DE2952547C2 - Gasturbinenanlage mit Wassereinspritzung in die Verbrennungsgase - Google Patents
Gasturbinenanlage mit Wassereinspritzung in die VerbrennungsgaseInfo
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- DE2952547C2 DE2952547C2 DE19792952547 DE2952547A DE2952547C2 DE 2952547 C2 DE2952547 C2 DE 2952547C2 DE 19792952547 DE19792952547 DE 19792952547 DE 2952547 A DE2952547 A DE 2952547A DE 2952547 C2 DE2952547 C2 DE 2952547C2
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01K—STEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
- F01K21/00—Steam engine plants not otherwise provided for
- F01K21/04—Steam engine plants not otherwise provided for using mixtures of steam and gas; Plants generating or heating steam by bringing water or steam into direct contact with hot gas
- F01K21/047—Steam engine plants not otherwise provided for using mixtures of steam and gas; Plants generating or heating steam by bringing water or steam into direct contact with hot gas having at least one combustion gas turbine
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- Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)
Description
Schon zu Beginn dieses Jahrhunderts wurde versucht, durch Zugabe von Wasser zu den Treibstoffen oder
Einspritzung von Wasser in die brennenden Gase (Armengard-Lemale 1903) ein vergrößertes Gas-Dampfvolumen
und damit einen höheren Druck auf die Turbinenschaufeln bei geringerer Wärmebeaufschlagung
der Turbine zu erzeugen. Solche Versuche mußten aufgegeben werden, weil durch die hohe Verdampfungswärme des Wassers der Flamme zu viel Wärme
entzogen, dadurch der Verbrennungsvorgang der Gase erheblich verschlechtert und bei der Verdampfung des
Wassers kein genügend hoher Dampfdruck erzeugt wird.
Von neueren Versuchen einer Vermischung von Gasen mit Wasserdampf ist eine Gasturbinenanlage
(FR-PS 9 77 788) bekanntgeworden, welche dem Oberbegriff des vorliegenden Patentanspruchs entspricht.
Hier besteht jedoch der Nachteil, daß entsprechend dem Druck des zugeführten Wassers bereits eine
teilweise Verdampfung innerhalb des Rohrleitungssystems stattfinden kann, dem Verbrennungsvorgang des
Betriebsstoffes beim Verdampfen des Wassers sehr viel Wärme entzogen wird und dcß in der Mischvorrichtung
eine optimale Verwirbelung von Dampf und Verbrennungsgasen und eine wesentliche Drucksteigerung des
Gemisches nicht erreichbar ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Gasturbinenanlage der genannten Gattung dahingehend
zu verbessern, daß mit Sicherheit eine Verdampfung des Wassers innerhalb des Röhrensystems
vermieden und eine sehr schnelle Verdampfung bei gleichzeitiger intensiver Vermischung mit den Verbrennungsgasen
erreicht wird.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß zunächst dem Brennstoff Gelegenheit gegeben wird ungestört zu
verbrennen. Erst wenn die Gase restlos verbrannt sind,
ίο wird in eine Mischkammer hoch erhitztes Wasser
eingespritzt, das bei den hohen Temperaturen schlagartig verdampft.
Dazu wird zunächst Wasser in einem Kessel durch Strahlungs- und Konvektionswärme erhitzt und gelangt
von dort in einen im Kesselinnern befindlichen Oberhitzer. Dieser besteht aus einem im vorderen Ende
des Kessels befindlichen und vom Kesselwasser gespeisten Rohrring. Von diesem Rohrring gehen eine
Anzahl gerader Röhren koaxial ins Kesselinnere ab, welche mit einem ebensolchen Rohrring im Kesselinneren
in Verbindung stehen und an ihrem inneren Ende am Rohrring je eine Einspritzdüse tragen. Durch diese
Düsen wird eine vorzeitige Verdampfung des Wassers verhindert, eine schlagartige Entstehung von Wasserdampf
unter hohem Druck und eine gute Durchwirbelung von Gasen und Dampf in der Mischkammer
ermöglicht.
Dabei werden die heißen Verbrennungsgase abgekühlt, damit die Wärmebeaufschlagung der angeschlossenen
Turbine auf materialunschädliche Temperatur abgesenkt wird. Je höher die Temperatur des einzuspritzenden
Wassers ist, je mehr sie sich dem kritischen Druck des Wassers nähert, desto größer ist die
Leistungssteigerung der Maschine.
Die Erfindung wird anhand einer in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführung erläutert.
Sie besteht aus einem außen isolierten Kessel 1 mit starker Wandung, dessen Hohlraum zwischen der
Doppelwand als Wasserbehälter dient und welchem Wasser mit einem Druck zuführbar ist, der nahe oder
über dem kritischen Druck des darin zu erhitzenden Wassers liegt.
Der Auslaß des Kessels steht in Verbindung mit einer ringförmigen Verteilerleitung 2, von welcher koaxial
angeordnete gerade Verbindungsleitungen 3 ausgehen, die mit einer ebensolchen ringförmigen Sammelleitung
4 im Innern des Kessels verbunden sind. An dieser Sammelleitung sind an der der Längsachse des Kessels
zugewandten Seite Einspritzdüsen 5 angebracht, durch
so welche das hocherhitzte Wasser jenseits der Verbrennungszone in eine Mischkammer 6 eingespritzt, dort
schlagartig verdampft und mit den Verbrennungsgasen verwirbelt wird.
Von der Mischkammer wird das Gas-Dampfgemisch unmittelbar einer Turbine 7 mit angeschlossenem Generator zugeleitet. Nach der Turbine gelangt das Gemisch in einen Kondensator 8, dessen heißes Wasser durch eine Hochleistungspumpe 9 in den Kessel eingebracht wird.
Von der Mischkammer wird das Gas-Dampfgemisch unmittelbar einer Turbine 7 mit angeschlossenem Generator zugeleitet. Nach der Turbine gelangt das Gemisch in einen Kondensator 8, dessen heißes Wasser durch eine Hochleistungspumpe 9 in den Kessel eingebracht wird.
Die zum Betreiben des Kondensators 8 erforderliche Kühlluft wird dem Kompressor 10 zugeführt, in diesem
verdichtet und zusammen mit dem Brennstoff aus einem Tank 11 in den Kessel 1 geleilet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Gasturbinenanlage mit Wassereinspritzung in die Verbrennungsgase, mit einer Brennkammer, in welcher koaxial zu ihrer Längsachse ein Bündel Rohrleitungen, welche von den Verbrennungsgasen umspült sind und in denen unter Druck zugeführtes Wasser hoch erhitzbar ist, angeordnet ist, wobei das hocherhitzte Wasser hinter der Verbrennungszone der Brennkammer mit den Verbrennungsgasen mischbar ist und wobei der Ausgang der Brennkammer mit einer Turbine verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennkammer als Kessel (1) mit Doppelwand ausgebildet ist, wobei der Hohlraum in der Doppelwand als Wasserbehälter dient, welchem Wasser unter einem über dem kritischen Druck liegenden Druck zuführbar ist, daß der Auslaß des Wasserbehälters mit einer im Kessel (1) im Bereich dessen Brenners (12) angeordneten ringförmigen Verteilerleitung (2) verbunden ist, daß von letzterer koaxial zur Längsachse des Kessels (1) angeordnete Verbindungsleitungen (3) ausgehen, welche mit einer am Ende der Verbrennungszone des Kessels befindlichen ringförmigen Sammelleitung (4) verbunden sind und daß an der der Längsachse des Kessels zugewandten Seite der Sammelleitung (4) schräg entgegen der Strömungsrichtung der Verbrennungsgase gerichtete Einspritzdüsen (5) für das hocherhitzte Wasser vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792952547 DE2952547C2 (de) | 1979-12-28 | 1979-12-28 | Gasturbinenanlage mit Wassereinspritzung in die Verbrennungsgase |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792952547 DE2952547C2 (de) | 1979-12-28 | 1979-12-28 | Gasturbinenanlage mit Wassereinspritzung in die Verbrennungsgase |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2952547A1 DE2952547A1 (de) | 1981-07-02 |
DE2952547C2 true DE2952547C2 (de) | 1982-03-25 |
Family
ID=6089765
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792952547 Expired DE2952547C2 (de) | 1979-12-28 | 1979-12-28 | Gasturbinenanlage mit Wassereinspritzung in die Verbrennungsgase |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2952547C2 (de) |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR977788A (fr) * | 1942-11-13 | 1951-04-05 | Perfectionnements apportés aux procédés et machines pour l'utilisation ou la transformation de l'énergie thermique | |
DE865842C (de) * | 1945-04-13 | 1953-02-05 | Siemens Ag | Gleichdruck-Gasturbinenmaschinensatz |
US2728192A (en) * | 1945-06-20 | 1955-12-27 | Aerojet General Co | Combustion chamber for gas generation provided with cooling means and a system for operating the same |
AT228015B (de) * | 1960-11-02 | 1963-06-25 | Friedrich Dzoba | Gasturbine |
CH426379A (de) * | 1964-01-28 | 1966-12-15 | Licentia Gmbh | Gasturbinenanlage, insbesondere zur Erzeugung von elektrischer Energie, bei der zur Gaserzeugung Strahltriebwerke eingesetzt sind |
CH456250A (de) * | 1966-05-06 | 1968-05-15 | Sulzer Ag | Verfahren zum gemischten Gas- und Dampfbetrieb einer Gasturbinenanlage sowie Anlage zur Ausübung des Verfahrens |
-
1979
- 1979-12-28 DE DE19792952547 patent/DE2952547C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2952547A1 (de) | 1981-07-02 |
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