DE29521993U1 - Vorrichtung zur Herstellung und zum Vertrieb von Schuhen - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung und zum Vertrieb von Schuhen

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D119/00Driving or controlling mechanisms of shoe machines; Frames for shoe machines

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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

Vorrichtung zur Herstellung und zum Vertrieb von Schuhen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung und zum Vertrieb von Schuhen aus mindestens einem Ausgangsmaterial, z.B. ein vorgegerbtes Leder, Textilien u. a., entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei der Herstellung diverser Gebrauchsgegenstände, insbesondere solchen des täglichen Bedarfs, ist es allgemein bekannt, diese in mehreren Verarbeitungsvorgängen auf einer Reihe, vielfach in Fertigungslinien zusammengefaßten und aufeinanderfolgenden Geräten bzw. Maschinen herzustellen und den herzustellenden Gebrauchsgegenstand vor Beginn seiner Fertigung in Ausführung, Maßhaltigkeit, Form, Farbe und dergleichen mehr bereits festzulegen.
Bei der Herstellung von Schuhen ist es üblich, diese in sehr vielen Ausführungen, Größen, Farben und dergleichen herzustellen und für eine breite Schicht von Kunden in den Herstellungsbetrieben, Vertriebswerkstätten, Läden usw. bereitzuhalten. Dies führt einerseits zu einer erheblichen Kapitalbindung und andererseits zu einer schwierigen Anpassung an die jeweiligen, oft schnellebigen Modetrends sowie anderen Veränderungen, die nicht nur höhere technische und kommerzielle Risiken in sich bergen, sondern auch zu einem größeren Personalaufwand usw. zwingen. Durch all diese Zwänge kann 0 es nicht ausbleiben, daß diese Schuhe unangemessen verteuert werden, weshalb vielfach, um Kosten einzusparen, Fertigungen in sogenannten Billigländer verlagert oder das Sortiment auf nur wenige Artikel eingeschränkt
wird, die eine Massenfertigung in einem sogenannten teuren Land noch kostenmäßig rechtfertigen.
Eine Fertigungslinie zur Herstellung von Schuhen wird im wesentlichen neben den Lagern für Materialien, Formen (Leisten), Schnittwerkzeuge und anderen von einer Reihe von in Verarbeitungsvorgängen aufeinander abgestimmten Geräten bzw. Maschinen gebildet. Ausgehend von dem zu verarbeitenden Grundmaterial, in diesem Falle Leder, weist eine solche Fertigungslinie u.a. Stanzen, Nähmaschinen, Anklopfmaschinen, Pressen, Putzmaschinen und dergleichen auf. Alle diese Maschinen können für sich allein wirken, oder sie können derart zueinander angeordnet sein, daß sie einen Material- und Fertigungsfluß bilden. Entsprechend den vielen Arten und Formen der herzustellenden Schuhe (Herren-, Damen-, Kinderschuhe) können diese Maschinen jeweils für sich einen oder mehrere Arbeitsvorgänge aus der Gesamtzahl von Vorgängen ausführen, so daß sie auch jeweils für sich für den einzelnen Vorgang mit den entsprechenden Werkzeugen ausgerüstet sein können.
Trotz dieser Ausführung und der jeweiligen Funktion dieser Maschinen ist es für eine Produktion größeren Umfanges vielfach notwendig, diese Maschinen auf einen gewissen Arbeitstakt einzustellen, um Engpässe in der Fertigung weitestgehend auszuschließen. Eine solche Abstimmung auf den jeweiligen Arbeitstakt der Maschinen setzt den Durchlauf eines einzelnen, nach Art, Größe, Form usw. festgelegten Schuhes voraus, so daß derartige Maschinen nur dann wirtschaftlich arbeiten können, wenn vorher festgelegte Schuhe über einen längeren Zeitraum unverändert und in größeren Stückzahlen gefertigt werden können. Dies kann jedoch vielfach nicht eingehalten
werden, weil schnelle Änderungen aufgrund diverser Trendänderungen im Anspruchsverhalten der Verbraucher auch ein schnelles Ändern des Fertigungsablaufes notwendig machen, was in den meisten Fällen aber kaum wirtschaftlich möglich ist. Durch dieses oft sehr langsame Anpassen an Änderungen der Modetrends werden vielfach Übermengen produziert, die teils beim Hersteller, teils beim Vertrieb, d.h. in den Läden, hängenbleiben. Dies wiederum belastet beide Unternehmen, d.h. Hersteller und Vertreiber, und trägt dazu bei, daß sie die Schuhe zu niedrigeren Preisen verkaufen müssen, um dadurch vielfach größere Verluste zu vermeiden. Auf diese Weise werden vorkalkulierte Umsätze und Gewinne vielfach nicht erreicht, was insbesondere die Hersteller dazu zwingt, die Fertigung in sogenannte Billigländer zu verlagern und sich vom oft lukrativen Markt in unmittelbarer Nähe des Verbrauchers zu distanzieren (vgl. A. Schlachter: Schuh, Leder und Schuhzubehör, Verlag H. Stam GmbH, Köln-Porz, 1981).
Hier setzt die Erfindung ein, der die Aufgabe zugrunde liegt, eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 dahingehend zu konzipieren, daß unter Vermeidung der vorgenannten Nachteile selbst bei schnell wechselnden Modetrends und bei individuellen Verbraucherwünschen die Ertragslage der Hersteller gesichert und'ausgebaut werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst, wobei vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen in den Unteransprüchen angegeben sind.
Bei dieser erfindungsgemäßen Ausführung sind die Speicher- und Beschickungseinrichtungen und die Verarbeitungsmaschinen einerseits untereinander und andererseits mit einer elektronischen Steuer- und Regeleinrichtung vernetzt, die ihrerseits sowohl mit einem ebenfalls an die Verarbeitungsmaschinen angeschlossenen Programmspeicher für die Fertigung der Schuhe in ihrer Grundausführung als auch über eine öffentliche Kommunikationsleitung mit einem im Umfeld eines Käufers (Verbrauchers) außerhalb des Herstellungsbetriebes installierten Sicht- und Eingabegerät derart verbunden ist, daß gewünschte Größe und Ausstattungsvarianten der Schuhe über dieses Sicht- und Eingabegerät auswählbar, an die im Fertigungsbetrieb installierte Steuer- und Regeleinrichtung weiterleitbar und der Fertigungsablauf auslösbar ist.
Bei dieser erfindungsgemäßen Vorrichtung können somit die Schuhe in einer ihrer möglichen Ausführungen auf einem Sichtgerät, z.B. Bildschirm, vorgestellt werden. Hierbei sind mindestens die Funktionen der die Fertigung der Schuhe bzw. eines Schuhes durchführenden Verarbeitungsvorgänge über diesen Vorgängen zugewiesene Schnittstellen an eine Sammelstelle angeschlossen, über die mittels externer Abruf- und Eingabemittel auf die einzelnen Verarbeitungsvorgänge eingewirkt werden kann, und zwar derart, daß insbesondere Veränderungen im Aussehen, in den Abmessungen und/oder in der Ausführung der Schuhe noch vor deren teilweiser oder endgültiger Fertigstellung vorgenommen werden können. Diese Veränderungen können ferner von verschiedenen Orten aus über an sich bekannte Kommunikationsleitungen individuell vom Käufer bzw. Verbraucher eingeleitet und abgerufen werden, wobei auch die einzelnen Verarbeitungsvorgänge
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bis hin zur Fertigstellung der Schuhe kontrolliert und etwaige Kontrolldaten und/oder Unstimmigkeiten rechtzeitig rückgemeldet und falls notwendig korrigiert werden können.
Bei dieser erfindungsgemäßen Vorrichtung sind für die Durchführung der einzelnen Verarbeitungsvorgänge und entsprechend der Art der Schuhe mindestens solche die Materialien bereithaltenden, zuführenden und konfektionierenden Verarbeitungsmaschinen sowie Speicher- und Beschickungseinrichtungen, wie Speicher-, Transport-, Schneide-, Näh-, Klebe-, Druck-, Polier- und Packmaschinen und andere, vorgesehen und im Sinne der Taktfolge der Verarbeitungsvorgänge zueinander angeordnet und miteinander verbunden.
Durch diese Maßnahmen wird nicht nur die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe vorteilhaft gelöst, sondern es wird eine Reihe zusätzlicher Vorteile erreicht. So ist es beispielsweise möglich, neben der schnellen Folge etwaiger Trendwendungen das Angebot an Schuhen recht groß zu halten, ohne dabei größere Mengen an Kapital, Räumlichkeiten, Personal und anderem zu binden. Hinzu kommt, daß dem Verbraucher hinsichtlich seiner besonderen Wünsche, insbesondere nach Ausführung, Form, Maß, Farbe u.a., ein größeres Spektrum an Variationen geboten werden kann, ohne dabei den Verkaufspreis der Schuhe entsprechend anheben zu müssen. Darüber hinaus kann dem Käufer bzw. Verbraucher eine in bestimmten Grenzen mögliche Variationsgestaltung der gewünschten Schuhe bzw. Schuhart geboten werden, die er individuell nach seinem persönlichen Geschmack nutzen kann. Die schnelle Anpassung an etwaige Modetrends hat zudem den Vorteil, daß der Hersteller stets auf dem neuesten
Stand ist und keine sogenannten Ladenhüter mehr fürchten muß. Auf diese Weise lassen sich auch die Herstellungs- und Vertriebskosten senken, so daß selbst in sogenannten teueren Herstelländern noch gewinnbringend hergestellt und vertrieben werden kann.
Ein besonderer Vorteil ergibt sich somit dadurch, daß der Käufer bzw. Verbraucher über entsprechende Koinmunikationsleitungen zum Hersteller seinen Kauf von zuhause aus tätigen kann, was ihm Gehwege und Zeit erspart .
Das erfindungsgemäße Verfahren sei anhand der schematischen Zeichnung erläutert. Es zeigen
Fig.l eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einer möglichen Fertigungslinie, einer Steuer- und Regeleinrichtung sowie mit Sicht- und Eingabegeräten;
Fig. 2 eine ähnliche Schemadarstellung wie Fig.l, jedoch mit dem Unterschied, daß ein verbraucherseitiges Sicht- und Eingabegerät verwendet wird und der Käufer bzw. Verbraucher über eine Koirimunikationsleitung aus seinem örtlichen Umfeld mit der Steuer- und Regeleinrichtung in Verbindung steht.
Die Vorrichtung gemäß Fig.l zur Herstellung und zum Vertrieb von Schuhen wird anhand einer Schuhfertigungslinie erläutert und im wesentlichen von einer Reihe von Geräten bzw. Maschinen 1 bis 5 nebst diesen zugeordneten Speicher- und Beschickungseinrichtungen 6 bis 9 gebildet, wobei zusätzlich dazu eine den Fertigungsablauf
auch von außerhalb des Fertigungs- bzw. Herstellungsbetriebes zu beeinflussende Steuer- und Regeleinrichtung 10 zugeordnet ist. Die Fertigungslinie für die Herstellung von Schuhen kann eine das zu verwendende Material, in diesem Falle Leder, Textilien u.a., zuschneidende Maschine 1, vorzugsweise eine Stanze bzw. Stanzmaschine, enthalten, die mit einem Werkzeugspeicher 6 entnehmbaren Stanzwerkzeugen beschickbar ist. Die Stanzwerkzeuge, mit denen die einzelnen Formteile des Schuhes, wie Oberteile, Mittel- und Unterteile (Brandsohle, Füllung, Sohle, Absatz usw.) des Schuhes, ausgestanzt werden, lassen sich dem Werkzeugspeicher 6 entnehmen, der vorzugsweise im Bereich der Stanzmaschine 1 angeordnet sein kann.
Nach dem Ausstanzen dieser Teile aus flächenförmigen Materialien werden sie den weiteren Verarbeitungsvorgängen, wie beispielsweise Nähen, Klopfen, Pressen, Schleifen, Finish-Bearbeitung usw., in den entsprechenden Verarbeitungsmaschinen 2 bis 5 zugeführt, die der ersten Maschine (Stanzmaschine) 1 nachgeordnet sind. Der Fertigungsablauf für die Schuhe spielt sich im übrigen in bisher bekannten Reihenfolgen ab, so daß hierauf nicht weiter eingegangen zu werden braucht.
Bei dieser erfindungsgemäßen Vorrichtung ist der Fertigungsablauf, d.h. sind die einzelnen Geräte und Maschinen 1 bis 9 (Speicher, Transporteinrichtungen, Pressen und sogenannte Finishwerkzeuge usw.) der Fertigungsli-0 nie einerseits untereinander und andererseits mit einer besonderen Steuer- und Regeleinrichtung 10 derart vernetzt bzw. gekoppelt, daß unabhängig vom vorgegebenen Fertigungsablauf in den einzelnen Verarbeitungsvorgän-
gen auch von außen her, d.h. dem Umfeld eines Käufers bzw. Verbrauchers, eingegriffen werden kann.
Für diesen Eingriff kann die Steuer- und Regeleinrichtung 10, die in der Regel im Herstellungsbetrieb installiert sein kann, mit einer Reihe von Sicht- und Eingabegeräten 11 bis 15 verbunden sein, die z.B. im örtlichen Umfeld des Vertriebes (Außenstellen, Läden usw.) stehen können.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig.2 geht von den gleichen Kriterien aus und unterscheidet sich vom zuvor beschriebenen Beispiel nur dadurch, daß die Steuer- und Regelenrichtung 10 über eine öffentliche Leitung (Kommunikationsleitung) 18, z.B. Telefonleitung, mit einem im Umfeld des Käufers bzw. Verbrauchers installierten Sicht- und Eingabegerät 19 verbunden ist. Der Käufer kann somit direkt von zuhause aus seine Auswahl treffen und die gewünschten Schuhe bestellen.
Die Steuer- und Regeleinrichtung 10, z.B. eine Computeranlage, enthält das gesamte Fertigungsprogramm der Schuhe, das auch in einem getrennten Programmspeicher 16 abgelegt und aufgrund der Fertigungsvorgabe konzipiert ist.
Über die extern zur Steuer- und Regeleinrichtung 10 installierten Sicht- und Eingabegeräte 11 bis 15 können die in dieser Einrichtung 10 gespeicherten Schuhe ex-0 tern abgerufen und an den Sichtgeräten 11 bis 15 projiziert werden, so daß der am Kauf von Schuhen interessierte Verbraucher diese Schuhe in allen ihren Details am Bildschirm dieses Sichtgerätes betrachten kann. Entschließt sich dieser Verbraucher, den Schuh bzw. das
Schuhpaar zu erwerben, dann kann er die gewünschte Große eingeben und diesen Schuh über die Steuer- und Regeleinrichtung 10, die dann den Kauf bestätigt, bestellen und den Fertxgungsvorgang auslösen.
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In Fällen aber, in denen der Käufer/Verbraucher im Prinzip mit dem Kauf eines Schuhmodells einverstanden ist, jedoch neben der Größe noch einige Sonderwünsche dazu hat, z.B. besondere Naht der Oberteile (außerhalb der unverzichtbaren Nähte) oder besondere Farbtönungen von Obermaterial und/oder Unterbau, kann er auch diese Wünsche eingeben und sich auf diese Weise bis hin zu einem völlig individuellen Modell, ggf. auch mit eigenem Logo (Namenszug usw), steigern und dann dieses Modell bestellen.
Das vom Verbraucher auf diese Weise ausgewählte und bestellte Paar Schuhe kann ihm direkt vom Versand 17 des Herstellers zugestellt werden. Dieser besondere, individuelle Modus kann noch weiter optimiert werden, beispielsweise in der Art, daß neben der Größe und dem äußeren Design noch Fußdeformationen, die außerhalb einer üblichen Leistenform liegen, erfaßt und eingegeben werden, wodurch der Verbraucher ein auf seine besonderen Ansprüche angepaßtes Paar Schuhe erhält. Dies ist sicherlich sehr wichtig, wenn man bedenkt, daß jeder Fuß einen eigenständigen Verlauf hat und Fußdeformationen aufgrund mangelnder individueller Anpassung bisher nicht ausgeschlossen werden konnten. Diese Möglichkeit ist außer für Erwachsene auch besonders für Kinder von großer Bedeutung, um Fußdeformationen durch falsches Schuhwerk weitgehend auszuschließen. Erfassungsgeräte für die Größe und Form der Füße sind ohnehin bekannt
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und vielfach im Gebrauch, so daß sie ohne großen Aufwand auch hier verwendet werden können.
Auf das Beispiel gemäß Fig.2 wurde bereits weiter oben eingegangen, wonach die Steuer- und Regeleinrichtung 10 über eine öffentliche Leitung 18 mit einem im Umfeld des Käufers installierten Sicht- und Eingabegerät 19 ve rbunde &eegr; ist.
Um dem Käufer/Verbraucher die Wahl der veränderbaren Teil am Schuh zu erleichtern, kann die Steuer- und Regeleinrichtung 10 mit Symbolen 20 bestückt sein, die auf den Sicht- und Eingabegeräten 11 bis 15 kenntlich gemacht (projiziert) werden können. Der Käufer braucht nur die Symbole 20 für seine individuelle Wahl einzugeben und auf diese Weise den von ihm zu bestellenden Schuh entsprechend auszustatten. Auf diese Weise kann die Bestellung wesentlich vereinfacht werden.

Claims (4)

- 11 - Schutzansprüche
1. Vorrichtung zur Herstellung und zum Vertrieb von Schuhen aus mindestens einem Ausgangsmaterial, z.B.
ein vorgegerbtes Leder, Textilien und anderen, wobei in einem Herstellungsbetrieb in einer Fertigungslinie eine Reihe von Verarbeitungsmaschinen (1 bis 5) sowie Speicher- und Beschickungseinrichtungen (6 bis 9) im Sinne einer Verarbeitungstaktfolge zueinander angeordnet und miteinander verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Speicher- und Beschickungseinrichtungen (6 bis 9) und die Verarbeitungsmaschinen (1 bis 6) ei
nerseits untereinander und andererseits mit einer elektronischen Steuer- und Regeleinrichtung (10) vernetzt sind, die ihrerseits sowohl mit einem ebenfalls an die Verarbeitungsmaschinen angeschlossenen Programmspeicher (16) für die Fertigung der Schuhe
in ihrer Grundausführung als auch über eine öffentliche Kommunikationsleitung (18) mit einem im Umfeld eines Käufers außerhalb des Herstellungsbetriebes installierten Sicht- und Eingabegerät (19) derart verbunden ist, daß gewünschte Größe und Ausstat
tungsvarianten der Schuhe über dieses Sicht- und Eingabegerät (19) auswählbar und an die im Herstellungsbetrieb installierte Steuer- und Regeleinrichtung (10) weiterleitbar sind und der Fertigungsablauf auslösbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuer- und Regeleinrichtung (10) eine Computeranlage ist und das gesamte Schuh-Fertigungspro-
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gramm enthält, das außerdem in dem Programmspeicher (16) abgelegt und aufgrund der Fertigungsvorgabe konzipiert ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuer- und Regeleinrichtung (10) mit Symbolen (20) bestückt ist, die auf extern installierten Sicht- und Eingabegeräten (11 bis 15) projizierbar und für eine individuelle Auswahl der Schuhe vorgesehen sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Fertigungslinie nur diejenigen Verarbeitungsmaschinen und Einrichtungen (1 bis 5, 6 bis 9) individuell veränderbar sind, die ohne Ein
fluß auf Funktion und Gebrauchswerte der Schuhe sind.
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