DE29606235U1

DE29606235U1 - Bremskabel für ein Fahrzeug

Info

Publication number: DE29606235U1
Application number: DE29606235U
Authority: DE
Original assignee: KUO YUNG PIN
Current assignee: KUO YUNG PIN
Priority date: 1996-04-04
Filing date: 1996-04-04
Publication date: 1996-06-20
Anticipated expiration: 2006-04-05

Description

chch0008.001
KW/pe

Bremskabel für ein Fahrrad

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Bremskabel, insbesondere ein verbessertes Bremskabel, das eine äußere Schicht aufweist, die aus ersten Drähten zusammengesetzt ist, die sich gleichmäßig schraubenförmig um eine innere Litze winden die aus zweiten Drähten zusammengesetzt ist, wobei die äußere Oberfäche der äußeren Schicht des Bremskabels in einem Glättungsprozeß bearbeitet wurde, so daß das Bremskabel in einem beliebigen Querschnitt die Form eines nicht zusammenhängenden Kreises aufweist und wobei das Bremskabel mit einer Polytetrafluoräthylen-Beschichtung umgeben ist.

In Fig. 4 ist ein herkömmliches Bremskabel 10 für ein Fahrrad dargestellt, das eine äußere Schicht aufweist, die aus einer Vielzahl von Drähten 11 aus Metall zusammengesetzt ist, die sich gleichmäßig schraubenlinienförmig um eine innere Litze winden, die aus einer Vielzahl von Drähten 12 zusammengesetzt ist. Das Bremskabel 10 verläuft durch eine Ummantelung (nicht dargestellt) eines Fahrrades (nicht dargestellt) um zu verhindern, daß sich Staub auf dem Bremskabel 10 absetzt. Das Bremskabel 10 sollte eine glatte Oberfläche aufweisen, damit das Bremskabel 10 beim Bremsen in der Ummantelung gleiten kann. Um eine glatte Oberfläche zu erreichen, .wird

bei den meisten Bremskabeln 10 auf die äußere Schicht Fett aufgetragen, und so die Reibung zwischen dem Bremskabel 10 und dem inneren Bereich der Ummantelung reduziert, wenn das Bremskabel 10 in der Ummantelung gleitet. Allerdings kann Fett nicht sicher an den gewünschten Bereichen des Bremskabels 10 aufgebracht werden. Beispielsweise haftet das Fett nicht gleichmäßig an dem Bremskabel, wenn es einige Zeit lang eingesetzt wurde. Dies führt dazu, daß einige Bereiche des Bremskabels 10 einer höheren Reibung als andere Bereiche des Bremskabels 10 ausgesetzt sind.

In Fig. 5 ist eine Ausführungsform eines Bremskabels 10' dargestellt, das mit einer Plastikschicht 13 umgeben ist, um so ein gleitfähiges Bremskabel 10' zu erhalten. Allerdings hat es sich gezeigt, daß die Plastikschicht 13 von dem Bremskabel 10' abgeschält wird, weil die Entfernung zwischen zwei beliebigen benachbarten Drähten 11', welche die äußere Schicht bilden, sehr klein ist, so daß nur sehr wenig Plastikmaterial zwischen zwei benachbarten Drähten 11' vorhanden ist. Darüber hinaus hat die Plastikschicht 13 des Bremskabels 10' einen erhöhten Punkt A und einen tiefliegenden Punkt B, welcher im Bereich zwischen zwei benachbarter Drähte 11' ausgebildet ist. Es ist einleuchtend, daß der erhöhte Punkt A schneller abgenutzt wird als der tiefliegende Punkt B. Das bedeutet, daß nur ein Teil der Plastikschicht 13 unter Reibung in dem inneren Bereich der Ummantelung gleitet, wenn das Bremskabel 10' in der Ummantelung (nicht dargestellt) gleitet, wodurch das Abschälen der Plastikschicht 13 beschleunigt wird. Außerdem könnten zwischen der Plastikschicht 13 und den Drähten 11 Lücken bestehen, da durch den geriffelten Bereich der äußeren Oberfläche des Bremskabels 10' die Haftungskräfte zwischen der Plastikschicht 13 und den Drähten 11' ungenügend sind, und die Plastikschicht 13 wird deshalb leicht abgeschält.

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Die vorliegende Erfindung stellt ein Bremskabel für ein Fahrrad zur Verfügung, welches eine äußere Schicht, die sich schraubenlinienförmig um eine innere Litze windet, wobei die äußere Schicht aus einer Vielzahl von ersten Drähten zusammengesetzt ist und die innere Litze mindestens einen zweiten Draht aufweist. Jeder der ersten Drähte wird in einem Glättungsprozeß bearbeitet, damit er einen abgeflachten Bereich auf der äußeren Oberfläche des Bremskabels aufweist, so daß ein Querschnitt aus einer beliebigen Ebene senkrecht zu der Längsachse des Bremskabels eine äußere Oberfläche in Form eines nicht zusammenhängenden Kreises aufweist, der aus den abgeflachten Oberflächen eines jeden der ersten Drähte zusammengesetzt ist und wobei das Bremskabel mit einer Polytetrafluoräthylen-Beschichtung umgeben ist.

Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Bremskabel zur Verfügung zu stellen, das im Querschnitt aus einer beliebigen Ebene senkrecht zu der Längsachse des Bremskabels die Form eines nicht zusammenhängenden Kreises aufweist und das mit einer Polytetrafluoräthylen-Beschichtung umgeben ist.

Andere Aufgaben, Vorteile und neue Eigenschaften der Erfindung werden anhand der folgenden Figurenbeschreibung erläutert:

25 Es zeigen:

Fig. 1

einen Teil eines Bremskabels gemäß der Erfindung in perspektivischer Darstellung;

Fig. 2

den Querschnitt eines Bremskabels, das in einem

Glättungsprozeß bearbeitet wurde;

Fig. 3 den Querschnitt eines Bremskabels, das mit Polytetrafluoräthylen beschich

tet ist;

Fig. 4 den Querschnitt eines herkömmlichen Bremskabels ohne Beschichtung;

Fig. 5 den Querschnitt eines

herkömmlichen Bremskabels, das von einer Plastikschicht umgeben ist.

Die Fig. 1-3 zeigen ein Bremskabel gemäß der Erfindung, das ein erstes und ein zweites Ende aufweist, wobei an dem ersten Ende eine Endkappe 20 angeordnet ist. Das Bremskabel umfaßt eine äußere Schicht 3 0 und eine innere Litze 40, wobei die äußere Schicht 3 0 aus einer Vielzahl von ersten Drähten 31 gebildet wird und sich schraubenlinienförmig um die innere Litze 40 windet, die aus einer Vielzahl von zweiten Drähten 41 gebildet wird. Die ersten Drähte 31 bilden eine äußere Oberfläche des Bremskabels und jeder der ersten Drähte 31 wurde in einem Glättungsprozeß derart bearbeitet, daß die äußere Oberfläche des Bremskabels abgeflachte Bereiche 301 aufweist. Ein Querschnitt aus einer beliebigen Ebene senkrecht zu der Längsachse des Bremskabels weist eine äußere Oberfläche auf, welche von den abgeflachten Bereichen 3 01 eines jeden der ersten Drähte 31 gebildet wird und welche die Form eines nicht zusammenhängenden Kreises hat. Das Bremskabel ist mit einer Polytetrafluoräthylen-Beschichtung 50 umgeben.

• ·

Die Polytetrafluoräthylen-Beschichtung 50 kann gleichmäßig auf die äußere Oberfläche des Bremskabels aufgetragen werden, da die abgeflachten Bereiche 301 der ersten Drähte 31 einen nicht zusammenhängenden Kreis bilden, so daß die Polytetrafluoräthylen-Beschichtung 50 eine glatte, verschleißresistente und kreisförmige äußere Oberfläche des Bremskabels bildet.

Obwohl die Erfindung im Zusammenhang mit einer bevorzugten Ausführungsform erläutert wurde, versteht es sich von selbst, daß viele andere mögliche Änderungen und Abwandlungen vorgenommen werden können, ohne dadurch von dem Gedanken und der Aufgabe der Erfindung abzuweichen.

Ansprüche

Claims

· ■ Schutzansprüche

1. Ein Bremskabel für ein Fahrrad, das eine äußere Schicht (3 0) und eine innere Litze (40) aufweist, wobei sich die äußere Schicht (3 0) schraubenlinienförmig um die innere Litze (40) windet, die äußere Schicht (3 0) aus ersten Drähten (31) zusammengesetzt ist und die innere Litze (40) mindestens einen zweiten Draht (41) aufweist, wobei jeder der ersten Drähte (31) derart bearbeitet ist, daß er einen abgeflachten Bereich (301) an der äußeren Oberfläche des Bremskabels aufweist, so daß ein Querschnitt in einer beliebigen Ebene senkrecht zu der Längsachse des Bremskabels eine äußere Oberfläche aufweist, welche aus den abgeflachten Bereichen (301) eines jeden der ersten Drähte (31) zusammengesetzt ist und welche einen nicht zusammenhängenden Kreis bildet und wobei das Bremskabel mit einer Polytetrafluoräthylen-Beschichtung umgeben ist.

2. Bremskabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremskabel ein erstes Ende und ein zweites Ende aufweist, wobei zumindest an einem Ende eine Endkappe (20) angeordnet ist.

3. Bremskabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Drähte (31) in einem Glättungsprozeß bearbeitet werden.