DE29600591U1 - Faltenstore - Google Patents

Faltenstore

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/24Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
    • E06B9/26Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds
    • E06B9/262Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with flexibly-interconnected horizontal or vertical strips; Concertina blinds, i.e. upwardly folding flexible screens
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    • E06B2009/2625Pleated screens, e.g. concertina- or accordion-like

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Blinds (AREA)
  • Glass Compositions (AREA)

Description

Faltenstores umfassen einen Behang aus dünnem Flächenmaterial, der bleibend zickzackförmig parallel gefaltet ist. Zwischen den Faltkanten bilden sich im wesentlichen gleich breite Faltenflächen. Diese enthalten fluchtende Lochreihen, durch die Führungs- oder Bewegungsschnüre geführt sind. In Richtung dieser Schnüre ist der Behang einerseits ausstreckbar, um die zu verschattende Fläche zu bedecken, und andererseits zu einem möglichst kleinen Faltpaket zusammenziehbar. Auch im ausgestreckten Zustand verliert sich die Faltenform im allgemeinen nicht gänzlich. Dadurch und durch die Schnurführung gelingt es im allgemeinen, den Behang beim Zusammenziehen in ein korrekt gefaltetes Paket zu überführen. Dies stößt aber mitunter auf Schwierigkeiten, wenn das Behangmaterial sehr dünn oder weich ist und wenn Kräfte wirken, die es aus der Führungsebene auszulenken versuchen, beispielsweise Luftzug oder das Eigengewicht bei nicht vertikal aufgespannten Behängen.
Dresdner Bank &Agr;&THgr; Hamburg 04 030 448 00 (BLZ 200 800 00) Postbank Hamburg 1476 07-200 (BLZ 200 100 20)
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Faltenstore der im Gattungsbegriff des Anspruchs genannten Art zu schaffen, bei dem die Faltenlegung beim Zusammenziehen mit größerer Sicherheit gelingt. Die Lösung liegt in den Merkmalen des Anspruchs.
Demgemäß wird eine Schnur, die zum Führen und/oder Bewegen des Behangs dient und sich an besonders gefährdeter Stelle befindet, durch eine zweite Schnur ergänzt, die durch eine weitere Lochreihe geführt ist und die der ersten Schnur und deren Lochreihe zwar benachbart, dieser gegenüber aber quer zur Faltenrichtung versetzt ist. Die beiden Schnüre sind am oberen und unteren Ende des Behangs in den dort vorgesehenen Schienen in dem Abstand voneinander gehalten, den die diese Schnüre aufnehmenden Löcher in den Faltenflächen haben, wenn diese rechtwinklig zu den Schnüren stehen. Wenn der Behang ausgestreckt wird, stellen sich die Faltenflächen in einem spitzen Winkel zu den Schnüren ein und der Abstand der die beiden Schnüre aufnehmenden Löcher (lotrecht zur Schnurrichtung gemessen) wird geringer. Dadurch wird auf die Faltenflächen von den Schnüren eine Kraft ausgeübt, die der Streckung entgegenwirkt oder {anders ausgedrückt) sie im stärker gefalteten Zustand zu halten versucht. Diese Kraft ist besonders ausgeprägt in der Nähe der Schienen und des Faltpakets.
Daraus ergibt sich beim Zusammenziehen des Behangs folgende Wirkung. Während die untere Schiene im Verhältnis zum Behang angehoben oder der Behang im Verhältnis zur unteren Schiene abgesenkt wird, legt sich zunächst die unterste Faltenfläche auf die Schiene auf; es folgt die zweite und so weiter. Jeweils im Bereich derjenigen Faltenflächen, deren Auflegen auf die unterste Schiene bzw. auf das sich darauf bildende Faltpaket nahe bevorsteht, wirken die beiden Schnüre spreizend. Schon bevor sie die untere Schiene bzw. das Faltenpaket erreichen, werden sie durch diese Spreizwirkung gedrängt, eine stärker gefaltete Lage einzunehmen. Zum einen erreichen sie dadurch gegenüber störenden Kräften eine größere Stabilität.
Zum anderen werden sie auch, falls bereits durch solche Kräfte eine unerwünschte Auslenkung stattgefunden haben sollte, in die korrekte Lage zurückgeführt.
Zwar ist diese Spreizwirkung besonders stark in der Nähe der den Behang haltenden Schiene, aber sie ist auch in größerer Entfernung von diesen Schienen spürbar, so daß der Behang insgesamt gegenüber störenden Kräften stabilisiert wird.
Beim Ausstrecken des Behangs erfolgt die Streckung der einzelnen Faltenflächen durch das Gewicht des jeweils darunter befindlichen Teils des Behangs. Diese Wirkung ist stärker bei den im oberen Bereich des Behangs befindlichen Faltenflächen als den unteren. Daher kommt es, daß die Falten von Faltenstores - jedenfalls wenn diese vertikal verhältnismäßig lang sind - im oberen Bereich stärker gestreckt sind als im unteren. Diesem Nachteil wirkt die Erfindung entgegen, weil durch die Spreizneigung des Schnurpaars und dessen stärkere Reibung die Kräfte gestärkt werden, die die Faltenflächen in der gefalteten Stellung festhalten wollen, so daß die Unterschiedlichkeit der Streckkräfte im oberen bzw. unteren Behangbereich weniger stark ins Gewicht fällt.
Die obige Betrachtung bezieht sich auf lediglich ein Schnurpaar. Es versteht sich, daß die erfindungsgemäße paarige Anordnung bei mehreren Schnüren eines Behangs vorgesehen werden kann. Es ist aber auch möglich, lediglich besonders verformungsgefährdete Bereiche des Behangs so auszuführen.
Die Erfindung wird im folgenden näher unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert, die ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel schematisch veranschaulicht. Darin zeigen: Fig.l die perspektivische Ansicht eines seitlichen
Behangrandes mit den darin vorgesehenen Schnüren, Fig.2 die Seitenansicht des unteren Bereichs eines Behangs und
Fig.3 u.4 Draufsichten auf die Enden von in unterschiedlicher Weise mit Schnurlöchern versehenen FaItflächen.
In Fig.l erkennt man den zwischen einer Oberschiene 1 und einer Unterschiene 2 befindlichen Behang 3. Häufig ist der Store so angeordnet, daß die Oberschiene 1 am oberen Rand eines Fensters am Bauwerk befestigt ist, während die Unterschiene 2 vertikal beweglich ist. Jedoch ist auch die umgekehrte Anordnung möglich. Auch kann der Store an einer horizontalen oder geneigten Fensterfläche angeordnet werden, wie es insbesondere bei sog. Wintergärten vorkommt.
Der Behang 3 ist an beiden Schienen 1 und 2 befestigt. Er ist zickzackförmig gefaltet, so daß sich zwischen parallelen Faltlinien 4 im wesentlichen gleich breite Faltenflächen 5 ergeben. Fig.l zeigt den Behang teilweise ausgezogen, so daß er im oberen Bereich 6 gestreckt ist, während sein unterer Teil in Form eines Faltenpakets 7 auf der Unterschiene 2 aufliegt.
Herkömmlich wird der Behang 3 durch eine Mehrzahl von über die Breite des Stores verteilter Schnüre 8, die jeweils durch eine einzelne Reihe fluchtender Löcher 9 verlaufen, geführt. Auch bei erfindungsgemäßen Store-Ausführungen können solche Einzelschnurführungen vorhanden sein. Wichtig ist jedoch, daß wenigstens eine solche Führung ersetzt ist durch eine paarige Schnurführungsanordnung, die links in Fig.l dargestellt ist. Sie besteht aus zwei Schnüren 10, 11, die jeweils durch Reihen fluchtender Löcher 12 bzw. 13 verlaufen, wobei diese zueinander quer zur Richtung der Falten um die Strecke 14 (Fig.4 u.3) versetzt sind. Die im Einzelfall zweckmäßige Größe der Versetzungsstrecke kann leicht durch Versuch ermittelt werden. Der dadurch erzielte Stabilisierungseffekt ist umso größer, je größer die Versetzungsstrecke 14 ist. Andererseits müssen die Löcher 12, 13 hinreichenden Sicherheitsabstand von den Faltkanten 4 einhalten. Die Löcher 12, 13 können sich, wenn man lotrecht auf die Behangfläche blickt, an derselben Stelle, also hintereinander, angeordnet sein, wie es in Fig.4
angedeutet ist. Wenn die Breite der Faltenfläche 5 dafür zu knapp ist, können sie auch in Längsrichtung des Faltenverlaufs zueinander versetzt werden, wie es durch die Strecke 15 in Fig.3 angedeutet ist. Der Stabilisierungseffekt wird im Grundsatz auch dann erreicht, wenn die Versatzstrecke 15 groß ist. Der Effekt ist aber besser, wenn sie gering gehalten wird. Auch wirkt dies optisch meist gefälliger.
Die durch das Schnurpaar hervorgerufene Stabilisierungswirkung kann man sich anhand von Fig.2 vergegenwärtigen. Die Schnüre 10, 11 sind an den Schienen 1, 2 in demjenigen Abstand 14 voneinander befestigt, der dem Abstand der Lochreihen in den Faltenflächen 5 entspricht, wenn diese genau lotrecht zu den Schnüren eingestellt sind, wie es in dem Faltenpaket 7 der Fall ist. Wenn der Behang gestreckt wird, verändert sich der Lochabstand - lotrecht zu den Schnüren 10, 11 gemessen - so daß das Schnurpaar eine Art Spreizwirkung auf die Faltenflächen ausübt, die ihrer Streckung entgegenwirkt. In demselben Sinne wirkt die durch die Spreizkraft erhöhte Reibung zwischen den Schnüren und den Rändern der sie in den Faltenflächen aufnehmenden Löcher. Die Streckung der Faltenflächen 5, die sich beim Senken der unteren Schiene 2 in der Anordnung gemäß Fig.2 einstellt, wird daher geringer sein, als wenn nur einzelne Schnüre 8 vorgesehen wären. Dies führt zu dem Vorteil, daß der Unterschied zwischen der Streckung der Faltenflächen im oberen und unteren Behangbereich geringer ausfällt.
Die Spreizwirkung der Schnüre wirkt auch einer Deformation des Behangs aus dem gleichmäßig gefalteten Zustand heraus entgegen. Besonders stark ist diese Wirkung in der unmittelbaren Nachbarschaft der Schienen 1, 2 und des Faltenpakets 7, also in dem Bereich 16 (Fig.2), in welchem der Schnurabstand sich stark verändert, weil in diesem Bereich die Spreizwirkung besonders ausgeprägt ist. Beim Zusammenziehen des Stores werden von dieser erhöhten Spreizwirkung sämtliche Falten erfaßt, bevor sie sich auf das Faltenpaket 7 auflegen. Das bedeutet, daß vor der Bildung des Faltenpakets 7 auf jede Falte eine
zusätzliche, ihre Lage ordnende Kraft ausgeübt wird, durch die etwaige zuvor bestehende Verformungen rückgängig gemacht werden.
Diese Wirkung ist besonders vorteilhaft bei Verwendung von Behangmaterial, das besonders dünn oder weich ist und deshalb unerwünschter Verformung geringeren Widerstand entgegensetzt. Anders ausgedrückt führt die Erfindung dazu, daß leichtere und weichere Behangwerkstoffe verwendet werden können und dennoch eine ordnungsgemäße Faltenlegung erreicht wird.
Die beiden Schnüre 10, 11 des Schnurpaars sind Bewegungsschnüre, die gespannt sind und mittels deren der Behang in unterschiedliche Öffnungsstellungen bewegt und in diesen Stellungen festgehalten wird.

Claims (1)

  1. Schutzanspruch
    Faltenstore mit einer feststehenden Oberschiene (1) und einer Unterschiene (2), die mittels Bewegungsschnüren (8,10,11) mit dem Store heb- und senkbar ist, die an der Ober- und Unterschiene (1,2) jeweils an fester Stelle urdfrei durch damit fluchtende Löcher (9,12,13) in den Falten (5) geführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Schnüre (10,11) zueinander benachbart und quer zur Faltenrichtung versetzt angeordnet sind.
DE29600591U 1996-01-15 1996-01-15 Faltenstore Expired - Lifetime DE29600591U1 (de)

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DE29600591U DE29600591U1 (de) 1996-01-15 1996-01-15 Faltenstore

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