DE2952834C1 - Sicherungsnetzeinheit zum Schutz gegen Sabotage und andere Stoerungen - Google Patents

Sicherungsnetzeinheit zum Schutz gegen Sabotage und andere Stoerungen

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DE2952834C1
DE2952834C1 DE2952834A DE2952834A DE2952834C1 DE 2952834 C1 DE2952834 C1 DE 2952834C1 DE 2952834 A DE2952834 A DE 2952834A DE 2952834 A DE2952834 A DE 2952834A DE 2952834 C1 DE2952834 C1 DE 2952834C1
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Otto Dr. Ascona Winkler
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    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
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    • GPHYSICS
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    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
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    • GPHYSICS
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    • G08B29/00Checking or monitoring of signalling or alarm systems; Prevention or correction of operating errors, e.g. preventing unauthorised operation
    • G08B29/02Monitoring continuously signalling or alarm systems
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Description

  • Bei allen diesen Sicherungsanlagen muß der Innenraum des Sensors, der die Alarmauslösung bewirken soll, über eine Leitung mit einem Detektor verbunden sein, der eine eventuelle Druckänderung registriert. Die Verbindungsleitung muß also zusammen mit dem Sensor ein kommunizierendes, mit Gas oder Flüssigkeit gefülltes geschlossenes System bilden, das im Ruhezustand überall unter gleichem Druck steht und nirgends unterbrochen sein darf, wenn es funktionsfähig sein soll. Analoges gilt dann, wenn die Leitung, wie eingangs erwähnt, selbst als Sensor funktioniert.
  • Darin liegt aber nun die Möglichkeit der Störung oder Sabotage der Anlage. So kann z. B. die Leitung zum Detektor durch vorsichtiges Abquetschen unterbrochen werden. Da der Detektor nur auf Druckänderungen, die zudem noch einen gewissen Minimalwert aufweisen müssen, nicht aber auf den Druck als solchen anspricht, bleibt dieses Abquetschen, wenn es äußerst vorsichtig und langsam durchgeführt wird, unentdeckt, da die dabei dennoch auftretende Druckänderung stets unter dem Anspruchswert des Detektors bleibt. Ist das Abquetschen vollendet, können keine Druckänderungen mehr zum Detektor gelangen, und die Sicherungsanlage ist damit außer Funktion gesetzt.
  • Diesen Nachteil versucht bereits die DE-PS 5 36 704 zu begegnen, indem sie vorsieht, daß im Inneren der Rohrleitungen lose eingelegte, massiv gußeiserne, rippenartig gestaltete Profilstäbe vorgesehen sind, die ein stellenweises Zusammenpressen und Zusammenschweißen der Rohre und streckenweises Abtrennen des Röhrennetzes verhindern. Bei den heute bekannten Abtrennwerkzeugen führt jedoch auch diese Erfindung nicht zu dem gewünschten Erfolg, eine Umgehung bzw.
  • Sabotage des Sicherungsnetzes vollkommen auszuschließen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe führt jedoch die vorliegende Erfindung, bei welcher die Sicherungsnetzeinheit aus einem Maschennetz und einem dieses Netz haltenden Rahmen besteht, wobei das Maschennetz aus wenigstens einer solchen Rohrleitung geflochten ist und diese Rohrleitung aus elastischem Werkstoff besteht.
  • Wenn bisher niemand daran dachte, ein Geflecht aus dünnen Rohren von wenigen Millimeter Durchmesser als pneumatisches Sicherungsnetz gemäß der Erfindung zu verwenden, so lag dies vermutlich daran, daß man für die Sicherungen gegen Ausbrecher und Eindringlinge Systeme für erforderlich hielt, zu deren Überwindung eine längere Zeit benötigt wird als bei einem aus mechanisch schwächerem Material hergestellten, wenn auch mit den heutigen Werkzeugen und Mitteln auch mechanisch stabile Systeme schnell überwunden werden können. Weiterhin war man sich nicht bewußt, daß gerade bei einer aus einem Rohr geflochtenen Leitung im Gegensatz zu einem verschweißten Gitter die verflochtenen Leitungen nicht mehr voneinander gelöst werden können, während Schweißstellen durchgesägt werden können, es sei denn, daß die miteinander verschweißten Rohre über Bohrungen innerhalb der Schweißstelle kommunizieren, was wiederum eine dichte und deshalb schwierigere Schweißung erfordert.
  • Schließlich fürchtete man, wenn dieser Gedanke überhaupt in Erwägung gezogen wurde, wahrscheinlich die Möglichkeit der Sabotage durch Abklemmen oder Abquetschen der dünnen Leitungen. Diese Problematik ist tatsächlich von besonderer Wichtigkeit und nur, wenn sie befriedigend gelöst werden kann, kann ein pneumatisches Sicherungsnetz seine Schutzfunktion in vollen Maße erfüllen.
  • Für die Erstellung eines Sicherungsnetzes oder Gitters werden zweckmäßig dünne Rohre aus einem duktilen Metall wie Aluminium oder Kupfer, z. B. mit einem Innendurchmesser von ca. 3 mm und einer Wandstärke von ca. 1 mm verwendet oder auch Kunststoffschläuche ähnlicher Dimension, die mit Gewebe verstärkt sein können. Die Maschenweite wird so bemessen, daß ein menschlicher Körper nicht mehr hindurch kommt. Sie darf also 20 bis 25 cm betragen, also relativ groß sein, was das Flechten des Netzes erleichtert.
  • Ohne die erfindungsgemäße zusätzliche lose Einlage aus einem harten kochfesten Material wäre es für einen Eindringling ein Leichtes, im Netz einen Durchgang auszuschneiden, ohne daß das Alarmsystem reagiert, indem im Umkreis dieser Zone alle Rohre dicht abgequetscht werden. Die erfindungsgemäße Einlage verhindert jedoch wie eingangs beschrieben ein solches Vorgehen.
  • Man muß weiterhin berücksichtigen, daß bei Verwendung von Metallrohren der Innendruck in der Größenordnung von 10-100bar und bei Verwendung von Kunststoffschläuchen in der Größenordnung von 1 - 10 bar liegen darf. Unter diesen Umständen ist der Leitwert, der bei einer Zerstörung zu einem genügend raschen Druckabfall im System führt, bei weitem ausreichend. Voraussetzung ist nur, daß die Einlage lose, d. h.
  • mit Spiel im Rohr liegt, so daß der Strömungsleitwert für die Funktion des Systems hinreichend ist. Diese Einlage verhindert auch ein Abknicken der Leitung beim Transport oder bei der Herstellung der Netze und damit eine eventuelle Überbeanspruchung der Rohre, die zu einer Materialschwächung führen könnte.
  • Man könnte die Möglichkeit der Umgehung des Alarmsystems durch Abquetschen auch dadurch verhindern, daß man alle Leitungen in Serie schaltet und am Ende der Leitung ein Leck anbringt, durch das bei einem Unterdrucksystem dauernd Luft angesaugt und bei einem Überdrucksystem Gas abgeblasen wird. Eine Unterbrechung des Leitungssystems wäre dann durch die Druckänderung unmittelbar vor diesem künstlichen Leck bemerkbar. Die Nachteile dieser Lösung liegen jedoch einerseits darin, daß dann dauernd Vakuum oder Druck erzeugt werden müßte, also Energie verbraucht würde, andererseits darin, daß damit eine wesentliche Einschränkung in der freien Gestaltung und der Anordnung des Sicherungsnetzes in Kauf genommen werden müßte. Es ist nämlich wichtig, daß auch eine Parallelschaltung von Rohrleitungen zulässig ist, besonders deshalb, weil bei sehr großen Leitungslängen bei den für die Verarbeitung zweckmäßigen Rohrquerschnitten die Strömungswiderstände doch so große Werte erreichen könnten, daß das Signal nur mit großer Verzögerung von der defekten Stelle zum Detektor gelangen würde.
  • Wichtig ist auch, daß aus einem relativ billigen Vormaterial Netze geflochten werden können, die geringes Gewicht besitzen, in Rollen leicht transportiert und an Ort und Stelle am Tragrahmen befestigt oder als fertige Gittereinheiten transportiert und am Aufstellungsort zusammengeschlossen werden können und anschließend über wenige Anschlußstellen mit einer oder mehreren von der Zentrale kommenden Druckleitungen verbunden werden können.
  • Die mechanische Verstärkung durch die Einlage verleiht den Netzen auch bei Verwendung von Kunststoffschläuchen eine hinreichende Festigkeit und Elastizität gegen ungewollte mechanische Einwirkungen. Ihre Nachgiebigkeit leitet beim Versuch, das Gitter zu übersteigen, andererseits die auftretenden Kräfte an die Aufhängung weiter, so daß, wie nachher an Beispielen gezeigt wird, dort eine Soll-Leckstelle geöffnet wird und auch in einem solchen Fall bei Überschreitung eines Grenzwertes der Belastung ein Signal ausgelöst wird.
  • Ist diese Unterbrechung reversibel, dann erfüllt das Sicherungsnetz nach der Alarmauslösung sofort wieder seine Schutzfunktion.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Der Aufbau der erfindungsgemäßen Rohrleitungen wird anhand der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert; es zeigen Fig. 1 und 2 Querschnitte durch Leitungen mit je einer Einlage von verschiedenem Querschnitt, im Ausgangszustand, F i g. 3 einen Querschnitt durch eine Leitung mit einer aus mehreren Strängen bestehenden Einlage, ebenfalls im Ausgangszustand, Fig. 4-6 die entsprechenden Leitungen gemäß den F i g. 1-3 in gequetschtem Zustand, F i g. 7 einen Querschnitt durch eine Leitung ähnlich wie F i g. 3. aber mit elektrisch isolierter Einlage, F i g. 8 eine herkömmliche Absicherung eines Geländes, samt Möglichkeit ihrer Überwindung, Fig. 9 die Absicherung dieses Geländes mittels des erfindungsgemäßen Sicherungsnetzes, F i g. 10 eine Ansicht des Sicherungsnetzes, F i g. 11 Einzelheiten des Sicherungsnetzes, Fig. 12 eine schematische Darstellung der Überwachungseinrichtung, Fig. 13 einen Schnitt durch einen Rahmen des Sicherungsnetzes, Fig. 14 einen Schnitt längs der Linie A-A in F i g. 13, Fig. 15 die Ansicht eines Rolladens mit dem Sicherungsnetz, F i g. 16 einen Schnitt längs der Linie B-B in F i g. 15.
  • Die F i g. 1 bis 3 zeigen eine im Ausgangszustand kreisrunde Rohrleitung 1, in welcher ein Medium (Gas oder Flüssigkeit) im statischen Druckzustand (Uber-oder Unterdruck) enthalten ist. In dieser Leitung ist eine Einlage 2 mit Spiel 3 zur Innenwandung der Rohrleitung dargestellt; der Einfachheit halber ist hier dieses Spiel als allseitig vorhanden dargestellt. Die Einlage 2 ist in Fig. 1 U-förmig und in Fig. 2 H-förmig, während sie in Fig. 3 aus mehreren Strängen 2', beispielsweise aus miteinander verdrillten Einzeldrähten, besteht. Werden die Leitungen gequetscht, so deformieren sie sich beispielsweise zu den Querschnitten gemäß den Fig. 4-6. Die Einlagen werden dabei zwar auch deformiert, es bleibt aber stets mindestens ein freier Verbindungskanal 4 vorhanden. Obwohl dieser eng sein kann, bewirkt er wegen seiner Kürze nur einen geringen Druckabfall.
  • Wird also der angrenzende Rohrleitungsabschnitt deformiert oder gar zerstört, kann sich die entstehende Druckwelle (es kann auch ein Druckabfall sein) durch die Quetschstelle zum Detektor fortpflanzen und dort den Alarm auslösen.
  • Es spielt dabei keine Rolle, wie die Quetschzange an der Leitung angesetzt wird; wirken ihre Backen z. B. in den Figuren von oben und von unten, wird zwar die Einlage anders deformiert, aber der Verbindungskanal 4 bleibt, wenn auch in anderer Form, stets erhalten.
  • Es ist dabei angenommen, daß die Rohre aus einem duktilen weichen Metall, z. B. aus Aluminium, bestehen.
  • Dies ist der ungünstigere Fall, da Kunststoffrohre wegen der stärkeren Materialverdrängung an der Auflagestelle an der Einlage beim Abquetschen so dünn werden, daß sie mit großer Wahrscheinlichkeit undicht sind.
  • F i g. 7 zeigt eine Rohrleitung, bei der die Einlage 2' durch eine Isolation 5 gegen das Rohr 1 elektrisch isoliert ist. Somit kann die Einlage 2', neben ihrem Zweck der Sicherung des oder der Kanäle 4, auch noch als der eine Leiter eines elektrischen Zweileiter-Überwachungssystems verwendet werden, das zur hydraulischen oder pneumatischen Überwachung hinzukommt Der andere Leiter wird entweder durch die Rohrleitung 1 selber oder durch einen zweiten, nicht dargestellten isolierten Innenleiter gebildet. Eine durch einen Eindringling verursachte Strom unterbrechung oder Kurzschluß, oder die elektrische Kapazitätsänderung zwischen den beiden Leitern, bewirkt dann die Auslösung des Alarms.
  • Häufig werden als Detektoren Differenzdruckwandler oder andere drucksensitive Mittel verwendet. die ein elektrisches Signal abgeben. Dieses kann dann über den elektrischen Leiter in der Rohrleitung zur Zentrale geführt werden.
  • Die pneumatischen oder hydraulischen Leitungen gemäß der Erfindung besitzen eine außerordentlich hohe Sicherheit gegen Sabotage oder unbeabsichtigte Unterbrechungen durch mechanische Einwirkung. Sie machen so das Prinzip der pneumatischen Sicherung überhaupt erst praktisch anwendbar.
  • Aus der großen Zahl der Anwendungsmöglichkeiten des Sicherungsnetzes sollen im folgenden einige wichtige herausgegriffen werden: Das erste Beispiel betrifft die Sicherung des Geländes eines großen industriellen Objektes, z. B. eines Kernkraftwerks, an seine Peripherie. F i g. 8 zeigt heute gebräuchliche Sicherungsmethoden und auch die Möglichkeit zu ihrer Überwindung. Das Gelände ist hier an der äußeren Grenze zunächst durch den Drahtzaun 6 gesichert. 7 und 8 sind Mikrowellensender, von denen wegen ihrer begrenzten Reichweite eine größere Zahl am Geländeumfang installiert werden muß. Die Begrenzung der Bereiche 9 und 10, innerhalb derer beim Durchtritt eines Objektes durch die Intensitätsänderung der Mikrowellenstrahlung am Empfänger eventuell Alarm ausgelöst wird, ist gestrichelt angedeutet.
  • Als weitere Sicherung befinden sich im Boden druckempfindliche Matten 11 und 12,diebeim Betreten durch einen Eindringling ebenfalls Alarm auslösen, und schließlich wird durch einen weiteren Maschendrahtzaun 13 eine innere Abschrankung gebildet.
  • Die F i g. 8 zeigt, wie diese Sicherungen mittels einer Leiter 14 überwunden werden könnten. Der Eindringling 15 könnte sich mit dem Seil 16 in den inneren Geländebereich abseilen.
  • Fig.9 und 10 zeigen eine Lösung mit dem erfindungsgemäßen Sicherungsnetz. In F i g. 9, die dem Schnitt AA'in Fig. 10 entspricht, befindet sich wieder an der äußersten Abgrenzung ein normaler Maschendrahtzaun 17. Der bisherige innere Zaun 13 in F i g. 8 ist jedoch durch einzelne Sicherungsnetze 18,19,20,21,22, 23 ersetzt, die an Rahmen aus Hohlträgern befestigt sind. Der Zaun hat eine große Ausladung nach oben und ist dort mit Doppel-T-Trägern 24 abgestützt. Er setzt sich bei 23 auch nach unten ins Erdreich fort, um das Untergraben zu erschweren.
  • Fig. 10 zeigt links wie das Netz mit den erwähnten Hohlrahmen verbunden ist. In der mittleren und rechten Rahmenreihe ist das Netz nur angedeutet.
  • Weitere Einzelheiten zeigt die F i g. 11. Das Netz ist, wie oben beschrieben, aus duktilen Metallrohren geflochten und hat 2 Enden 25 und 26, die mit dem Stahl-oder Aluminiumrahmen 27, der aus Rohren verschweißt ist, in Verbindung stehen und dicht verschraubt sind. Die Befestigung des Netzes erfolgt mit einer zweiten Rohrleitung 28, deren Enden bei 29 und 30 ebenfalls mit dem Hohlrahmen in Verbindung stehen und dicht verschraubt sind. Im Prinzip könnte das Netz auch direkt auf den Rahmen geflochten werden. Die Befestigung eines vorfabrizierten Netzes mit einer zweiten Rohrleitung 28 ist jedoch herstellungsmäßig einfacher.
  • Der Aufbau eines Zaunes mit großer Ausdehnung kann nun in der Weise erfolgen, daß vorgefertigte Rahmeneinheiten mit bereits befestigtem und auf Dichtigkeit geprüftem Netz angeliefert und an Ort und Stelle mittels Dichtungen bei 31,32,33,34 zusammenmontiert werden. Das Rahmensystem bildet dann ein zusammenhängendes ununterbrochenes Drucksystem mit hohem Strömungsleitwert, in dem im Nebenschluß die Sicherungsnetze mit geringerem Strömungsleitwert liegen.
  • Man kann also erwarten, daß die Signalgröße bei Beschädigung irgendeines Netzes vom Ort der Einspeisung der Druckluft praktisch unabhängig ist. Will man jedoch den Ort lokalisieren, wo die Beschädigung eingetreten ist, dann muß der Sicherungszaun in einzelne Abschnitte unterteilt werden, die getrennt eingespeist werden, wobei dann jeder sein eigenes Kontrollgerät besitzt.
  • Fig. 12 zeigt, wie die Überwachungseinrichtung ausgebildet sein kann. 35 ist eine Druckflasche mit Reduzierventil 36. Von dort verzweigt sich die Druckleitung zu den einzelnen Sektoren, die überwacht werden sollen. In jedem Zweig führt die Leitung zu je einem Differenzdruck- Detektor 37,38,39, der als Membranschalter ausgebildet sein kann. Beim Membranschalter 37 begrenzt die Membran 40 die beiden Räume 41 und 42, die mit einer Druckzuleitung 43 und einer Druckableitung 44 verbunden sind. Letztere führt ins Gelände zum Sicherungsnetz. Die beiden Räume 41 und 42 sind über eine Drosselstelle 45 verbunden, die langsame Druckschwankungen ausgleicht, so daß die Membran im Normalzustand immer in der neutralen empfindlichen Stellung bleibt.
  • Stattdessen kann auch ein Rückschlagventil eingebaut werden, das bei einer Alarmsituation schließt und als zunächst irreversibles Element auch dann, wenn, wie z. B. beim Übersteigen des Zaunes unter Verwendung der in Fig. 13 und 14 gezeigten Vorrichtung, nur vorübergehend ein Leck entsteht, den Alarmzustand aufrechterhält und außerdem Gasverluste vermeidet. Allerdings muß dann, um diesen Zweig des Sicherungssystems wieder zu aktivieren, das Rückschlagventil wieder in die Ausgangslage zurückgestellt werden.
  • Wird das Sicherungsnetz undicht, so entsteht ein dauernder Druckabfall an der Drosselstelle. Die Membran wird ausgelenkt und betätigt ein Organ zur Alarmauslösung, z. B. einen kapazitiven oder induktiven Annäherungsschalter oder ein Reed-Relais.
  • Damit auch das Übersteigen des Sicherungsnetzes zur Alarmauslösung führt, können zusätzliche Schutzeinrichtungen vorgesehen werden. Fig. 13 zeigt die linke obere Ecke eines Rahmens, wie er z. B. in dem in Fig.9 dargestellten Schutzzaun bei 18 eingebaut ist.
  • Fig. 14 zeigt einen Schnitt längs A-A in Fig. 13. Der obere Quersteg 46 des Rahmens, an dem das Sicherungsnetz aufgehängt ist, ist an seinen beiden Enden unterbrochen - wobei die rechte obere Ecke des Rahmens symmetrisch zur linken ist - und über ein elastisches Glied 47 mit dem übrigen Rahmen 48 verbunden.
  • In diesem elastischen Glied sind 4 Soll-Leckstellen 49, 50, 51, 52, die mit dem Hohlraum des Querstegs 46 in Verbindung stehen, der seinerseits bei 53 mit dem übrigen Rahmen 48 kommuniziert.
  • Diese Leckstellen sind normalerweise mittels eines zylindrischen Gummirings 54 abgedichtet, der seinerseits in einem elastischen dünnwandigen Federrohrkörper 55 gehalten ist. 4 Stützelemente 56,57,58,59, die am Teil 60 befestigt sind, greifen in die ringförmige Dichtmanschette ein und tragen das Rohr 46. Wird das Rohr in irgendeiner Richtung quer zu seiner Achse zusätzlich belastet, so gibt die Dichtmanschette nach und eine oder zwei der Soll-Leckstellen öffnen sich und lösen durch den dabei entstehenden Druckabfall Alarm aus. Verschwindet die zusätzliche Gewichtsbelastung, so kehrt das Rohr 46 wieder in die Ausgangslage zurück und die Leckstellen schließen sich.
  • Das Rohr 46 sollte ein möglichst geringes Eigengewicht besitzen und wird deshalb zweckmäßig aus Leichtmetall hergestellt. Die Feder 55 ist so dimensioniert, daß zusätzliche Belastungen durch Schnee oder Eis noch nicht zur Alarmauslösung führen können. Erst Belastungen in der Größenordnung 10-20 kp, wie sie durch einen Eindringling verursacht werden, bewirken eine Öffnung der Soll-Leckstellen.
  • Diese Sicherung braucht normalerweise nur am obersten Quersteg eines Zaunes angebaut zu werden, d. h.
  • nur dort, wo die Gefahr des Ubersteigens akut wird Würde eine Leiter an den Zaun angelegt, so würde ebenfalls Alarm ausgelöst werden.
  • Wichtig ist, daß die im vorhergehenden beschriebenen Zaunkonstruktionen in ihrer Schutzfunktion weder durch Witterungseinflüsse, Vögel, Wurfgeschosse oder andere Erschütterungen beeinflußt werden können. In geringerer Bauhöhe sind sie auch zur Sicherung von Privatgrundstücken geeignet. Da der Zaun mechanisch sehr stabil ist, kann er ohne weiteres auch als äußere Grundstücksabgrenzung verwendet werden.
  • Ein anderes Beispiel für die Anwendung des Sicherheitsnetzes ist die Absicherung von Rolläden an Türen und Fenstern gegen Eindringlinge. Die hohe Flexibilität von Sicherungsnetzen aus Kunststoffrohren ermöglicht den Einbau solcher Netze auf der Rückseite von Rolläden und das gemeinsame Auf- und Abrollen mit dem Rolladen. Die Fig. 15 und 16 zeigen ein Beispiel. Dabei entspricht Fig. 16 dem Schnitt B-B in Fig. 15. In der Ansicht (Fig. 15) ist der in F i g. 16 dargestellte Verschlußdeckel 80 entfernt und in Fig. 16 ist wiederum der untere Teil des Sicherungsnetzes 61 (F i g. 15) nicht gezeichnet Die Figuren zeigen, wie das Netz 61 an dem Zylinder 62, über den der Rolladen 63, der z. B. aus Leicht-Metall-Rohrprofilen besteht, aufgewickelt wird, bei 64, 65, 66 aufgehängt ist. Am unteren Ende des Rolladens ist ein Metallrohr 67 befestigt, das, wenn der Rolladen geschlossen ist, bei 68 und 69 über Dichtungen 70 und 71 über Rückschlagventile mit der Druckzuleitung 72 und der Rückleitung 73 zur Überwachungszentrale verbunden ist. Die Enden des Maschennetzes sind bei 74 und 75 mit dem Rohr dicht verbunden und das Ganze bildet ein zusammenhängendes Leitungssystem. Mit Bügeln 76 und 77, die über die Anschlußstücke 68 und 69 greifen, und mittels der Exzenterhebel 78 und 79 können die Dichtungen 70 und 71 bei geschlossenem Rolladen festgeklemmt werden. Damit das Netz dabei straff gespannt bleibt, rastet in der Endstellung des Rolladens in einem Schlitz 81 im Rohr 62 eine Klinke 82 ein, die über Federn 83,83' vorgespannt ist Wird die Leitung unter Druck gesetzt, so kann durch Öffnung der Rückleitung an ihrem Ende in der Oberwachungszentrale geprüft werden, ob das Sicherungssstem funktionsfähig ist, d. h. wirklich geschlossen ist und nicht durch Verstopfen der Anschlüsse bei 70 und 71 unwirksam gemacht wurde.
  • Wenn versucht wird, das Sicherungsnetz seitlich zu umgehen, so kann dies nicht ohne Lösung der Verschlüsse 78 und 79 geschehen, wobei dann sofort eine Undichtigkeit wie bei jeder anderen Beschädigung entstehen und Alarm verursachen würde.
  • Wenn der Rolladen geöffnet ist, ist das Sicherungsnetz nicht mehr sichtbar. Das äußere und innere Bild der so gesicherten Räume wird somit nicht durch das Sicherungssystem beeinträchtigt. Es ist deshalb auch für Privaträume, Ladengeschäfte und Ausstellungsräume geeignet. Wenn ein Schutz nur in den Zeiten, in denen der Rolladen hinuntergelassen ist, erforderlich ist, dann erübrigt es sich, Überwachungseinrichtungen in die Fenster und Türen selbst einzubauen.
  • Diese Sicherungseinrichtung ist besonders dann wichtig und wertvoll, wenn keine Möglichkeit zur Aufstellung des erfindungsgemäßen Schutzzaunes besteht oder wenn eine zusätzliche zweite Sicherung, die auf dem pneumatischen Prinzip beruht, erwünscht ist. Man kann dann das gleiche Druckerzeugungs- und Überwachungssystem für beide Schutzarten verwenden.
  • Ein weiteres Anwendungsbeispiel ist die Sicherung von wertvollen Waren gegen Diebstahl, z. B. in einem Lagerhaus oder auch im Freien, sowie der Schutz von wertvollen Betriebseinrichtungen gegen Sabotage. Dies kann in der Weise geschehen, daß ein Sicherungsnetz aus Kunststoffrohren die Waren oder Betriebseinrichrungen überdeckt und der Rahmen, zwischen dem das Netz ausgespannt ist, der ebenfalls aus Kunststoffrohren mit einer Einlage besteht, in mehreren Punkten am Boden über Soll-Leckstellen befestigt und ebenso wie die Enden des Netzes an eine Druckleitung, die unterirdisch verlegt ist, angeschlossen wird. Dabei muß die den Rahmen bildende Kunststoffleitung straff zwischen den Befestigungen ausgespannt sein, so daß sie nicht ohne Öffnung des Leitungssystems angehoben werden kann.
  • Als letztes Beispiel sei noch die Möglichkeit der Sicherung eines Tresorraumes genannt. Im Prinzip geschieht sie in gleicher Weise wie die eben beschriebene Sicherung von Waren, indem alle Wände, die Decke und der Boden mit Sicherungsnetzen überspannt werden, wobei die Ringleitungen, an denen die einzelnen Netze befestigt bzw. aufgehängt sind, die jeweils eine Wand bedecken, am besten längs der Ecken, wo die Wände aneinander stoßen, verlegt und wieder mit der nötigen Zahl von Soll-Leckstellen versehen sind, an denen die Befestigung in gleichmäßigen Abständen erfolgt. Wieder wird an einer Stelle jeder Ringleitung und des zugehörigen Netzes eine Verbindung zu einer Druckleitung hergestellt. Die Netze können z. B. mit Kunststoffplatten abgedeckt werden, so daß sie unsichtbar sind.
  • Auf diese Weise wird das Eindringen in einen Tresorraum in jeder Richtung unmöglich gemacht. Man erhält so ein wesentlich billigeres und zuverlässigeres Sicherungssystem als es durch Betonarmierungen oder Infrarot-, Ultraschall- oder Mikrowellenschranken erstellt werden kann. Es kann außerdem permanent in Betrieb bleiben und nicht durch Arbeiten im Tresorraum gestört werden.
  • Auch die Türen zum Tresorraum oder Türen zu Wohnungen und Geschäftsräumen können in gleicher Weise wie die Rolladen-Sicherung durch ein Sicherheitsnetz, das in die Türfüllung eingebaut ist, geschützt werden.
  • Das gleiche Sicherungsprinzip kann auch für Wände und Türen in Gefängniszellen angewendet werden.
  • Diese Beispiele zeigen, daß das erfindungsgemäße Sicherheitsnetz neben der vielseitigen Einsatzmöglichkeit zum Schutz gegen Eindringlinge gegenüber bekannten Sicherungsmethoden zahlreiche Vorteile besitzt: Sabotagemöglichkeiten sind praktisch ausgeschlossen.
  • Unbeabsichtigter Fehlalarm ist nicht möglich. Die Schutzwirkung beginnt an der äußersten Peripherie des zu schützenden Raumes. Es ist einfach zu installieren; man benötigt dafür und für die Bedienung keine ausgebildeten Fachleute. Es kann nicht durch Witterungseinflüsse oder mechanische Einwirkungen, die nicht auf seine Zerstörung abzielen, beeinflußt werden. Regen, Wind, Schnee, Eis und Nebel und sich bewegende Tiere oder Pflanzen oder Erschütterungen haben keinen Einfluß auf das System. Es hat keinen Strom- und Energieverbrauch. Es können sowohl große Gelände über große Distanzen als auch einzelne Räume gesichert werden. Das System kann völlig pneumatisch ohne Stromversorgung aufgebaut werden, wenn pneumatische Alarmeinrichtungen, z. B. Sirenen, verwendet werden.
  • Da keine elektrischen oder magnetischen Felder vorhanden sind, kann das System weder geortet noch gestört werden.
  • Der einfache mechanische Aufbau macht das System sehr betriebssicher. Es gibt eindeutige und deutliche Signale, die keiner Verstärkung bedürfen. Es kann, wenn es nicht als Schutzzaun verwendet wird, unsichtbar eingebaut werden. Mehrere auf diesem Prinzip beruhende Schutzarten können mit dem gleichen Versorgungssystem parallel betrieben werden.

Claims (9)

  1. Patentansprüche: 1. Sicherungsnetzeinheit zum Schutz gegen Sabotage und andere Störungen, mit mit einem Druckmedium gefüllten Rohrleitungen, die an wenigstens einen die bei der Störung auftretende Druckänderung anzeigenden Signalgeber angeschlossen sind und mit einer Einlage aus harten, hochfesten und zähen Werkstoff versehen sind, wobei zwischen dieser Einlage und der Innenwand der Rohrleitung ein Spiel vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Einheit aus einem Maschennetz (19, 20, 21, 22) und einem dieses Netz haltenden Rahmen (27) besteht, wobei das Maschennetz aus wenigstens einer solchen Rohrleitung geflochten ist und diese Rohrleitung aus elastischem Werkstoff besteht.
  2. 2. Sicherungsnetzeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Maschennetz direkt am Rahmen (27) befestigt ist.
  3. 3. Sicherungsnetzeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Maschennetz aus einer ersten Rohrleitung geflochten ist und mittels einer zweiten Rohrleitung am Rahmen befestigt ist.
  4. 4. Sicherungsnetzeinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen aus Hohlprofilstäben besteht, deren Innenraum an die Rohrleitung angeschlossen ist.
  5. 5. Sicherungsnetzeinheit nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (27) Stutzen mit Dichtungen (31-34) aufweist, mittels welchen die Einheit mit anderen gleichen Einheiten zu einem Sicherungssystem verbindbar ist.
  6. 6. Sicherungsnetzeinheit nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet. daß einer der Rahmenleisten unter äußerer Belastung relativ zu den anderen Rahmenleisten verschiebbar ist, um eine Soll-Leckstelle zu bilden.
  7. 7. Verwendung der Sicherungsnetzeinheit nach Anspruch 1, zur Sicherung von Räumen oder Objekten gegen Einbruch oder gegen Ausbruch, dadurch gekennzeichnet, daß sie an Wände, Decken und Böden und, wo vorhanden, an Fenster bzw. über Objekte angebracht wird.
  8. 8. Verwendung der Sicherungsnetzeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Rolladensicherungen verwendet wird, indem sowohl das Netz als auch der Rahmen flexibel sind und auf der Rückseite des Rolladens befestigt werden, so daß die ganze Sicherungseinheit mit ihm gemeinsam auf- und abgewickelt werden kann, und daß sie an mindestens einer Stelle am Ende des Rolladens bei geschlossenem Rolladen an eine vom Signalgeber kommende Druckleitung angeschlossen ist.
  9. 9. Verwendung der Sicherungsnetzeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungseinheit, bei welcher sowohl das Netz als auch der Rahmen flexibel sind, zum Schutz von Waren, Gütern und anderen wertvollen Objekten gegen Diebstahl, Beschädigung und Sabotage über die zu schützenden Objekte ausgespannt wird.
    Die Erfindung betrifft eine Sicherungsnetzeinheit zum Schutz gegen Sabotage und andere Störungen mit mit einem Druckmedium gefüllten Rohrleitungen. die an wenigstens einen die bei der Störung auftretende Druckänderung anzeigenden Signalgeber angeschlossen sind und mit einer Einlage aus hartem, hochfestem und zähem Werkstoff versehen sind, wobei zwischen dieser Einlage und der Innenwand der Rohrleitung ein Spiel vorhanden ist.
    Eine solche Sicherungsnetzeinheit ist durch die DE-PS 5 36 704 bekannt.
    Zur Sicherung von Geländeabschnitten und öffentlichen oder privaten Gebäuden und Räumen gegen Eindringlinge gibt es heute bereits eine Vielzahl von Überwachungssystemen. die auf verschiedenen physikalischen Prinzipien beruhen. Wichtige Kriterien für die Wahl oder Verwendbarkeit eines Überwachungssystems sind die räumliche Anordnung der zu schützenden Objekte, die Möglichkeit zufälliger Störungen durch Witterungseinflüsse, Tiere und Pflanzen, die einen Fehlalarm auslösen könnten, und die Möglichkeit zur Umgehung oder Sabotage des Überwachungssystems.
    Neben einer geringen Anfälligkeit für Fehlalarm und dem Wunsch, daß das System nicht durch Sabotage außer Betrieb gesetzt oder umgangen werden kann, besteht die weitere Forderung, daß, wenn immer möglich, bereits an der Peripherie des zu schützenden Geländes oder Raumes, d. h. bereits beim Versuch der Überwindung des ersten Hindernisses, z. B. einer Einzäunung eines Geländes oder der Begrenzung eines Hauses oder Raumes durch Fenster, Türen, Rolläden, usw. durch einen Eindringling eine Signalisierung erfolgt, so daß frühzeitig Gegenmaßnahmen ergriffen oder wenigstens abschreckende optische oder akustische Signale ausgelöst werden können. Deshalb finden immer häufiger pneumatische oder hydraulische Sicherungsanlagen in Form von Sensorsystemen, hauptsächlich wegen ihrer geringen Anfälligkeit für Störalarme, Verwendung. So werden z. B. zur Perimetersicherung Matten mit rohrförmigen Kanälen, die unter Überdruck stehen, oder Schläuchen, unterirdisch verlegt, deren Innendruckänderung bei einer durch einen Eindringling verursachten Belastung zur Alarmauslösung dient.
    Überwachungssysteme für Fenster und Türen mit Hohlkörpern, die unter einem vom Umgebungsdruck verschiedenen Druck stehen, sind ebenfalls bekannt. So wird in der US-PS 16 65 651 vorgeschlagen, zur Überwachung von Gefängnisgittern diese aus Stahlrohr herzustellen, das unter Uberdruck steht, so daß beim Versuch eines Ausbruchs beim Durchsägen ein Druckabfall entsteht, der einen Alarm auslöst.
    Auch im Schweizer Patent 2 98 712 wird für die gleiche Aufgabenstellung ein unter Überdruck stehendes Schutzgitter, das aus Rohren zusammengeschweißt ist, vorgeschlagen. Im Schweizer Patent 5 10 309 wird das gleiche System nochmals als Alarmvorrichtung für Fenster und/oder Türen von Gefängiszellen und zusätzlich für Tresoranlagen vorgeschlagen, wobei unter Überdruck stehende Rohre, die mit einer Versorgungsleitung verbunden sind, die zugleich Signalleitung ist, in der Tresorwand eingebaut sind.
    In der US-PS 39 61 328 wird weiterhin eine Druckleitung aus Gummischlauch beschrieben, die bei einem Warentransport vom Führersitz aus mit dem Transportgut oder Anhänger verbunden ist, damit beim Verlust des Anhängers oder der Ware infolge Unterbruchs der Leitung ein Druckabfall entsteht und ein Signal ausgelöst wird.
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