DE29602981U1 - Be- und Entladevorrichtung - Google Patents

Be- und Entladevorrichtung

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Description

Schul-HydrauliJc 19.02.96
2489bes.dt
Be- und Entladevorrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Be- und Entladevorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Die Erfindung bezieht sich, ohne jede Beschränkung, insbesondere auf eine Be- und Entladevorrichtung für schwere Güter zum Transport in Kombi-Personenkraftwagen (Kombi-PKW) und Kleintransportfahrzeuge, ohne herkömmliche Ladebor de inrichtungen, sowie Fahrzeuganhänger, Großraumlimousinen und dergleichen Fahrzeuge, die auch zum Trasport von relativ schweren Lasten geeignet sind.
Die erfindungsgemäße Be- und Entladevorrichtung ist grundsätzlich aber auch zum Auf- und Abladen von schweren Gütern auf erhöhten Laderampen geeignet, wo herkömmmliche Hubgeräte wie z. B. Gabelstapler und menschliche Hilfskräfte nicht zur Verfügung stehen.
Im Lastkraftwagenbereich (LKW-Bereich) sind seit vielen Jahren Ladebordeinrichtungen bekannt und erfolgreich im Einsatz, die in der Regel hydraulisch betätigt werden. Sie ermöglichen im Ein-Mann-Betrieb das Be- und Entladen von LKWs mit relativ schweren Lasten ohne zusätzliche Hubgeräte, wie Gabelstapler, Kräne oder Hilfspersonen.
Konstruktiv bedingt sind die bekannten Ladebordeinrichtungen für LKWs bei PKWs aber nicht einsetzbar. Das gilt vor allem für Kombi-PKWs, Kleintransporter, Großraumli-
mousinen und dergleichen Fahrzeuge oder Fahrzeuganhänger, weil die bekannten Ladebordeinrichtungen zugleich die Funktion der hinteren Laderaumabdeckung übernehmen, so daß ihr Einbau in PKWs, die bereits über Hecktüren oder Kofferraumdeckel verfügen, nicht ohne weiteres möglich und vielfach auch nicht erwünscht ist»
Der Erfindung liegt das ungelöste Problem zugrunde, daß schwerere Einzellasten insbesondere mit herkömmlichen Kombi-PKWs und Kleintransportern durchaus transportiert werden könnten, daß aber das Be- und Entladen solcher Einzellasten sich in aller Regel äußerst schwierig gestaltet und nur unter Einsatz zusätzlicher Hubgeräte oder mit Hilfe von mehreren Personen erfolgen kann. Solche Helfer oder Hubgeräte stehen jedoch in vielen Fällen am Be- oder Entladeort nicht oder nicht sofort zur Verfügung.
Dieses Problem stellt sich auch bei LKWs, die - aus wel-0 chen Gründen auch immer - nicht mit herkömmlichen Ladeborde inr ich tungen ausgerüstet sind bzw. mit solchen Einrichtungen nicht ausgerüstet werden können und zusätzliche Be- und Entladehilfen aus örtlichen Gründen nicht verfügbar sind.
25
Schließlich stellen sich vergleichbare Probleme auch bei der Auf- und Abnahme von schweren Einzellasten von stationären oder beweglichen Laderampen, sofern menschliche oder mechanische Hilfskräfte nicht beizuschaffen sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Be- und Entladevorrichtung der eingangs genannten Art anzugeben, die sich mit Vorteil überall dort einsetzen läßt, wo eine Be- und
Entladung von schwereren Einzelgütern auf einfache Weise auch im Ein-Mann-Betrieb möglich sein soll, aber herkömmliche Ladesysteme oder Hubeinrichtungen sowie Hilfspersonen nicht verhanden sind. Dabei soll die erfindungsgemäße Be- und Entladevorrichtung ohne Schwierigkeiten für zu Transporten von schwereren Lasten geeigneten PKWs und Kleintransportern besonders geeignet sein, ohne daß an diesen Fahrzeugen größere Umbauten oder Nachrüstungen erforderlich sind. Hierzu soll sich die erfindungsgemäße Be- und Entladevorrichtung bei Bedarf leicht einsetzen bzw. montieren und nach ihrem Gebrauch ebenso leicht wieder ausbauen lassen, so daß dann der Laderaum und insbesondere der zugehörige Boden des Fahrzeuges weitgehend in der hergebrachten Form wieder frei zur Verfügung steht. Jene Teile der erfindungsgemäßen Be- und Entladevorrichtung die zweckmäßigerweise im Fahrzeug fest montiert zurückbleiben, um sie zu gegebener Zeit leicht und schnell wieder montieren und erneut benutzen zu können, sollen den Laderaum zur anderweitigen Nutzung praktisch nicht beeinträchtigen. Das gilt insbesondere für Kombi-PKWs, deren Laderaum, beispielsweise für Urlaubszwecke, ohne die erfindungsgemäße Be- und Entladevorrichtung zum rein persönlichen oder anderweitigen Gebrauch weitgehend uneingeschränkt verfügbar sein soll.
Die vorstehende Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsbeispiele nach der Erfindung ergeben sich aus den Merkmalen der Unteransprüche sowie der nachfolgenden Beschreibung für eine zweckmäßige Ausführungsform, auf die die Erfindung aber nicht beschränkt ist.
Mit der Erfindung wird auf überraschend einfache Weise erreicht, daß auch eine einzelne Person relativ schwere Einzellasten z. B. in einen Kombi-PKW verladen kann, ohne daß ein zusätzliches Hubgerät oder Hilfspersonen benötigt werden. Da die erfindungsgemäße Be- und Entladevorrichtung sich so ausbilden läßt, daß sie im eingefahrenen verladenen Zustand sehr flach ist und nur eine geringe Bauhöhe beansprucht, wird der vorhandene Laderaum auch nur geringfügig verkleinert. Der überwiegende Teil des Laderaums steht damit weiterhin zur Verfügung. Hierzu kann die erfindungsgemäße Be- und Entladevorrichtung vorteilhafterweise nach Art einer flachen Schublade aus- und einschiebbar gestaltet sein. Hierdurch wird es erst möglich, auch aus tieferen Stau- oder Laderäumen Gegenstände mit der schubladenartigen Be- und Entladevorrichtung bequem vorziehen bzw. dort verstauen zu können.
Die Erfindung wird nachstehend anhand einer schematischen 0 Zeichnung nur für ein Ausführungsbeispiel beschrieben, ohne daß die hier verwendeten Abmessungen oder Größenverhältnisse die Erfindungen hierauf beschränken. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Be- und Entladevorrichtung nach der Erfindung für einen nur angedeuteten Kombi-PKW und
Fig. 2 eine Perspektive Darstellung der Be- und Ent-
0 ladevorrichtung nach Fig. 1
In Fig. 1 ist das hintere Ende eines nur grob angedeuteten Kombi-PKWs mit 1 bezeichnet. Auf dem Ladeboden 2 des Fahrzeuges 1 ist ein Schienenelement 3 fest angebracht.
Dieses Element besteht aus zwei mit Abstand voneinander angeordneten relativ flachen L-förmigen Profilschienen 3a und 3b, von denen in Fig. 1 nur die Profilschiene 3a sichtbar ist. Es kann sich auch um flache U-Profilschienen handeln, die im wesentlichen den gleichen Zweck erfüllen, wie Fig. 2 zeigt.
Es ist klar, daß die beiden Schienen 3a und 3b als flache Rahmenkonstruktion ausgebildet sein können, die auf den Ladeboden 2 des Fahrzeuges 1 befestigt ist.
Es kann von Vorteil sein, die hier nicht dargestellte Befestigung so vorzusehen, daß das Schienenelement 3 leicht wieder gelöst und entfernt werden kann, wenn die erfindungsgemäße Vorrichtung nicht mehr benötigt wird.
Für den Fachmann ist klar, daß das Schienenelement 3 nicht nur auf einem Ladeboden eines Fahrzeuges befestigt werden kann, sondern auf jedem anderen Boden einer belie-0 bigen Ladefläche, z. B. einer festen oder beweglichen Laderampe .
Auf dem Schienenelement 3 ist ein Teleskopelement 4 mittels Bodenrollen 5 verschieblich. Das Teleskopelement 4 besteht aus zwei im Abstand der Schienen 3a und 3b angeordneten länglichen u-profilförmigen Trägern 4a und 4b, von denen in Fig. 1 wiederum nur der eine Träger 4a sichtbar ist und die beide an ihren hinteren Enden durch zwei Querleisten 6 und 7 zu einem stabilen, flachen Teleskoprahmen verbunden sind.
An den Schienen 3a und 3b ist jeweils eine L-förmige Halterung 8a und 8b fest angebracht, die jeweils aus einem senkrecht nach oben gerichteten Abschnitt bestehen,
an denen jeweils ein nach innen gerichteter Abschnitt angreift, wie Fig. 2 verdeutlicht. Die Halterungen 8a und 8b sind derart gestaltet, daß sie von den beiden Trägern 4 a und 4b des rahmenförmigen Teleskopelementes 4 unterfahren werden können. Den Halterungen 8a und 8b kommt dabei vor allem die Aufgabe zu, das Teleskopelement 4 sicher auf den Schienen 3a und 3b zu halten und auf das Teleskopelement wirkende Kippelemente sicher aufzunehmen. Zur Minimierung von Gleitreibungen kann es zweckmäßig sein, an den Innenflächen der Halterungen 8a und 8b besondere Gleitflächen anzubringen. Für den Fachmann ist klar, daß die Halterungen 8a und 8b sich auch über die gesamte Länge der Schienen 4a und 4b erstrecken können, so daß dann die Halterungen mit den Schienen integriert sind und mit diesen einheitliche Bauteile bilden. Diese Bauteile können dann Spezialprofile darstellen, die z. B. bodenseitig als U-Profile und kopfseitig als L-Profile ausgebildet sind.
0 Dem Fachmann ist klar, daß sich verschiedene Varianten zur Gestaltung des Schienenelementes 3 und/oder der seitlichen Halterungen 8a, 8b ohne weiteres anbieten, in denen bzw. zwischen denen das Teleskopelement 4 sicher verschieblich geführt ist, so daß auf das Teleskopelement 4 einwirkende Kräfte von den Halterungen 8a, 8b oder den hierfür besonders angepaßten Schienen sicher aufgenommen werden können, wie sie durch das Anheben oder Absenken eines schwereren Ladegutes besonders auch dann hervorgerufen werden, wenn dieses auf der nachstehend 0 beschriebenen Verladeplattform nicht genau mittig zu liegen kommt.
Das Teleskopelement 4 ist nach Fig. 1 um die Wegstrecke "1" auf dem Schienenelement 3 verschiebbar. In der
ausgefahrenen Stellung des Teleskopelementes 4, die in Fig. 1 dargestellt ist, überragt es dabei etwas die erhöhte vordere Laderampe 10 des Kombis 1. Am hinteren Ende des Teleskopelementes 4 sind seitliche Anschläge 4' vorhanden, die durch Anschlag an den Halterungen 8a und 8b das weiteste Ausfahren des Teleskopelementes 4 aus dem Laderaum des Kombis 1 heraus begrenzen, wie Fig. 1 und 2 zeigt. Bei den Anschlägen 4' kann es sich um Bolzen handeln, die sich entlang den Trägern 4a und 4b leicht versetzen und zur Demontage des Teleskopelementes leicht ausbauen lassen.
Zur Bodenabstützung der aus dem Kombi vorragenden vorderen Enden der beiden seitlichen Träger 4a und 4b sind diese bei anzuhebenden Lasten von über 100 kg vorrangig zur Entlastung der Fahrzeugstoßdämpfer jeweils von einer seitlichen Auszugsstütze 11 abgestützt, von denen die eine nur in Fig. 1 schematisch dargestellt ist. Hierbei ruhen die vorderen Enden der seitlichen U-Träger 4a und 4b jeweils auf höhenverstellbaren Auflagen 12. Die Stützen 11 ragen bis auf den festen Boden 12'. Sie können auch verschwenkbar an den vorderen Enden der Träger 4a und 4b angelenkt sein. Bei Lasten unter 100 kg können die Auszugsstützen 11 ohne weiteres entfallen.
Zwischen den Trägern 4a und 4b des Teleskopelementes 4 ist ein flaches Auszugselement 13 verschieblich geführt, das zwei parallele freie Arme 14, 15 aufweist, die an ihren hinteren Abschnitten durch mehrere Stege zu einem stabilen Rahmenabschnitt 16 verbunden sind, der zum Be- oder Entladen in die beiden U-Profile der Träger 4a und 4b des Teleskopelementes 4 eingreift, wie Fig. 1 zeigt. Durch nicht dargestellte lösbare Sperren ist sichergestellt, daß das im Teleskopelement 4
verschieblich geführte Auszugselement 13 mit seinem hinteren rahmenförmigen Abschnitt 16 innerhalb des Teleskopelementes 4 verbleibt und nicht weiter aus dem Teleskopelement 4 nach vorne herausgezogen werden kann. In dieser Stellung ragen die parallelen freien Arme 14, 15 aus dem Teleskopelement 4 hervor, an denen jeweils gleichartige seitliche Scherengetriebe 17 und 18 angeschlossen sind, die gemeinsam eine flache Verladeplattform 19 tragen und sicherstellen, daß beim Auf- und Absenken der Verladeplattform 19 diese stets in der waagerechten Lage gehalten wird. Jedes der seitlichen Scherengetriebe 17 und 18 besteht aus zwei gleichartigen parallelen ersten und zweiten Scherengliedern 17a, 18a und 17b, 18b, die in gleicher Weise mittig gelenkig miteinander verbunden werden. Solche Scherengetriebe sind an sich bekannt. Dabei sind hier die ersten Scherenglieder 17a, 18a jeweils mit ihren oberen Enden an den hinteren Enden der freien Arme 14 und 15 gelenkig angeschlossen, und die unteren Enden der beiden ersten Scherenglieder 17a, 18a sind durch eine Verbindungsstange 20 miteinander verbunden, die bei der Auf- und Abbewegung entlang der freien Unterseite der Verladeplattform 19 geführt ist, welche rahmenartig ausgebildet und von einem nicht dargestellten Blech abgedeckt ist. Am vorderen und hinteren Ende weist die Verladeplattform 19 Aufsetzer 21 bis 24 auf, die ein rollendes oder gleitendes Verschieben der Verbindungsstange 20 an der Unterseite der Verladeplattform erlauben.
Die unteren Enden der zweiten seitlichen Scherenglieder 17b, 18b sind am hinteren Ende der Verladeplattform 19 gelenkig angeschlossen, während die oberen Enden der zweiten Scherenglieder 17b, 18b über Führungsbolzen 25 in Nuten 25' jeweils an den Innenseiten der freien Arme 14
• ·
und 15 des Auslegeelementes 13 verschieblich geführt sind. Die Arme könnten auch aus U- oder I-Profilen bestehen, so daß sich dann die Ausbildung von Nuten 25' erübrigen würde.
5
Zum Auf- und Absenken der Verladeplattform 19 über die seitlichen Scherengetriebe 17 und 18 ist eine Seilwinde 26 vorgesehen, die auf einer Auflage 26' ruht, welche an dem einen Arm 15 fest ist.
Am vordersten Steg 16' des Rahmenabschnxttes 16 des Auszugselementes 13 befinden sich mit Abstand zwei erste Seilrollen 26 und 27 und am hinteren Ende der Verladeplattform 19 befindet sich eine weitere Seilrolle 28.
Schließlich befinden sich gegenüber der Seilwinde noch zwei weitere Seilrollen 29 und 30 in Verbindung mit dem vorderen Steg 14.
Das Seil 31 ist an dem vorderen Steg 14 bei 32 festgelegt, läuft dann der Reihe nach über die Seilrollen 26, 28, 27, 30, 29 und von dort in die Seilwinde. Es ist dem Fachmann klar, daß das Seil auch auf andere Weise geführt sein kann.
Druch Drehen an der Handkurbel 33 läßt sich die Verladeplattform 19 mit einem zu verladenden Gut aus ihrer dargestellten Stellung dicht oberhalb des Bodens 12' in die Ebene des Auszugselementes 13 anheben. Die unterste Stellung, in der die Aufsetzer auf den Boden 12' aufsetzen, ist in Fig. 1 aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellt.
In Fig. 1 ist eine angehobene Zwischenstellung der Verladeplattform 19 strichpunktiert dargestellt. Ist die
ltf1
Verladeplattform 19 in die Ebene des Auszugselementes 13 angehoben, dann befindet sich die Verladeplattform 13 in dem freien Raum zwischen den Armen 14 und 15. Dabei ist das Scherengetriebe 17 und 18 voll eingefahren, so daß ihre ersten und zweiten Scherenglieder 17a, 17b und 18a, 18b zwischen den Armen 14 und 15 des Auszugselementes 13 und dem seitlichen Begrenzungen der Verladeplattform 19 zu liegen kommen. Die Aufsetzer 21 bis 24 können nach innen einklappbar ausgebildet sein, falls sie in der dargestellten ausgeklappten Stellung den freien Raum zwischen den Armen 14 und 15 nach unten überragen.
In der angehobenen Stellung ist das Auszugselement 13 zusammen mit der Verladeplattform 19 bereit zum Einschieben in das Teleskopelement 4 und damit in den Laderaum des Kombis 1, wobei das nicht dargestellte Ladegut auf der Verladeplattform liegen bleibt.
Zum Transport des Ladegutes mit dem Kombi werden die Auszugsstützen 11 entfernt bzw. eingeklappt, und das Teleskopelement 4 wird dann zusammen mit dem schubladenartig eingeschobenen Auszugselement 13 um den Weg 1 entlang dem Schienenelement in den Laderaum des Kombis 1 tiefer hineingeschoben, so daß seine nicht gezeigte Hecktür bzw. Klappe geschlossen werden kann. Zur Begrenzung der Einschubtiefe des Teleskopelementes 4 sind an dem Teleskopelement weitere seitliche Anschläge 4fr vorhanden, die als federnde Anschlagpuffer ausgebildet sein können.
Zum sicheren Transport des Ladegutes wird die Lage des Teleskopelementes 4 gegenüber dem Schienenelement 3 und die Einschublage des Auslegeelementes 13 zwischen den U-Profilen der Träger 4a und 4b des Teleskopelements 4 mit
&Idigr;&Ggr;
hier nicht dargestellten lösbaren Sperren festgelegt/ im zu erreichen, daß während des Transports ein Verschieben des Teleskopelementes und/oder des Auszugselementes ausgeschlossen ist.
5
Zum Entladen des transportierten Ladegutes wird die hintere Kombitür bzw. Klappe wieder geöffnet, die Sperren werden gelöst und das Teleskopelement 4 wird um den Weg "1" bis zum Anschlag .4 aus dem Kombi 1 herausgezogen, so daß nunmehr das Auszugselement 13 mit der Verladeplattform 19 und dem auf ihm ruhenden Ladegut schubladenartig aus dem Teleskopelement 4 herausgezogen werden kann, nachdem vorher erforderlichenfalls die Auszugsstützen 11 zur Abstützung des vorderen Endes des Teleskopelementes 4 auf dem festen Boden 12' erneut in Stellung gebracht worden sind. Bei der schubladenartigen Verschiebebewegung ist sichergestellt, daß durch nicht dargestellte Anschläge in den Trägern 4a und 4b der Rahmenabschnitt 16 nicht aus dem Teleskopelement herausgezogen werden kann. Wie gesagt, sind Auszugsstützen nur bei Ladegerichten von über 100 kg zu empfehlen.
In der voll ausgefahrenen Stellung des Auszugselementes 13 ist jetzt über die Seilwinde 26 ein Absenken des Ladegutes auf der Verladeplattform 19 auf einfache Weise möglich.
Zum leichten schubladenartigen Ein- und Ausschieben des Auszugselementes 13 in bzw. aus dem Teleskopelement 4 befinden sich am vorderen Ende der U-Profile 4a und 4b Rollen oder vergleichbar Lager 32 und 34.
Die Erfindung ist auf das vorstehende Ausführungsbeispiel
mm· i> · ·
nicht beschränkt. So kann der Rahmenabschnitt 16 des Auszugselementes 13 auch als eine verwindungssteife Platte ausgebildet sein, von der sich aus die Arme 14 und 15 nach vorne erstrecken, um zwischen sich den freien Raum zu begrenzen, in dem die Verladeplattform 19 in ihrer angehobenen Stellung Platz findet. Die Verladeplattform 19 kann ebenfalls als eine verwindungssteife Platte ausgebildet sein. Die parallelen seitlichen Begrenzungen der Verladeplattform 19 können so gestaltet sein, daß sie jeweils als seitliche Führungen für die unteren Enden der ersten Scherenglieder 17a und 18a dienen. Die Verbindungsstange 20 kann entfallen, wenn die unteren Enden der ersten Scherenglieder 17a und 18a vergleichsweise wie die oberen Enden der zweiten Scherenglieder 17b und 18b in Längsnuten oder U- oder I-Profilen entlang den parallelen seitlichen Begrenzungen der Verladeplattform 19 geführt sind. Das Teleskopelement 4 kann ebenfalls aus einer verwindungssteifen Platte bestehen, entlang deren parallelen Längsseiten U-Profile verlaufen, die den U-Profilen der Träger 4a und 4b entsprechen. Die Gesamthöhe der erfindungsgemäßen Verladeschublade läßt sich damit weitgehend flach gestalten.
Die Seilwinde 25 kann durch andere Krafteinrichtungen zum Anheben und Absenken der Verladeplattform ersetzt sein. Insbesondere kann der Handbetrieb durch einen elektrischen Betrieb ersetzt sein.
Die Au&egr;zugsstützen 11 können sich seitlich entweder am vorderen Ende des Teleskopelements 4 oder am hinteren Ende des Rahmenabschnittes 16 des Auszugselementes 13 abstützen. Sie können dort schwenkbar angebracht und zusammen mit dem Auszugselement in das Teleskopelement schubladenartig einschiebbar ausgebildet sein.
Das Teleskopelement 4 läßt sich durch Lösung der Anschläge 4' zusammen mit dem eingeschobenen Auszugselement 13, den eingeschwenkten seitlichen Scherengetrieben 17 und 18 und der eingefahrenen Verladeplattform 19 leicht als eine flache kompakte Baueinheit aus dem Schienenelement 3 lösen, das dann allein in dem Fahrzeug zurückbleibt. Längs den U-Profilen der Träger 4a und 4b des Teleskopelementes können Vorkehrungen getroffen sein, um die Anschläge zur Anpassung an veränderte Verhältnisse seitlich versetzen zu können, um dadurch den maximalen Verschiebeweg "1" den jeweiligen Bedürfnissen anpassen zu können. Sofern die vordere Laderampe 10 gegenüber dem Boden 2 des Laderaumes relativ hoch liegt, können die Bodenrollen 5 an fußartigen Rollenhaltern 5' gehalten sein, wie Fig. 1 zeigt, die zur Anpassung an die auch jeweilige Höhendifferenz zwischen Ladeboden 2 und Laderampe 10 in ihren Längen einstellbar sein können.

Claims (12)

• · * i · · »»&ogr;&igr; Schul-Hydraulik 15.02.1996 2489ans ANSPRÜCHE
1. Be- und Entladevorrichtung für schwere Güter zur Überwindung einer Verladehöhe zwischen einem tiefer liegenden Standboden und einer erhöht liegenden Verladeebene, insbesondere der Boden eines PKWs, Kleintransporters oder dergleichen,
dadurch gekennzeichnet, daß auf der Verladeebene ein Schienenelement zur verschieblichen Führung eines flachen Teleskopelementes fest ist und ein Auszugselement vorhanden ist, das mit einer Stabilitätseinrichtung verbunden ist, die eine höhenverstellbare Verladeplattform in der Waagerechten hält, und das eine Hubvorrichtung zur Absenkung der Verladeplattform aus der Ebene des Auszugselementes oder zu ihrer Anhebung vom Standboden in die Ebene des Auszugselementes aufweist, wobei das Auszugselement zusammen mit der angehobenen Verladeplattform und der Stabilitätseinrichtung als Ganzes entlang dem Teleskopelement schubladenartig verschieblich ausgebildet ist.
0
2. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Teleskopelement zur verschieblichen Aufnahme des Auszugselementes nach Art eines Teleskoprahmens ausgebildet ist.
• ·
3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stabilitätseinrichtung aus wenigstens einem Scherengetriebe besteht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß am vorderen Ende des flachen Teleskopelementes oder am Auszugselement zwei seitliche Auszugsstützen angreifen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Schienenelement zwei parallele Schienen aufweist und an dem Schienenelement Halterungen vorhanden sind, die Kippmomente des Teleskopelementes aufnehmen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Verschiebung des Teleskopelementes zwischen ihm und dem Schienenelement erste Gleit- oder Rollager und zur Verschiebung des Auszugselementes gegenüber dem Teleskopelement zwischen ihm und dem Auszugselement zweite Gleitoder Rollager vorhanden sind.
7. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß jeweils 0 zur Begrenzung des einstellbaren Verschiebeweges des Teleskopelementes gegenüber dem ortsfesten Schienenelement versetzbare Anschläge vorhanden sind.
8. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Teleskopelement und dem Auszugselement zur Begrenzung der Auszugslänge des Auszugselementes gegenüber dem
Teleskopelement eine Auszugssperre angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausbau des Teleskopelementes mit dem Auszugselement aus der Führung des Schienenelementes die Anschläge lösbar ausgebildet sind.
10. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das rahmenartige Auszugselement zwei parallel seitliche Arme aufweist, an denen je ein seitliches Scherengetriebe angreift und an denen jeweils die oberen Enden der parallelen ersten Scherenglieder der beiden Scherengetriebe angelenkt sind, daß die oberen Enden der parallelen zweiten Scherenglieder der beiden Scherengetriebe jeweils in Führungen längs der freien Arme verschieblich geführt sind, daß die unteren Enden der zweiten Scherenglieder jeweils seitlich an dem hinteren Ende der Verladeplattform angelenkt sind und daß die unteren Enden der ersten Scherenglieder jeweils entlang der Verladeplattform verschieblich geführt sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die freien Längen und Stärken der seitlichen Arme des Auszugsrahmens die seitliche Länge und Stärke der Verladeplattform und der Abstand der seitlichen Arme die Breite der Verladeplattform in einer Weise bestimmen, daß das Auszugselement mit der eingefahrenen Verladeplattform und den eingeschwenkten Scherengetrieben eine schubladenartige Einheit zum Einschieben in die flache Rahmenkonstruktion bilden, die als schubladenartiger Führungsrahmen ausgebildet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hubvorrichtung eine Seilwinde ist.
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