DE29600305U1 - Korpusbaustein einer Kücheneinrichtung - Google Patents
Korpusbaustein einer KücheneinrichtungInfo
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Description
Beschreibung 96102
Korpusbaustein einer Kücheneinrichtung
Die'Erfindung bezieht sich auf einen Korpusbaustein einer Kücheneinrichtung, deren mit
Arbeitsflächen versehener, unterer Einrichtungsteil aus mehreren Küchenmöbelelementen, wie Schrankelemente, Spüleinrichtung, Herd, Geschirrspüler
odgl., zusammengesetzt ist.
Einbauküchen bestehen normalerweise aus einem unteren Einrichtungsteil, das auf dem
Küchenfußboden steht, und einem oberen Einrichtungsteil, das an die Küchenwand angehängt ist oder teilweise auch auf Küchenmöbelelementen des unteren
Einrichtungsteiles steht. Das untere Einrichtungsteil ist mit Arbeitsplatten, Kochmulden
und Spüleinheiten versehen. Kochmulden und Spüleinheiten haben eine begrenzte Längenausdehnung. Arbeitsflächen von Küchenschrankelementen sind dagegen teilweise
sehr lang. Diese Längen und die Eckgestaltung der Arbeitsflächen bringen Probleme mit
sich.
In den Ecken werden die Arbeitsflächen durch Gehrung odgl. unmittelbar aneinander
angebunden. Längs der geraden Längen werden Kopplungen vermieden. Man läßt die Arbeitsplatten in den geraden Bereichen monolithisch durchlaufen. Die Anordnung der
darunter befindlichen Möbelkorpusse wird ignoriert.
Diese Aufbauweise hat den Nachteil, daß zum einen eine aufwendige Eckverbindung
notwendig ist, und daß zum anderen individuelle Plattenzuschnitte von oft großer Länge
erforderlich sind.
Es ist Aufgabe der Erfindung, große Arbeitsplattenlängen auf unauffällige und sinnvolle
Weise zu vermeiden.
Die gestellte Aufgabe ist erfindungsgemäß mit Hilfe eines Korpusbausteines gelöst durch
seine Funktion als Koppelelement zwischen den einzelnen Küchenmöbelelementen, wobei das Koppelelement eine funktioneile Trennung einzelner Küchenmöbelelemente
bewirkt, indem ihm aufgrund seiner gegenüber der Ebene der anderen Arbeitsflächen
tiefer gelegten Oberseite eine von den anderen Arbeitsflächen der Kücheneinrichtung
abweichende, abgesetzte Sonderfunktion als Trennelement zugewiesen ist.
Die großen Arbeitsplattenlängen sind verkürzt, ohne das die Verkürzung der
Gesamtlänge der Arbeitsplatten zu spüren ist. Mit der Einfuhrung des Koppelelementes
geht eine Verbesserung der Arbeitsplatzanordnung, eine Vereinfachung der Arbeitsgerätschaft und eine Verkürzung der Arbeitswege einher.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Korpusse
wenigstens der Küchenschrankelemente einerseits und das Koppelelement andererseits in
einem modularen Rastermaß gehalten sind, das die Möbelwangen derart einbezieht, daß
sich eine Korpuslänge immer aus einem Rastervielfachen plus einer Wangenstärke ergibt,
wobei dann die Korpuslänge des Koppelelementes dem Rastermaß minus einer Wangenstärke entspricht. Die Arbeitsplattenlängen sind bei diesen von den
Korpusmodulen abgeleiteten Längen nicht mehr länger als ca. 1.5 m, wenn die Arbeitsplattenabschnitte insbesondere in den Ecken, aber auch im geraden Verlauf mit
Hilfe eines Koppelelementes gekoppelt sind.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß dem
Koppelelement eine Sonderfunktion als Abfallstation zugeordnet ist, indem seine tiefer
gelegte Oberseite der Aufnahme von Abfall zukommt. Das auf den Arbeitsflächen der
Arbeitsplatten anfallende Schneidgut oder der Abfall können einfach zum Koppelelement
gewischt werden.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß in der Oberseite
des Koppelelementes ein Abfallschacht vorgesehen ist, durch den der auf die Oberseite
gekehrte Abfall in ein darunter befindliches Abfallbehältnis fallen kann.
• ·
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß bei einer
Anordnung des Koppelelementes im Bereich einer Ecke das Abfallbehältnis als Drehkarussell mit mehreren Abfallbehältnissen ausgebildet ist. Durch den Einsatz
mehrerer Abfallbehältnisse läßt sich bequem eine Wertstofftrennung durchführen. Das
Koppelelement dient damit zugleich als Einwurfbereich für ein Abfallzentrum. Das
Drehkarussell kann bei einer geradlinigen Anordnung natürlich auch durch einen Auszug
mit mehreren Behältern ersetzt werden. Vorteilhaft ist hierbei auch, daß die Öffnung für
den Einwurf nicht mehr in eine Arbeitsfläche oder in eine Spüle eingebaut werden muß.
Ein weiterer Vorteil ergibt sich bei einer größeren Küche, daß mehrere Wertstofrbehältnisse den einzelnen Funktionsbereichen zugeordnet werden können.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Arbeitsplatten
benachbarter Küchenschrankelemente teilweise über das Koppelelement, dieses überlappend, übergezogen sind, um das Einkehren des Abfalles zu erleichtern.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß in der Oberseite
des Koppelelementes gegebenenfalls um den Abfallschacht herum eine wannenartige Auffangrinne vorgesehen ist. Diese Auffangrinne erleichert das Zusammenkehren des
Abfalles. Wenn von der Auffangrinne der Abfallschacht nach unten geführt ist, dann läßt
sich der Abfall von dort bequem in den oder die Abfallbehältnisse kehren.
Die üblichen Arbeitsflächen von Arbeitsplatten sind zwar unempfindlich gestaltet;
dennoch können scharfe Werkzeuge bleibende Schaden verursachen, die ein Koch nicht
gern sieht. Daher werden Arbeiten, die Schaden an Arbeitsflächen verursachen können,
wie beispielsweise Schneid- oder Hackarbeiten, auf speziellen Schneid- oder
Hackbrettern verrichtet, die auf die Arbeitsplatten aufgelegt werden. Beim Arbeiten mit
diesen Brettern wird meist auch die Arbeitsfläche der als Brettauflage dienenden
Arbeitsplatte durch Schneidgut, Spritzer, auslaufenden Saft und anderes mehr so verschmutzt, daß eine nachträgliche Säuberung erforderlich ist. Dabei müssen die Abfalle
meist mit anderen Hilfsmitteln, wie der Hand, einem Teller, einer Müllschaufel odgl.
aufgefangen oder aufgenommen werden.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist dem Koppelelement deshalb eine
Zusatzfunktion zugeordnet und zwar derart, daß über dem Koppelelement eine entfernbaren Arbeitsauflage vorgesehen ist, deren Oberfläche bündig oder etwa bündig in
die Arbeitsfläche der Arbeitsplatte eingepaßt ist und die für harte Belastung ausgebildet
ist.
Eine derartige Arbeitsauflage ersetzt zusätzlich auflegbare Schneid- oder Hackbretter.
Die anfallenden Abfalle können von der Arbeitsauflage unmittelbar auf die Oberseite des
Koppelelementes, auf eine Auffangschublade oder durch den Abfalischacht in das oder
die Abfallbehältnisse gekehrt werden. Die Oberseite stellt zunächst eine Art Zwischenlager für die Abfalle dar. Mehrere Auffangschubladen können auch
umschichtig zum Einsatz kommen. Die Arbeitsauflage selbst ist so gestaltet, daß sie ein
Hack- oder Schneidbrett voll ersetzt. Vorzugsweise wird das Material der Arbeitsauflage
dem eines Hack- oder Schneidbrettes entsprechen. Die Schubladen sollten spülmaschinenfest sein.
Da die Arbeitsauflage abnehmbar und verschiebbar ist, gibt ein Abnehmen oder
Verschieben der Arbeitsplatte unmittelbar den Weg zum Abfall- oder einem Abfallzwischenbehältnis frei. Dies beschleunigt auf einfache Weise die Abfallbeseitigung.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Abfallschacht
mittels eines abnehmbaren Deckels verschließbar ist.
An der Oberseite des Koppelelementes können auch weitere Zusatzfunktionen
untergebracht sein, wie eine Auffangschale für Abfalle oder Schneidgut, eine
Messerbank,, ein Ablagebereich für benutzte und/oder saubere Kochwerkzeuge,
Bereitstellungsflächen für Gewürze, die auf der Arbeitsfläche im Wege sind und vieles
mehr.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die
Arbeitsauflage an ihrer Vorderseite einen Überstand aufweist, der an seiner Oberfläche
wie die Arbeitsplatte selbst gestaltet ist. Die Arbeitsauflage ist damit leichter handhabbar.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Material der
Arbeitsauflage spülmaschinenfest ausgebildet ist. Die gründliche Reinigung der Arbeitsauflage wird auf diese Weise deutlich erleichtert.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß
die Tiefe der Arbeitsauflage von der Vorderseite zur Hinterseite die volle Tiefe der
Arbeitsplatten aufweist. Damit hat die Arbeitsauflage ihre größte Tiefe.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Tiefe der
Arbeitsauflage von der Vorderseite zur Hinterseite kürzer als die volle Tiefe der
Arbeitsplatten bemessen ist und daß der restliche Hinterteil eine feststehende Stellfläche
bildet.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Tiefe der
Arbeitsauflage auf etwa 2/3 der vollen Tiefe der Arbeitsplatte bemessen ist und daß der
restliche Hinterteil eine feststehende Stellfläche von etwa 1/3 der vollen Tiefe der
Arbeitsplatte aufweist.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Arbeitsauflage
seitlich verschieblich auflegbar ist. Die seitliche Verschieblichkeit dient dabei der
Verbesserung der Überlappung zur Aufhahmemulde.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Abfallbehältnis
eine Schublade ist, die spülmaschinengeeignet ist. Die Schublade ist dadurch zwangsläufig kürzer; hinter ihr verbleibt wegen deren Spülmaschinenformat ein
Restraum, der auch zusätzlich genutzt werden kann.
Das Koppelelement kann als Stauraum mit unterschiedlichen Staufunktionen
Verwendung finden. So ist es möglich, großflächige Teile, wie Backbleche, Tabletts,
Arbeitsbretter unterzubringen. Auch lassen sich durch eine Unterteilung mittels Schubladen Kleinteile unterbringen. Weiterhin ist eine Verwendung als Flaschenregal
möglich. Schließlich kann auch an die Unterbringung von Putzmitteln gedacht werden.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Prinzipschaubild zur Erläuterung der Einbauweise und einer Küchengestaltung
bei Verwendung eines Koppelelementes zwischen Küchenmöbelelementen, 5
Fig. 2 eine schaubildliche Darstellung einer Eckanordnung eines Küchenunterteiles bei
Verwendung eines Koppelelementes zur Eckgestaltung,
Fig. 3 eine schaubildliche Darstellung eines geradlinigen Küchenunterteiles bei
Verwendung eines Koppelelementes zur Trennung der Gesamtarbeitsplattenlänge in Teillängen,
Fig. 4 den Einsatz eines Koppelelementes, das an seiner Oberseite mit einer abnehmbaren
Arbeitsauflage versehen ist, unter der sich eine Abfallschublade befindet, 15
Fig. 5 den Einsatz des Koppelelementes in einer geraden Küchenzeile, wobei das
Koppelelement mit einer Auffangrinne versehen ist,
Fig. 6 den Einsatz des Koppelelementes in einer Eckanordnung, wobei ein Drehkarussell
für mehrere Wertstoffbehältnisse vorgesehen ist,
Fig. 7 das Prinzipbild der Zwischenschaltung eines Koppelelementes, wobei die
angrenzenden Arbeitsplatten überlappend über das Koppelelement übergezogen sind, um
das Hineinwischen von Abfällen in die von Koppelelement bereitgestellte Vertiefung zu
erleichtern.
Die Prinzipdarstellung nach Fig. 1 zeigt zwischen zwei Küchenmöbelelementen Ib, bzw.
deren Unterschrankkorpussen 1 einer Einbauküche ein Koppelelement 2 nach der Erfindung. Die Bauweise ist insbesondere für Einbauküchen in privaten Haushalten
gedacht. Das Koppelelement hat eine geringere Höhe hl als die Höhe h2 der Unterschrankkorpusse 1, die mit Arbeitsplatten 3 abgedeckt sind. Die Oberseite 2a des
Koppelelementes liegt also tiefer als die Arbeitsflächen 3 a der Küchenschrankelemente
Ib. Die gesamte Unterschrankkonstruktion ist in einem festgelegten Rastermaß gehalten.
Dies ist die erste Konzeptfestlegung der Küchen; sie bedeutet, daß es ein Grundraster
gibt, nach dem alle Unterschrankkorpusse 1 in einfacher oder mehrfacher Länge aufgebaut sind. Die zweite Konzeptfestlegung besteht darin, daß der Aufbau nach einem
Modulprinzip erfolgt, in das das Koppelelement einbezogen ist. Jeder Unterschrankkorpus hat wie üblich an seinen Längsenden je eine Wange. Das
Modulprinzip sieht nun vor, daß jeder Unterschrankkorpus 1 bei Berücksichtigung des
Rastermaßes das Ein- oder Mehrfache einer Gesamtelementlänge E hat und daß bei einer
Gesamtelementlänge E eine Modullänge M vorgesehen ist, die dem Ein-oder Mehrfachen
der Gesamtelementlänge E minus einer Wangenbreite W ist. Ein Koppelelement 2 hat
dann bei einer Modullänge M eine Elementlänge minus einer Wangenlänge. Damit paßt
sich das Koppelelement 2 an jeder beliebigen Stelle in eine Unterschrankkonstruktion ein
bei Beibehaltung des Rastermaßes. Die freie Gestaltung einer Küche kann damit mit
einheitlichen Unterschrankelementen Ib erfolgen. Dies vereinfacht die Lagerhaltung und
verbilligt den Aufbau. Die Modulgestaltung ist nicht zwingend. Auf sie kann durchaus
verzichtet werden, wenn man an deren Vorteilen nicht interessiert ist..
Fig. 2 zeigt eine Eckgestaltung einer Unterschrankzeile. Zwei Unterschrankelemente Ib
mit ihren Korpussen 1, die in einem Mehrfachen des Rastermaßes gehalten sind, sind in
einem rechten Winkel zueinander angeordnet. Die Verbindung zwischen beiden Korpussen 1 wird von einem Koppelelement 2 übernommen, das, wie aus der Zeichnung
deutlich zu ersehen ist, niedriger gehalten ist als die anderen Unterschrankelemente Ib.
Aufgrund dieser Anordnung wird in der Ecke eine Arbeitsplattenanpassung überflüssig.
Die Arbeitsplatte 4 des in der Ecke stehenden Unterschrankelementes Ib ist eine normale
Arbeitsplatte 4 mit für das Unterschrankelement Ib bemessener Serienlänge ohne jegliche
Veränderung.
Fig. 3 zeigt eine geradlinige Unterschrankzeile mit zwei Unterschrankelemente Ib.
Zwischen den Korpussen 1 der Unterschrankelemente Ib ist ein Koppelelement 2
angeordnet, das wieder deutlich sichtbar eine geringere Höhe hat als die Unterschrankelemente Ib. Die Korpusse 1 der Unterschrankelemente Ib sind mit
Arbeitsplatten 4 belegt, die zu den Korpussen 1 gehören und deshalb eine Serienlänge
haben. Durch die Zwichenschaltung des Koppelelementes 1 wird die Gesamtplattenlänge
begrenzt auf ca. 1.5 m. Dies ist von großem Vorteil für die Lagerhaltung und den
Transport.
Das Koppelelement 2 kann auf verschiedene Weise vorteilhaft genutzt werden. So
können an der Oberseite (2a) des Koppelelementes 2 weitere Zusatzfunktionen vorhanden sein, wie eine Auffangschale für Abfälle oder Schneidgut,eine Messerbank,
ein Ablagebereich für benutzte und/oder saubere Kochwerkzeuge, Bereitstellungsflächen
für Gewürze, die auf der Arbeitsfläche im Wege sind, und vieles mehr.
Das Koppelelement 2 kann auch als Stauraum mit unterschiedlichen Staufunktionen
Verwendung rinden. So ist es möglich, großflächige Teile, wie Backbleche, Tabletts,
Arbeitsbretter unterzubringen. Auch lassen sich durch eine Unterteilung mittels Schubladen Kleinteile unterbringen. Weiterhin ist eine Verwendung als Flaschenregal
möglich. Schließlich kann auch an die Unterbringung von Putzmitteln gedacht werden.
Fig.4 zeigt einen Schnitt durch das Koppelelement 2 der Kücheneinrichtung in einer
vorteilhaften Gestaltung. Über dem Koppelelement 2 ist eine Arbeitsplatte 4 besonderer
Art vorgesehen. Diese Arbeitsplatte 4 kann beispielsweise auf die Korpusse 1 der
benachbarten Unterschrankelemente Ib aufgehängt sein. Der hintere Teil 4a der
Arbeitsplatte 4 ist als feststehende Stellfläche 4e für Gerät odgl. ausgebildet. Die
Oberfläche 4b dieser Steiffläche 4e liegt auf der gleichen Höhe gegenüber dem nicht
dargestellten Küchenfußboden wie sie umgebende Arbeitsplattenoberflächen der Kücheneinrichtung. Die Einbindung soll möglichst bündig sein.
Im vorderen Bereich 4c ist die Arbeitsplatte 4 mit einer Putzrinne oder Auffangmulde 4d
versehen. Die Auffangmulde 4d weist etwa in ihrer Mitte einen Abfallschacht 5 auf.
Über die Auffangmulde 4d ist eine Arbeitsauflage 6 gelegt. Diese Arbeitsauflage
besteht aus einem sehr schnittfesten Material, wie es üblicherweise für Hack- und
Schneidbretter im Haushalt verwendet wird. Bevorzugt wird ein Material, das spülmaschinenfest ist. Diese Arbeitsauflage 6 liegt mit ihren Rändern 6a auf der
Arbeitsplatte 4 auf. Die Oberfläche 6b der Arbeitsauflage 6 liegt etwa bündig auf der
Höhe der Oberfläche 4b der Arbeitsplatte 4.
An der Vorderseite 2b des Korpus des Koppelelementes 2 ist die Arbeitsauflage 6 mit
einem Überstand 6c versehen, der die sichtbare Vorderkante der Arbeitsauflage 6 bildet.
Die Arbeitsauflage 6 ist senkrecht zur Zeichenebene verschieblich. Durch diese seitliche
Verschiebbarkeit wird eine gute Überlappung mit der Arbeitsplatte 4 erreicht. Vor allem
besteht nicht die Gefahr eines Verkiemmens. Es ist aber selbstverständlich auch möglich,
die Arbeitsauflage 6 formschlüsssig in die Arbeitsplatte 4 einzulegen. Die Arbeitsauflage
6 ist abnehmbar, paßt sich in die Arbeitsplatte ein und kann wie ein übliches Hack- oder
Schneidbrett gehandhabt werden.
In der Zeichnung ist die Tiefe der Arbeitsauflage 6 von der Vorderseite 2b des
Koppelelementes 2 zu seiner Hinterseite 2c kürzer als die volle Tiefe der Arbeitsplatte 4.
Dadurch entsteht am restlichen hinteren Teil 4a der Arbeitsplatte 4 die feststehende
Stellfläche 4e. Vorzugsweise ist die Längenaufteilung dabei so vorgesehen, daß der
restliche hintere Teil 4a etwa 1/3 der vollen Tiefe der Arbeitsplatte 4 aufweist, womit
die Länge der Arbeitsauflage etwa 2/3 der vollen Tiefe T der Arbeitsplatte 4 entspricht.
Selbstverständlich kann die Arbeitsauflage aber auch die volle Tiefe T der Arbeitsplatte 4
aufweisen.
Unterhalb der Auffangmulde 4d befindet sich ein Fach 7 für eine Schublade 8. Wird ein
Deckel 9, der den Abfallschacht 5 normalerweise verschließt, entfernt, dann können
Küchenabfälle, die in die Auffangmulde 4d gekehrt wurden, durch diesen Abfallschacht
in die Schublade 8 gekehrt werden. Durch ein Öffnen der Vorderseite 2b des Koppelelementes 2 kann die Schublade 8 dann entfernt und gereinigt werden.
Anstelle der Schublade 8 kann auch ein größerer Abfallbehälter 10 verwendet werden,
der dann beispielsweise auf dem Küchenfiißboden steht. Selbstverständlich müssen dann
das Fach 7 und die Schublade 8 entfallen.
Fig. 5 zeigt eine geradlinige Unterschrankzeile mit Unterschrankelementen Ib und einem
Koppelelement 2. An der Oberseite 2a des Koppelelementes 2 ist eine Auffangrinne 12
vorgesehen, in die Abfälle von den Arbeitsplatten 3 hineinwischbar sind. In der Mitte der
Abfallrinne 12 kann ein Abfallschacht 5 vorgesehen sein.
Fig. 6 zeigt eine Eckanordnung der Unterschrankzeile. Die Unterschrankelemente Ib
sind dabei entsprechend Fig. 2 im rechten Winkel zueinander angeordnet. Ein Koppelelement 2 stellt wieder die Verbindung her. Im Koppelelement 2 und in der toten
Ecke ist ein Drehkarussel 14 angeordnet, das mehreren Wertstoffbehältnissen 15 Platz
bietet. Durch einen Abfallschacht 5 kann der Abfall in die einzelnen Wertstoffbehältnisse
15 gekehrt werden.
Fig. 7 zeigt das Koppelelement 2 zwischen zwei Korpussen 1. Die Arbeitsplatten
überlappen in diesem Fall das Koppelelement 2 ein wenig. Dadurch wird das Einkehren
oder Einwischen der AbMe in die von dem Koppelelement 2 gebildete Mulde erleichtert. Ein herausnehmbarer Einsatz 17 kann die Abfalle aufnehmen.
Claims (16)
1. Korpusbaustein einer Kücheneinrichtung, deren mit Arbeitsflächen versehener, unterer
Einrichtungsteil aus mehreren Küchenmöbelelementen (Ib), wie Schrankelementen,
Spüleinrichtung, Herd, Geschirrspüler odgl., zusammengesetzt ist, gekennzeichnet durch
seine Funktion als Koppelelement (2) zwischen den einzelnen Küchenmöbelelementen
(Ib), wobei das Koppelelement (2) eine fünktionelle Trennung einzelner
Küchenmöbelelemente (Ib) bewirkt, indem ihm aufgrund seiner gegenüber der Ebene der
anderen Arbeitsflächen tiefer gelegten Oberseite (2a) eine von den anderen Arbeitsflächen (3 a) der Kücheneinrichtung abweichende, abgesetzte Sonderfunktion als
Trennelement zugewiesen ist.
2. Korpusbaustein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Korpusse (1)
wenigstens der Küchenschrankelemente (Ib) einerseits und das Koppelelement (2)
andererseits in einem modularen Rastermaß gehalten sind, das die Möbelwangen (la)
derart einbezieht, daß sich eine Korpuslänge immer aus einem Rastervielfachen plus einer
Wangenstärke (w) ergibt, wobei dann die Korpuslänge des Koppelelementes (2) dem Rastermaß minus einer Wangenstärke (w) entspricht.
25
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3. Korpusbaustein nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ihm eine
Sonderfunktion als Abfallstation zugeordnet ist, indem seine tiefer gelegte Oberseite (2a)
der Aufnahme von Abfall zukommt.
4. Korpusbaustein nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Oberseite (2a) des Koppelelementes (2) ein Abfallschacht (5)
vorgesehen ist, durch die der auf die Oberseite (2a) gekehrte Abfall in ein darunter
befindliches Abfallbehältnis (8,10) fallen kann.
5. Korpusbaustein nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet daß bei einer Anordnung des Koppelelementes (2) im Bereich einer
Ecke das Abfallbehältnis als Drehkarussell (14) mit mehreren Abfallbehältnissen (15)
ausgebildet ist.
6. Korpusbaustein nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Arbeitsplatten (3) benachbarter Küchenschrankelemente (Ib)
teilweise über das Koppelelement (2), dieses überlappend, übergezogen sind, um das
Einkehren des Abfalles zu erleichtern.
7. Korpusbaustein nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Oberseite (2a) des Koppelelementes (2) gegebenenfalls um
den Abfallschacht (5) herum eine wannenartige Auffangrinne (12) vorgesehen ist.
8. Korpusbaustein nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß über dem Koppelelement (2) eine entfernbare Arbeitsauflage (6)
vorgesehen ist, deren Oberfläche bündig oder etwa bündig in die Arbeitsfläche einerr
Arbeitsplatte (4) eingepaßt ist und die für eine harte Belastung ausgebildet ist.
9. Korpusbaustein nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abfallschacht (5) mittels eines abnehmbaren Deckels (9)
verschließbar ist.
10. Korpusbaustein nach Anspruch 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Arbeitsauflage (6) an ihrer Vorderseite einen Überstand (6c) aufweist, der an seiner
Oberfläche wie die Arbeitsplatte (4) selbst gestaltet ist.
11 .Korpusbaustein nach einem oder mehreren der Ansprüche 1, 8 und 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das Material der Arbeitsauflage (6) spülmaschinenfest ausgebildet
ist.
12 . Korpusbaustein nach einem oder mehreren der Ansprüche 1,8,10 und 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Tiefe der Arbeitsauflage (6) von der Vorderseite (2b) zur
Hinterseite (2c) die volle Tiefe (T) der Arbeitsplatte (4) aufweist.
13 . Korpusbaustein nach einem oder mehreren der Ansprüche 1,8,10 und 11, dadurch
gekennzeichnet daß die Tiefe der Arbeitsauflage (6) von der Vorderseite (2b) zur
Hinterseite (2c) kurzer als die volle Tiefe (T) der Arbeitsplatten (4) bemessen ist und daß
der restliche hintere Teil (4a) eine feststehende Stellfläche (4e) bildet.
14. Korpusbaustein nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der
Arbeitsauflage (6) von der Vorderseite (2b) zur Hinterseite (2c) etwa auf 2/3 der vollen
Tiefe (T) der Arbeitsplatte (6) bemessen ist und daß der restliche hintere Teil (4a) eine
feststehende Stellfläche (4e) von etwa 1/3 der vollen Tiefe (T) der Arbeitsplatte (6)
aufweist.
15. Korpusbaustein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsauflage
(6) seitlich verschieblich auflegbar ist.
16. Korpusbaustein nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Abfallbehältnis
(8) eine Schublade ist, die spülmaschinengeeignet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29600305U DE29600305U1 (de) | 1996-01-10 | 1996-01-10 | Korpusbaustein einer Kücheneinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29600305U DE29600305U1 (de) | 1996-01-10 | 1996-01-10 | Korpusbaustein einer Kücheneinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29600305U1 true DE29600305U1 (de) | 1996-02-29 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29600305U Expired - Lifetime DE29600305U1 (de) | 1996-01-10 | 1996-01-10 | Korpusbaustein einer Kücheneinrichtung |
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DE (1) | DE29600305U1 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR1544966A (fr) * | 1966-12-21 | 1968-11-08 | Blanc & Co | Plaque de recouvrement |
DE1930513A1 (de) * | 1968-07-24 | 1970-01-29 | Herbag Herstellung Von Baustof | Dichtung fuer eine Muffenverbindung von Betonrohren |
DE8226894U1 (de) * | 1982-09-24 | 1983-01-20 | Schwarzwälder Küchenmöbelwerke GmbH Kopp & Zeyher, 7262 Althengstett | Segment einer anbaukueche |
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1996
- 1996-01-10 DE DE29600305U patent/DE29600305U1/de not_active Expired - Lifetime
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