DE29605120U1 - Schaftkappe für eine Schußwaffe - Google Patents
Schaftkappe für eine SchußwaffeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaftkappe für eine Schußwaffe, insbesondere ein Standardgewehr, bestehend aus
einer an dem rückwärtigen Ende eines Schaftes befestigten Grundplatte und einem daran längsverschieblichen und befestigbaren Oberteil
mit einer Kontaktfläche zum Anlegen an den vorderen Schulterbereich eines Schützen.
Unter dem Begriff Standardgewehr werden im folgenden alle Langwaffen wie Luftdruckgewehre, Kleinkalibergewehre, Großkalibergewehre
und auch Armbrüste verstanden. Das Schießen mit dem sogenannten Standardgewehr stellt im Schießsport ein wichtiges
und großes Segment dar. Das Reglement der UIT (Internationale Vereinigung der Sportschützen) und des DSchüB {Deutscher
Schützenverband} nennt für das Standardgewehr strenge Beschränkungen im Aufbau und in den Abmessungen. Einige dieser
verbindlichen Regeln betreffen auch unmittelbar die Schaftkappe der Gewehre. Zur Erklärung dieser Maße an der Waffe sei
bereits an dieser Stelle auf Figur 1 der Zeichnungen mit der hierin eingetragenen Auswahl derzeit gültiger maximalen Maße
hingewiesen. In der folgenden Zusammenstellung sind die Maße von Fig. 1 wiedergegeben:
Maximallänge der Schaftkappe (153 mm); Maximalausdehnung von der Achse des Laufes her, das
s.g. Hauptmaß (190 mm +30 mm); 0 - Maximalverschiebung der Schaftkappe {± 3 0 mm);
maximale Innen-Wölbung der Schaftkappe (20 mm); Maximalwinkel der Seitenverstellung zwischen der Vertikalen
der Waffe und der Mittelachse der Schaftkappe {ca s 30°) .
Alle diese Bestimmungen und Abmessungen werden durch das genannte Reglement festgelegt und können so mit der Zeit auch
Änderungen erfahren.
Schaftkappen der oben genannten Art sind im Bereich des Standardgewehr-Schießsports
besonders als Gummi-Schaftkappen weit verbreitet. Hier ist das Oberteil der Schaftkappe in der Form
der Kontaktoberfläche und in seinen Abmessungen festgelegt. Die einzige Anpassungsmöglichkeit an die stark unterschiedliche
Anatomie der Schützen besteht in der Verschiebung der Schaftkappe relativ zum Schaft. Nach dem Reglement für das
Standardgewehr ist dies die einzige Änderung an der Waffe, die der Schütze auch noch nach der Waffenkontrolle bei Schießwettkämpfen
durchführen darf.
Die bekannte Schaftkappe läßt sich deshalb - mit der einzigen vorstehend genannten Ausnahme - nicht an die individuellen
anatomischen Verhältnisse eines Sportschützen anpassen. So ergibt sich häufig durch diese Schaftkappe ein mangelhafter
Schulterkontakt, der beim Schuß Ursache einer unerwünschten Bewegung der Schaftkappe relativ zum Körper des Schützen sein
kann. Dadurch kann beispielsweise ein Schuß durch den Rückstoß des Gewehrs verzogen werden, so daß die Treffsicherheit des
Schützen wesentlich beeinträchtigt wird.
Der Erfinder hat sich daher die Aufgabe gestellt, eine Schaftkappe zu schaffen, die eine individuelle Anpassung an
die Anatomie des Schützen im Schulterbereich zuläßt und dennoch die Voraussetzungen für die Zulassung nach dem Reglement
für Standardgewehre erfüllt, wobei die Einhaltung der Wettkampf regeln während des Wettkampfes überprüfbar sind.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
zusätzliche Einstellmittel für die individuelle Anpassung der Kontaktfläche an die Anatomie des Schützen
im Schulterbereich vorgesehen sind, daß - als ein zusätzliches Einstellmittel das Oberteil der
Schaftkappe aus einem Mittelteil und mindestens einem an dem Mittelteil endseitig angeord-
neten und
in seinem Neigungswinkel verstellbaren Flügelteil besteht, daß
die Einstellmittel für alle nach dem Reglement während des Wettkampfes nicht mehr veränderbaren Einstellparameter
der Schaftkappe
in den jeweils zulässigen Bereichen dieser Parameter fixierbar und
durch ein Sperrmittel wie einen Riegel, eine Abdeckvorrichtung oder ähnlichem gegen eine Betätigung &bgr;&iacgr;&ogr;
her bar und
nur durch Entfernen des Sperrmittels wieder betätigbar sind.
Kern der Erfindung ist die Schaffung zusätzlicher, aber sperrbarer
Einstellmittel für die individuelle Anpassung der Kontaktfläche der Schaftkappe an die Anatomie des Schützen im
Schulterbereich. Die erfindungsgemäße Schaftkappe besitzt dazu ein mehrteilig aufgebautes Oberteil, das auf der Grundplatte
in Längsrichtung verschoben und fixiert werden kann. Das Oberteil besteht aus einer Mittelplatte und mindestens einem Flügelteil.
Der Flügelteil wird an einem der Enden der Mittelplatte befestigt. Durch Lösen eines Einstellmittels läßt sich
der Flügelteil in seiner Neigung relativ zur Mittelplatte verstellen. Diese Verstellung findet unabhängig von der Längsverschiebung
des Oberteils statt. Damit ergibt sich eine bessere Anpassung der erfindungsgemäßen Schaftkappe an die individuellen
Gegebenheiten, als sie bei Schaftkappen nach dem Stand der Technik möglich ist.
Bei einem Wettkampf kann die weiters Einstellbarkeit der
Schaftkappe am Standardgewehr nach der Waffeninspektion durch ein kontrollierbares Sperrmittel unterbunden werden. Beispielsweise
kann ein solches Sperrmittel durch Riegel oder eine Abdeckvorrichtung die Betätigung der Einstellvorrichtung
verhindern, oder aber die Einstellvorrichtung für den notwendigen Zugang für ein Werkzeug zum Verstellen abdecken, so daß
• * · · 0
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eine Manipulation der Waffe nach der Inspektion nicht mehr möglich ist.
Jede Form der Veränderung der Einstellung nach der Inspektion ist folglich zwingend verbunden mit dem Entfernen des Sperrmittels
und somit einer ganz bewußten, vorsätzlichen Verletzung des Reglements bei Wettkämpfen.
Vorteilhafterweise ist bei der erfindungsgemäßen Schaftkappe die Einhaltung des Reglements während einer Inspektion auf
einem Schießwettkampf nicht nur feststellbar, sondern an dem Sperrmittel auch kontrollierbar und darüberhinaus sogar versiegelbar.
Damit können sich Nachkontrollen auf eine Prüfung der Unversertheit des Siegels an der Schaftkappe beschränken.
15
Die Befestigung und Einstellung aller für eine individuelle Anpassung der Kontaktfläche der Schaftkappe an die Anatomie
des Schützen im Schulterbereich bereitbestellten Einstellmittel erfolgt vorteilhafterweise durch einfach herstellbare
Schraubverbindungen. Diese Verschraubungen befinden sich erfindungsgemäß im Bereich des Mittelteils der Schaftkappe.
In einer bevorzugten Ausführungsform wird das Sperrmittel
durch eine Abdeckvorrichtung gebildet, die den Zugang zu den durch die Bestimmungen des Reglements festgelegten bzw. fixierten
Einstellmitteln im Bereich des Mittelteils der Schaftkappe verdeckt oder unzugänglich.
Vorteilhafterweise ist diese Abdeckvorrichtung durch eine
0 leicht herstellbare Verschraubung am Mittelteil sicher befestigt.
Nach den Ansprüchen 7, 8 und 9 kann die Abdeckvorrichtung als Leiste mit insbesondere keilförmigem Querschnitt ausgebildet
werden. In Kombination mit einem zur Mittelachse asymmetrisch geformten Mittelteil ergibt sich eine besonders vorteilhafte
Vielfalt möglicher Grundformen der Schaftkappe im Mittelbe-
reich, die durch Verwendung von zusätzlichen Unterlegscheiben bzw. Distanzstücken noch erweitert werden kann, ohne daß die
von der Leiste abgedeckten, festeingestellten Einstellmittel nach der Inspektion wieder betätigbar würden. Ohne jede funktionelle
Einschränkung der erfindungsgemäßen Schaftkappe werden dem Schützen damit in diesem Bereich der Schaftkappe neue
Möglichkeiten der individuellen Anpassung an seine anatomischen Gegebenheiten geboten.
Die Längsverschiebung und Arretierung des Oberteils der Schaftkappe auf der am Schaftende der Waffe befestigten Grundplatte
erfolgt über einen Kulissenstein, der in einer Längsnut der Grundplatte verläuft, darin verschiebbar ist und mit dem
Mittelteil verbunden ist. Vorteilhafterweise ist der Kulissenstein in einer Aussparung des Mittelteils spielfrei befestigbar.
Vorzugsweise wird diese Befestigung durch eine Verschraubung hergestellt. Diese Art der Verbindung ist konstruktiv
einfach und damit fertigungstechnisch preiswert herstellbar.
Der an einem Ende des Mittelteils der Schaftkappe angebrachte Flügelteil kann sich zu dem der Befestigung gegenüberliegenden
freien Ende hin verjüngen. Durch diese auslaufende Form ist der Flügelteil besonders gut zur Anpassung an die menschliche
Anatomie im vorderen Schulterbereich, beispielsweise im Verlauf der Kontaktfläche bis nahe an die Achselhöhle heran, geeignet
.
Zusätzlich zu der Anpassung der Schaftkappe durch die Neigungsverstellung
des Flügelteils relativ zur Mittelplatte kann 0 davon unabhängig die Fixierung des Flügelteils mit dem Mittelteil
in einem Langloch an dem Mittelteil durch ein Befestigungsmittel, vorzugsweise eine Verschraubung, derart erfolgen,
daß die gesamte Anordnung des Oberteils im gelösten Zustand der Verschraubung in ihrer Längsausdehnung variiert werden
kann. Die Grenzen dieser Längenvariation des Oberteils der Schaftkappe können durch das Reglement fest vorgegeben werden.
Nach den Ansprüchen 14-17 kann darüberhinaus auch an der zweiten Schmalseite des Mittelteils, dem neigungsverstellbaren
Flügelteil gegenüberliegend, ein zweiter Flügelteil angebracht werden. Damit kann auch am anderen Ende des Mittelteils die
Anlage der Kontaktfläche an der Schulter des Schützen verbessert werden. Auch dieser Flügelteil kann durch eine lösbare
Verschraubung am Mittelteil der Schaftkappe fixiert werden.
Vorteilhafterweise weist dieser zweite Flügelteil im Bereich der Befestigung zwei Bohrungen auf. Die Verbindung des Flügelteils
mit dem Mittelteil durch die zweite Bohrung kann eine absolute Fixierung dieses Flügelteils in seiner Neigung bewirken.
Erfindungsgemäß wird durch die Wahl der Verschraubung mit dem ersten Loch eine fest vorgegebene Stellung mit definierter
Neigung des zweiten Flügelteils eingestellt. Damit hält der Schütze automatisch einen Teil des derzeit gültigen
Reglements für das Standardgewehr ein.
Im Gegensatz dazu läßt eine Verbindung durch die erste Bohrung eine Flügelverlängerung und eine frei wählbare Neigungseinstellung
zu. Das gibt dem Schützen neben den vorgenannten Einstellmöglichkeiten der Schaftkappe unter Einhaltung der
Bestimmungen für das Schießen mit dem Standardgewehr die zusätzliche Möglichkeit, die erfindungsgemäße Schaftkappe bewußt
auch im Bereich des freien Schießens einzusetzen, indem er für die Verschraubung das erste, endseitig am zweiten Flügelteil
befindliche Loch zur Verschraubung nutzt.
Zusätzlich an der erfindungsgemäßen Schaftkappe angebrachte
0 Markierungen als einfache optische Anzeige können darüberhinaus den Schützen über die Einhaltung des Reglements bei der
Einstellung der unterschiedlichen Parameter an der Schaftkappe informieren.
5 Ferner können Zusatzgewichte und Distanzstücke zwischen Schaftende und Grundplatte der Schaftkappe zur Verschiebung
des GesamtSchwerpunktes der Waffe und für eine Änderung der
t IMI ****** *4 It
gesamten Schaftlänge verwendet werden. Die Einzelteile werden
vorteilhaft mit Bohrungen versehen, so daß sie gleich bei der Verbindung der Basisplatte mit dem Schaftende eines Gewehrs
mit angebracht werden. In der Praxis kann die Befestigung durch lange Schrauben erfolgen.
In einer wesentlichen Weiterbildung der Erfindung ist die Schaftkappe in den in Fig. Ib dargestellten Grenzbereichen
seitenverstellbar. Diese Seitenverstellung des Oberteils gegenüber der Basisplatte kann dadurch erreicht werden, daß der
in einer Ausnehmung des Mittelteils gehaltene Kulissenstein durch zwei Schrauben, vorzugsweise Madenschrauben, aus der
Mittelachse der Anordnung heraus verdreht und in dieser Lage stabil gehalten wird.
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Eine zusätzliche Einstellmöglichkeit erhält die erfindungsgemäße
Schaftkappe in einer Weiterbildung dadurch, daß das Oberteil in seiner Gesamtheit neigungsverstellbar gegenüber
der Basisplatte ist. In einer praktischen Ausführungsform wird
0 die Neigung dadurch einstellbar, daß in den Kulissenstein an seiner Kontaktfläche mit dem Mittelteil, parallel zu der Bohrung
der Befestigungsschraube des Kulissensteins mit dem Mittelteil,
zwei weitere Schrauben eingebracht werden. Diese Schrauben können wiederum vorteilhaft als Madenschrauben ausgebildet
sein. Durch unterschiedlich weites Einschrauben dieser beiden Madenschrauben in die zugehörigen Gewindelöcher im
Kulissenstein ist eine frei einstellbare Neigung des gesamten Oberteils der Schaftkappe gegenüber der Grundplatte in einem
durch die Länge der Schrauben vorgegebenen Bereich möglich. 30
Eine Alternative zu der vorgenannten Befestigungsart und Neigungsverstellung
stellt die Verwendung von Kugelgelenken dar, deren Kugelteile sich jeweils am Ende der Flügelteile befinden
und von Kontaktplatten an den Enden des Mittelteils einstell-5 bar gehalten werden. Das eröffnet neben dem Verkippen auch die
Möglichkeit eines unabhängigen Verdrehens der Flügelteile.
Nach den Ansprüchen 23 - 27 sind die Oberflächen aller Teile der Schaftkappe, die mit dem Schützen im Schulterbereich in
Kontakt stehen, eben. Diese Kontaktflächen können als zusätzliche Maßnahme zum Verhindern eines Verrutschens beim Schuß
Rillen und insbesondere Nuten oder auch Bohrungen aufweisen. Diese genannten Ausnehmungen sind mit Streifen oder Noppen aus
Gummi oder Kunststoff besetzt, die aus der Oberflächenebene entsprechend hervortreten.
Durch das Anbringen einer Konturplatte kann die Oberflächenform des Mittelteils wesentlich verändert werden. Diese Anpassungsmaßnahme
macht damit keine generelle, materialabhebende Bearbeitung am Mittelteil mit der damit verbundenen Schwächung
dieses Werkstücks notwendig. Die Konturplatte wird einfach durch das Befestigungselement angebracht. Es unterliegt
grundsätzlich weder in der Form, noch vom Material her Beschränkungen. Diese können sich jedoch durch das Reglement
ergeben und sind bei der Herstellung zu beachten.
Wie bereits erwähnt, ist die erfindungsgemäße Schaftkappe für
den Einsatz an Standardgewehren unter Wettbewerbsbedingungen ausgelegt. Die Schaftkappe enthält jedoch neben der Anzahl der
bereits vorgenannten Einstellmoglichkeiten noch Erweiterungen, durch die diese Schaftkappe auch vorteilhaft im Bereich des
freien Schießens einsetzbar ist. So kann durch geeignete Maßnahmen, wie z.B. eine kürzere Verbindungsschraube des Kulissensteins
mit dem Mittelteil bzw. durch Verwendung eines modifizierten Kulissensteins, die regelbedingte Begrenzung der
Längsverschiebung des gesamten Oberteils aufgehoben werden. 0 Ferner kann durch Verwendung längerer Madenschrauben eine
Seitenverstellung über Winkel von +/- 15° hinaus erreicht werden.
Weiter ist auch eine Verschiebung der Verschraubung eines Flügelteiles in dem Langloch über den der regelkonformen Bereich
hinaus möglich. Ferner kann auch der zweite Flügelteil in seiner Neigung wie auch seine Länge eingestellt werden,
indem einfach die zweite, bislang ungenutzte Bohrung im Steg dieses Flügelteils zur Befestigung und Fixierung genutzt wird.
Ferner kann einer der Flügelteile durch einen ausschließlich im Bereich des freien Schießens zugelassenen Erweiterungssatz
wie ein Achselhorn erweitert bzw. ersetzt werden.
Die Variablität der erfindungsgemäßen Schaftkappe wurde zur
optimalen Einstellung einer Schaftkappe zur Verwendung an Standardgewehren zur Zulassung bei Wettkämpfen ausgelegt. Die
Einstellmöglichkeiten sind jeweils derart ausgestaltet worden, daß der Schütze seine individuelle Schaftkappe entweder nur im
Bereich des Reglements überhaupt variieren kann, oder ihm die Überschreitung des Regelbereiches durch optische Mittel angezeigt
wird. Der Einstellbereich des Reglements muß daher vom Schützen vorsätzlich verlassen werden, da die erfindungsgemäße
Schaftkappe nach Möglichkeit eine versehentliche, nicht regelgerechte Einstellung verhindert oder stark behindert.
Damit ist die erfindungsgemäße Schaftkappe auch auf zukünftige
Weiterentwicklungen bzw. Änderungen des Reglements für den Wettbewerb im Segment Standgewehr vorbereitet und leicht anpaßbar,
beispielsweise durch neue, in ihrer Länge festgelegte und geprüfte Schrauben o.a. leicht ersetzbare Einzelteile.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
0 Fig. la und Ib
zwei Prinzipskizzen eines Standardgewehrs mit Schaftkappe mit Angabe der jeweils maximal zulässigen Maße;
Fig. 2
5 eine perspektivische Darstellung einer Ausführungsform
der Schaftkappe für ein Standardgewehr mit Nuten in den Kontaktflächen;
- 10 -
Fig. 3
eine Explosionsdarstellung der Ausführungsform der
Schaftkappe von Fig. 2 mit Noppen in den Kontaktflächen;
Fig. 4a
eine Draufsicht auf eine Grundplatte der Schaftkappe von Fig. 3;
Fig. 4b
eine Draufsicht auf einen zur Grundplatte von Fig. 4a gehörenden Kulissenstein;
Fig. 4c
eine Draufsicht auf die zusammengesetzte Schaftkappe von Fig. 3;
Fig. 4d
eine Schnittzeichnung durch die zusammengesetzte Schaftkappe von Fig. 4c in der Ebene A-A;
20
Fig. 4e
eine Seitenansicht der am Ende eines Schaftes angebrachten Schaftkappe von Fig. 4c;
Fig. 4f
eine Seitenansicht der zusammengesetzten Schaftkappe von Fig. 4c;
Fig. 5a - 5e
0 eine Darstellung einer Auswahl von Variationen der Form eines zusammengesetzten Oberteils der Schaftkappe für
Standardgewehre von Fig. 4f in der Draufsicht;
Fig. 6
eine Seitenansicht einer Schaftkappe von Fig. 4e mit Distanzstücken und Zusatzgewichten am Schaftende 'eines
Standardgewehrs;
- 11 -
Fig. 7a
eine Draufsicht auf eine Grundplatte der Schaftkappe von Fig. 3;
Fig. 7b
eine Draufsicht auf ein Mittelteil einer ersten Erweiterungsform der Schaftkappe mit Seitenverstellung;
Fig. 7c
eine Draufsicht auf die Grundplatte und den Mittelteil der Ausführungsform von Fig. 7b im zusammengebauten Zustand;
Fig. 7d
eine Draufsicht auf einen Kulissenstein der Ausführungsform der Schaftkappe von Fig. 7b;
Fig. 7e
eine Schnittzeichnung durch die Schaftkappe von Fig. 7c
in der Ebene B-B;
Fig. 7f
eine Draufsicht auf die Grundplatte und den Mittelteil der Schaftkappe von Fig. 7a im zusammengebauten Zustand
bei einer Seitenverstellung;
Fig. 7g
. ': eine Draufsicht auf einen Kulissenstein zur Erzeugung
.**. einer stabilen Seitenverstellung;
"... Fig. 7h
'". eine Draufsicht auf die Grundplatte und den Mittelteil
der Schaftkappe von Fig. 7a im zusammengebauten Zustand bei einer Seitenverstellung in einer Richtung entgegengesetzt
zu der von Fig. 7f;
- 12 -
Fig. 7i
eine Draufsicht auf einen Kulissenstein zur Erzeugung der stabilen Seitenverstellung von Fig. 7h;
Fig. 8a
eine Schnittdarstellung einer dritten Aus führungs form der Schaftkappe für ein Standardgewehr in einer Seitenansicht
;
Fig. 8b
eine Draufsicht auf eine dritte Ausführungsform eines
Kulissensteins;
Fig. 8c
eine Schnittdarstellung der Schaftkappe von Fig. 8a in einer Seitenansicht bei voreingestellter Neigung,·
Fig. 8d
eine Schnittdarstellung der Schaftkappe von Fig. 8a in einer Seitenansicht bei voreingestellter Neigung in einer
Richtung entgegengesetzt zu der von Fig. 8c;
Fig. 9
eine Schnittdarstellung der am Ende eines Schaftes befestigten Schaftkappe von Fig. 8c;
Fig. 10a
eine Skizze einer Kugelgelenk-Aufnahmeschale;
.··:·, 30 Fig. 10b und 10c
.····. je eine Darstellung einer zweiten Ausführungsform der
.'".'.. Schaftkappe für den Einsatz im freien Schließen mit
" * schwenkbaren Flügelteilen;
:. ·. 35 Fig. 11a
)····. eine Darstellung von Komponenten einer Aus führungs form
*"*' der Schaftkappe und deren fertiger Aufbau zum Einsatz
freien | Schießen; | - 13 - | • · * « * · · ♦ ++* * * | |
·*··· ·· ·* ·· ·» | ||||
beim | ||||
Fig. lib
eine Darstellung einer am Schaftende eines Gewehres angebrachten
und für freies Schließen eingerichteten Schaftkappe;
Fig. 12
eine Darstellung einer Erweitung einer Schaftkappe für den Einsatz im freien Schließen;
Fig. 13a
eine Draufsicht auf ein Oberteil einer Schaftkappe mit
einem Oberflächenteil;
15
15
Fig. 13b
eine Schnittzeichnung von Fig. 13a;
Fig. 13c
eine Seitenansicht der erweiterten und vollständig zusammengesetzten
Schaftkappe;
Fig. 13d
eine Draufsicht auf einen Flügelteil mit Seitenerweite-5 rung.
In den Abbildungen von Fig. la und Fig. Ib ist ein Standardgewehr
1 vom Prinzip her skizziert. Am Schaftende 2 des Standardgewehrs 1 ist eine Schaftkappe 3 angebracht. Alle derzeit
im Zusammenhang mit der Schaftkappe wesentlichen Grenzmaße sind in der Zeichnung eingetragen worden.
Fig. 2 zeigt das Schaftende 2 eines Standardgewehres 1 mit einer Ausführungsform der Schaftkappe 3 in einer möglichen Gebrauchslage.
Eine Basisplatte 5 der Schaftkappe 3 ist über eine Matallplatte 4 in üblicher Weise an einem Schaftende 2
befestigt. Auf der Basisplatte 5 ist ein Oberteil 6 aus einem
- 14 -
Mittelteil 7 und aus scharnierartig an diesen befestigten Flügelteilen 8 und 9 durch ein Befestigungselement 10 fixiert.
Das Oberteils 6 weist Kontaktoberflächen mit Nuten 11 auf. Ein Sperrmittel 12 in Form einer als Abdeckvorrichtung 13 dienenden
Leiste 14 ist in dieser Darstellung halb verdeckt zu erkennen .
Die Explosionsdarstellung von Fig. 3 zeigt alle Teile der Ausführungsform von Fig. 2 und ihren Zusammenbau. Das Mittelteil
7 wird durch das Befestigungselement 10 in Form einer Schraube in einem Kulissenstein 15 in einer (in dieser Darstellung
verdeckten) Ausnehmung 7a des Mittelteils 7 festgeschraubt. Der Kulissenstein 15 ist in einer Nut 16 der Basisplatte
5 verschieblich und durch Festziehen des Befestigungselements 10 fixierbar. Die Basisplatte 5 weist Bohrungen
17 und 18 für Schrauben auf, durch die die Basisplatte 5 am Schaftende 2 befestigbar ist.
Der Mittelteil 7 ist zu seiner Mittelachse asymmetrisch aufge-0 baut und verjüngt sich zu einem Ende hin. An den Stirnseiten
des Mittelteils 7 befinden sich Aufnähmevorrichtungen 19 und
20 für die Flügelteile 8 und 9. Sie bestehen aus parallel zur Mittelachse verlaufenden Einschnitten El, E2 und durch die so
entstehenden Schenkel senkrecht zur Achse des Mittelteils 7 verlaufenden Bohrungen 19a und Langlöchern 20a. Hier werden
die Flügelteile 8 und 9 beim Zusammenbau der Schaftkappe 3 über ihre Stege 21 und 22 durch Schrauben 23 und 24 gehalten.
Ein Flügelteil 8 ist dabei in dem Langloch 2 0a längsverschieblich
und in der Neigung variabel, während der Flügelteil 9 bei Benutzung der Bohrung 21a im Steg 21 in Zusammenwirkung mit
der Bohrung 19a und der Schrägfläche 21b auch bei gelöster Schraube 23 unbeweglich ist. Durch Anziehen der Schraube 24
wird der Steg 22 des Flügelteils 8 eingeklemmt und so in seiner Lage bezüglich Verschiebung und Neigung fixiert.
Nach der Montage und Einrichtung der Schaftkappe 3 werden die Schrauben 23,24 gemeinsam durch die keilförmige Leiste 14 als
- 15 -
Abdeckvorrichtung 13 unzugänglich verschlossen. Für die Befestigung
der Leiste 14 am Mittelteil 7 sind zwei Schrauben 13a vorgesehen.
Die Oberfläche der Bauteile des Oberteils 6 der Schaftkappe 3 ist im Bereich der Kontaktfläche mit dem Schützen mit Noppen
25 besetzt. Durch die Noppen 25 soll das Risiko eines unerwünschten Verrutschens der Schaftkappe an der Schulter des
Schützen noch weiter vermindert werden. Zum gleichen Zweck sind in Fig. 2 an dieser Stelle Rillen 26 bzw. Nuten 11 vorgesehen.
Figuren 4a und 4b zeigen die Basisplatte 5 und den Kulissenstein 15 in der Draufsicht. Fig. 4c stellt die Zusammengesetzte
Schaftkappe 3 von Fig. 3 in der Draufsicht dar. Man erkennt, wie die Leiste 14 die Schrauben 23,24 der Flügelteile
9,8 auf der Seite vollständig abdeckt, von der aus Änderungen der Einstellung vorgenommen werden. Damit ist eine Änderung
der Verstellung der Flügelteile 8,9 unmöglich.
Figur 4d zeigt zur Verdeutlichung des Aufbaus einen Schnitt
durch Figur 4c in der Ebene A-A. Es ist erkennbar, wie der Kulissenstein 15 durch die Schraube 10 in der Nut 16 gehalten
wird und fixierbar ist. Ferner wird deutlich, daß die Führung des Oberteils 6 der Schaftkappe 3 nur durch den Kulissenstein
15 in der Nut 16 erfolgt.
Fig. 4e zeigt die Schaftkappe 3 von Fig. 3 im fertig montierten und am Schaftende 2 befestigten Zustand. Fig. 4f zeigt die
0 Schaftkappe 3 mit veränderter Stellung des Flügelteils 8 ohne Schaftende 2. Bei einem Vergleich dieser beiden Zeichnungen
wird deutlich, daß durch die besondere Wahl der Formgebung der Stege 21 und 22 der Flügelteile 8 und 9 der Flügelteil .8 in
der Neigung variabel und im Langloch 2 0a zusätzlich noch längsverschieblich ist, während der Flügelteil 9, bei Nutzung
der Bohrung 21a im Steg 21, stets in seiner Lage fixiert ist.
- 16 -
Die Figurenfolge 5a - 5e veranschaulicht verschiedene Möglichkeiten
für den Zusammenbau des Oberteils 6 dieser Ausführungsform der Schaftkappe 3 auch unter den Beschränkung des Reglements
für das Standardgewehr. In den Darstellungen der Figuren 5a - 5e wird stets die Lage des Mittelteils 7 beibehalten. Auf
die Darstellung der Längenänderung durch das hier nicht sichtbare Langloch 20 wurde ebenso verzichtet wie auf die
Darstellung der Neigungsverstellung des Flügelteils 8. So können nur durch Änderung des Befestigung der Leiste 14 mit
und ohne Abstand zum Mittelteil 7 und durch das Vertauschen der Flügelteile 8 und 9 fünf unterschiedliche Querschnittsformen
zur individuellen Anpassung erzielt werden. Jede einzelne dieser Anordnungen erfüllt das Standard-Reglement und
wird ohne aufwendige Zusatzteile aus der Grundform dieser Ausführungsform der Schaftkappe 3 gebildet.
Fig. 6 zeigt die Schaftkappe 3 von Fig. 3 in der Stellung von
Fig. 4e an dem Schaftende 2 befestigt. Hier wurden zur Veränderung der Länge des Schaftendes 2 zwischen das Schaftende 2
und die Basisplatte 5 Distanzstücke 27 eingefügt. Weiter wurden durch die Bohrung 17a an der Basisplatte 5 der Schaftkappe
3 Zusatzgewichte 28 zur gezielten Verschiebung des Gesamt Schwerpunktes des Gewehrs angebracht.
In der Figurenfolge 7a - 7i wird dargestellt, wie durch eine Änderung im Bereich des Kulissensteins 15 und der Aussparung
7a in dem Mittelteil 7 eine Seitenverstellung als zusätzliche Einstelloption hinzugewonnen wird, die unabhängig von allen
übrigen Einstellmöglichkeiten genutzt werden kann. Die Seiten-0 verstellung der Schaftkappe 3 erfolgt durch eine Drehung des
Oberteils 6 relativ zur Basisplatte 5. Das Mittelteil 7 und die Basisplatte können dazu unverändert bleiben, wie die Figuren
7a und 7b zeigen. In der Normalstellung ergibt sich entsprechend das übliche Bild nach Fig. 7c. Eine in Fig. 7d skizzierte
Änderung bzw. Erweiterung des Kulissenstein 15 um zwei durchgängige Gewindelöcher mit darin versenkten Madenschrauben
2 9 bleibt bei dieser Einstellung noch ohne Wirkung. Der
- 17 -
Schnitt B-B zeigt die Lage des oberen Teils des Kulissensteins 15 in der Aussparung 7a des Mittelteils 7.
Die Figuren 7g und 7i zeigen die jeweilige Einstellung der Madenschrauben 29 am Kulissenstein 15 für zwei gegensätzliche
Formen der Seitenverkippung. Dazu zeigen die Figuren 7f und 7h die sich entsprechend ergebende Seitenverkippung beim Zusammenbau
des Basisplatte 5 mit dem Mittelteil 7.
Wie die Längsverschiebung um derzeit ± 3 0 mm um die Mittenlage ist auch die Seitenverkippung mit ± 15° durch das Standardreglement
festgelegt. Dementsprechend kurz gehaltene Madenschrauben 29 könne hier die Einhaltung der Regelmaße ohne
Mehraufwand für den Schützen garantieren.
15
Unter Einsatz von Madenschrauben 3 0 in einer anderen Ebene des Kulissensteins 15 ist mit einer Neigung des Oberteils 6 noch
eine weiterer Freiheitsgrad zur Anpassung der Schaftkappe 3 erreichbar, der vom Reglement derzeit noch nicht erfaßt wird.
Die Schnittdarstellung einer Seitenansicht von Fig. 8a zeigt den Ausgangszustand, wie er bislang behandelt wurde. Fig. 8b
zeigt eine Draufsicht auf einen durch zwei Gewindelöcher und die zugehörigen Madenschrauben 3 0 erweiterten Kulissenstein
15. In den Abbildungen der Figuren 8a, 8c und 8d sind im Bereich des Oberteils 6 keine Veränderungen vorgenommen worden.
Die Neigung des Oberteils 6 wird durch die Madenschrauben 3 0 voreingestellt, danach wird die Schaftkappe 3 mit dem Befestigungselement
10 fest zusammengesetzt. Eine Tellerfeder 32 gleicht die Schrägstellung des Befestigungselementes 10 gegenüber
dem Mittelteil 6 aus.
Eine Seitenansicht der geneigten Anordnung von Fig. 8c ist in Fig. 9 im Schnitt dargestellt.
5 In den Abbildungen der Figuren 10b und 10c wird eine alternative
Neigungs- und Feststellvorrichtung für die Flügelteile 8 und 9 gezeigt. Es handelt sich hierbei um Kugelgelenke 31,
- 18 -
deren Gelenkkugeln 34 von jeweils zwei der in Fig. 10a in einer Draufsicht gezeigten Halteplatten 33 aufgenommen werden.
In dieser Ausführungsform trägt eine durch zwei Bolzen 35 am
Mittelteil 7 befestigte weitere Halteplatte 37 ein Einstellmittel 36 zur Fixierung der Einstellung des Kugelgelenkes 31
durch Klemmung.
Beispielhaft ist nur das Kugelgelenk 31 für den eine Flügelteil
8 dargestellt. Zu der bereits genannten Neigungsverstellung
des Flügelteils gegenüber dem Mittelteil 7 ist nun auch noch eine Verkippung jedes Flügelteils 8 oder 9 einzeln möglich.
Die vorgenannten Einstellmöglichkeiten können entweder alternativ
oder auch in kombinierten Lösungen in einer Schaftkappe benutzt werden.
Die Einzelteile Basisplatte 5, Mittelteil 7, Flügelteile 8,9, Kulissenstein 15 und Abdeckplatte 14 des Schaftkappe 3 mit den
zugehörigen Schraubverbindungen für eine standardgerechte Einrichtung der Schaftkappe 3 sind in Fig. 11a dargestellt.
Die Schnittzeichnung in der Ebene C-C der Daraufsicht auf die zusammengesetzte Anordnung zeigt eine Möglichkeit, die Schaftkappe
3 durch eine bewußte Änderung auch im Bereich des freien Schießens einzusetzen. Die Schraubverbindung 10 wird hier
durch eine kürzere Schraube hergestellt, so daß die regelkonforme Begrenzung des Verschiebeweges entfällt. Fig. 11b
zeigt ein Beispiel, wie die Schaftkappe 3 außerhalb der Grenzen des Standardgewehrs einsetzbar ist.
Fig. 12 zeigt, daß die Schaftkappe für den Einsatz im freien Schießen aber auch direkt durch den Einsatz besonderer Teile,
wie hier eines Achselhorns 38, erweiterbar ist und so auch weitergehenden Bedürfnissen angepaßt werden kann. Für das
freie Schießen sich auch Bauformen des Achselhorns 3 8 mit mehrteiligem Aufbau und eigenen Einstellvorrichtungen realisierbar.
- 19 -
Fig. 13a zeigt eine Erweiterung der Schaftkappe 3 durch ein eine Konturplatte 39 an der Oberfläche des Mittelteils 7. In
dieser Ausführung ist die Konturplatte 39 zu den Längskanten hin abgerundet. Die Konturplatte 3 9 hat die Aufgabe, die Form
der Oberfläche des Mittelteils 7 zu ändern, ohne daß das Mittelteil 7 selbst bearbeitet werden muß. Damit wird einer
Schwächung durch einen unfachmännischen und übermäßigen Materialabtrag durch den Schützen vorgebeugt, da viele Einstellmöglichkeiten
schon bei der Konstruktion der Schaftkappe berücksichtigt werden. Das garantiert eine entsprechend sichere
Auslegung der einzelnen Teile und damit die Zuverlässigkeit und Haltbarkeit der Schaftkappe 3.
Fig. 13b zeigt eine Möglichkeit, die Konturplatte 3 9 ohne eine zusätzliche Befestigungsvorrichtung am Mittelteil 7 anzubringen,
indem die Schraubenkopf der Befestigungsvorrichtung 10 die Konturplatte 3 9 hält.
Fig. 13c zeigt die Schaftkappe mit der Konturplatte 39 und einer zusätzlichen Erweiterung in einer Seitenansicht. Analog
zu der Variation der Breite des Mittelteils 7 mit der Leiste 14 von Fig. 5a - 5e ist auch ein mehrteiliger Aufbau jedes
Flügelteils 8,9 zu einer Variation der Breiten möglich, wie auch eine Änderung der Querschnittsform. Hier werden zur Befestigung
exemplarisch an den Seiten des Flügelteils 8 Gewindelöcher 40 angeordnet. Hieran werden über Schrauben 41
Seitenleisten 42 zur Erweiterung der Kontaktfläche des Flügelteils
8 befestigt, wie Fig. 13d zeigt.
(IF
- 25 -
&phgr; &phgr; &phgr; &phgr; · Φ &phgr; &phgr; Φ &phgr;&phgr; |
1 | Standardgewehr | 25 | Akte 04460.0 | Noppen | |
(Jl | Φ Φ Φ &phgr; &phgr; &phgr; &phgr; Φ &phgr;&phgr;&phgr;· |
2 | Schaftende | 26 | Rillen | |
.··:·. 3 0 | 3 | Schaftkappe | 27 | Distanzstücke | ||
&phgr;&phgr; • · &phgr;&phgr; |
4 | Metallplatte | 28 | Zusatzgewicht | ||
• &phgr;&phgr;&phgr;
&phgr; · &phgr;&phgr; &phgr; &phgr; &phgr; |
(Jl | Basisplatte | 29 | Madenschraube (Seiten.) | ||
&phgr;&phgr; · &phgr; &phgr; |
6 | Oberteil | 30 | Madenschraube (Neigung) | ||
10 | 7 | Mittelteil | 31 | Kugelgelenk | ||
:. *. 35 &phgr; &phgr; &phgr; |
7a Aussparung | 32 | Tellerfeder | |||
• &phgr; &phgr; &phgr;&phgr; · &phgr; &phgr; &phgr; • &phgr; |
8 | Flügelteil | 33 | Haltplatte | ||
&phgr;&phgr;&phgr;&phgr; | 9 | Flügelteil | 34 | Gelenkkugel | ||
10 | Befestigungselement | 35 | Bolzen | |||
15 | 11 | Nut (in d. Oberfläche) | 36 | Einstellmittel | ||
12 | Sperrmittel | 37 | Halteplatte | |||
13 | Abdeckvorrichtung | 38 | Achselhorn | |||
13a Verschraubung | 39 | Konturplatte | ||||
14 | Leiste | 40 | Gewindelöcher | |||
20 | 15 | Kulissenstein | 41 | Schrauben | ||
16 | Nut (in d. Basisplatte) | 42 | Seitenleiste | |||
17 | Bohrung (Basisplatte) | 43 | ||||
17a Bohrung (f.Gewicht) | 44 | |||||
18 | Bohrung (Basisplatte) | 45 | ||||
25 | 19 | Aufnahmevorrichtung | ||||
19a Bohrung (Mittelt.) | ||||||
20 | Aufnahmevorrichtung | |||||
20a Langloch | ||||||
21 | Steg (des Flügelteils) | |||||
21a Bohrung | ||||||
21b Schrägfläche | ||||||
21c Bohrung (endseitig) | ||||||
22 | Steg d. Flügelteils | |||||
22a Bohrung | ||||||
23 | Befestigungsmittel | |||||
24 | Befestigungsmittel | |||||
Claims (1)
- - 20 -Ansprüche1. Schaftkappe für eine Schußwaffe, insbesondere ein Standardgewehr, bestehend auseiner an dem rückwärtigen Ende eines Schaftes befestigten Grundplatte und einemdaran längsverschieblichen und befestigbaren Oberteil mit einer Kontaktfläche zum Anlegen an den vorderen Schulterbereich eines Schützen.
dadurch gekennzeichnet, daßzusätzliche Einstellmittel (23,24) für die individuelle Anpassung der Kontaktfläche an die Anatomie des Schützen im Schulterbereich vorgesehen sind, daß - als ein zusätzliches Einstellmittel das Oberteil (6) der Schaftkappe (3) aus einem Mittelteil (7) und mindestens einem an dem Mittelteil (7) endseitig angeordneten und
in seinem Neigungswinkel verstellbaren Flügelteil (8) besteht, daßdie Einstellmittel (23,24) für alle nach dem Reglement während des Wettkampfes nicht mehr veränderbare Einstellparameter der Schaftkappe (3) in den jeweils zulässigen Bereichen dieser Parameter fixierbar unddurch ein Sperrmittel (12) wie einen Riegel, eine Abdeckvorrichtung (13) oder ähnlichem gegen eine Betätigung sicherbar und
nur durch Entfernen des Sperrmittels (12) wieder be-0 tätigbar sind.2. Schaftkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherung der Einstellmittel (23,24) durch das Sperrmittel (12) bei einer Inspektion kontrollierbar ist. 35. Schaftkappe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrmittel (12) versiegelbar ist.- 21 -4. Schaftkappe nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung der freien Parameter der Schaftkappe (3) an dem Oberteil (6) durch Befestigungsmittel (23,24), insbesondere Schrauben im Bereich des Mittelteils (7) herstellbar ist.5. Schaftkappe nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrmittel(12) als Abdeckvorrichtung (13) ausgebildet ist, das den Zugang zu den Einstellmitteln (23,24) verdeckt und am Mittelteil (7) der Schaftkappe (3) befestigbar ist.G. Schaftkappe nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung der Abdeckvorrichtung (13) durch mindestens eine Verschraubung (13a) herstellbar ist.7. Schaftkappe nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckvorrichtung (13) als Leiste (14) ausgebildet ist.8. Schaftkappe nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckvorrichtung (13) keilförmig ausgebildet ist.9. Schaftkappe nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelteil (7) der Schaftkappe (3) asymmetrisch geformt ist.0 10. Schaftkappe nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kulissenstein (15) in eine Längsnut (16) der Basisplatte (5) eingreift und darin verschiebbar ist.11. Schaftkappe nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kulissenstein(15) in einer Aussparung (7a) des Mittelteils (7) be-- 22 -festigbar ist.12. Schaftkappe nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Flügelteil (8,9) zu dem Ende, das der Befestigung an dem Mittelteil (7) gegenüber liegt, hin verjüngt ausgebildet ist.13. Schaftkappe nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das neigungsverstellbare Flügelteil (8) durch ein Befestigungsmittel (24) in Form einer Verschraubung fixierbar und im gelösten Zustand der Verschraubung in einem Langloch (20a) verschieblich ist.14. Schaftkappe nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelteil (7) der Schaftkappe (3) an seinem dem neigungsverstellbaren Flügelteil (8) gegenüberliegenden Ende mindestens einen zweiten Flügelteil (9) aufweist.2015. Schaftkappe nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Flügelteil (9) am Mittelteil (7) der Schaftkappe (3) durch ein Einstellmittel (23) in Form einer Verschraubung fixiert ist.15. Schaftkappe nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Flügelteil (9) zwei Bohrungen (21a,21c) aufweist. 3017. Schaftkappe nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Flügelteil (9) bei Verschraubung durch die Bohrung (21a) in einer fest vorgegebenen Stellung mit definierter Neigung feststellbar ist.18. Schaftkappe nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Markierungen an den Flügelteilen (8,9) und dem Mittelteil (7) zur optischen Anzeige der Grenzen der regelgerechten Einstellbarkeit der Verstellvorrichtungen vorgesehen sind.19. Schaftkappe nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zusammen mit der Schaftkappe (3) Zusatzgewichte (28) und Distanzstücke(27) im Bereich des Schaftendes (2) befestigbar sind.20. Schaftkappe nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaftkappe(3) seitenverstellbar ist.
1521. Schaftkappe nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaftkappe(3) in der Neigung verstellbar ist.22. Schaftkappe nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung der Flügelteile (8,9) an den Enden des Mittelteils (7) durch Kugelgelenke (31) erfolgt.23. Schaftkappe nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich am Ende eines Steges (21,22) eines Flügelteils (8,9) wenigstens ein Teil einer Gelenkkugel (34) befindet, der an dem Ende des Mittelteils (7) in Halteplatten (33) befestigbar ist.24. Schaftkappe nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Mittelteils (7) eben ist.25. Schaftkappe nach oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktflächen des Oberteils (6) der Schaftkappe (3) Bohrungen, Rillen- 24 (26)
und insbesondere Nuten (11) aufweisen.26. Schaftkappe nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktflächen des Oberteils (6) der Schaftkappe (3) mindestens teilweise mit Noppen (25) aus Gummi oder Kunststoff besetzt sind.27. Schaftkappe nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in die Nuten (11) der Kontaktflächen des Oberteils (6) der Schaftkappe (3) vorstehende Kunststoff- oder Gummielemente eingesetzt sind.28. Schaftkappe nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Mittelteil (7) eine Konturplatte (39) befestigbar ist.29. Schaftkappe nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens einer Seite mindestens eines Flügelteils (8,9) Seitenleisten (42) befestigbar sind.30. Schaftkappe nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Flügelteil (8,9) durch ein Achselhorn (38) erweiterbar und insbesondere ersetzbar ist.
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-
1995
- 1995-03-09 GB GBGB9504810.4A patent/GB9504810D0/en active Pending
-
1996
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DE102005004978A1 (de) * | 2005-02-04 | 2006-08-17 | S.A.T. Swiss Arms Technology Ag | Verstellbare Schaftkappe für eine Handfeuerwaffe |
DE102005004978B4 (de) * | 2005-02-04 | 2006-11-30 | S.A.T. Swiss Arms Technology Ag | Verstellbare Schaftkappe für eine Handfeuerwaffe |
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FR3089618A1 (fr) * | 2018-12-10 | 2020-06-12 | M.C.D | Talon de fusil |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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R207 | Utility model specification |
Effective date: 19960620 |
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R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
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|
R157 | Lapse of ip right after 6 years |
Effective date: 20021001 |