DE29604996U1 - Kassenplatz für Verkaufsgeschäfte - Google Patents
Kassenplatz für VerkaufsgeschäfteInfo
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07G—REGISTERING THE RECEIPT OF CASH, VALUABLES, OR TOKENS
- G07G1/00—Cash registers
- G07G1/0036—Checkout procedures
- G07G1/0045—Checkout procedures with a code reader for reading of an identifying code of the article to be registered, e.g. barcode reader or radio-frequency identity [RFID] reader
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47F—SPECIAL FURNITURE, FITTINGS, OR ACCESSORIES FOR SHOPS, STOREHOUSES, BARS, RESTAURANTS OR THE LIKE; PAYING COUNTERS
- A47F9/00—Shop, bar, bank or like counters
- A47F9/02—Paying counters
- A47F9/04—Check-out counters, e.g. for self-service stores
- A47F9/046—Arrangement of recording means in or on check-out counters
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- General Physics & Mathematics (AREA)
- Financial Or Insurance-Related Operations Such As Payment And Settlement (AREA)
Description
2 BESCHREIBUNG
KASSENPLATZ FÜR VERKAUFSGESCHÄFTE
EHe Erfindung betrifft einen KASSENPLATZ FÜR VERKAUSGESCHÄFTE,
wie er heutzutage vorwiegend - insbesondere in Discounten! - anzutreffen ist.
L STAND DER TECHNIK
Ein Kassenplatz üblicher Bauart in Verkaufsstätten weist i.d.R. auf:
ein Förderband für die Weiterleitung der Waren der Kunden, eine Tastatur zur
Preiseingabe bzw. bei elektronischen Kassen einen Scanner zum Einlesen der Warenpreise, einen Monitor des Kassenpersonals, auf dem die Produktpreise sowie
ihr Gesamtzahlbetrag erscheinen, einen Rechner zur Addition der aufgelisteten
Preise, eine Preisanzeigetafel, auf der der Kunde die eingelesenen Preise
mitverfolgen sowie den von ihm zu zahlenden Gesamtzahlbetrag ablesen kann.
Das Kassenpersonal der Analog-Kassen bzw. der Scannerkassen kann jeweils nur
einen Kunden abwickeln. Dies führt bei hohem Kundenaufkommen häufig zu Staus an den Kassen.
Ein weiteres,neuartiges Prinzip ist das sogenannte Self-Scanning.
Dabei hat der Kunde am Einkaufswagen einen Scanner. Diesen zieht er bei jedem
Artikel über den Strichcode an der Ware und zahlt mit der Kreditkarte an einer Automatik-Kasse am Ausgang.
Problematisch bei diesem System ist insbesondere die Kontrolle. Den Unternehmen
können hohe Verluste dadurch entstehen, daß ihre Kunden mehr Artikel mitnehmen
als sie gescannt und bezahlt haben und/oder statt der teueren Produkte günstigere
einscannen.
Dieses System wird u.a. in den Niederlanden und in England angewandt.
2 PROBLEM
Der vorliegenden Erfindung liegt nun das Problem zugrunde, ein Kassensystem zu
entwickeln, das mehr als nur einen Kunden abwickeln kann. Auf diese Weise soll
die Schlangenbildung vermieden werden. Dabei soll der Service bei größtmöglicher
Kontrolle der Kunden so gut wie möglich sein.
3. Erfindung
Das beschriebene Problem wird wiefolgt gelöst.
Ausgangspunkt ist ein erster Kunde (Kunde I), der auch weiterhin vom
Kassenpersonal abkassiert wird, d.h. das Kassenpersonal scannt die Artikel.
Die übliche Scannerkasse wird um einen weiteren Scanner ergänzt, der am Anfang
des Laufbandtisches installiert wird. Über diesen Scanner zieht Kunde &Pgr; seine
Ware.
Ih unmittelbarer Nähe befindet sich ein Bestätigungsknopf, den er betätigt,
nachdem er sein letztes Produkt gescannt hat. Der Bestätigungsknopf signalisiert das
Ende des Scannvorganges. Die Gesammtsumme erscheint nun auf der Preisanzeigetafel. ,
Die Preisanzeigetafel fur den Kunden besteht, im Gegensatz zu den heute üblichen
aus zwei Anzeigetafeln, die ungefähr rechtwinklig zueinander stehen. Auf diese
Weise können zwei Kunden ihren jeweilig zu zahlenden Betrag ablesen, der Kunde
am üblichen Scanner sowie derjenige am erweiterten Scanner.
Die Software ist derart gestaltet, daß es möglich ist, eine Unterdatei zu bilden. In
diese Unterdatei werden die Daten des Kunden abgelegt, der jeweils an dem
erweiterten Scanner seine Produkte gescannt hat. Mit der Betätigung des Bestätigungsknopfes erfolgt automatisch die Summierung der Einzelpreise. Die
Gesamrntsurnme erscheint dann in der erweiterten Preisanzeigetafel.
Nachdem der vorherige Kunde abkassiert wurde, holt das Kassenpersonal die Daten dieser Unterdatei per Taste in die Hauptdatei - und damit zugleich auf ihren Monitor.
Nachdem der vorherige Kunde abkassiert wurde, holt das Kassenpersonal die Daten dieser Unterdatei per Taste in die Hauptdatei - und damit zugleich auf ihren Monitor.
Anschließend kontrolliert das Kassenpersonal Stichproben- und überschlagsartig, ob
der Kunde die Ware korrekt gescannt hat. Zwei Anzeigen auf dem Monitor sollen
die Kontrolltätigkeit erleichtern und zugleich abkürzen. Zum einen erscheint dort
die Anzahl der Produkte. Damit wird das Nichtscannen von Produkten versehentlich
oder unversehentlich - vermieden.
Zum anderen werden auf dem Monitor die Produkte optisch hervorgehoben, die
mehrfach gescannt wurden.
Auf diese Weise wird verhindert, daß ein Kunde billigere Produkte mehrfach
scannt, um Geld zu sparen.
Anschließend zahlt der Kunde &Pgr; .
Hat in der Zwischenzeit ein weiterer Kunde seine Ware gescannt, so befindet sich
deren Auflistung bereits in der Unterdatei. usf.
4. Darstellung der Erfindung
Kunde I (Kl) wird an Scanner I (1) bedient, indem das Kassenpersonal die Ware
scannt. Die Produktpreise erscheinen dabei jeweils auf dem Monitor des Kassenpersonals (3) sowie auf der Preisanzeigetafel I (4). Auf dieser kann der
Kunde sowohl den Preis der gerade gescannten Ware als auch den Gesamtbetrag ablesen.
Während das Kassenpersonal den Kunden I abkassiert, scannt Kunde II (K2) an
dem erweiterten Scanner (2) seine Ware und stellt diese auf das Laufband (8). Die
Preisanzeigetafel II (5) zeigt dabei jeweils den Preis des gerade gescannten Produktes an. Nach Beendigung dieses Vorganges betätigt der Kunde II die
Bestätigungstaste (6). Gleichzeitig leuchtet als optisches Signal eine Lampe auf (7).
Nun erscheint auf der Preisanzeigetafel die Zahlungssumme.
Kunde &Pgr; hält den erforderlichen Geldbetrag bereit.
Kunde &Pgr; hält den erforderlichen Geldbetrag bereit.
Bereits zu diesem Zeitpunkt kann ein weiterer Kunde seine Ware einscannen.
Ist Kunde I abkassiert, ruft das Kassenpersonal die Daten von Kunde &Pgr; ab und
überprüft überschlagsartig die gescannte Ware.
Anschließend zahlt Kunde &Pgr;, usf.
5. VORTEILE DER ERFINDUNG
Bezüglich der Vorteile ist zu unterscheiden zwischen den Vorteilen für den Kunden
und für das jeweilige Unternehmen.
Der Vorteil für den Kunden liegt in der Zeitersparnis begründet. Diese kommt
dadurch zustande, daß das Warten in der Schlange vor der Kasse auf ein Minimum
reduziert wird. Für viele Kunden entfallt damit ein unnötiger Stressfaktor, denn die
Durchgangszeit an der Kasse stellt heute eher eine Durchstehzeit im wahrsten Sinne des Wortes dar.
Die höhere Frequenz ist Ergebnis systembedingter Vorteile:
Der Kunde hält den erforderlichen Zahlungsbetrag bereit, weshalb
die zeitintensive Warenrückgabe wegen fehlenden Geldes sowie ein zeitintensives
Herauskramen des Geldes entfallen.
Dem Kunden ist es mit der neuen Technik möglich, auch bei geringem Zeitbudget,
bspw. während der Mittagspause oder kurz vor Ladenschluß, einkaufen zu gehen.
Die neue Technik ermöglicht dem jeweiligen Unternehmen zum einen eine
Erhöhung der Serviceleistung, weil der Kunde nun nicht mehl· an der Kasse
Schlange stehen muß.
Auf der anderen Seite besitzt das Unternehmen im Gegensatz zum Self-Scanning
ein effektiveres Kontrollinstrument. Während ein Kunde dort relativ einfach das
System mißbrauchen kann - z.B. durch das Scannen billigerer Ware oder dadurch,
daß er gar nicht scannt - ist hier die Aufdeckung seines Tuns zu erwarten.
Ein weiterer Vorteil gegenüber dem Self-Scanning liegt darin, daß auftretende Probleme durch das qualifizierte Kassenpersonal umgehend beseitigt werden.
Zudem können die Opportunitätskosien gesenkt werden. Diese kommen dadurch zustande, daß in der Zeit, in der das Kassenpersonal an der Kasse sitzt, keine weiteren Aufgaben im Laden (Auffüllen der Regale oä.) erledigen können. Die ersparte Zeit infolge der erhöhten Frequenz kann nun für derartige Tätigkeiten verwendet werden.
Ein weiterer Vorteil gegenüber dem Self-Scanning liegt darin, daß auftretende Probleme durch das qualifizierte Kassenpersonal umgehend beseitigt werden.
Zudem können die Opportunitätskosien gesenkt werden. Diese kommen dadurch zustande, daß in der Zeit, in der das Kassenpersonal an der Kasse sitzt, keine weiteren Aufgaben im Laden (Auffüllen der Regale oä.) erledigen können. Die ersparte Zeit infolge der erhöhten Frequenz kann nun für derartige Tätigkeiten verwendet werden.
Eine Freisetzung von Teilzeit- oder Aushilfskräften ist u.U. ebenfalls vorstellbar.
6. ERWEITERUNG
Das beschriebene Kassensystem kann in folgender Weise erweitert werden.
Anstelle der Barbezahlung kann zukünftig die bargeldlose Bezahlung eingeführt werden. Auf diese Weise entfielen mehrere Modalitäten: das Herauskramen des Geldes, insbesondere des Kleingeldes, die Übergabe des Zahlbetrages, die eventuelle Herausgabe des Rückgeldes.
Anstelle der Barbezahlung kann zukünftig die bargeldlose Bezahlung eingeführt werden. Auf diese Weise entfielen mehrere Modalitäten: das Herauskramen des Geldes, insbesondere des Kleingeldes, die Übergabe des Zahlbetrages, die eventuelle Herausgabe des Rückgeldes.
Claims (1)
1 SCHUTZANSPRUCHE
Kassenplatz für Verkaufsstätten, der ein Förderband (8), eine Tastatur (9), einen Scanner
(1), einen Monitor (3), einen Rechner zur Addition der aufgelisteten Preise sowie eine
Preisanzeigetafel (4) aufweist,
dadurch gekennzeichnet.
daß der Kassenplatz noch mindestens aus einem weiteren Scanner (2), einer
zusätzlichen Preisanzeigetafel (5), einem Bestätigungsknopf (6) sowie einer Lampe (?)
besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29604996U DE29604996U1 (de) | 1996-03-18 | 1996-03-18 | Kassenplatz für Verkaufsgeschäfte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29604996U DE29604996U1 (de) | 1996-03-18 | 1996-03-18 | Kassenplatz für Verkaufsgeschäfte |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29604996U1 true DE29604996U1 (de) | 1996-09-12 |
Family
ID=8021269
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29604996U Expired - Lifetime DE29604996U1 (de) | 1996-03-18 | 1996-03-18 | Kassenplatz für Verkaufsgeschäfte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29604996U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2444944A3 (de) * | 2010-09-27 | 2012-05-30 | NCR Corporation | Abfertigungsverfahren und -vorrichtung |
US20120197744A1 (en) * | 2011-01-28 | 2012-08-02 | Target Brands, Inc. | System and method for point of sale transactions |
-
1996
- 1996-03-18 DE DE29604996U patent/DE29604996U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2444944A3 (de) * | 2010-09-27 | 2012-05-30 | NCR Corporation | Abfertigungsverfahren und -vorrichtung |
US20120197744A1 (en) * | 2011-01-28 | 2012-08-02 | Target Brands, Inc. | System and method for point of sale transactions |
US9659286B2 (en) * | 2011-01-28 | 2017-05-23 | Target Brands, Inc. | Point-of-sale terminal having a scanner shared by full and scan-only checkout modules |
US10269001B2 (en) * | 2011-01-28 | 2019-04-23 | Target Brands, Inc. | System and method for point of sale transactions |
US10956890B2 (en) * | 2011-01-28 | 2021-03-23 | Target Brands, Inc. | System and method for point of sale transactions |
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