auf 250 km/h zu überprüfen..
Die Prüfung von Motorrädern wird auch außerhalb von Werkstätten, zum Beispiel auf motorradsportlichen Veranstaltungen gern durchgeführt. Bisher war man jedoch auf Anlagen angewiesen, die aufwendig aufgebaut und verankert werden mußten..
Die Erfindung hat daher die Aufgabe, einen Motorradprüfst and zu schaffen, der einfach zu transportieren ist und schnell aufgebaut werden kann, wobei dieser Prüfstand sämtliche Motorradfahr zustände prüfen kann.
Erfindungsgemäß wird dies durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Die Unteransprüche geben vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung wieder.
Insbesondere hat sich als Vorteil herausgestellt, einen Motorradprüfstand in einem Anhänger verfahrbar einzubauen, wobei jedoch der Anhänger, um den Straßenverkehrs-Vorschriften zu genügen und auch von kleineren Kraft-
fahrzeugen, wie Personenwagen gezogen zu werden, in seinen Abmessungen begrenzt werden mußte.
Um dennoch auch leistungsstarke Motorräder bis zu ihrer Höchstgeschwindigkeit prüfen zu können, wurde eine Laufrolle mit maxiraiertem Durchmesser eingebaut, so daß sich ihre Umdrehungszahl in einem niedrigen Bereich bewegt. Gleichzeitig kann in dem großen Freiraum einer solchen Laufrolle eine Wirbelstrombremse, ein sog. Retarder, genügender Leistungsgröße eingebaut werden.
Um den Straßentransport zu ermöglichen, kann die Laufrolle in eine Position angehoben werden, in der dem Anhänger eine genügende Bodenfreiheit gewährleistet wird. Hierzu wird der Grundrahmen an der Seite des Motorradprüfstandes, an der eine Anhängerkupplung angesetzt ist, um ein Scharnier auseinandergeschwenkt, wobei das Radpaar des Anhängers in einem straßenseitigen Teil des Grundgestells verbleibt und die Laufrolle mit dem Hauptteil des Grundgestells angehoben wird.
Besonders vorteilhaft hat sich erwiesen, zusätzlich ein vertikal eingebautes Gebläse im vorderen Teil des Hauptgesteils anzuordnen, das ein Motorrad mit genügend Kühlluft auch für den Hochgeschwindigkeitsbetrieb versorgt. Durch den Vertikaleinbau des Gebläses kann erreicht werden, daß dieses nicht über die Abmessungen eines üblichen Anhängergrundrahmens hinausgeht. Seitlich angebrachte Sicherheitsgitter werden während des Prüfvorganges hochgeklappt, um den Zugriff auf sich bewegende Teile des Motorrades zu verhindern. Das Motorrad selber ist in dem Rahmen des Anhängers über Befestigungsgurte verankert .
Zum Straßentransport wird eine Auffahrrampe im hinteren Bereich des Anhängers als Abdeckung über den Hauptteil des Grundgestells aufgelegt. Die beiden Teile des Grundgestells werden beim Straßentransport durch Hydraulik-Zylinder voneinander beabstandet. Damit ist eine zusätzliche Federung der schweren Laufrolle gegen Stöße gege-. ben, die gegebenenfalls auch weitere empfindlichere Teile von Elektronik und Meßtechnik,, die sich im oberen Teil des Grundrahmens in einem Bereich vor der Laufrolle eingelegt befinden, schützt.
Vorteilhaft ist ein großer Hubweg an einem nachgezogenen Teil, daher wird vorgeschlagen, das Scharnier vorm im Bereich der anhängerkupplung anzuordnen.
Vor Benutzung als Prüfstand wird das Gestell in einen zusammengelegten Zustand gebracht, in det" sich die Laufrolle nur noch wenig über dem Boden befindet. Durch vier an den jeweiligen Ecken des Anhängers angeordnete höhenverstellbare Stützen kann eine horizontale Lage jeder Zeit eingestellt werden.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus nachfolgender Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels. Dabei zeigt:
Fig. 1 den Motorradprüfstand in einem zusammengeklappten Zustand zur Messung von Motorrädern, und
Fig. 2 den Motorradprüfstand in einem auseinandergeklappten Zustand zum Transport.
In der Fig. 1 ist der Motorradprüf sjtand als Anhänger mit einem Grundrahmen, der mit einem Zugrohr 10 versehen ist, dargestellt. Das Zugrohr ist an der Unterseite eines unteren Teilgestells 12 (Fig. 2) befestigt, an dem auch ein Radpaar 14 angeordnet ist. Im hinteren Bereich des Anhängers befindet sich eine Auffahrrampe 16, die bei Straßenfahrt als Abdeckung an der Oberseite des Motorradprüfstandes dient. Diese Auffahrrampe ist vorteilhafterweise zweigeteilt, mit zwei um ein Gelenk 18 mit einander verschwenkbaren Teilen. Mit Bezugszeichen 20 ist ein Rampenscharnier an jeder rückseitigen Ecke des Oberteils des Grundgestells bezeichnet, das gegenüber der Endkante des Grundgestells erhöht ist, so daß die aufgeschwenkte Auffahrrampe 16 einen gewissen Freiraum an der Oberseite des Grundgestells beläßt. Dieser Freiraum dient zur Aufnahme des leicht über die Oberseite überstehenden Teil der Laufrolle.
Innerhalb der Laufrolle 22 ist ein Retarder 26 vorgesehen, der ebenfalls auf dem oberen Abschnitt des Grundrahmens gelagert ist und sich vorteilhafterweise in einer entsprechenden Aushöhlung der Laufrolle 22 befindet. Die Laufrolle 22 ist bevorzugter Weise eine Schlepperfelge, die aufgrund ihrer Größe von 900 mm Durchmesser nur mit geringer Umfangsgeschwindigkeit rotiert.
Im vorderen Teil des oberen Abschnittes 30 des Gestells ist ein vertikal eingebautes Kühlgebläse vorgesehen, bei dem ein Elektromotor 3 6 Luft über einen großen Ansaugstutzen 60 ansaugt und über ein Luftleitblech 34 auf den Motor des zu prüfenden Motorrades richtet. Durch die Ansaugung von unten wird kein sörender Luftzug um den Prüfsatnd herum erzeugt.
[]\JERT & BOSmIviERT · ··,
Das Vorderrad des Motorrades wird in einer längsverschieblichen Fangvorrichtung befestigt, die auf einer Lochschiene arretierbar mit einer Kurbel verstellbar ist. Über das Motorrad werden Befestigungsgurte gezurrt, deren Anlenkungspunkte am Prüfstand-Rahmen durch in einer Helmschiene verschiebliche Teile entlang der Längsaußenkanten verstellbar sind. An den Ecken des Grundrahmens sind Stützfüße 42 vorgesehen, die über Kurbeln 40 herabgelassen werden können. Gestrichelt ist eine Position 44 angedeutet, in der diese Stützfüße herabgelassen sind.
Weiter ist mit Bezugszeichen 4 6 ein Hydraulikzylinder bezeichnet, die die beiden Abschnitte des Grundrahmens voneinander trennend während des Straßenverkehrs für eine gute Federung des oberen Abschnittes sorgt. Vor der Stützrolle verbleibt ein Freiraum 32 als Stauraum für einen zerlegbaren Bedienstand, auf dem die jeweils zu prüfenden Daten angezeigt werden. Die Daten werden insbesondere über eine Meßdose 48 am Retarder und über einen Drehzahlsensor 50 erfaßt.
Weiter sind mit Bezugszeichen 52 die seitlich an das Anhängergrundgestell anklappbaren Seitengeländer dargestellt, die bevorzugt schwenkbar an der Helmschiene befestigt sind und mit Bezugszeichen 54 das Scharnier, um das die beiden Grundgestellhälften gegeneinander verschwenkbar sind.

Claims (9)

BOEHMEftf &Iacgr;:" E 5045 ANSPRUCHE
1. Motorradprüfstand mit einer Laufrolle (22) für das angetriebene Hinterrad eines Motorrades, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufrolle (22) in einem teilbaren Grundgestell angeordnet ist, wobei ein Teil die Räder (14) eines Anhängers besitzt und ein oberes Teil gegen dieses untere Teil verschwenkbar ist und die Laufrolle (22) haltert.
2. Motorradprüfstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Scharnier (54) zur Verschwenkung der beiden Teile des Grundgestells an der (Vorder-)Seite eines Anhängers angeordnet ist, an der sich auch eine Anhängerkupplung befindet.
3. Motorradprüfstand nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufrolle (22) eine fest eingebaute Schlepperfelge ist und ein Vorderrad-Fang (38) auf der Oberseite des Grundgestells in seinem Abstand zur Schlepperfelge (22) verstellbar ist.
4. Motorradprüfstand nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Wirbelstrom-Retarder (26) im Hohlraum der Felge.
BOEH^ERT& B
5. Motorradprüfstand nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Befestigungsgurte, die in einer Helmschiene verschieblich entlang der Längsseiten der Oberkante des Grundgestells angeordnet sind.
6. Motorradprüfstand nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein vertikal eingebautes Gebläse (36, SO), dessen Kühlluft mit einer Umlenkeinrichtung (34) auf den Motor des zu prüfenden Motorrades gerichtet ist.
7. Motorradprüfstand nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch an der Helmschiene klappbar befestigte Sicherheitsgitter (52) .
8. Motorradprüfstand nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Auffahrrampe {16, 18) im hinteren Bereich an der Oberseite des oberen Teils mit einem Schwenkgelenk (20) befestigten Auffahrrampe .
9. Motorradprüfstand nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Hydaulikzylinder (46) zwischen den Grundgestellteilen zur federnden Lagerung beim Straßentransport.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19817672C2 (de) * 1998-04-21 2002-08-14 Helmut Tisberger Motorrad Ersa Prüfstand für Vergleichsmessungen der Beschleunigungsdauer von mehrrädrigen Fahrzeugen mit Motorantrieb
DE10146533A1 (de) * 2001-09-21 2003-04-10 Bosch Gmbh Robert Vorrichtung zur kombinierten Leistungs- und Bremsenprüfung eines Kraftfahrzeugs
DE10242097A1 (de) * 2002-09-11 2004-03-25 SAXON Prüftechnik GmbH Verfahren und Vorrichtung zur Funktionsprüfung einspuriger Fahrzeuge
CN105424379A (zh) * 2015-11-21 2016-03-23 成都科瑞信科技有限责任公司 基于信号滤波可调及温度检测的电涡流缓速器测试系统
CN116499732A (zh) * 2023-06-29 2023-07-28 山东神驰重工机械有限公司 牵引座自动试验装置

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