DE29603574U1

DE29603574U1 - Vorrichtung zur Beseitigung von Rauch, insbesondere Zigarettenrauch oder ähnlichem aus der Luft von Räumen

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Filing date: 1996-02-27
Publication date: 1996-04-11
Anticipated expiration: 2006-02-28

Description

Peter Wolf

Am Schererberg 1

82237 Wörthsee

Vorrichtung zur Beseitigung von Rauch, insbesondere Zigarettenrauch oder ähnlichem aus der Luft von Räumen

Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zur Beseitigung von Rauch, insbesondere Zigarettenrauch oder ähnlichem aus der Luft von Räumen, mit einer Filtereinrichtung, durch die die Umgebungsluft hindurchgeleitet wird und die gereinigte Abluft der Filtereinrichtung der Luft des betreffenden Raumes wieder zugeführt wird oder ins Freie abgeleitet wird.

Es sind bereits verschiedene Geräte zur Reinigung der Umgebungsluft wie beispielsweise der Luft in Wohnräumen bekannt. Derartige Geräte umfassen sogenannte Luftbefeuchter aber auch Luftfiltreinrichtungen, die mit sehr feinporigen Filtern arbeiten, um kleinste Staubteilchen aus der Umgebungsluft herauszufiltem. Die letztere Gerätekategorie umfaßt gewöhnlich eine Unterdruckquelle, welche mit einer Filtereinrichtung strömungsmäßig verbunden ist, um die Umgebungsluft über die Fitlereinrichtung anzusaugen, und die gereinigte Abluft wieder in die Umgebung abzugeben.

Sowohl die sogenannten Luftbefeuchter, die ebenfalls eine Luft-Reinigungswirkung haben können, als auch die reinen Luftfiltereinrichtungen sind mit dem Nachteil behaftet, daß sie gewöhnlich nicht dort aufgestellt werden können, wo eine Luftverschmutzung entsteht beispielsweise in der Nähe einer Zigaretten rauchenden Person, so daß der durch den Rauch verursachte unangenehme Geruch nicht wirksam beseitigt werden kann. Mit anderen Worten hat beispielsweise Zigarettenrauch auch

bei Aufstellung einer Filtereinrichtung des genannten Typs die Möglichkeit sich an Gardinen, Vorhängen usw. niederzuschlagen, wobei noch hinzukommt, daß der von einem Aschenbecher ausgehende unangenehme Geruch nicht wirksam beseitigt werden kann.

Andererseits gibt es eine reihe von Aschenbecher-Kosntruktionen, welche das Freiliegen größerer Mengen von Zigarettenasche verhindern und somit die unangenehme Geruchsverbreitung im gewissen Ausmaß verhindert werden kann.

Die der Neuerung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, eine Vorrichtung zur Beseitigung von Rauch, insbesondere Zigarettenrauch oder ähnlichem aus der Luft von Räumen zu schaffen, die sehr viel wirksamer eingesetzt werden kann und die insbesondere die Möglichkeit bietet, den Rauch und den unangenehmen Aschengeruch von Zigaretten in unmittelbarer Nähe des jeweiligen Entstehungsortes zu beseitigen.

Diese Aufgabe wird durch die Neuerung gelöst durch einen mit einem Aschenbecher verbundenen, im wesentlichen hohl ausgebildeten Absaugkopf, der mehrere im Abstand zueinander angeordente Absaugöffnungsbereiche aufweist, wobei der Innenraum des Absaugkopfes mit einer Unterdruckquelle verbunden ist.

Die Vorrichtung nach der Neuerung, die mit einem Aschenbecher ausgestattet ist, wird zwangsläufig immer in der Nähe einer rauchenden Person beispielsweise auf einem Schreibtisch aufgestellt, so daß der Absaugvorgang in unmittelbarer Nähe der rauchenden Person stattfinden kann und auch unangenehme Gerüche des Aschenbechers mit abgesaugt werden.

Eine bsonders vorteilhafte Ausführungsform der Neuerung besteht darin, daß der Aschenbecher als seitlich aus dem Absaugkopf herausziehbares Einschubteil ausgebildet ist.

Eine weitere Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß der Aschenbecher in ein Ständerteil des Absaugkopfes eingesetzt ist. Der Ständerteil kann über ein Sau-

lenelement mit dem Absaugkopf verbunden sein, wobei das Säulenelement beispielsweise dazu dienen kann, um einen Absaugkanal zu bilden, der mit einer Unterdruckquelle verbunden wird.

Um eine besonders wirksame Unterdrückung des unangenehmen Aschengeruches zu erreichen, besteht ein weiteres Merkmal der Neuerung darin, daß der Aschenbecher über eine Lichtschranken-Steuereinrichtung in eine geschlossene und eine geöffnete Stellung verschiebbar ausgebildet ist. Eine alternative Ausführungsform dieser Variante besteht darin, daß der Aschenbecher über eine auf Kapazitätsveränderung ansprechende Steuerschaltung in eine geschlossene und eine geöffnete Stellung verschiebbar ausgebildet ist.

Mit anderen Worten wird der Aschenbecher bei Annäherung einer Hand, um beispielsweise Asche abzulegen, automatisch geöffnet und schließt sich wieder bei Zurückziehen der Hand.

Der Absaugkopf selbst kann in sehr verschiedener Gestalt ausgeführt werden und kann beispielsweise quaderförmig, pyramidenförmig, zylinderförmig oder kugelförmig gestaltet sein. In jedem Fall sind in den Seitenwänden des jeweiligen Absaugkopfes großflächige, durch austauschbare Filtermatten verschlossene Absaugöffnungsbereiche vorgesehen. Dadurch kann besonders wirksam Rauch aus der unmittelbaren Umgebung einer rauchenden Person angesaugt und ausgefiltert werden.

Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Neuerung besteht darin, daß der hohle Innenbereich des Absaugkopfes über ein Absaugkanal-und Schlauchsystem mit einem Absauggerät verbunden ist.

Zweckmäßiger Weise kann das Absaugkanal-und Schlauchsystem auch dazu verwendet werden, um ein Stromversorgungskabel aufzunehmen, über welches die Stromversorgung von beispielsweise der Lichtschranken-Steuereinrichtung erfolgt.

Alternativ besteht jedoch auch die Möglichkeit, daß im hohlen Innenbereich des Absaugkopfes ein Absauggerät angeordnet wird, welches über einige der Öffnungsbe-

reiche des Absaugkopfes Umgebungsluft ansaugt und über andere Öffnungsbereiche des Absaugkopfes die gefilterte und gereinigte Abluft wieder in die Umgebung ausstößt.

Eine besonders vorteilhafte und bequem zu handhabende Ausführungsform ist schließlich dadurch gekennzeichnet, daß das Absauggerät und/oder der Aschenbecher Batterie betrieben sind.

Im folgenden wird die Neuerung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Hinweis auf die Zeichnung näher erläutert, deren einzige Figur eine schematische perspektivische Ansicht einer Vorrichtung nach der Neuerung zeigt.

In der einzigen Figur ist die Vorrichtung zur Beseitigung von Rauch allgemein mit 1 bezeichnet und sie umfaßt einen oberen Absaugkopf 2, der in seinem Inneren hohl ausgebildet ist und umfaßt einen unteren Ständerbereich 3, der über ein Säulenelement 7 mit dem Absaugkopf 2 verbunden ist. Die gezeigte Vorrichtung kann zweckmäßiger Weise auf einem Tisch aufgestellt werden und befindet sich aufgrund des eingebauten Aschenbechers gewöhnlich in der Nähe einer rauchenden Person.

Bei der gezeigten Ausführungsform ist ein Aschenbecher 8 in dem Sockelabschnitt einschiebbar und herausziehbar vorgesehen und dieser wird über eine nicht näher gezeigte Lichtschranken-Einrichtung betätigt. An die Stelle der Lichtschranken-Einrichtiung kann auch eine auf eine Kapazitätsänderung ansprechende Steuerschaltung vorgesehen werden, wobei derartige Einrichtungen allgemein bekannt sind und daher nicht näher erläutert werden.

Mit Hilfe der Lichtschranken-Steuereinrichtung bzw. der genannten Steuerschaltung öffnet sich der Aschenbecher 8 automatisch bei Annäherung einer Hand, so daß die rauchende Person jederzeit Asche ablegen kann oder eine Zigarette ausdrücken kann. Bei Zurückziehen der Hand wird dann der Aschenbecher 8 automatisch in die geschlossene Stellung zurückgebracht.

Es ist offensichtlich, daß die entsprechenden Antriebsmittel zum Ausfahren und Einziehen des Aschenbechers 8 in dem Sockelabschnitt 3 untergebracht sein können, und daß diese Antriebsmittel entweder Batterie betrieben sein können oder über ein nicht näher gezeigtes Stromvesorgungskabel von außerhalb mit Energie versorgt werden können.

Bei der gezeigten Ausführungsform ist der Absaugkopf quaderförmig gestaltet und er enthält vier Seitenwände 3a, 3b, 3c und 3d, wobei in wenigstens zwei dieser Seitenwände Absaugöffnungsbereiche ausgebildet sind, die mit großflächig ausgebildeten und austauschbaren Filtermatten 5b, 5c verschlossen sind. Auch im oberen Flächenbereich 4 des quaderförmig oder würfelförmig gestalteten Absaugkopfes ist eine Absaugöffnung mit einer Filtermatte 6 ausgebildet. Die Filtermatten 5b, 5c und 6 können zweckmäßiger Weise austauschbar sein, so daß nach längerem Betrieb der Vorrichtung die Filtermatten ersetzt werden können.

Bei der gezeigten Ausführungsform ist der hohl ausgebildete Innenbereich 12 des Absaugkopfes 2 über einen nicht näher gezeigten Kanal, der durch das Säulenelement 7 verläuft, mit einem flexiblen Absaugschlauch 9 verbunden, der zu einem Absauggerät 10 führt, welches einen Unterdruck erzeugt, um eine Luftströmung durch die Filtermatten 5b, 5c und 6 hindurch zu bewirken. Die von dem Absauggerät 10 abgegebene Abluft wird bei 11 entweder ins Freie abgegeben oder wieder in die Umgebungsluft des betreffenden Raumes zurückgeieitet.

Eine Alternative Ausführungsform besteht beispielsweise auch darin, daß einige der Seitenflächen des Absaugkopfes 2 beispielsweise die Seitenflächen 3b und 3c zum Ansaugen von der Umgebungsluft dienen, während andere Seitenflächen wie beispielsweise die obere Fläche 4 dazu dienen kann, um die gereinigte und gefilterte Luft wieder der Umgebung zuzuführen.

Es sei in diesem Zusammenhand darauf hingewiesen, daß die Neuerung nicht auf die gezeigte Anzahl von Seitenflächen begrenzt ist, und daß der Absaugkopf 2 in sehr vielfältiger Weise gestaltet sein kann beispielsweise pyramidenförmig, zylinderförmig, kugelförmig oder als Polyäder mit einer Vielzahl von Seitenflächen, wobei

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einige dieser Seitenflächen Luft ansaugen und andere, gegenüberliegende Seitenflächen, die gereinigte Luft wieder abgeben. Diese letztere alternative Ausführungsform setzt natürlich voraus, daß die Absaugeinrichtung im Inneren des Absaugkopfes 2 angeordnet ist. Dabei kann der Absaugbereich durch eine Zwischenwand im Inneren des Absaugkopfes 2 in zwei Raumabschnitte aufgeteilt sein,, wobei der eine Raumabschnitt der Ansaugraum-Abschnitt ist, während der zweite Raumabschnitt der Abluftraumabschnitt ist.

Eine besonders einfache Handhabung und Aufstellung der Vorrichtung wird dadurch begünstigt, daß gemäß einer weiteren Ausgestaltung das Absauggerät und/oder der Aschenbecher Batterie betrieben sind.

Bei der letzteren Ausführungsform bestht die Möglichkeit, daß die Vorrichtung behinderungsfrei überall innerhalb eines Raumes mitgenommen werden kann und vor einer rauchenden Person aufgestellt werden kann, so daß der dabei entstehende Zigarettenrauch in unmittelbarer Umgebung des Entstehungsortes abgesaugt werden kann, wobei gleichzeitig unangenehme Aschengerüche, die vom Aschenbecher ausgehen, daran gehindert werden in die Umgebungsluft überzuwechseln.

Für einen Fachmann ist es offensichtlich, daß bei der Vorrichtung nach der Neuerung eine Reihe von Änderungen und Abwandlungen vorgenommen werden können, ohne jedoch dadurch den Rahmen der vorliegenden Neuerung zu verlassen. Es bestehen beispielsweise vielfältige Design-Möglichkeiten um der Vorrichtung ein ansprechendes Äußeres zu verleihen, und es kann der Aschenbecher 8 auch direkt als Einschubteil im Absaugkopf 2 integriert sein.

Ferner kann der Aschenbecher unmittelbar unterhalb einer der Absaugöffnungen als Einschubteil in dem Absaugkopf angeordnet werden, so daß auch im ausgefahrenen Zustand des Aschenbechers unangenehme Gerüche unmittelbar abgesaugt werden.

Claims

Peter Wolf Am Schererberg 1 82237 Wörthsee Schutzansprüche

1. Vorrichtung zur Beseitigung von Rauch, insbesondere Zigarettenrauch oder ähnlichem aus der Luft von Räumen, mit einer Filtereinrichtung, durch die die Umgebungsluft hindurchgeleitet wird und die gereinigte Abluft der Filtereinrichtung der Luft des betreffenden Raumes wieder zugeführt wird oder ins Freie abgeleitet wird, gekennzeichnet durch einen mit einem Aschenbecher (3) verbundenen, im wesentlichen hohl ausgebildeten Absaugkopf (2), der mehrere im Abstand zueinander angeordnete Absaugöffnungsbereiche (5b, 5c, 6) aufweist, wobei der Innenraum (12) des Absaugkopfes (2) mit einer Unterdruckquelle (9, 10) verbunden ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aschenbecher (3) als seitlich aus dem Absaugkopf (2) herausziehbares Einschubteil ausgebildet ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aschenbecher (3) in ein Ständerteil (3) des Absaugkopfes (2) eingesetzt ist.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ständerteil (3) über ein Säulenelement (7) mit dem Absaugkopf (2) verbunden ist.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Aschenbecher (8) über eine Lichtschranken-Steuereinrichtung in eine geschlossene und eine geöffnete Stellung verschiebbar ausgebildet ist.

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Aschenbecher (8) über eine auf Kapazitätsveränderung ansprechende Steuer-

schaltung in eine geschlossene und eine geöffnete Stellung verschiebbar ausgebildet ist.

7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Absaugkopf (2) quaderförmig gestaltet ist.

8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Absaugkopf (2) pyramidenförmig gestaltet ist.

9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Absaugkopf (2) zylinderförmig gestaltet ist.

10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Absaugkopf (2) kugelförmig gestaltet ist.

11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (3a, 3b, 3c, 3d) des Absaugkopfes (2) großflächige, durch
austauschbare Filtermatten (5b, 5c, 6) verschlossene Absaugöffnungsbereiche aufweisen.

12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der hohle lnnenbereich des Absaugkopfes (2) über ein Absaugkanal-und Schlauchsystem (9) mit einem Absauggerät (10) verbunden ist.

13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Absaugkanal-und Schlauchsystem (9) ein Stromversorgungskabel verlegt ist.

14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß im hohlen lnnenbereich des Absaugkopfes (2) ein Absauggerät angeordnet ist, welches über einige der Öffnungsbereiches des Absaugkopfes (2) Umgebungsluft
ansaugt und über andere Öffnungsbereiche des Absaugkopfes gefilterte und gereinigte Luft wieder ausstößt.

15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Absauggerät und/oder der Aschenbecher (8) Batterie betrieben sind bzw. ist.