DE29601314U1

DE29601314U1 - Lattenrost

Info

Publication number: DE29601314U1
Application number: DE29601314U
Authority: DE
Original assignee: PRO NATURA NATURPRODUKTE GmbH
Current assignee: PRO NATURA NATURPRODUKTE GmbH
Priority date: 1995-02-14
Filing date: 1996-01-26
Publication date: 1996-03-07
Anticipated expiration: 2006-01-27
Also published as: AT511U1

Description

!'atent- und Rechtsanwaltssozietät

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PA u. RA H. Börjes-Pestäfozza

Dreikönigstraße 13 · 79102 Freiburg Zi/>sef*. (PO^t i

Pro Natura

Naturprodukte GmbH,

Haid (Österreich) 25. JWL 1986

Lattenrost

Die Erfindung bezieht sich auf einen Lattenrost mit querverlaufenden, sich auf längsverlaufenden Stützkörpern aus federelastischem Material abstützenden Latten.

Nachgiebig abgestützte Lattenroste sind bekannt, wobei bisher durchgehende Querlatten auf zwei oder mehreren längsverlaufenden Federkörpern aufliegen. Die Latten müssen daher bestimmte Festigkeitseigenschaften aufweisen, um zusammen mit den Federkörpern die geforderte entspannende Abstützwirkung für den ruhenden Körper zu erzielen. Allerdings bleibt die Anpassungsfähigkeit der Liegefläche der Breite nach unbefriedigend.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, diesen Mangel zu beseitigen und einen Lattenrost der eingangs geschilderten Art zu schaffen, der sich durch seine ergonomisch einwandfreie Abstützung eines ruhenden Körpers auch bei außermittiger Belastung auszeichnet.

Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß die Latten im Bereich der Stützkörper geteilt und die Lattenteile unabhängig voneinander an den Stützkörpern abgestützt sind. Diese Unterteilung der Latten verhindert bei einer örtlichen Belastung eine die gesamte Rostbreite erfassende Schrägstellung oder einen entsprechenden Durchhang der Latten, so daß die

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Liegefläche nur im unmittelbaren Nahbereich des auftretenden Druckes nachgibt und es zu einer ergonomisch optimalen Einbettung des Körpers auf der Liegefläche kommt. Die einzelnen Lattenteile, deren Festigkeitseigenschaften nur mehr eine untergeordnete Rollen spielen, beeinflussen sich gegenseitig in ihrer Nachgiebigkeit lediglich über die zwischenliegenden Stützkörper, so daß die gewünschte Anpassungsfähigkeit auch bei extrem außermittiger Körperlage erhalten bleibt. Darüber hinaus erlaubt die Unterteilung der Latten eine freie Wahl der Rostbreite, die sich wunschgemäß durch ein Zusammensetzen entsprechend vieler Lattenteile ergibt und nicht eine spezielle Lattenfertigung verlangt.

Um die Lattenteile einfach und geschickt auf den Stützkörpern befestigen zu können, sind für die Stützkörper textile Hüllen mit oberseitigen, durch Trennähte unterteilten Haltetaschen zum gegengleichen Einstecken von Lattenteilen vorgesehen, so daß die Lattenteile mit wenigen Handgriffen eingesetzt und bedarfsweise auch wieder abgenommen oder ausgewechselt werden können.

In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise an Hand eines Querschnittes näher veranschaulicht.

Ein Lattenrost 1 umfaßt mehrere, beispielsweise fünf längsverlaufende Stützkörper 2 aus federelastischem Material, wie Gummi, Latex, Kokos od. dgl., wobei diese Stützkörper 2 der Länge nach durchgehend, aber auch in Einzelstücke unterteilt sein können, sowie eine Vielzahl querverlaufender Latten 3 aus Holz oder Kunststoff, die sich oben auf den Stützkörpern 2 abstützen. Diese Latten 3 sind im Bereich der Stützkörper unterteilt, so daß keine durchgehenden Latten 3, sondern aus einzelnen Lattenteilen 4 zusammengesetzte Latten 3 vorhanden sind. Zur Verbindung der Latten 3 bzw. Lattenteile 4 mit den

Stützkörpern 2 gibt es textile Befestigungsmittel, beispielsweise auf die Stützkörper 2 aufgezogene Hüllen 5, 6 mit Haltetaschen 7) 8, wobei die Haltetaschen 8 der mittleren Stützkörper 2 durch Trennähte 9 zweigeteilt sind und daher von beiden Seiten eingesteckte Lattenteile 4 aufnehmen können.

Auf Grund der in Lattenteile 4 unterteilten Latten 3 läßt sich der Lattenrost 1 in seiner Breite frei wählen und zeichnet sich über die ganze Breite durch seine feinfühlige Anpassungsfähigkeit an einen ruhenden Körper und seine einwandfreie ergonomische Abstützwirkung für diesen Körper aus.

Zusammenfassend ergibt sich folgendes:

Ein Lattenrost (1) weist querverlaufende, sich auf längsverlaufenden Stützkörpern (2) aus federelastischem Material abstützende Latten (3) auf.

Um eine ergonomisch einwandfreie Abstützwirkung zu erzielen, sind die Latten (3) im Bereich der Stützkörper (2) geteilt und die Lattenteile (4) unabhängig voneinander an den Stützkörpern (2) abgestützt.

- Ansprüche -

Claims

· &igr; Ansprüche

1. Lattenrost mit querverlaufenden, sich auf längsverlaufenden Stützkörpern aus federelastischem Material abstützenden Latten, dadurch gekennzeichnet, daß die Latten (3) im Bereich der Stützkörper (2) geteilt und die Lattenteile (H) unabhängig voneinander an den Stützkörpern (2) abgestützt sind.

2. Lattenrost nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Stützkörper (2) textile Hüllen (5) mit oberseitigen, durch Trennähte (9) unterteilten Haltetaschen (8) zum gegengleichen Einstecken von Lattenteilen (4) vorgesehen sind.

{Henrich Börjes-Pestalozza)
Patent- und Rechtsanwalt