DE29604306U1

DE29604306U1 - Flaschenkasten

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Publication number: DE29604306U1
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Authority: DE
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Current assignee: Individual
Priority date: 1996-03-08
Filing date: 1996-03-08
Publication date: 1996-05-23
Anticipated expiration: 2006-03-09

Description

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CONSTIN DESIGN GMBH

Lützowstr. 102 7. März 1996

D-10785 Berlin flaka/ks 496

Beschreibung

Die Neuerung betrifft einen Kasten für Lagerung, Transport und Präsentation von Waren, insbesondere in Flaschenform, der als Pinolenkasten ausgeführt ist, wobei die Pinolen innenliegend gestaltet sind und durch einerseits besonders konturierte Formgebung, andererseits obere bzw. seitliche Öffnungen in den Pinolen eine bessere Belüftung des Kastens bzw. des Lager- und Transportgutes erreicht wird, die die bekannte, unerwünschte Kondenswasserbildung infolge von Temperaturunterschieden und geringem Luftaustausch minimiert. Die verbesserte Belüftung ergibt sich bei der vorgeschlagenen Lösung sowohl für direkt eingesetzte Flaschen als auch für bestückte Transport-Einsätze z. B. in der Form von Sechserpackungen für Bierflaschen, auch als "Sixpacks" bekannt.

Aufgabe der Neuerung ist es, einen Kasten - vorzugsweise für Flaschen und mit Flaschen bestückte Einsätze - zu schaffen, der eine wesentlich verbesserte Belüftung des Lager- und Transportgutes gestattet, ohne die sichere Fixierung des transportierten bzw. gelagerten Gutes zu gefährden. Darüber hinaus soll der bei üblichen Kästen hohe Geräuschpegel beim Transport, der durch das Aneinanderschlagen der Flaschen in Quer- und Längsrichtung unvermeidlich ist, drastisch vermindert werden, indem Distanzwände eingezogen werden.

Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfändung werden anhand von Ausführungsbeispielen und wie in den Zeichnungen dargestellt erläutert und beschrieben.

Es zeigt:

Fig. 1.1 Kasten mit Mittelwand, Innenpinolen und über Distanzwände angebundenen Flaschenhaltern,
Aufsicht von oben {schematisch)

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Fig. 1.2 Verpackungs-Einsatz für Flaschen, mit passend geschnittenen Bodenöffnungen, Ansicht von unten

Fig. 2.1 Röhrenartige Innenpinole mit Belüftungsöffnungen und über Distanzwand angebundenem Flaschenhalter, Aufsicht von oben

Fig. 2.2 Röhrenartige Innenpinole mit Belüftungsöffnungen, Querschnitt (außermittig) Fig. 3 Kasten mit Mittelgriff, Querschnitt in Kastenmitte

Fig. 4 Kasten mit Mittelwand, Tragegriff und Ausnehmungen in den Längsseitenwänden, mit Einsätzen während der Durchführung zwischen Griff und Seitenwänden, Aufsicht von oben (schematisch)

Fig. 5 Kasten mit Mittelwand, Tragegriff und Ausnehmungen in den Längsseitenwänden, mit Einsätzen in abgesenkter Endposätion im Kasten, Aufsicht von oben (schematisch)

Fig. 6 Kasten mit Griffmulden und welliger Kontur der Grifffläche, Ansicht von unten (schematisch)

Fig. 7 Griffmulde an Kastenunterseite, mit wellenartiger Kontur, Querschnitt

Fig. 8 Querseitenwand des Kastens, mit Durchbruch und unterer Griffmulde, Aufsicht

In Fig. 1.1 ist in der Aufsicht von oben in schematischer Darstellung ein Kasten (100) mit Mittelwand (9), Innenpinolen (1) mit an diesen angebundenen Distanzwänden (6) dargestellt, die wiederum an außenliegende Flaschenhalter (8) angebunden sind. Diese Distanzwände (6) vermindern das Klappergeräusch der Flaschenkasten erheblich, was insbesondere bei der Handhabung der Kästen in Wohngebieten bzw. nachts vorteilhaft ist.

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Die vorgesehenen Flaschenhalter (8) ermögüchen große Durchbrüche (14) in den Längsseitenwänden (10) des Kastens, wodurch einerseits eine optimale Sicht auf die im Kasten befindliche Ware gewährleistet wird, andererseits infolge des großen Öffnungsquerschnitts eine weiter verbesserte Luftzirkulation erreichbar ist.

Fig. 1.2 zeigt den Kartonverpackungs-Einsatz (12), hier als Sixpack, mit an den Kasten angepaßten neuartigen Bodenöffnungen (13), die analog zu den vorangehenden Beschreibungen eine gute Belüftung zulassen.

In Fig. 2.1 ist eine Innenpinole (1) mit angebundener Distanzwand (6) und einem mit dieser verbundenen Flaschenhalter (8) zu erkennen. Die Pinole (1) besitzt eine röhrenartige Form mit obenliegenden, großen Lüftungsöffnungen (2), die den überwiegenden Teil der Pinolenfläche ausmachen. Zusätzlich können seitliche Lüftungsöffnungen (4) vorgesehen werden. Die wellige Kontur der Pinole (5) bzw. der Wand (7), auch in anderen Ausführungen als Rippen- oder Noppenform darstellbar, ermöglicht durch Minimierung der Kontaktfläche zu den Flaschen und durch resultierende freie Querschnitte eine gute Durchlüftung des Kastens bzw. der eingelagerten Waren. Zeichnerisch nicht dargestellt sind Pinolen-Varianten analog zu Punkt 1b) der Schutzansprüche, mit verschiedenen offenen Formen, beispielsweise in Kreuzform. Bei diesen Pinolen-Formen sind die Belüftungsöffnungen (2) als zur Seite vollständig offene Belüftungsquerschnitte ausgeführt.

Fig. 2.2 zeigt die entlang der in Fig. 2.1 mit Pfeilen bezeichneten Achse geschnittene Pinole (1). Gut erkennbar sind die großflächigen Belüftungsöffnungen (2) an der Pinolen-Oberseite.

Fig. 3 zeigt den Kasten (100) mit Mittelwand (9) und Tragegriff (17) im Querschnitt in Kastenmitte. Die seitlichen Ausnehmungen (11) ermögüchen das problemlose Einführen und Entnehmen der mit Waren bestückten Einsätze.

In Fig. 4 sieht man den Kasten mit Mittelwand (9), Tragegriff (17) und Ausnehmungen (11) in den Seitenwänden (10), mit Kartoneinsätzen (12) während der Vorbeiführung am Tragegriff (17). Gut erkennbar ist die trotz der Kontur des Griffs (17) problemlose Einführung infolge des durch die Ausnehmungen (11) geschaffenen Raums.

Fig. 5 zeigt den Kasten analog zu Fig. 4, jedoch mit den in ihrer abgesenkten Endlage befindlichen, fixierten Einsätzen (12).

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In Fig. 6 erkennt man die an der Unterseite des Kastens angebrachten Griffmulden (18) zum bequemen Tragen vor allem des komplett bestückten (schweren) Kastens. Die wellige oder andersartig konturierte Grifffläche (19) ermöglicht eine sichere und bequeme Handhabung des Kastens.

Fig. 7 zeigt die Griffmulde (18) im Querschnitt in seitlicher Ansicht. Gut erkennbar ist hier die an der Unterseite des Bodenfachwerks (20) angebrachte wellenartige Kontur (19) der Grifffläche.

Fig. 8 zeigt den Kasten in der Aufsicht auf eine Querseitenwand (15) mit Durchbruch (16) und unten angeordneter Griffmulde (18).

Der Kasten besteht vorzugsweise aus einem belastbaren thermoplastischen Material und wird mittels bekannter Kunststoff-Spritz- oder Gießverfahren hergestellt.

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Claims

CONSTIN DESIGN GMBH Lützowstr. 102 7. März 1996 D-10785 Berlin flaka/ks Schutzansprüche

1. Kasten für Transport, Lagerung und Präsentation von Waren in Flaschenform bzw. von mit Flaschen bestückten Einsätzen, dadurch gekennzeichnet, daß Innenpinolen (1) vorhanden sind, die

a) bei röhrenartiger Pinolenform am oberen Ende mindestens zwei Belüftungsöffnungen (2)

b) bei allen sonstigen Pinolenformen durchgehende offene Querschnitte (3)

aufweisen, wobei die Gesamtfläche der Belüftungsöffnungen bzw. der zur Belüftung dienenden offenen Querschnitte in der Aufsicht von oben

zu a) mindestens den überwiegenden Teil der Pinolenfläche

zu b) mindestens den überwiegenden Teil der Fläche, die innerhalb der durch geradlinige Verbindung der äußersten Eckpunkte der Pinole darstellbaren Kontur liegt,

ausmacht.

2. Kasten nach Anspruch 1 (a), dadurch gekennzeichnet, daß die Innenpinolen (1) zusätzlich an ihren Außenseiten mindestens zwei Belüftungsöffnungen (4) aufweisen.

3. Kasten nach den Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenpinolen (1) an Distanzwände (7) angebunden sind, welche von den Innenpinolen (1) sowohl in Richtung der Längsseiten des Kastens (11) als auch zur Mittelwand (10) hin abgehen.

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4. Kasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die !nnenpinolen (1) an ihren Kontaktflächen zu den Flaschen eine wellige, rippen- oder noppenartige Kontur (5) aufweisen.

5. Kasten nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzwände (6) an ihren Kontaktflächen zu den Flaschen eine wellige bzw. eine rippen- oder noppenartige Kontur (7) aufweisen.

6. Kasten nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende der Distanzwände (6) passend zum jeweiligen Flaschentyp so hoch liegt, daß ein Anstoßen der Flaschen vermieden wird.

7. Kasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die Mittelwand (9) am oberen Ende ein Tragegriff (17) integriert ist.

8. Kasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsseitenwände (10) an ihrer Innenseite Ausnehmungen (11) aufweisen, die mindestens so bemessen sind, daß in den Kasten passende Einsätze (12) am Griff vorbei eingeführt werden können.

9. Kasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Bodenfachwerk verbundene außenliegende Flaschenhalter (8) angebracht sind, die ein Kippen der Flaschen durch den bzw. die Durchbrüche der Längsseitenwand (14) verhindern.

10. Kasten nach den Ansprüchen 1, 3 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzwände (6) an ihren zu den Längsseiten des Kastens weisenden Enden mit Flaschenhaltern (8) verbunden sind.

11. Kasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kasten an seiner Unterseite Griffmulden (18) besitzt, die in das Bodenfachwerk (20) und die Querseitenwände (15) hineinreichen.

12. Kasten nach den Ansprüchen 1 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffmulden (18) an ihren Kontaktflächen mit einer Kontur (19) in Wellen-, Rillen- oder Noppenform versehen sind, die bzw. das die Griffigkeit der Kontaktfläche erhöht.

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