DE2952653A1 - Aus polyvinylidenchloridcopolymer und aethylen-vinylacetatcopolymer bestehende folie und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents

Aus polyvinylidenchloridcopolymer und aethylen-vinylacetatcopolymer bestehende folie und verfahren zu ihrer herstellung

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DE2952653A1 DE19792952653 DE2952653A DE2952653A1 DE 2952653 A1 DE2952653 A1 DE 2952653A1 DE 19792952653 DE19792952653 DE 19792952653 DE 2952653 A DE2952653 A DE 2952653A DE 2952653 A1 DE2952653 A1 DE 2952653A1
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Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Folie und ihr Herstellungsverfahren, insbesondere eine Folie, die aus einer Mischung von Polyvinylidenchlorid-Copolymer und Äthylen-Vinylacetat-Copolymer besteht. Die Erfindung schließt auch die Herstellung von Beuteln und Säcken aus dieser Folie ein.
Vinylidenchlorid-Polymere und Copolymere werden in großem Umfang als Folien und als Schichten in Mehrschichtfolien zum Verpacken von Nahrungsmitteln und anderen Stoffen verwendet. Ein bekanntes Polyvinylidenchlorid wird unter der Bezeichnung "saran", insbesondere als Sauerstoffsperre für Nahrungsmittelverpackungen verwendet.
Ein Beispiel für die Verwendung einer Folie, die eine Schicht von Polyvinylidenchlorid-Copolymer enthält, ist beispielsweise der Schutz und die Lagerung von frischgeschnittenen Fleischstücken. Eine bekannte Mehrschichtfolie mit Polyvinylidenchlorid-Copolymer weist Außenschichten aus Äthylenvinylacetat-Copolymer auf und einer Mittelschicht aus Vinylidenchlorid-Copolymer und wird zu Beuteln und Säcken verarbeitet. Die Beutel sind heiß schrumpfbar, üblicherweise wird dabei ein Fleischstück in den Beutel eingebracht, der Beutel dann evakuiert und verschlossen und dann durch Wärme geschrumpft um eine feste und luftdichte Verpackung zu bilden. Eine solche Mehrschichtfolie ist in im canadischen Patent Nr. 982,923 beschrieben.
Es ist allgemein bekannt, daß Polyvinylidenchlorid-Copolymere entweder durch Emulsions- oder Suspensionspolymerisation hergestellt werden können. Das Suspensionsverfahren ergibt im Vergleich zur Emulsionspolymerisation üblicherweise ein Polymeres, das stabiler ist, einen gleichmäßigeren Teilchendurchmessnr aufweist, so daß die Pulver ein gutes freies Fließvermögen haben. Außerdem ist der Anteil an Verunreinigungen
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geringer. Die Kosten der Herstellung durch Suspensionspolymerisation sind im Vergleich zum Emulsionspolymerisationsverfahren höher, so daß aus ökonomischen Gründen häufig die preiswerteren Emulsionspolymerisate verwendet werden.
Bei beiden, dem Suspensions- und dem Emulsionspolymeren treten bei der Verarbeitung zu Folien in technischem Maßstab Probleme auf, verursacht dadurch, daß Polyvinylidenchlorid-Copolymere sich bei erhöhten Temperaturen zersetzen können. Deshalb ist»es allgemein üblich, Polyvinylidenchlorid-Copolymere mit Stabilisatoren, Weichmachern und Gleitmitteln zu versetzen, um die Extrudierbarkeit zu verbessern.
Die Verwendung von Polyvinylidenchlorid-Copolymeren, das nach dem Emulsionsverfahren hergestellt ist, Extrudieren von Folien hat folgende Nachteile:
1. Im Extrudat erscheinen eine relativ große Zahl von schwarzen Teilchen. Das ständige Auftreten dieser Teilchen stört häufig die Biorientierung beim Blasen.
2. Periodisches Auftreten von verfärbtem Extrudat und optische Fehler in der produzierten Folie sind ebenso störend wie Fehler beim biaxialen Aufblasen.
3. Der Pulverstrom im Einfülltrichter zur Beschickung der Extruderschnecke ist ungleichmäßig.
4. Der Druck im Extruder pulsiert unregelmäßig und dieses Pulsieren führt zu ungleichmäßiger Extrusionsgeschwindigkeit und unstabilen Bedingungen längs der Extruderschnecke.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, diese bekannten Nachteile zu überwinden.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß ein Polyvinylidenchlorid-Copolymeres, das nach dem Emulsionsverfahren hergestellt ist, mit Stabilisatoren, Weichmachern und Gleitmitteln versetzt wird und zusätzlich ein ausgewähltes Äthylen-Vinylacetat-Copolymeres verwendet wird. Wenn eine solche Mischung extrudiert wird, beispielsweise als Kern- oder Mittelschicht
0 3 0028/086A
einer Mehrschichtfolie, deren Außenschichten aus Äthylenvinylacetat-Copolymer bestehen, werden folgende Vorteile erreicht:
1. Die Zahl der schwarzen Teilchen im Extrudat ist gering, ebenso wie die Zahl der Fehler beim Aufblasen zur biaxialen Weckung und Orientierung.
2. Druckschwankungen am Extrusionskopf sind stark verringert oder eliminiert, so daß stabile und gleichmäßige Schmelzbedingungen entstehen.
3. Die Extriidatmenge pro Umdrehung der Extruderschnecke steigt an.
4. Keine wesentliche Änderung der meisten Folieneigenschaften im Vergleich zu einer Mehrschichtfolie mit einer Mittelschicht ohne Zusatz von Äthylenvinylacetat-Copolymer.
5. Die Sauerstoffdurchlässigkeit der Mehrschichtfolie ist meistens unverändert oder nur wenig erhöht.
6. Die Haftung der einzelnen Schichten aneinander ist verbessert.
Das erfindungsgemäße Abmischen von Polyvinylidenchlorid-Copolymer mit einem weiteren Copolymeren kann bei Emulsionspolymeren, Suspensionspolymeren ebenso angewendet werden wie bei Mischungen beider Polymerisattypen.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Folie aus etwa 60 bis 95 Gewichtsprozent Polyvinylidenchlorid-Copolymer und etwa 5 bis 40 Gewichtsprozent Äthylen-Vinylacetat-Copolymer mit einem Vinylacetatanteil von 5 bis 18 Gewichtsprozent und einen Schmelzindex von 0,1 bis 1,0 decigrams pro Minute. Vorzugsweise enthält das Äthylenvinylacetat-Copolymer etwa 5 bis etwa 15 Gewichtsprozent Vinylacetat. Dadurch wird die Sperrwirkung gegenüber Sauerstoffdurchtritt verbessert und es tritt eine Kostensenkung ein.
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Bei einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Folie enthält diese etwa 80 bis etwa 95 Gewichtsprozent Polyvinylidenchlorid-Copolymer und etwa 5 bis etwa 20 Gewichtsprozent Äthylenvinylacetat-Copolymer mit einem Anteil von etwa 5 bis etwa 15 Gewichtsprozent Vinylacetat, so daß die gesamte Sauerstoffdurchlässigkeit der Folie bei Raumtemperatur kleiner als etwa 3 cm3/645,15 cm2 - 24 Stunden - Atmosphäre.
Bei einer we'iteren Ausführungsform der Erfindung weist die Folie einen Polyvinylidenchlorid-Copolymergehalt von etwa 90 Gewichtsprozent und einen Äthylenvinylacetat-Copolymergehalt von etwa 10 Gewichtsprozent auf, wobei das Äthylenvinylacetat-Copolymere etwa 5 bis etwa 18 Gewichtsprozent Vinylacetat enthält, so daß die Gesamtsauerstoffdurchlässigkeit bei Raumtemperatur der Folie etwa 2,3 cm3/645,15 cm2 (100 square inches) - 24 Stunden - Atmosphäre beträgt. Diese Ausführungsform ist insbesondere geeignet für die Folienherstellung, wenn Äthylenvinylacetat-Copolymere mit unterschiedlichen Anteilen an Vinylacetat verwendet werden.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung, bei der der Vinylacetatgehalt des Äthylenvinylacetat-Copolymeren etwa 12 Gewichtsprozent beträgt, reduziert sich die Gesamtsauerstof fdurchlässigkeit bei Raumtemperatur auf etwa 2,4 cm3/ pro 645,15 cm2 - 24 Stunden - Atmosphäre. Ein solcher Vinylacetatgehalt ist zur Folienherstellung immer dann bevorzugt, wenn der Anteil an Äthylenvinylacetat-Copolymer bei der Folienherstellung nicht genau geregelt zu werden braucht.
03 Q 028/086 k
Für die Herstellung einer Heißschrumpffolie ist es erfindungsgemäß bevorzugt etwa 60 bis 95 in Gewichtsprozent PoIyvinylidenchlorid-Copolymer mit etwa 5 bis 40 Gewichtsprozent eines Äthylenvinylacetat-Copolymeren zu mischen, das etwa 5 bis etwa 18 Gewichtsprozent Vinylacetat enthält und einen Schmelzindex oder Schmelzfluß von etwa 0,01 bis etwa 0,1 g/min aufweist, wobei die Mischung extrudiert wird und dann das Extrudat biaxial orientiert wird.
Eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Folie ist eine Heißschrumpfmehrschichtfolie, die Außenschichten aus Äthylenvinylacetat aufweist, die etwa 10 bis etwa 15 Gewichtsprozent Vinylacetat enthalten und das einen Schmelzfluß von etwa 0,1 bis etwa 1,0 dg/min aufweist und eine Mittelschicht bestehend aus etwa 60 bis etwa 95 Gewichtsprozent Polyvinylidenchlorid-Copolymer und etwa 5 bis etwa 40 Gewichtsprozent eines Äthylenvinylacetat-Copolymeren, welches etwa 5 bis etwa 18 Gewichtsprozent Vinylacetat enthält und einen Schmelzindex (melt flow) von etwa 0,1 bis 1,0 Decigramm pro Minute aufweist. Vorzugsweise besteht diese Mehrschichtfolie aus drei Schichten.
Die Erfindung umfaßt mehrere Stufen und die Verbindung von einer oder mehrerer solcher Schritte zueinander und wird im folgenden noch detaillierter beschrieben. Die erfindungsgemäße aus drei Schichten bestehende Folie hat eine Gesamtdicke von etwa 0,0508 bis 0,0762 mm, Vorzugsweise von etwa 0,061 mm. Die biaxiale Orientierung kann mit bekannten Methoden ausgeführt werden, beispielsweise mit der in der US- · Patentschrift 3 555 604 beschriebenen. Diese Patentschrift beschreibt ein Verfahren bei dem Polyäthylenmaterial in Schlauchform durch Preßwalzen als geschlossene Blase abgegrenzt wird und dann durch Zufuhr von Wärme und überdruck
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in das Innere des Schlauches eine Reckung der Folie erfolgt. Diese Reckung erfolgt in der Nähe oder dicht unterhalb des Erweichungspunktes von Polyäthylen. Das Verfahren wird allgemein als Doppelblasverfahren (double bubble method) bezeichnet.
Im allgemeinen wird für die Zwecke der Erfindung ein PoIyvinylidenchlorid-Copolymer verwendet, das mindestens etwa 65 Gewichtsprozent Polymeres Vinylidenchlorid enthält und bei dem der Rest ein Polymerisat von Vinylchlorid, Acrylnitril oder Acrylat ist, beispielsweise Methylmethacrylat oder dergleichen ist.
Die erfindungsgemäße Folie ist vorzugsweise biaxial orientiert aber sie kann ebenso eine schlitzgegossene Folie (slot cast film) oder eine geblasene Folie sein, die mit konventionellen Methoden hergestellt wurden. In Obereinstimmung mit den bekannten Verfahrensmethoden können auch bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Folie Zusätze wie beispielsweise Stabilisatoren, Weichmacher und Gleitmittel verwendet werden und es ist selbstverständlich, daß die erfindungsgemäß beanspruchten Folien derartige Zusätze in Obereinstimmung mit der bekannten Praxis enthalten können.
Die zur Erläuterung der Erfindung dienenden nachfolgenden Beispiele begrenzen diese nicht. Es sind zahlreiche Beispiele und Abwandlungen der erfindungsgemäßen Lehre und des Prinzips möglich, ohne daß damit der der Erfindung zugrundeliegende Gedanke verlassen hat. Die im folgenden wiedergegebenen Beispiele sollen in erster Linie zur Verdeutlichung der erfindungsgemäßen Lehre dienen.
Alle Prozentangaben und Teile stellen Gewichtsprozente dar, es sei denn, es ist ausdrücklich etwas anderes angegeben.
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Die Abkürzung "phr" steht für Teile pro 100 Teile Polymer. Die Eigenschaften der erfindungsgemäßen Materialien werden in Übereinstimmung mit folgenden Prüfmethoden ermittelt:
Schmelzfluß - ASTM D-1238 Äthylenvinylacetat-Copolymer Bedingung E Polybutylen - Bedingung E Polypropylen-Äthylencopolymer - Bedingung L
Dichte ASTM B-1505
Die folgenden in Tabelle 1 genannten Polymeren werden in den Beispielen verwendet.
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Tabelle 1
Schmelzfluß Polymer χ 10' g/min
EVA A 0,3 EVA B
0,7
EVA C 0,5 A 0 ,899
EVA D •1,0 0 ,91
EVA E 0,6
EVA F 0,3
P-E A 12,0
P-B A
i .
2,0
Elastomer
Dichte
g/cm3 Zusammensetzung
Äthylen-Vinylacetat-Copolymer 12 Gew.% Vinylacetat
Äthylen-Vinylacetat-Copolymer 18 Gew.% Vinylacetat
Äthylen-Vinylacetat-Copolymer 15 Gew.% Vinylacetat
Äthylen-Vinylacetat-Copolymer 12 Gew.% Vinylacetat
Äthylen-Vinylacetat-Copolymer 9 Gew.% Vinylacetat
Äthylen-Vinylacetat-Copolymer 5 Gew.% Vinylacetat
Polypropylen-Äthylen-Copolymer Handelsbezeichnung PP9818 von Diamond Shamrock
Polybutylen-Copolymer, Handelsbezeichnung Witron 1200 von Witco Chemical Co.
Äthylen-Polypropylen-Copolymer Handelsbezeichnung Vistalon 702 von Exxon Chemical Co.
Die folgenden in Tabelle 2 wiedergegebenen Polyvinylidenchloridpolymere werden in den Beispielen verwendet:
Polyvinylidenchlorid
PVDC A
PVDC B
PVDC C
PVDC D
Tabelle 2
Typ und Handelsbezeichnung von Dow Chemical Company
Emulsions-Typ, Dow 5236,13
Dow 929
Suspensions-Typ,Dow 468
Suspensions-Typ von Kureha Chemical
Co.
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29526S3
Die folgenden Mischungen von Polyvinylidenchlorid-Copolymer werden in den Beispielen verwendet:
Tabelle Mischung 1
100 phr PVDC A
6,75 phr Stabilisator, Weichmacher und Gleitmittel
Mischung 2 100 phr PVDC A
5,0 phr Stabilisator, Weichmacher und Gleitmittel
Mischung 3 100 phr PVDC A
3,0 phr Stabilisator und Gleitmittel
Mischung 4 100 phr PVDC B
6,75 phr Stabilisator, Weichmacher und Gleitmittel
Mischung 5 100 phr PVDC B
5,75 phr Stabilisator, Weichmacher und Gleitmittel
Mischung 6 100 phr PVDC B
6,5 phr Stabilisator, Weichmacher und Gleitmittel
Mischung 7
100 phr PVüC Λ
10 phr PVl)C C
6,75 St <bi 1 i s ι tot·, Weichmacher und Gleitmittel
o;:;; 2 8 / 0 8 6 ·.
Tabelle 3 - Fortsetzung
Mischung 8
90 phr PVDC B
10 phr PVDC D
6,5 phr Stabilisator, Weichmacher und Gleitmittel
Beispiele 1 bis 17
Die Beispiele 1 bis 17 wurden ausgeführt unter Verwendung einer Emulsionstype von Polyvinylidenchlorid-Copolymer in einer Mittelschicht einer dreischichtigen Folie. Die Mehrschichtfolie bestand im wesentlichen aus äußeren Schichten aus Äthylenvinylacetat-Copolymer und einer Mittelschicht wie sie in Tabelle 4 wiedergegeben ist. Die Mehrschichtfolie wurde nach dem aus der US-Patentschrift 3 555 604 bekannten Verfahren durch Coextrudieren der Schichten durch eine Mehrschichtenringdüse hergestellt. Bezug genommen wird ferner auf die canadische Patentschrift 982 923, die eine Mehrschichtfolie beschreibt mit Außenschichten aus Äthylenvinylacetatpolymeren und einer Mittelschicht eines Vinylidenchlorid-Copolymeren.
Bei den Beispielen 4 bis 12 und 17 wurde die Dicke der Schichten nicht gemessen. Das Verfahren wurde so gesteuert, daß etwa die gleiche Dicke wie die der vergleichbaren Schichten der Beispiele 1 bis 3, 15 und 16 eingehalten wird.
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29526Ü3
- 14 Tabelle
Bei 1. Außenschicht 25,0 2. Außenschicht Mittelschicht 1 EVA %
spiel EVA C % Dicke 24,6 EVA A % Dicke PVDC % Mischung 2 EVA C
5,0
1 23,1 24,1 58,8 Mischung
95,0
3 EVA B
6,0
2 24,3 25,4 54,5 Mischung
94,0
4 EVA B
10,0
3 24,5 57,1 Mischung
90,0
4 EVA A
6,0
4 W Mischung
94,0
4 EVA A
10,0
5 Mischung
90,0
4 EVA A
15,0
6 Mischung
85,0
4 EVA A
20,0
7 Mischung
80,0
5 __
8 Mischung
100,0
5 EVA A
6,0
9. Mischung
94,0
5 EVA A
10,0
10 Mischung
90,0
5 EVA A
15,0
11 Mischung
85,0
6 EVA A
20,0
12 Mischung
80,0
6
13 54,0 Mischung
100,0
6 EVA A
10,0
14 55,0 Mischung
9ü,0
6 EVA A
35,0
15 54,6 Mischung
65,0
6 EVA A
50,0
16 53,3 Mischung
50,0
EVA A
60,0
17 Mischung
40.0
EVA = Äthylen-Vinylacetat-Copolymer Gesamtfoliendicke beträgt etwa 0,0635 mm (2,5 mils)
030328/0864
29526^3
Beispiele 18 bis 37
Die Beispiele 18 bis 37 wurden unter Verwendung einer Mischung von Emulsions- und Suspensionstypen von Polyvinylidenchloridpolymer nach der Arbeitsweise der Beispiele 1 bis 17 ausgeführt. Die Ergebnisse der Beispiele 18 bis 37 sind in Tabelle 5 wiedergegeben.
Die Dicke der Schichten wurde bei den Beispielen 33 bis so gesteuerte, daß sie etwa die gleiche ist, wie die der entsprechenden Schichten der Beispiele 18 bis 32.
Beispiele 38 und 39
Die Beispiele 38 und 39 wurden in Analogie zu den Beispielen 1 bis 17 ausgeführt, mit Ausnahme, daß das Beispiel 39 vier Schichten aufweist. Die Ergebnisse dieser Versuche entsprechend den Beispielen 38 und 39 sind in Taballe 6 wiedergegeben. Die erste Außenschicht bei Beispiel 38 war Polymer EVA C und bei Beispiel 39 war die erste Außenschicht eine Mischung von 40 Gew.% P-E A, 40 Gewichtsprozent P-B A und 20 Gewichtsprozent Elastomer A.
υ : ■: ■: ? 8 / ο 8 6
Tabelle 5 Bei- 1. Außenschicht 2. Außenschicht Mittelschicht
spiel EVA C % Dicke EVA A % Dicke PVDC % Mischung EVA %
57,9 Mischung 7 EVA B
95 5
54,9 Mischung 8 EVA B
94 6
54,9 Mischung 8 EVA C
94 6
54,9 Mischung 8 EVAA
94 6
55,3 Mischung 8 — 100
54,6 Mischung 8 EVA B
92 8
54,6 Mischung 8 EVA B
9.0 10
54,6 Mischung 8 EVA C
92 8
54,6 Mischung 8 EVA C
90 10
55,1 Mischung 8 EVAA
92 8
54,1 ' Mischung 8 EVA A
90 10
54,1 Mischung 8 EVAA
88 12
54,6 Mischung 8 EVA A
85 15
54,6 Mischung 8 EVA A
80 20
55,0 Mischung 8 EVA C
85 15
Mischung 8 EVA A
70 30
Mischung 8' EVA A
60 40
Mischung 8 EVA D
90 10
Mischung 8 EVA E
90 10
Mischung 8 EVA F
90 10
03 0 028/0864
18 25,5
19 24,2
20 24,2
21 24,2
22 24,6
23 23,8
24 23,8
25 23,8
26 23,9
27 24,0
28 25,1
29 25,1
30 23,7
31 23,7
32 23,4
33
34
35
36
37
EVA = Äthylenvinylacetat-Copolymer
Gesamtdicke der Folie etwa 0,0635 mm
Tabelle
Bei- 1. Außenschicht 2. Außenschicht 1. Mittelschicht 2. Mittelschicht spiel % Dicke EVA A % Dicke EVA % Dicke PVDC Mischung EVA
38 25,2
39 23,9
54,2
41,5
EVA C 11,2
Mischung 95
Mischung 95
EVA B 5
EVA B 5
EVA = Äthylen-Vinylacetat-Copolymer Gesamtdicke der Folie etwa 0,0762 mm (3 mils).
Prüfergebnisse
Verschiedene Eigenschaften der Folien der drei Reihen von Beispielen, Beispiele 1 bis 17, 18 bis 37 und 38, 39 wurdea ermittelt. Die Ergebnisse sind in den Tabellen 7, 8 und 9 zusammengestellt. Bei einigen Beispielen wurden nicht alle Parameter gemessen, so daß die Tabellen diesbezüglich Lücken
aufweisen.
Mit den üblichen bekannten Methoden wurden aus den Folien verschiedene Beutel und Säcke hergestellt, die zufriedenstellende Eigenschaften aufweisen.
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Tabelle 7
0~—Durchcrancr
Reiß- Bruch- Schmttnodul 2 Elmendorf
Bei- Trü- festig- deh- gesamt prgj2,54x Fortreiß-
SDiel bung Glanz keit nung α „ . Λ Schrumpf-Kraft on3 10 cm festigkeit
453,6q/ % 453,6g/ % Schrumpfen 9O0C RT i 645,15 cma- 645,15 cm2- g/1/2,54
645,16ItTn2 645,16mmJ-1,2°C:gO° 90° 1000C g/0,Q254 mn ' 24.h"atm .14J^**1* x 103 cm _
I A 8 B5.5 7.9 233 16.9 60.B 19 Al 58 96.B 27.7 2.55 5.99 24
b.5 212 17.1 60.7 26 51 60 U5.3 AA.A «
5 2 A 8 8A.A 8.2 239 23.7* 72.6 2A AO AA 90.8 30.2 . 0.83 2.05 37
o 9.7 189 21.8 79.8 31 52 55 132.8 A8.1 "
^ 3 6.2 HA.5 8.2 26A 22.8 83.0 22 A5 A9 81.1 23.6 <0.5 - 3JJ ^
CO 9.6 193 21.9 H3.2 30 5A 58 126.3 37.1 . ö<l oo
7l!o 52 1.85 5.00
o A IA.8 79.0 71.2 A6
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73.6 53 1.82 5.10
6 12.8 «0.0 - 75.0 A6 '
76.ti 53 1.75 A.63
7 7·5 83·0 - 7Oa kl c t«
65.9 55 2.01 5.65
8 3.6 87.0 81.0 A6 „,„'«*,
80.0 53 2.10 5.61 N0
9 12.0 80.0 7A.7 A7 ^ 4A0 · cn
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Tabelle 7-flartset*ung
ro 13
O IA
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Bei- Ttü- festig- denspiel bung Glanz Kelt nung
10 9.7 78.0
11 9.4 79.0
12 8.8 84.0 1.7 90.1
is 3 Λ 95 6
3 9 95
3·9 y5·
/ 7 91 3 Λ·7 9l·3
Schrurtpf -Kraft on3 10 cm festigkeit
9O0C PT 645,15 an2- 645,15 ar?- g/1/2,54
,« «nr>. 24 h-atm 24 h-atm χ 103 an g/0,0254 nm
74.6
73.9
44
52
108.
25.
7
5
23
26
.1
.8
77.5
75.3
46
53
68.2
66.2
51
60
68.9.
68.5
49
54
53
52
.8
.2
57
.
106
128
.7
.9
28.0
32.2
42
40
.9
.4
51
59
■ 86
145
.3
.7
19.5
41.8
36
32
.1 .
.4
54
59
95
122
.3
.4
21.2
29.5
..75
1.31
1.53
4.M 3.46 4.23
36
19
30 19
K) CD'
Tabelle 8
Bei-
spiel
CaJ O O CO OO
O CD CO
18
19
20
21
22
23
Reiß- Bruch- Schnittmodul
Trü- festig- deh-
bung Glanz keit nung
453,βη/ % 453,6g/
Oj-Durchgang
% Schrurnpfen
gesamt prga2,54x
Schrumpf-Kraft on3 10"* cm
9O0C RT 645,15 cm*- 645,15 cm2- g/1/2,54
Elmendorf Fortreißfestigkeit
g/O,0254.Jm : -
h-atm
h-atm
χ 101 cm
5.1 5.6 7.5 8.8 8.6 2.6 5.8
BA. 3 B3.8 .1 82.3 ftO.2 85.8 86.2
25
6.3 81.6
7.5
8.5
6.6 7.6
6.6
7.4
7.4
6.B
6.6
7.2
6.9
7.6
7.2
7.5
6.9
7.4
223 196
2 76 215
262 216
251 217
245
203
239 203
235 211
272
211
2L.2 20.9
29.5 26.6
28.5 26.0
23.3 22.9
25.9 •22.7
25.2 25.0
22.0 20.4
23.9 23.1
24 TI
23 33
24 32
2 J 33
27
34
24 33
22 32
20
43 51
47 54
44 52
4 J 51
48 52
46 51
50 58
48 58
53 59
50 56
54 56
54 58
54 58
5H 62
53
5H
31.3 40.2
19.0 33.3
24.8 39.2
26.9 38.1
24.6 27.1
25.3 37.3
21.9 31.2
24.2 19.1
0.86 1.33 1.59 1.55 2.17 1.47 2.13 1.88
2.10 3.82 4.22 4.40
A. 16 S.62 4.74
31 23
41 37
41 31
40 34
43 36
38 32
33 28
39 35
Tabelle 8-Portsetzung
Bei-
spiel
Trü
bung
Glanz Reiß
festig
keit
453,6q/
645.16ItTTi2
Bruch
deh
nung
%
Schnittnodul
453,6g/
645,16ItTO2 -1,2
56.7
6A.0
%
pc80
Schrumpfen
°.9ÜO IQO0C
5A
60
Schrumpf-Kraft
9O0C RT
g/0,Q254 mm
2A.3
35.2
gesamt
cm3
645,15 cmJ-
24 h-atm
proj2,54x
10~ an
645,15 air1-
24 h-atm
Elmendorf
26 5.6 82./. 6.8
7.6
266
2 32
22.7
21.3
68.9
72.1
21.
31
A7
53
5i.
62
HA.9
109.3
27.β
30.1
2.15 5.67 Fortreiß-
festigkeit
g/1/2,54
χ 103 cm
27 6.9 80.2 6.0
7.1
2 76
229
22.3
21.1
77.8
65.0
I1J
:io
AH
5A
56
60
68.A
102.7
2A.A
38.6
2.53 6.13 38
32
28 13. A 77.5 6.A
7.A
253
205
23.2
22,0
68.8
61.9
2A
33
AH
55
5A
62
88.5
125.0
27.9
AO.5
2.02 . 5.45 A5
33
O
CO
O
29 13.9 77.0 6.6
7.6
25A
214
22.2
20.9
62.3
57.5
2 A
33
A9
55
60
67
91.5
127.9
23.A
33.2
2.1A 5.97 39
29
O
NJ
OO
30 8.2 B7.2 6:6
7.1
251
190
20.0
18.8
67.2
66.0
27
36
5A
61
57
63
89.1
129.2
21.6
33.9
3.37 9.32
/08 31 5.5 83.6 '6.9
7.9
279
225
23.2
20.8
70.A
6A.2
25
Vt
50
60
56 .
63
BA. 0
119.6
22.9
38.3
2.8A B.Ol 36
27
cn 32 7.5 82.2 6.6
7.A
286
209
22.A
20.8
22
:u
A8
58
83.1
122.H
2.23 5.98 35
27
34
31
CTj CJ
Tabelle 3 - Fortsetzung
Reiß- Bruch-
Bei- Trü- festig- deh-
spiel bung Glanz keit nung
453,6q/ %
645,161ml1
Schnittitcxiul
453,6g/ Oj-Durchgang
Schrumpfen
Elmendorf Portreißfestigkeit
gesamt proj2,54x
Schrumpf-Kraft on* 10~ cm
9O0C KT 645,15 cm2- 645,15 ort1- g/1/2,54
/η η«/ w-, 24 h-atm 24 h-atm χ 9/9_l9?54 Jan. .
OD CT)
6.Λ
3A 5.8
9.8
14.Λ
U.O
79.0 78.0
80.0
83.0
87.0
6.8
7.2
7.3
7.2
6.9
6.6 7.0
6.9
6.8
257 237
254 227
265 223
261 L
267 0Λ
19.5 17.7
17.3 16.0
21.1 19.A
22.A 20.A
19.9 IB.9
71.2 * 2A 71.0 33
21 33
26
35
24 32
22 30
/16 52
47 53
46
53
A7 55
46
53
61 66
66 68
50 54
50 57
51 60
103.8 28.8
120.7 41.3
.97.7 24.3
118.9 40.7
9A.6 33.6
126.9 45.1
86.8 31.4
119.8 46.3
100.8 36.2
125.8 49.8
1.85 1.82 1.75
2.01
2.10
5.00 5.10 A.61 5.65 5.61
35 31
31 29
38 29
37 32
25 25
K) CO UI CO
Tabelle 9
Reiß- Bruch- Schnittnodul
Bei- Trü- festig- deh-
soiel bung Glanz keit nung
453,6q/ % 453,6g/
645,16IrTn?
Oj-Durchgang
gesamt "
Γ Schrurtpf-Kraft an3
% Schrutrpfen 9O0C RT 645,15 ana-
64s'i6m?-1,20C 80°_2ü° ...1QO0C a/0,0254 Jim 24 h"-atm
Elmenäorf Förtreißfestigteit g/1/2,54 χ 101 an
38 6. 6 84. 1 7.7
8.9
276
222
24.3
22.2
72.7
72.3
22
31
39
49
54
56
75.7
122.3
22.6
35.3
0 .93
O
O
39 6. 9 71. 8 9.1
8.5
160
115
33.5
32.1
107.6
113.6
22
25
34
39
37
45
96.3
111.6
48.6
54.8
0 .98
OO
σ
00
σ>
Z--
39 31
16 19
PT = Raumtenperatur
Völlig überraschend ergibt sich aus den Beispielen, daß erfindungsgemäße Mischungen von Polyvinylidenchlorid-Copolymer und Äthylenvinylacetat-Copolymer ein akzeptables Niveau der Durchlässigkeit aufweisen, um für die Lagerung von Nahrungsmitteln geeignet zu sein.
Die typische dreischichtige Folie weist eine Mittelschicht auf, aus der erfindungsgemäßen Mischung mit etwa 5 bis etwa 20 Gewichtsprozent Äthylenvinylacetat-Copolymer, das etwa 5 bis 15 Gewichtsprozent Vinylacetat enthält. Die Gesamtsauerstoffdurchlässigkeit bei Raumtemperatur ist kleiner als etwa 3 cm3 /645,15 cm2 - 24 Stunden - Atmosphäre.
Eine Dreischichtfolie mit einer Mittelschicht aus einer erfindungsgemäßen Mischung von etwa 10 Gewichtsprozent Äthylenvinylacetat-Copolymer mit etwa 5 bis etwa 18 Gewichtsprozent Vinylacetatanteil weist eine Gesamtsauerstoffdurchlässigkeit bei Raumtemperatur von etwa 2,3 cm3 pro 645,15 cma - 24 Stunden1-Atmosphäre auf.
Eine Dreischichtfolie mit einer Mittelschicht aus einer erfindungsgemäßen Mischung von etwa 5 Gewichtsprozent bis etwa 40 Gewichtsprozent Äthylenvinylacetat-Copolymer, das etwa 12 Gewichtsprozent Vinylacetat enthält, weist eine Gesamtsauerstoff durchlässigkeit bei Raumtemperatur von etwa 2,4 cm3 pro 645,15 cm2 - 24 Stunden - Atmosphäre auf.
Die Sauerstoffdurchlässigkeit der Mehrschichtfolie wurde an der Schicht aus der Mischung von Polyvinylidenchlorid-Copolymer und Äthylenvinylacetat-Copolymer bestimmt.
Durch die vorstehende detaillierte Beschreibung wird die Erfindung nicht beschränkt und für den Fachmann selbstverständliche Abwandlungen liegen im Schutzbereich der Erfindung.
030028/0864

Claims (20)

Patentansprüche
1. Folie, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus 60 bis
95 Gewichtsprozent Polyvinylidenchlorid-Copoymer und 5 bis 40 Gewichtsprozent Äthylen-Vinylacetat-Copolymer mit einem Vinylacetatanteil von etwa 5 bis 18 Gewichtsprozent besteht und einen Schmelz index von 0,01 bis 0,1 g/min aufweist.
2. Folie nach Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß das Äthylen-Vinylacetat-Copolymer ein Vinylacetatanteil von etwa 5 bis 15 Gewichtsprozent besitzt.
3. Folie nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus 80 bis 95 Gewichtsprozent Polyvinylidenchlorid-Copolymer und 5 bis 20 Gewichtsprozent Äthylen-Vinylacetat-Copolymer besteht.
4. Folie nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus 90 Gewichtsprozent Polyvinylidenchlorid-Copolymer und 10 Gewichtsprozent Äthylen-Vinylacetat-Copolymer besteht.
030028/0864 ORIGINAL INSPECTED
5. Folie nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie zu etwa 60 bis 95 Gewichtsprozent aus dem Polyvinylidenchlorid-Copolymeren besteht und daß das Äthylenvinylacetat-Copolymere etwa 12 Gewichtsprozent Vinylacetat enthält.
6. Folie nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus mehreren gemeinsam extrudierten (coextrudi-erten) Schichten besteht.
7. Folie nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie Außenschichten aus Äthylen-Vinylacetat-Copolymer mit etwa 10 bis 15 Gewichtsprozent Vinylacetat und einem Schmelzindex von 0,01 bis 0,1 g/min enthält.
8. Folie nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeich-, net, daß sie im wesentlichen aus Außenschichten und
einer Mittelschicht besteht.
9. Folie nach den Ansprüchen 1"bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Gesamtdicke von 0,0508 bis 0,0762 mm (2 bis 3 mils) aufweist.
10. Folie nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Polyvinylidenchlorid-Copolymere ein Emulsion spolymeres ist.
11. Folie nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeich-. net, daß das Polyvinylidenchlorid ein Suspensionspolymeres ist.
12. Folie nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Polyvinylidenchlorid-Copolymere ein Gemisch von Emulsions- und Suspensionspolymer ist.
030028/0864
29526K3
13. Folie nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß sie biaxial orientiert ist.
14. Folie nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Blasfolie ist.
15. Folie nach nach Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine schlitzgegossene Folie ist.
16. Verfahren zum Herstellen einer Folie nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß man die Polymeren miteinander mischt und die Folie durch Extrudieren bildet.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß man eine mehrschichtige Folie durch Coextrudieren herstellt.
18. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß man die Folie durch Schlitzgießen herstellt.
19. Verfahren nach Anspruch 16 und 17, dadurch gekennzeichnet, daß man die Folie zusätzlich biaxial orientiert.
20. Verfahren nach den Ansprüchen 16 und 17, dadurch gekennzeichnet, daß man zusätzlich ein Blasverfahren zum Bilden der Folie anschließt.
0 ?. i'. ;'i 2 8 / 0 B ß A
DE19792952653 1979-01-03 1979-12-28 Aus Vinylidenchloridcopolymer und Äthylen-Vinylacetat-Copolymerisat bestehende Folie und Verfahren zu ihrer Herstellung Expired DE2952653C2 (de)

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