DE29600490U1

DE29600490U1 - Absenkbare Gardinenleiste

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Publication number: DE29600490U1
Application number: DE29600490U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1996-01-12
Filing date: 1996-01-12
Publication date: 1996-08-14
Anticipated expiration: 2006-01-13

Description

Akte; . "Absenkbare Gardinenleiste"

Mandant: Norbert Kohlmeier · I

Entwurf einer Gebrachsmusteranmeldung *

Befestigungsvorrichtung für Gardinen oder dergleichen .,» J

• Die vorliegende Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung ·**· für Gardinen oder dergleichen, insbesondere eine, die eine »·*;,%

• · · leistenförmige Aufnahmevorrichtung zur Anbringung der Gardinen,*" die oben an der Gardine angebrachte Befestigungselemente aufnimmt, aufweist.

Befestigungsvorrichtungen der oben genannten Art sind hinlänglich bekannt. Handelsübliche leistenförmige Aufnahmevorrichtungen werden in der Regel an der Decke eines Raumes"befestigt und weisen an ihrer Unterseite Führungsschienen auf, von denen mit einer Gardine oder einem Vorhang verbundene Befestigungselemente in Längsrichtung der Schienen gleitend aufgenommen werden.

Als nachteilig hierbei erweist sich, daß die Befestigungselemente, und mit diesen die Gardinen, nur selten ohne Zuhilfenahme einer Leiter oder anderer vergleichbarer Hilfsmittel an dieser Aufnahmevorrichtung angebracht werden

Der 'in Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Befestigungsvorrichtung für Gardinen oder dergleichen zu schaffen, bei der die Anbringung der Gardinen an der Aufnahmevorrichtung in bequemer Reichweite eines auf dem Boden stehenden Benutzers erfolgen kann.

Zu diesem Zweck wird eine Befestigungsvorrichtung geschaffen, die mit einer absenkbaren Aufnahmevorrichtung ausgestattet ist. Neben der dadurch erzielten unkomplizierten Anbringung der Gardinen, stellt vor allem die Vermeidung des doch beträchtlichen Verletzungsrisikos, im Falle eines Sturzes von der Leiter, den größten Vorteil der vorliegenden Erfindung dar.

Besonders vorteilhaft ist der Einsatz einer erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung für Gardinen in Altbauten mit sehr :****;

···&diams; hohen Räumen. ··«*

Vorzugsweise umfaßt die Befestigungsvorrichtung ein an der .**·% Decke oder der Wand eines Raumes angebrachtes Gehäuse, in dem **""· die Aufnahmevorrichtung in ihrem nicht abgesenkten Zustand und *··

die für die Absenkung notwendigen Mittel untergebracht werden _{&psgr; t}**₉

• · · können. Durch die geeignete Wahl des Gehäuses wird ein ···*

ansprechendes· Äußeres der vorliegenden Erfindung gewährleistet!,«* *

Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung kann der Benutzer die Aufnahmevorrichtung mittels eines Bediengurts absenken, der aus dem Gehäuse herausgeführt wird und sich in bequemer Reichweite des Benutzers befindet.

Eine alternative Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung sieht anstelle des Bediengurts eine von Hand drehbare Antriebsstange vor, wie sie zum Beispiel bei handelsüblichen Rollos Verwendung findet.

Andere Eigenschaften und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele ersichtlich werden, wobei auf die beiliegenden Zeichnungen Bezug genommen wird. Darin zeigen

Die vorliegende Erfindung umfaßt einen Rollenkasten 1, der fest an der Decke oder der Wand eines Raumes montiert werden kann, wobei die Befestigung an der Raumwand vorzugsweise in großer Höhe geschieht. Der Rollenkasten 1 weist eine in etwa quaderförmige Gestalt auf, wobei in der der Raumdecke gegenüberliegenden Seite eine Öffnung 2 ausgenommen ist, und beinhaltet eine um ihre Längsachse drehbare Stange 3. Diese Stange 3 kann einen runden, einen rechteckigen oder einen anderen geeigneten Querschnitt aufweisen und ist an ihren

beiden Enden in Lagern 4 gehaltert. Über die Länge der Stange %,..* 3 sind in vorgegebenen Abständen Gurtbandrollen 5 auf die _tmt ; Stange 3 aufgebracht und fest mit dieser verbunden.Auf die *,; Gurtbandrollen 5 werden Gurtbänder 6 aufgerollt,wobei deren · eines Ende fest an den Gurtbandrollen 5 befestigt ist.

Das andere Ende der Gurtbönder 6 ist vorteilhafterweise mit ;**·*; zwei Bandeisen o.a.Materialien grätschenförmig mit dem Träger *·«* der Gardinenleiste 7 verbunden,wobei das Gurtband 6 mittig hineinläuft und befestigt wird.

Der Träger für die Gardinenleiste 7 o.a. sollte vorteilhafterweise an der Vorder-sowie an der Hinterkante eine Anschrägung aufweisen,damit er sich Passungsgerecht in das Quaderförmige Gehäuse 1 einfügen kann .

Dabei entspricht die Größe des Trägers,oder der Gardinenleiste 7 der Größe der öffnun g 2 der Unterseite des Rollenkastens

Unter bestimmten Voraussetzungen kann auf denTräger 7 verzichtet werden, wenn die Gardinenleiste ähnliche Eigenschaften wie der Träger besitzt.

Um bei der Abwicklung der Gurtbänder einen gleichmäßigeren Lauf zu bekommen, können die Gurtbänder 6 über eine oder mehrere Umlenkrollen 9 geführt werden.

Die Gardinenleiste 10 weist an der dem Rollenkasten 1 abgewandten Seite Schienen 11 zur Aufnahme handelsüblicher Gardinenrollen auf.

Zwischen der letzten Gurtbandrolle 5 und dem Lager 4 ist im Endbereich der Stange 3 eine Bedienrolle 12 auf die Stange 3 aufgebracht und mit dieser fest verbunden. Über· diese Bedienrolle 12 läuft ein in sich geschlossener Bediengurt 13 in Form einer Schlaufe, der aus dem Rollenkasten 1 austritt und mit seinem unteren Schlaufenende über eine fest an der Wand montierte Laufrolle 14 läuft. Dabei sollte der Bediengurt 13 so lang sein,daß sich das untere Ende in bequemter Reichweite des Benutzers befindet. Wenn der Benutzer an dem Bediengurt zieht,lässt sich dadurch die Gardinenleiste absenken,bis sie sich ebenfalls in bequemer Reichweite des Benutzers befindet. Der Benutzer kann in diesem abgesenkten Zustand Gardinen ohne die Zuhilfenahme von Leitern oder ähnlichen Mitteln an der Gardinenleiste 11 anbringen und nachher die Gardinenleiste 11 durch Betätigen des Bediengurts 13 wieder in ihre ursprüngliche Position hochziehen. Die !funktion des Bediengurts 13 ähnelt somit der eines Rolladengurts.

Zur Befestigung des Rollenkastens 1 an der Decke oder an ···· der Wand können außen oder innen an den Stirnflächen des *...·* Rollenkastens 1 Winkel oder Flacheisen 15 angebracht wer- ... ; den. Desweiteren können im Inneren des Rollenkastens 1 ·.; an seiner Oberseite, wenn diese an der Decke anliegen soll, ·
und -oder an der Hinterseite Befestigungselemente 15 vorgesehen
sein. Diese können z.B. wie erwähnt, aus Flach- '»·*» eisen, Winkel oder ähnlichem bestehen, sodaß der Rollenkasten
an die Wand und -oder die Decke angeschraubt (ange- '»*
dübelt werden kann).

Eine andere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
sieht den Einsatz einer Teleskopstange anstelle eines
Bediengurts vor, wie sie z.B. bei Rollos Verwendung
findet. Auch ein handelsüblicher Motor für Rollos kann
angewandt werden.

Bezugsliste: .··*·.

1. Rollenkasten _##, ·

2.öffnung im Rollenkasten(Schnitt A Ansicht Front *.&iacgr;

ohne Abdeckplatte) ·

3.Stange {Antriebstange) · ·**·

4. Lager *····*

5.Gurdbandrolle J****!

e.Gurdband *··*

7.Träger-Gardinenleiste

8.Abstandshalter zur Stabilisierung (Schnitt BB)
9.Umlenkrolle
10.Gardinenleiste
11.Schienen
12.Bedienrolle
13.Bediengurd
14.Laufrolle,Bediengurd

15.Befestigungselement,{Winkel-Flacheisen o.a.) Schnitt AA
und Schnitt BB
16.Bandeisen o.a.{grätschenförmig)

Claims

Schutzansprüche:

1. Befestigungsvorrichtung für Gardinen oder dergleichen.mit .,J, einer leistenförmigen Aufnahmevorrichtung zur Anbringung der · Gardinen, die oben an der Gardine angebrachte *.,,,*

Befestigungselemente aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß die···^ · Aufnahmevorrichtung abgesenkt werden kann. ·

2. Befestigungsvorrichtung für Gardinen oder dergleichen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsvorrichtung eine drehbare stabförmige Halterung und eine Anzahl Befestigungsgurte umfaßt, deren eines Ende mit der stabförmigen Halterung und deren zweites Ende mit der Aufnahmevorrichtung verbunden ist.

3. Befestigungsvorrichtung für Gardinen oder dergleichen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gehäuse an der Decke oder der Wand eines Raumes befestigt ist und daß die Aufnahmevorrichtung in ihrer nicht abgesenkten Position zusammen mit der stabförmigen Halterung in diesem Gehäuse untergebracht ist, wobei an der Unterseite des Gehäuses eine Öffnung ausgenommen ist, deren Größe der Aufnahmevorrichtung entspricht.

4. Befestigungsvorrichtung für Gardinen oder dergleichen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit der stabförmigen Halterung ein Bediengurt verbunden ist, der aus dem Gehäuse herausgeführt ist, und in Reichweite des Benutzers über eine Laufrolle läuft.

5. Befestigungsvorrichtung für Gardinen oder dergleichen nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf der stabförmigen Halterung Rollen fest angebracht sind, über die die Befestigungsgurte und der Bediengurt laufen, wobei das nicht mit der Aufnahmevorrichtung verbundene Ende der Befestigungsgurte an den Rollen befestigt ist.

6. Befestigungsvorrichtung für Gardinen oder dergleichen nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die stabförmige

Halterung in-an den Seitenflächen des Gehäuses befestigten Lagern gehaltert ist.

7. Befestigungsvorrichtung fü Gardinen oder dergleichen nach Anspruch 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet,daß die . * « Aufnahmevorrichtung mittels geeigneter Verbindungselemente · * » in seitlicher Führungsschienen gleitet.

8. Befestigungsvorrichtung für Gardinen oder dergleichen nach Anspruch 1 bis 7,dadurch gekennzeichnet,daß anstelle des Bediengurts eine drehbare Antriebsstange über ein Kegelradgetriebe mit der stabförmigen Halterung verbunden ist.

9. Befestigungsvorrichtung für Gardinen oder dergleichen nach Anspruch 1-8 gekennzeichnet,daß die Gurdbänder 6 vorteilhafter- weise über eine oder mehrere Umlenkrollen läuft,um einen gleichmäßigeren Ablauf u.Aufzug zu gewährleisten.

10.Befestigungsvorrichtung für Gardinen oder dergleichen nach Anspruch 1-9 ist dadurch gekennzeichnet ,daß anstelle des Bediengurts 13 ein handelsüblicher Motor zum Auf und Ablassen eingesetzt werden kann.

11.Befestigungsvorrichtung für Gardinen oder dergleichen nach Anspruch 1-lD ist dadurch gekennzeichnet,daß am ende der Befestigungsgurte 6 grätschenförmige Bandeisen,oder anderes geeignetes Material zur verbindung mit dem Träger der Gardinenleiste 7 vorteilhafterweise verwendet werden kann.