DE295814C - - Google Patents

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DE295814C
DE295814C DENDAT295814D DE295814DA DE295814C DE 295814 C DE295814 C DE 295814C DE NDAT295814 D DENDAT295814 D DE NDAT295814D DE 295814D A DE295814D A DE 295814DA DE 295814 C DE295814 C DE 295814C
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branch pipe
waste pipe
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DENDAT295814D
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03CDOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
    • E03C1/00Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
    • E03C1/12Plumbing installations for waste water; Basins or fountains connected thereto; Sinks
    • E03C1/122Pipe-line systems for waste water in building
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L41/00Branching pipes; Joining pipes to walls
    • F16L41/02Branch units, e.g. made in one piece, welded, riveted

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
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  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Sink And Installation For Waste Water (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
V£ 295814 KLASSE 85p. GRUPPE
WILLY UHLIG in BERLIN.
Rohrabzweigung für Hausentwässerungsleitungen. Patentier! im Deutschen Reiche vom 10. Januar 1914 ab.
Es ist allgemein bekannt, daß durch die Bewegung von Wassermassen in Rohrleitungen in den Abzweigungen Saugwirkungen entstehen. Beispielsweise bei Hausent-Wässerungsleitungen wird hierdurch in den Geruchverschlüssen der Nachteil hervorgerufen, daß der Flüssigkeitsverschluß ' angesaugt und der Geruchverschluß dadurch wirkungslos gemacht werden kann. Diese
ίο Nachteile hat man bisher in der Weise bekämpft, daß man durch geeignete Ausgestaltung des Gertichverschlusses selbst versuchte, die vorhandene Saugwirkung auf den Geruchverschluß wirkungslos zu machen. Dabei entstanden aber verwickelte und daher teure Einrichtungen, die schon wegen ihres großen Raumbedarfs vielfach nicht angewendet werden konnten. Auch hat man be-, reits vorgeschlagen, in der Hauptleitung an
ao den Abzweigungen .Luftkammern anzuordnen, aus deneti beim Eintreten einer Saugwirkung die Luft mitgerissen werden kann und damit eine Einwirkung auf den Geruchverschluß verhindert werden soll. Auch hier besteht der Nachteil, daß derartige Luftkammern wegen der beschränkten Raumverhältnisse oft nicht angewendet werden können, .zumal solche Luftkammerii nicht allzu geringe Abmessungen haben dürfen/ wenn eine sichere Wirkung erreicht werden soll.
Die Erfindung will den eingangs geschilderten Nachteil bei Hausentwässerungsleitungen dadurch beseitigen, daß eine Saugwirkung in den an die Hauptleitung angeschlossenen Abzweigungen überhaupt verhindert wird. Zu dem Zweck ist das Abfallrohr an der Ab-
zweigung des Geruch Verschlusses mit einer Enveiterung und gegenüberliegend mit "einer Leitrippe versehen, durch welche die herabströmende Flüssigkeitssäule auf einen quer zum Flüssigkeitsstrom liegenden und als Prallfläche wirkenden Wandteil des Abzweiges abgelenkt wird. Die Wirkung dieser Prallfläche äußert ,sich dabei in der Weise, daß die im Abfallrohr die Gestalt eines Kolbens besitzende Wassermasse ,durch Aufprallen zerspritzt, also unterteilt wird, mithin ihre kolbenartige Gestalt verliert, wobei zwischen den einzelnen herumspritzenden Flüssigkeitsteilen Zwischenräume verbleiben, in welche die Luft eintreten kann, so daß eine Saugwirkung im Abzweigrohr unmöglich ge- ', macht ist.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar ist
Fig. 1 ein senkrechter Schnitt durch die" Rohrabzweigung, und
Fig. 2 ein senkrechter Schnitt durch das Abfallrohr. 60'
ι ist das Abfallrohr einer Hausentwässcrungsleitung und 2 das Abzweigrohr, an welches, wie in Fig. 1 punktiert angedeutet, unmittelbar oder unter Vermittlung einer besonderen Rohrleitung der .Geruchverschluß 3 angeschlossen ist. Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist zunächst das Abzweigrohr 2 derart gestaltet, daß an seiner Einmündungsstelle eine Erweiterung entsteht. Dieses kann dadurch er- j0 reicht werden, daß die obere Wand 4 schräg nach oben verläuft, so daß eine etwa trichter-
Jj- iii
artige Erweiterung entsteht. Des weiteren ist gegenüber dieser erweiterten Einniündungsstelle des Abzweigrohres eine Lettrippe 5 vorgesehen, die bei dem in der Zeichnung dargestelltenAusführungsbeispiel durch eine keilförmige Wandverdickung 6 des Abfallrohres Γ gebildet ist, und zwar kann diese Verdickung oder die Leitrippe 5 entweder mit dem Abfallrohr I aus einem Stück gebildet oder auf die
ip Innenwand aufgelötet oder sonstwie befestigt werden. Zweckmäßig liegt die Leitrippe 5
' gegenüber dem oberen Teil der erweiterten
• Öffnung des Abzweigrohres 2, so daß die im Abfallrchr ι niedcrfließenden Wassermengen zunächst durch die Leitrippe 5 aus ihrer gewöhnlichen Bewegungsbahn abgelenkt werden. Diese abgelenkten Flüssigkeitsmassen fallen auf die untere, quer zur Bewegungsbahn der
■ Flüssigkeitsmasse stehende Fläche des Ab-
ao zweigrohres 2 und werden daher beim; Aufprallen zersprizt und unterteilt. Erst . nach dieser Unterteilung gelangt das Wasser nach dem Abfallrohr zurück, um weiter nach abwärts zu fließen. Dasselbe Spiel wiederholt
as sich natürlich an jeder anderen Abzweigung. Infolge der beschriebenen Wirkung der hier , durch die untere Wand des Abzweigrohres gebildeten Prallfläche wird nun zunächst erreicht, daß die Flüssigkeitsmasse, die sonst bei einem glatten Abfallrohr wie ein Flüssigkeitskolben wirkt und gerade 'wegen dieser Gestalt eine starke Saugwirkung ausüben "kann, diese Kolbengestalt verliert, indem sie beim Auffallen zerspritzt und unterteilt wird, wobei zwischen den einzelnen Flüssigkeit«- teilen Zwischenräume verbleiben müssen, in : die die vorhandene Luft eintritt und somit vor einem Ansaugen geschützt ist. Infolgedessen kann bei dem an dem Abzwcigrohr angeschlossenen Geruchverschluß eine Saugwirkung nicht eintreten, so daß der Gcruchverschluß mit Sicherheit aufrechterhalten wird.
Die bauliche Ausgestaltung des Abzweigrohres kann natürlich mancherlei Veränderung 4S erfahren, ohne das Wesen der Erfindung zu beeinflussen. Wesentlich ist vor allen Dingen die Schaffung einer Prallfläche an der Abzweigstelle, um hier die sonst vorhandene Gestalt des Flüssigkeitskolbens zu verändern.

Claims (1)

  1. , Patent-Anspruch:
    v / Rohrabzweigung fürHausentwässcrungs-', leitungen, dadurch gekennzeichnet, daß das Abfallrohr (i) an der Abzweigung des Geruchvcrschlusses mit einer Erweiterung
    : und gegenüberliegend mit einer Leit-.·.'-.■'.'-. rippe (5) versehen ist, durch welche die
    herabströmende Flüssigkeitssäule auf den . als Prallfläche wirkenden unteren, quer zur Bewegung der Flüssigkeitsmasse stehenden Wandten" (2') der Abzweigung abgelenkt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1294292B (de) * 1960-06-20 1969-04-30 Rehau Plastiks Vorrichtung zum Ausscheiden von Luft aus Abwaessern

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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