DE295349C - - Google Patents
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- DE295349C DE295349C DENDAT295349D DE295349DA DE295349C DE 295349 C DE295349 C DE 295349C DE NDAT295349 D DENDAT295349 D DE NDAT295349D DE 295349D A DE295349D A DE 295349DA DE 295349 C DE295349 C DE 295349C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04B—MECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
- G04B37/00—Cases
- G04B37/14—Suspending devices, supports or stands for time-pieces insofar as they form part of the case
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Electric Clocks (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Im allgemeinen ist bei Uhren, insbesondere j bei Taschen- und Beobachtungsuhren, Marinedeckuhren
u. dgl., die Lage von Uhrwerk und Zifferblatt fast immer die gleiche, z. B. bei Taschenuhren die, daß der Bügel oben steht;
nur nachts liegen solche Uhren mit dem Zifferblatt auch wohl wagerecht. Es hat sich nun
herausgestellt, daß bei den hauptsächlichen Lagen der Uhren die einseitige Einwirkung
ίο der Schwerkraft der Gangteile in feinen Werken sowohl unmittelbar Gangstörungen verursacht,
als auch zu einer ungleichmäßigen Abnutzung der empfindlichen Zapfen und
Lager führt. Ebenfalls können Störungen darin ihre Ursachen haben, daß die Schwerpunkte
der umlaufenden Teile nicht immer ganz genau in der Drehachse liegen.
Zur Abschwächung dieser Fehlerquellen hat man bereits die sog. Drehganguhren (Tourbillons)
gebaut, bei denen die Unruhe samt Hemmung und Steigrad außer ihrer Schwingung noch in bestimmter Zeit einen Umgang
vollführt. Hierdurch wird der Einfluß einseitiger Momente · ausgeglichen. Diese Einrichtungen
sind jedoch sehr empfindlich und außerordentlich teuer.
Die Erfindung betrifft nun eine Vorrichtung zur Beseitigung bzw. Verminderung der genannten
Fehler, bei welcher die Uhr als Ganzes in gleichmäßigen Zeitabständen um eine im
wesentlichen parallel zur Zeigerachse und horizontal liegende Achse gedreht wird.
Eine solche Vorrichtung kann praktisch in der verschiedenartigsten Weise ausgeführt werden,
z. B. so, daß die Uhr in einem Gehäuse, dem eigenen oder einem besonderen, angeordnet
ist, das am- Umfang eine Anzahl, zweckmäßig sieben entsprechend der Zahl der
Wochentage, Ösen besitzt, die der Reihe nach in bestimmten Zeitabständen zum Aufhängen
der Uhr bzw. zum Befestigen der Uhrkette benutzt werden. .
In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele dargestellt.
Fig. ι zeigt zunächst eine Taschenuhr, die anstatt des üblichen einen Bügels deren eine
,Anzahl, hier sieben, mit α bezeichnet, in gleichen
Abständen am äußeren Rande besitzt. Die Krone b zum Aufziehen der Uhr wird zweckmäßig
versenkt angeordnet, wie bei Armbanduhren üblich. Der Träger einer solchen Uhr wechselt täglich einmal die Aufhängungsöse,
so daß das Uhrwerk alle sieben Tage in die Anfangslage zurückkehrt. Um Verwechslungen
zu vermeiden, können die ösen fortlaufend mit den Namen der Wochentage bezeichnet
sein.
Während das Gehäuse dieser Uhr besonders gestaltet werden muß, kann man auch eine
beliebige Taschenuhr gemäß Fig. 2 benutzen, indem man sie in eine umschließende Kapsel c
fest einlegt, entweder samt Bügel und Krone oder mit herausstehender Krone. Alsdann
wird die Kapsel mit den ösen a am Rande versehen. Die Vorderseite der Kapsel ist
durchsichtig.
Bei gewöhnlichen Uhren, die tagsüber getragen werden, kann man die Genauigkeit,
wenigstens zu einem Teile, auch schon dadurch verbessern, daß man sie des nachts in
verschiedenen Lagen aufhängt. Hierzu benutzt man zweckmäßig einen besonderen Halter ge-
maß Fig. 3, bestehend z. B. aus einer am Rande mit den ösen α versehenen Scheibe d,
auf der die Uhr durch Klammern e leicht abnehmbar befestigt wird. Die sieben Ösen α liegen
in einem Abstande von 45 °, zwischen Sonnabend
und Sonntag von 90 °. Eine besondere Aufhängung für die Normallage (Bügel oben) ist nicht vorgesehen, da ja die Uhr in der
Tasche bereits in dieser Lage getragen wird.
Deshalb fehlt auch an der betreffenden Stelle die Tragöse mit der Wochentagsbezeichnung.
Statt die Scheibe d mit ösen zum Aufhängen zu versehen, kann man sie auch nach
Fig. 4 um eine an einem Ständer η ο. dgl. gelagerte
Achse m drehbar machen und für die verschiedenen Stellungen Festhaltvorrichtungen,
z. B. Kerben 0 mit federnden Klinken j>, vorsehen.
Man kann auch die Uhr in der Tasche selbst täglich in eine neue Lage bringen, wenn
man z. B. gemäß Fig. 5 und 6 das Gehäuse f gegen einen stehenbleibenden Teil, etwa eine
hintere Schale g, drehbar anordnet. Dies kann z. B. geschehen, wenn die Schale g von der
Form eines Uhrdeckels mit einem einwärts gebördelten Rande versehen wird, der in einer
am Gehäuse f befindlichen Nut h gleitet. Am äußeren Rande des Gehäuses bringt man zweckmäßig
zum festeren Erfassen beim Verdrehen eine schwache Ränderierung i an. Die Schale g
trägt nun den einzigen Bügel k zum Anbringen der Uhrkette. Ist zum Aufziehen des
Uhrwerkes eine gewöhnliche Krone I vorgesehen, so muß der Bügel k so geformt sein
(Fig. 6), daß die Krone an ihm vorbeigeführt werden kann. Es genügt aber auch, wenn
man die Krone beiderseits nur bis an den Bügel heranbringen kann, da ja dann rückwärts
verstellt werden kann. Auch ließen sich solche Uhren unschwer ohne Krone am äußeren Rande, in anderer Weise aufziehbar,
ausführen, wodurch eine noch gefälligere äußere Form erzielt würde.
Claims (2)
1. Vorrichtung zur Verminderung der infolge der Einwirkung der Schwerkraft
und ungleichmäßiger Schwerpunktslagen der beweglichen Teile auftretenden Ungenauigkeiten
bei Uhren, dadurch gekennzeichnet, daß die Uhr in einem Gehäuse, entweder
dem eigenen (Fig. 1) oder einem besonderen (Fig. 2), auf einer Platte (Fig. 3) 0. dgl.
angeordnet ist, die am Umfang eine Anzahl (zweckmäßig sieben entsprechend der Zahl der Wochentage) ösen besitzt, die der
Reihe nach in bestimmten Zeitabständen zum Aufhängen der Uhr bzw. zum Befestigen
der Uhrkette benutzt werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 in Anwendung
auf Taschenuhren, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse gegen eine mit ihm verbundene deckeiförmige Kapsel,
einen Ring o. dgl. drehbar und in bestimmten Abständen feststellbar ist, wobei die Aufhängung an einem mit der
Kapsel bzw. dem Ring fest verbundenen Bügel erfolgt (Fig. 5 und 6).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE295349C true DE295349C (de) |
Family
ID=549834
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT295349D Active DE295349C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE295349C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4976548A (en) * | 1982-09-15 | 1990-12-11 | Pierre Tschanz | Watch adaptable to being worn on the wrist and around the neck |
US6498124B2 (en) | 2000-06-02 | 2002-12-24 | Eastman Chemical Company | Isolation of phenyl ester salts from mixtures comprising sulfolane |
-
0
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4976548A (en) * | 1982-09-15 | 1990-12-11 | Pierre Tschanz | Watch adaptable to being worn on the wrist and around the neck |
US6498124B2 (en) | 2000-06-02 | 2002-12-24 | Eastman Chemical Company | Isolation of phenyl ester salts from mixtures comprising sulfolane |
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