DE295239C - - Google Patents
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- DE295239C DE295239C DENDAT295239D DE295239DA DE295239C DE 295239 C DE295239 C DE 295239C DE NDAT295239 D DENDAT295239 D DE NDAT295239D DE 295239D A DE295239D A DE 295239DA DE 295239 C DE295239 C DE 295239C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B21/00—Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles
- B28B21/02—Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles by casting into moulds
- B28B21/10—Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles by casting into moulds using compacting means
- B28B21/36—Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles by casting into moulds using compacting means applying fluid pressure or vacuum to the material
- B28B21/38—Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles by casting into moulds using compacting means applying fluid pressure or vacuum to the material introducing the material wholly or partly under pressure ; Injection-moulding machines
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung langer, verhältnismäßig
dünnwandiger Betonrohre, deren Wandung in der Regel mit einer engmaschigen Eiseneinlage versehen werden soll.
Die zur Ausführung des Verfahrens dienende Vorrichtung kennzeichnet sich hauptsächlich
durch die Rühr- und Fördervorrichtung, welche bewirkt, daß ein Abbinden der Masse, besonders
aber auch ein Absetzen der schweren Teile und dadurch ein Entmischen des Betons verhindert wird, so daß dichte Rohre von an
allen Stellen gleichmäßiger Beschaffenheit entstehen. Es werden für die Rohrbildung geschlossene,
mit Kernen versehene Formen verwendet, die nur in bestimmten Abständen oben kleine Öffnungen besitzen, durch welche
das überschüssige Wasser abziehen kann, das beim Pressen und bei der Behandlung der
Form durch ein Klopfwerk frei wird.
In Fig. ι der Zeichnung ist die Vorrichtung in einem Längsschnitt, in Fig. 2 in Draufsicht
dargestellt.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiele ist ein luftdicht zu verschließender, aufrecht
stehender Betonaufnahmebehälter α vorhanden, in welchen oben eine nicht mit dargestellte
Luftdruckleitung mündet, und an welche sich unten ein Abgabekanal c anschließt. Dieser
kann gegenüber der Form durch eine Verschlußvorrichtung 6, die aus einem Exzenter
bestehen kann, verschlossen werden. Sowohl in dem Behälter α als auch in dem Abgabekanal
befinden sich Rührwerke c und ä. Die Rührwerke sind mit Flügeln bzw. mit Schnecken
versehen, welche schraubenartig gerichtet sind und so gedreht werden, daß sie die Masse
nicht zur Form hin, sondern von ihr fort zu bewegen bestrebt sind. Der Abgabekanal
steht mit der Form h durch einen Stutzen k in Verbindung. Dieser ist bei der dargestellten
Ausführungsform an den Kanal c durch eine Flanschenverbindung I angeschlossen und bildet
mit dem Deckel i der Form ein Stück. Der Querschnitt des Stutzens k ist an der Verbindungsstelle
gemäß der mit Kern versehenen Form breit und bogenförmig gestaltet.
Die Arbeitsweise bei der Herstellung der Rohre ist folgende:
Der in einer Betonmischmaschine vorbereitete Beton wird, nachdem der Abgabekanal durch
den Verschluß e abgeschlossen ist, durch die Füllöffnung/" in den Behälter« hineingebracht.
Hierauf wird die Öffnung f durch den Deckel g luftdicht verschlossen, und der Beton wird
durch die Rührwerke in Bewegung gesetzt. Es wird dann hochgespannte Druckluft durch
die betreffende Leitung oben in den Behälter a eingeführt und hierauf der Verschluß e geöffnet,
so daß die Betonmasse durch die Druckluft in die Form h, in welcher vorher die Eisenarmierung
angebracht wurde, kräftig hineingetrieben wird. Ist die Form gefüllt, dann wird in bekannter Weise ein in der Regel aus
Lufthämmern bestehendes Klopfwerk in Betrieb gesetzt, das eine zitternde Bewegung
der Form und dadurch ein dichtes Aneinanderschließen
der Betonteüe sowie die Verdrängung des überschüssigen Wassers bewirkt. Infolge
des Luftdruckes und der Zitterbewegung wird auch vermieden, daß sich der Beton, auch
wenn er mit geringem Wasserzusatz versehen ist, irgendwo festsetzen kann, bevor er an die
endgültige Formstelle gelangt ist.
Reichlicher Wasserzusatz hat den Nachteil,
ίο daß sich durch das Ausscheiden des überschüssigen
Wassers der Rauminhalt der Betonmasse ändert, und daß sich, falls die Form nicht stehend angeordnet ist, bei dem gepreßten
Rohr an der oberen Stelle der Form eine Abflachung bildet, daß aber auch beim Ausscheiden des' überschüssigen Wassers vielfach
der Beton selbst porös wird.
Dadurch, daß das Rührwerk die Betonmasse entgegengesetzt zur Preßrichtung, also vom
Auslauf ■ hinweg zu bewegen sucht, ist es möglich, eine ziemlich steife Masse zu verwenden,
ohne daß es vorkommen kann, daß die Masse unten, wo sich sonst die Form
zuerst füllt, zu sehr abbindet, und daß auch verhindert wird, daß sich die schweren Bestandteile
nach unten bewegen und hier verbleiben, wodurch eine ungleichmäßige und
minderwertige Rohrwandung entstehen würde.
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung dünnwandiger Betonrohre von großer Länge mit
Hilfe eines mit Rührwerk versehenen Behälters, dadurch gekennzeichnet, daß der vorbereitete Beton durch ein Rührwerk
verarbeitet wird, das bestrebt ist, die Masse von der Austrittsöffnung zurück zu
bewegen, während die Vorwärtsbewegung zwischen dem Rührwerk hindurch und das Einpressen der Masse in Strangform in die
Form durch in den Behälter eingeführte Druckluft von hoher Spannung erfolgt.
2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sich sowohl in dem Behälter (β) als auch in dem Abgabekanal (c) Wellen mit Flügeln oder Schnecken
(b, d) befinden, die so gestaltet sind und angetrieben werden, daß sie die Masse
entgegengesetzt zur Auspreßrichtung zu bewegen suchen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen,
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE295239C true DE295239C (de) |
Family
ID=549734
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT295239D Active DE295239C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE295239C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1133298B (de) * | 1959-05-19 | 1962-07-12 | Schlosser & Co G M B H | Verfahren und Vorrichtung zum Giessen eines Betonrohrmantels |
FR2443323A1 (fr) * | 1978-12-07 | 1980-07-04 | Tuyaux Bonna | Procede et installation de moulage d'ouvrages en beton |
WO1986002875A1 (en) * | 1984-11-08 | 1986-05-22 | A-Betong Ab | A method of casting concrete objects and a form herefor |
FR2608962A1 (fr) * | 1986-11-27 | 1988-07-01 | Netzsch Maschinenfabrik | Dispositif pour fabriquer des objets en ceramique a partir d'une masse pulverulente |
-
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Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1133298B (de) * | 1959-05-19 | 1962-07-12 | Schlosser & Co G M B H | Verfahren und Vorrichtung zum Giessen eines Betonrohrmantels |
FR2443323A1 (fr) * | 1978-12-07 | 1980-07-04 | Tuyaux Bonna | Procede et installation de moulage d'ouvrages en beton |
WO1986002875A1 (en) * | 1984-11-08 | 1986-05-22 | A-Betong Ab | A method of casting concrete objects and a form herefor |
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