DE29600398U1 - Zahnbürste mit einem auswechselbarem Borstenfeld - Google Patents

Zahnbürste mit einem auswechselbarem Borstenfeld

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DE29600398U1 DE29600398U DE29600398U DE29600398U1 DE 29600398 U1 DE29600398 U1 DE 29600398U1 DE 29600398 U DE29600398 U DE 29600398U DE 29600398 U DE29600398 U DE 29600398U DE 29600398 U1 DE29600398 U1 DE 29600398U1
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    • A46B7/04Bristle carriers arranged in the brush body interchangeably removable bristle carriers

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Description

PATENT- UND RECHTSANWALTSSOZIETÄT Patentanwalt Dipl.-Ing. H. Schmitt
onTn xrmrn &lgr; &khgr; &agr;&igr;&tgr;&pgr;&tgr;&igr;&rgr;&pgr; &ogr; &pgr; &Lgr;&eegr; &tgr;&tgr;-&ogr; Patentanwalt Dipl.-Ing. W. Maucher
SCHMITT, MAUCHER & BORJES Patent- und Rechtsanwalt H. Börjes-Pestalozza
Fritz Alfons Rueb Dreikönigstr. 13
Oberfeldstraße 1-5 D-79102 Freiburg i. Br.
79677 Schönau Telefon (0761) 706773
Telefax (0761) 706776 Telex 7 72 815 SMPAT D
G 96 006 M
Mr/ne/Hä
Zahnbürste mit einem auswechselbarem Borstenfeld
Die Erfindung betrifft eine Zahnbürste mit einem Stiel und mit einem auswechselbaren Borstenfeld, dessen Borsten an einer mit dem Stiel lösbar verbundenen Borstenplatte etwa rechtwinklig abstehen, welche Borstenplatte in eine einen Boden und einen diesem gegenüber hochstehenden Rand aufweisende Aussparung des Stieles oder einer Verbreiterung des Stieles paßt und einen in eine durchgehenden Lochung des Bodens eingreifenden Ausdrückvorsprung aufweist, wobei der hochstehende Rand der Aussparung in Gebrauchs-
fe stellung an der Schmalseite der Borstenplatte derart anliegt und am gesamten Umfang umläuft, daß ein Aufnahmebereich für die Borstenplatte und für den Ausdrückvorsprung gebildet ist.
Eine derartige Zahnbürste ist aus DE-GM 91 09 625.1 bekannt. Dabei kann es sich sowohl um eine Zahnbürste handeln, die von Hand betätigt wird, bei der also der Stiel ein Handgriff ist, als auch um eine Zahnbürste, die mit ihrem Stiel an einer Antriebsvorrichtung ankuppelbar ist.
Diese bekannte Zahnbürste hat sich bewährt und hat den Vorteil, daß nach einer gewissen Benutzungsdauer und Abnutzung der Borsten nicht die ganze Zahnbürste, sondern nur das Borstenfeld ausgewech-
CK00091
seit werden muß.
Dabei besteht jedoch die Gefahr, daß während der Benutzung Zahnpastaschlamm und Verunreinigungen, insbesondere auch Bakterien, unter die Borstenplatte in deren Aufnahmebereich gelangen könnten. Dies wäre sehr unhygienisch, weil bei der weiteren Benutzung dann Bakterien und Mikroorganismen in dieser Aufnahme der Zahnbürste zunehmen können. Im Extremfall könnte sogar im Hinblick auch auf die Feuchtigkeit, der die Zahnbürste ständig ausgesetzt wird, Schimmel auftreten.
Dies bedeutet, daß der Benutzer beim Auswechseln der Borstenplatte eine gründliche Reinigung des Stieles und insbesondere des Aufnahmebereiches durchführen müßte, was aber häufig unterbleibt.
Es besteht deshalb die Aufgabe, eine Zahnbürste der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der das Eindringen von Verunreinigungen unter die Borstenplatte in deren Aufnahmebereich weitestgehend vermieden werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht im wesentlichen darin, daß an dem Aufnahmebereich und/oder an der Borstenplatte an den
P gegenseitigen Berührflächen oder Berührlinien eine gegenüber dem Werkstoff des Stieles und/oder der Borstenplatte andere Materialkomponente eingefügt, eingearbeitet oder im Zweikomponentenspritzgießverfahren eingespritzt ist, die weicher als der Werkstoff des hochstehenden Randes der Aussparung und/oder der Borstenplatte und ihres Ausdrückvorsprunges ist.
0 Dadurch ergibt sich beim Einsetzen der Borstenplatte nicht nur eine gute Halterung aufgrund des weicheren Materiales, sondern vor allem wird dadurch eine gute Abdichtung gebildet, so daß vermieden wird, daß Zahnpastaschlamm und sonstige Verunreinigungen in den Aufnahmebereich unter der Borstenplatte gelangen, selbst wenn der Benutzer durch heftige Bewegungen eine gewisse Verformung
im Aufnahmebereich bewirkt.
Besonders zweckmäßig ist es für die gute Abdichtung mit gleichzeitig entsprechend guter Halterung, wenn der aus weicherem Werkstoff bestehende Teil des Aufnahmebereiches oder der Aussparung in Gebrauchssteilung durch die Borstenplatte und/oder ihren Ausdrückvorsprung elastisch verformt ist und/oder an der Borstenplatte befindlicher weicherer Werkstoff durch den hochstehenden Rand der Aussparung zusammengedrückt ist. Bevorzugt befindet sich aus herstellungstechnischen Gründen der weichere
fe Werkstoff dabei an dem Aufnahmebereich und kann diesen und die Unterseite der Borstenplatte nach deren Einsetzen in die Aussparung wirkungsvoll abdichten. Gleichzeitig ergibt sich eine gute Halterung, die aber das Auswechseln gegenüber einer bisherigen Lösung mit einer verrasteten Borstenplatte kaum oder nicht erschwert.
Eine Verbesserung der Abdichtung der Unterseite des Borstenfeldes beziehungsweise der Borstenplatte ergibt sich, wenn die eingespritzte weichere Materialkomponente als Abdichtung an dem als Wandung hochstehenden umlaufenden Rand und/oder am Boden der Aussparung angeordnet ist und insbesondere am gesamten Umfang
&psgr; der Aussparung ununterbrochen umläuft. Dies führt zu einer geschlossenen Abdichtung am gesamten Umfang der Aussparung und 5 somit des Aufnahmebereiches für die Borstenplatte.
Zwar bildet die Lochung zur Aufnahme des Ausdrückvorsprunges nur eine im Vergleich zu dem umlaufenden Rand verhältnismäßig kleine Zutrittsöffnung, die zu dem in Gebrauchsstellung von dem 0 Aus drückvor sprung in der Regel im Klemmsitz ausgefüllt ist, jedoch kann auch hier die Abdichtung des Aufnahmebereiches dadurch verbessert sein, daß zumindest in einem Teilbereich der den Ausdrückvorsprung in Gebrauchsstellung aufnehmenden Lochung durch den Boden der Aussparung ein Ring aus weicherem Material angeordnet ist. Somit wird der Ausdrückvorsprung in Gebrauchsstellung
• ·
innerhalb der ihn aufnehmenden Lochung praktisch von einem Dichtring umschlossen. Dies ermöglicht unter Umständen auch eine Fertigung des Ausdrückvorsprunges mit großzügigeren Toleranzen, ohne daß an dieser Stelle ein Eindringen von Verunreinigungen befürchtet werden muß.
Besonders günstig ist es dabei, wenn die Lochung für den Ausdrückvorsprung oder Auswerferstift über den größeren Teil ihrer axialen Erstreckung oder die gesamte axiale Erstreckung mit der weicheren Materialkomponente als Dichtung ausgekleidet oder fe ausgespritzt ist. Selbst Relativbewegungen zwischen dem Ausdrückvorsprung und der Lochung aufgrund von Verformungen bei der Benutzung der Zahnbürste führen in einem solchen Falle auch nicht zu kurzzeitigen Undichtigkeiten an dieser Stelle. 15
Dabei ist es vorteilhaft, wenn die weichere Materialkomponente im Bereich der Lochung für den Ausdrückvorsprung an wenigstens einem Rand dieser Lochung, insbesondere an beiden Rändern dieser Lochung eine gegenüber ihrem mittleren Bereich größere radiale Dicke hat, so daß eine Dichtungshülse in die Lochung eingespritzt ist, die auch in axialer Richtung formschlüssig mit dem härteren Werkstoff angeordnet ist. Dadurch kann auch bei einem mehrmaligen
&psgr; Auswechseln der Borstenplatte ein eventuelles Herausdrücken des weicheren Werkstoffes aus der Lochung selbst dann vermieden werden, wenn der Ausdrückvorsprung in dieser Lochung einen strammen Sitz hat.
Die weichere Materialkomponente kann ein Kunststoff sein, der mit dem Kunststoff des Stieles oder Handgriffes und/oder dem 0 Kunststoff der Borstenplatte chemisch soweit übereinstimmt, daß beim Einspritzen der weicheren Materialkomponente in den härteren Kunststoff eine feste Verbindung der beiden Werkstoffe entsteht. Dies führt zu einer langen Lebensdauer des Stieles und seines Aufnahmebereiches, so daß zahlreiche Wechsel der Borstenplatte 5 erfolgen können, ohne daß dies zu Undichtigkeiten führt. Aufgrund
der chemischen Verwandtschaft ergibt sich vielmehr eine innige Verbindung der beiden Werkstoffkomponenten.
Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung insbesondere hinsichtlich der Ausbildung und Anordnung der weicheren Materialkomponente sind Gegenstand der Ansprüche 8 bis 10.
Anspruch 8 enthält dabei eine Möglichkeit, die Unterseite der die Borsten aufweisenden auswechselbaren Borstenplatten noch besser vor dem Zutritt von Verunreinigungen zu schützen, indem zwei fe Leisten oder Streifen aus der weicheren Werkstoff- oder Materialkomponente vorgesehen werden.
Anspruch 9 gibt eine Ausgestaltung der Borstenplatte an, die ein besonders gutes Zusammenwirken mit einer zweiten, weiter innen verlaufenden Abdichtung ermöglicht.
Anspruch 10 enthält zweckmäßige Maßnahmen, die zwei gegenüber der Borstenplatte umlaufende Dichtungsstreifen und gleichzeitig die Berücksichtigung der Lochung für den Ausdrückvorsprung erlauben.
&psgr; Insbesondere bei Kombination einzelner oder mehrerer der vorbeschriebenen Merkmale und Maßnahmen ergibt sich eine Zahnbürste, deren Borstenfeld in bewährter Weise ausgewechselt werden kann, wobei sich die Erfindung zunutze macht, daß das Zweikomponentenspritzgußverfahren hochentwickelt ist und somit die Anordnung von Abdichtungen im Aufnahmebereich der Borstenplatte ermöglicht, durch die Verunreinigungen in diesem Bereich praktisch 0 ausgeschlossen werden können.
Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher beschrieben.
Es zeigt in zum Teil schematisierter Darstellung:
Fig.l einen Längsschnitt einer erfindungsgemäßen Zahnbürste, deren Stiel der besseren Übersicht wegen abgebrochen dargestellt ist und entweder ein Handgriff oder ein Verbindungsstück zu einem elektrischen Antrieb sein kann, wobei am Ende des Stieles eine Aussparung als Aufnahme
bereich für eine Borstenplatte angeordnet ist, die sich in Figur 1 in Gebrauchsstellung befindet, sowie
Fig.2 eine Draufsicht des Aufnahmebereiches für die Borsten-
, platte ohne diese Borstenplatte, wobei man im Aufnahme-
fe bereich Streifen aus weicherem Werkstoff erkennt, die
in Gebrauchsstellung die Ränder und den Ausdrückvorsprung der Borstenplatte abdichten.
Eine im ganzen mit 1 bezeichnete Zahnbürste hat in bekannter Weise einen Stiel 2, der in der Regel als Handgriff benutzt wird. Ferner weist diese Zahnbürste 1 ein auswechselbares Borstenfeld 3 auf, dessen Borsten 4 in Form von Borstenbündeln an einer mit dem Stiel 2 lösbar verbundenen Borstenplatte 5 etwa rechtwinklig abstehen, so daß sie auch gegenüber dem Verlauf des Stieles 2 rechtwinklig hochstehen.
&psgr; Die Borstenplatte 5 paßt gemäß Figur 1 in eine einen Boden 6 und einen diesem gegenüber hochstehenden Rand 7 aufweisende Aussparung 8 des vordersten Ende des Stieles 2 beziehungsweise einer Verbreiterung 9 dieses Stieles 2. Dabei ist ferner an dem dem Stiel 2 zugewandten Ende dieser Aussparung 8 eine durchgehende Lochung 10 in dem Boden 6 dieser Aussparung 8 angeordnet, in die ein Ausdrückvorsprung 11 formschlüssig eingreift, der mit der 0 Borstenplatte 5 einstückig verbunden ist. In Figur 1 erkennt man, daß der hochstehende Rand 7 der Aussparung 8 in Gebrauchsstellung an der Schmalseite 12 der Borstenplatte 5 derart anliegt und an dem gesamten Umfang umläuft, daß ein Aufnahmebereich für die Borstenplatte 5 und für den Ausdrückvorsprung 11 gebildet ist.
Zum Auswechseln der Borstenplatte 5 beziehungsweise des Borstenfeldes 3 kann von der Unterseite des Bodens 6 aus gegen die Stirnseite des Ausdrückvorsprunges 11 gedrückt werden, wodurch die Borstenplatte 5 gegen einen gewissen Haltewiderstand hochgeschwenkt wird, um dann endgültig entnommen werden zu können. Danach kann eine neue Borstenplatte 5 in den Aufnahmebereich eingelegt und eingedrückt werden.
Vor allem in Figur 1 aber auch in Figur 2 erkennt man, daß an dem Aufnahmebereich an den gegenseitigen Berührflächen oder
^ Berührlinien mit der Borstenplatte 5 und dem Ausdrückvorsprung
11 eine gegenüber dem Werkstoff des Stieles 2 und des Bodens 6 sowie des Randes 7 andere Materialkomponente eingefügt und eingearbeitet, zum Beispiel im Zweikomponentenspritzgießverfahren eingespritzt ist, die weicher als der Werkstoff des hochstehenden Randes 7 der Aussparung 6 und der Borstenplatte 5 sowie ihres Ausdrückvorsprunges 11 ist.
Dabei ist im Ausführungsbeispiel vorgesehen, daß sowohl in den 0 hochstehenden Rand 7 an dessen Innenseite als auch im Bereich des Bodens 6, diesem gegenüber hochstehend umlaufende Leisten oder Streifen 13 und 14 aus der weicheren Materialkomponente in die Aussparung 8 eingespritzt sind. Dadurch bilden sie in Gebrauchsstellung mit der Borstenplatte 5 Abdichtungen, die ein Eindringen von Verunreinigungen unter die Borstenplatte 5 in die Aussparung 8 verhindern.
Dabei ist der aus weicherem Werkstoff bestehende Teil des Aufnahmebereiches, der also durch die erwähnten dichtenden Streifen 0 13 und 14 gebildet wird, in Gebrauchsstellung durch die Borstenplatte 5 elastisch verformt, so daß sich eine entsprechend gute Abdichtwirkung ergibt, zumal die Borstenplatte 5 an ihrem umlaufenden Rand 12 noch eine vorspringende Hinterschneidung 15 aufweist, die sich in dem Dichtungsstreifen 13 aus der weicheren Materialkomponente eindrückt.
• ·
Die eingespritzte weichere Materialkomponente ist also als Abdichtung an dem als Wandung hochstehenden umlaufenden Rand 7 und am Boden 6 der Aussparung 8 hochstehend angeordnet und läuft jeweils ununterbrochen um, wie man es vor allem in Figur 2 erkennt. 5
Gemäß Figur 1 ist außerdem in einem Teilbereich der den Ausdrückvorsprung 11 in Gebrauchsstellung aufnehmenden Lochung
10 ein Ring 16 aus weicherem Material angeordnet und eingespritzt, wobei die Lochung 10 über den größeren Teil ihrer axialen Ersteckung mit der weicheren Materialkomponente als dichtender ^ Ring 16 ausgekleidet ist. Nur der der Unterseite 17 des Bodens
6 nahe Bereich der Lochung 10 ist nicht mit der weicheren Materialkomponente ausgekleidet, so daß dort der Auswerferstift
11 unmittelbar Berührkontakt mit dem harten Werkstoff des Stieles 2 und seines Aufnahmebereiches hat.
Die weichere Materialkomponente ist zweckmäßigerweise ein Kunststoff, der mit dem Kunststoff des Stieles 2 und des Randes
7 chemisch verwandt ist, so daß beim Einspritzen der weicheren Materialkomponente in den härteren Kunststoff eine feste Verbindung der beiden Werkstoffe entsteht. Dadurch wird erreicht, daß beim Auswechseln der Borstenplatte 5 die abdichtenden Streifen 13 und 14 und der Ring 16 nicht aus ihrer Position herausgedrückt werden können.
In Figur 1 erkennt man noch, daß die den Borsten 4 abgewandte Unterseite 18 der Borstenplatte 5 ihrerseits eine Aussparung und einen demgegenüber umlaufenden Rand 19 hat, der den am Boden 6 der Aussparung 8 des Aufnahmebereiches für die Borstenplatte 5 umlaufenden und diesem gegenüber hochstehenden Streifen 14 aus der weicheren Materialkomponente dichtend übergreift und insbesondere elastisch verformt. Somit wird die Unterseite 18 der Borstenplatte 5 und der zwischen dieser und dem Boden 6 der Aussparung 8 freibleibende Zwischenraum praktisch zweifach abgedichtet, so daß ein Zutritt von Verunreinigungen in diesen
9
Zwischenraum praktisch ausgeschlossen ist.
In Figur 2 wird deutlich, daß die beiden aus der weicheren Materialkomponente bestehenden dichtenden Streifen 13 und 14 mit etwa gleichbleibendem Abstand, dabei allerdings gemäß Figur 1 in der Höhe gegeneinander versetzt, an der Aussparung 8 umlaufend und im Bereich der Lochung 10 für den Ausdrückvorsprung 11 einen größeren Abstand zueinander haben und in diesem Bereich des größeren Abstandes die ihrerseits mit der weicheren Materialkomponente ausgekleidete Lochung 10 angeordnet ist, so daß auch
^ dort durch die weichere Materialkomponente ein Zutritt von Verunreinigungen unter die Borstenplatte 5 verhindert wird.
Die Zahnbürste 1 hat einen Stiel 2 und an dem dessen Haltebereich abgewandten Ende ein auswechselbares Borstenfeld 3, dessen Borsten
4 an einer lösbar mit einem Aufnahmebereich des Stieles 2 oder einer Verbreiterung 9 des Stieles 2 verbundenen Borstenplatte
5 etwa rechtwinklig abstehen. An dem Aufnahmebereich oder gegebenenfalls an der Borstenplatte 5 ist an den gegenseitigen Berührflächen oder Berührlinien eine gegenüber dem Werkstoff des Stieles 2 und seines Aufnahmebereiches und/oder der Borstenplatte 5 weichere Materialkomponente als Dichtung zum Beispiel im Zweikomponentenspritzgießverfahren eingefügt, wobei dies auch eine Lochung 10 für einen Ausdrückvorsprung 11 der Borstenplatte 5 betreffen kann. Dadurch wird ein Zutritt von Verunreinigungen und Feuchtigkeit mit der Gefahr einer Zunahme von Bakterien und Mikroorganismen unter der Borstenplatte 5 weitestgehend vermieden und ein Reinigungsvorgang beim Auswechseln der Borstenplatte 5 auf ein Minimum beschränkt oder überflüssig gemacht.
Ansprüche

Claims (11)

&iacgr;&ogr; Ansprüche
1. Zahnbürste (1) mit einem Stiel (2) und einem auswechselbaren Borstenfeld (3) dessen Borsten (4) an einer mit dem Stiel (2) lösbar verbundenen Borstenplatte (5) etwa rechtwinklig abstehen, welche Borstenplatte (5) in eine einen Boden (6) und einen diesem gegenüber hochstehenden Rand (7) aufweisende Aussparung (8) des Stieles (2) oder einer Verbreiterung (9) des Stieles {2) paßt und einen in eine durchgehende Lochung fe (10) des Bodens (6) eingreifenden Ausdrückvorsprung (11)
aufweist, wobei der hochstehende Rand (7) der Aussparung (8) in Gebrauchsstellung an der Schmalseite (12) der Borstenplatte (5) derart anliegt und am Umfang umläuft, daß. ein Aufnahmebereich für die Borstenplatte (5) und den Ausdrückvorsprung (11) gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Aufnahmebereich und/oder an der Borstenplatte (5) an den gegenseitigen Berührflächen oder Berührlinien eine gegenüber dem Werkstoff des Stieles (2) und/oder der 0 Borstenplatte (5) andere Materialkomponente eingefügt, eingearbeitet oder im Zweikomponentenspritzgießverfahren eingespritzt ist, die weicher als der Werkstoff des hochstehenden Randes (7) der Aussparung (6) und/oder der
Borstenplatte (5) und ihres Ausdrückvorsprunges (11) ist. 25
2. Zahnbürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der aus weicherem Werkstoff bestehende Teil des Aufnahmebereiches in Gebrauchsstellung durch die Borstenplatte (5) und/oder ihren Ausdrückvorsprung elastisch verformt ist und/oder an 0 der Borstenplatte (5) befindlicher weicher Werkstoff durch den Rand (7) der Aussparung zusammengedrückt ist.
3. Zahnbürste nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eingespritzte weichere Materialkomponente als Abdichtung an den als Wandung hochstehenden umlaufenden Rand
• · mil &iacgr; · *
(7) und/oder am Boden der Aussparung angeordnet ist und insbesondere am gesamten Umfang der Aussparung ununterbrochen umläuft.
4. Zahnbürste nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest in einem Teilbereich der den Ausdrückvorsprung (11) in Gebrauchsstellung aufnehmenden Lochung (10) durch den Boden der Aussparung ein Ring (16) aus weicherem Material angeordnet ist. 10
fc 5. Zahnbürste nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochung (10) für den Ausdrückvorsprung oder Auswerferstift über den größeren Teil ihrer axialen Erstreckung oder die gesamte axiale Erstreckung mit der weicheren Materialkomponente als Dichtung ausgekleidet ist.
6. Zahnbürste nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die weichere Materialkomponente im Bereich der Lochung (10) für den Ausdrückvorsprung (11) an wenigstens einem Rand dieser Lochung (10), insbesondere an beiden Rändern dieser Lochung eine gegenüber ihrem mittleren Bereich größere radiale Dicke hat, so daß eine Dichtungshülse in die Lochung (10) f eingespritzt ist, die auch in axialer Richtung formschlüssig
mit dem härteren Werkstoff angeordnet ist. 25
7. Zahnbürste nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die weichere Materialkomponente ein Kunststoff ist, der mit dem Kunststoff des Stieles (2) oder Handgriffes und/oder dem Kunststoff der Borstenplatte chemisch soweit übereinstimmt, daß beim Einspritzen der weicheren Materialkomponente in den härteren Kunststoff eine feste Verbindung der beiden Werkstoffe entsteht.
8. Zahnbürste nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl in dem hochstehenden Rand (7)
an dessen Innenseite als auch im Bodenbereich, insbesondere diesem gegenüber hochstehend, umlaufende Leisten oder Streifen (13, 14) aus der weicheren Materialkomponente in die Aussparung eingespritzt sind.
5
9. Zahnbürste nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite (18) der Borstenplatte
(5) ihrerseits eine Aussparung und einen demgegenüber umlaufenden Rand (16) hat, der den am Boden (6) der Aussparung (8) umlaufenden und diesem gegenüber hochstehenden
h Streifen (14) aus der weicheren Materialkomponente in
Gebrauchssteilung dichtend übergreift und insbesondere elastisch verformt.
10. Zahnbürste nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden aus der weicheren Materialkomponente bestehenden dichtenden Streifen (13, 14) mit etwa gleichbleibendem Abstand, gegebenenfalls in der Höhe gegeneinander versetzt, an der Aussparung (8) umlaufen und im Bereich der Lochung (10) für den Ausdrückvorsprung (11) einen größeren Abstand zueinander haben und in diesem Bereich des größeren Abstandes die ihrerseits mit der weicheren f Materialkomponente ausgekleidete Lochung (10) angeordnet ist.
11. Zahnbürste nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Borstenplatte (5) an ihrem umlaufenden Rand (12) eine vorspringende Hinterschneidung (15) aufweist, die in Gebrauchsstellung in die weichere Materialkomponente des dichtenden Streifens (13) eingedrückt ist.
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