DE2952197A1 - Verfahren zum verlustarmen betrieb einer einrichtung fuer unterbrechungsfreie wechselstromversorgung von verbrauchern - Google Patents

Verfahren zum verlustarmen betrieb einer einrichtung fuer unterbrechungsfreie wechselstromversorgung von verbrauchern

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DE2952197A1 DE19792952197 DE2952197A DE2952197A1 DE 2952197 A1 DE2952197 A1 DE 2952197A1 DE 19792952197 DE19792952197 DE 19792952197 DE 2952197 A DE2952197 A DE 2952197A DE 2952197 A1 DE2952197 A1 DE 2952197A1
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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum verlustarmen
  • Betrieb einer Einrichtung für eine unterbrechungsfreie Wechselstromversorgung von Verbrauchern, wobei der Verbraucherstrom aus einem Wechsel- oder Drehstromnetz bezogen wird und ein Wechselrichter als Ersatzstromquelle in Bereitschaft gehalten wird (Normalbetrieb der Stromversorgung mit Bereitschaftsbetrieb des Wechselrichters) und wobei im Falle einer Störung des Netzes der Verbraucherstrom aus einem elektrischen Akkumulator (Batterie) über den Wechselrichter bezogen wird (Ersatzstromversorgung), bei welcher Einrichtung der Wechselrichter aus einem Leistungsteil mit steuerbaren Halbleiterventilen und Kommutierungskreisen sowie einem Steuerteil zur Erzeugung von Zündimpulsen besteht, dem ein Spannungsregler zugeordnet ist, und die Einrichtung ein den Wechselrichter und das Netz überwachenden Organ enthält, mit dem bei Netzstörung ein Signal erzeugt wird.
  • Bei einer bekannten Einrichtung der oben angegebenen Art, einer unterbrechungsfreien Stromversorgungsanlage mit einem zwangskommutierten Wechselrichter (DE-AS 25 36 195) wird im Normalbetrieb der Stromversorgung, wobei sich der Wechselrichter im Bereitschaftsbetrieb befindet, die Weitergabe der Zündsteuersignale eines ständig mitlaufenden und mit der Netzspannung synchronisierten Steuerteils, dem ein Spannungsregler vorgeordnet ist, an die gesteuerten Ventile des Wechselrichters gesperrt.
  • Es fallen dabei elektrische Verluste nur im Steuerteil an, und überwacht werden die erwähnte Netzspannung mittels einer Steuereinrichtung. Auf einen Startbefehl derselben wird nach einem bestimmten Schnellstartverfahren eine phasenrichtige Aufschaltung des Wechselrichters auf ein Versorgungsnetz mit Verbrauchern ermöglicht. Hierzu wird die Weitergabe der Zündsteuersignale für eine sofortige Inbetriebnahme des Wechselrichters freigegeben, eine Änderung dieser Signale muß aber eine Zeitlang gesperrt werden, bis sich die Ströme und Spannungen des Wechselrichters stabilisiert haben, d.h. bis der Hochlauf beendet ist, erst dann kann der Wechselrichter kommutiert werden.
  • Eine Einrichtung, die der vorangehend beschriebenen ähnlich ist, mit einem Wechselrichter für wechselweisen Bereitschafts-oder Lastbetrieb (Ersatzstromversorgung) in einer Stromversorgungsanlage für einen Verbraucher ist durch DE-AS 25 32 056 bekannt. Bei dieser Einrichtung enthält die Steuerung des Wechselrichters einen Steuersatz mit ebenfalls einem vorgeschalteten Spannungsreglerund eine Freigabestufe, die zwischen dem Steuersatz und dem Leistungsteil des Wechselrichters angeordnet ist, die im Bereitschaftsbetrieb auch ebenfalls die Weitergabe der Zündimpulse des ständig arbeitenden Steuersatzes an den Leistungsteil sperrt, während zugleich der Ausgang des Spannungsreglers durch eine Schalteinrichtung unwirksam gemacht wird. Im Bereitschaftsbetrieb fallen Verluste nur im Steuersatz und im Spannungsregler an.
  • Der Übergang vom Bereitschafts- in den Lastbetrieb des Wechselrichters wird durch einen Startbefehl infolge einer Störung das den Verbraucher speisenden Netzes eingeleitet. Bei dem Startbefehl werden die Zündimpulse des Steuersatzes für den Wechselrichter freigegeben und es wird die Schalteinrichtung zur Freigabe der Ausgangs spannung des Spannungsreglers ungesteuert. Während des Überganges in den Lastbetrieb wird der Wechselrichter schließlich in den Hochlauf gesteuert.
  • Es ist des weiteren durch DE-AS 27 06 395 eine Einrichtung, wie eingangs beschrieben, mit einem Wechselrichter für wechselweisen Bereitschafts- oder Lastbetrieb bekannt, die äußerst geringe Verluste im Bereitschaftsbetrieb aufweist und deren Wechselrichter sehr schnell auf Leistungsabgabe gesteuert werden kann. Bei dieser Anlage läuft im Bereitschaftsbetrieb auch der Steuersatz des Wechselrichters nicht mit, sondern es arbeitet eine Startsteuerschaltung, die einen Speicher enthält und die erst bei einem Startbefehl infolge einer Netzstörung den Steuersatz in Betrieb setzt derart, daß die Spannung des Wechselrichters mit einem Parameter beginnt, den der erwähnte Speicher im Störzeitpunkt festhält.
  • Geringe Verluste fallen mithin nur in der Startsteuerscaltung an. Wie schnell der Wechselrichter auf Leistungsabgabe gesteuert wird, hängt von der Anlaufzeit des Steuersatzes ab, insbesondere von dem gespeicherten Parameter der Netzspannung.
  • Wird überdies ein zwangskommutierter Wechselrichter eingesteuert, so tritt zu der Anlaufzeit des Steuersatzes eine Nachladezeit der Kommutierungskreise entsprechend dem gespeicherten Spannungswert, bei dem die Wechselrichterspannung beginnt.
  • Offensichtlich sind bei derartigen Einrichtungen um so mehr Hilfsmittel, wie z.B. Freigabestufen, und Maßnahmen notwendig, damit der Wechselrichter beim Übergang vom Bereitschaftsbetrieb in den Lastbetrieb möglichst schnell auf Leistungsabgabe gesteuert werden kann, je mehr Teile des Wechselrichters einschließlich der Steuerteile im Bereitschaftsbetrieb des Wechselrichters außer Betrieb und somit verlustfrei sind, jedoch nicht überwacht werden können.
  • Die Aufgabe, die der Erfindung zugrundeliegt, verfolgt dieses Problem in einem neuen erweiterten Gesichtskreis und besteht in der Angabe eines Verfahrens zum verlustarmen Betrieb einer Einrichtung der eingangs angegebenen Art, wobei im Bereitschaftsbetrieb der Wechselrichter mit dem Wechselstromnetz zumindest im Leerlauf und bei möglichst geringem Verlustanfall mitläuft, aber wobei die Bereitschaft des Wechselrichters schon vor einer Netzstörung möglichst umfassend kontrolliert wird und gesichert ist, damit dieser bei Netzstörung möglichst sicher auf volle Leistungsabgabe gebracht werden kann.
  • Erfindungsgemäß gelöst wird diese Aufgabe durch die im Patentanspruch 1 gekennzeichneten Merkmale, nämlich dadurch, daß der im Normalbetrieb der Stromversorgung in Bereitschaft gehaltene Wechselrichter (31) mit einer bezogen auf eine Nennspannung kleinen Ausgangs spannung gesteuert wird, beim Spannungsregler (314) die Regelung der Wechselrichter-Ausgangsspannung auf Nennspannung blockiert wird und außerdem in den Kommutierungskreisen (312) die Nachladung der Kondensatoren auf nahezu Null verringert wird, und dabei die wesentlichen Funktionen des Steuer- und des leistungsteils (313, 311) des Wechselrichters einschließlich der Kommutierungskreise und die Spannung des Netzes (N) überwacht werden, und daß beim Auftreten einer Netzstörung der Spannungsregler durch das Signal des Überwachungsorgans (4) zur Abgabe der Ausgangsspannung freigegeben wird und daraufhin der Spannungsregler und die Kommutierungskreise des Wechselrichters in einen Hochlauf der Nachladung der Kondensatoren auf Nenn-Kommutierungsstrom und Nenn-Wechselspannung gesteuert werden, so daß die Verbraucher mit Nennspannung versorgt werden.
  • Weitere Ausbildungen der Erfindung bestehen in der Steuerung von Teilvorgängen des Betriebsverfahrens nach Anspruch 1 sowie derer Abläufen beim Spannungsregler und in den Eommutierungskreisen des Wechselrichters, die einzeln in den Patentansprüchen 2 und 3 angegeben sind.
  • Angewendet bei Einrichtungen der eingangs angegebenen Art sowie auch bei den anschließend als Stand der Technik in Betracht gezogenen Stromversorgungsanlagen, verschafft das erfindungsgemäße Verfahren erheblich mehr Betriebssicherheit als wenn sich während des Bereitschaftsbetriebs lediglich der Steuersatz oder etwa nur der Information verarbeitende Teil desselben im Mitlauf befinden, oder als wenn überhaupt keine Teile des Wechselrichters sich im Mitlauf befinden und reiner Anlaufbetrieb beim Übergang vom Bereitschafts- in den Lastbetrieb des Wechselrichters vorgesehen wäre.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, das im folgenden näher beschrieben wird.
  • Es zeigt die Zeichnung das Blockschaltbild einer für unterbrechungsfreie Wechselstromversorgung eines Verbrauchers eingerichtete Stromversorgungsanlage.
  • Die Stromversorgungsanlage enthält einen Normalstromversorgungsteil 1, eine Verbraucherschiene 2 mit einem daran angeschlossenen Verbraucher 21 und einen Ersatzstromversorgungsteil 3 mit einem Wechselrichter 31, bestehend aus zwei Wechselrichtern.
  • Der Stromversorgungsteil 1 ist an ein Einphasen-Wechselstromnetz N angeschlossen, aus dem im Normalbetrieb der Stromversorgung Verbraucherstrom bezogen wird. In der Versorgungsleitung 14 zwischen Netz und Verbraucherschiene 2 liegt ein Schaltmittel 15. Der Ersatzstromversorgungsteil 3 ist eine Bereitschaftsanlage, bestehend aus dem erwähnten Wechselrichter 31, einer elektrischen Batterie 32, ferner einem Stromversorgungsgleichrichter 33 für den Wechselrichter und zum Nachladen der Batterie. Der Gleichrichter 33 ist an einem Drehstromnetz angeschlossen. In der Ersatzversorgungsleitung 34 zwischen Wechselrichter 31 und Verbraucherschiene 2 liegt ein Schaltmittel 35. In der Zeichnung ist das Schaltmittel 35 geöffnet, das Schaltmittel 15 aber geschlossen dargestellt. Die Stromversorgungsanlage befindet sich im Normalbetrieb.
  • Zum Wechselrichter 31 gehören außer deren Leistungsteilen 311 sowie den Reihendrosseln Dr, dem Transformator T und den Siebkreisen S die Kommutierungskreise 312, ein gemeinsamer Steuerteil 313 und ein Spannungsregler 314. Dem Ersatzstromversorgungsteil 3 ist ein Uberwachungsorgan 4 zugeordnet, von welchem ein Ausgang mit einem Eingang des Spannungsreglers 314 verbunden ist. Überwacht werden mittels des Organs 4 die Hauptfunktionen des Steuerteils, des Leistungsteils und der Kommutierungskreise - in der Zeichnung sind diese Uberwachungen durch drei gebrochene, strichlierte Linienzüge ü dargestellt, die einzeln mehrere Überwachungsfunktionen tragen können - außerdem wird die Spannung uN des speisenden Wechselstromnetzes überwacht.
  • Es kann eine vollständige Überwachung des Wechselrichters einschließlich dessen Steuerteils, Leistungsteils und der Eommutierungskreise vorgesehen werden, die auch ständig, insbesondere im Normalbetrieb der Stromversorgung des Verbrauchers wirksam ist. Dagegen kann von der Überwachung der Ausgangsspannung des Wechselrichters abgesehen werden.
  • Im Normalbetrieb sind die Thyristoren des Wechselrichters des Satzes 3 durch Steuersignale des Steuerteils angesteuert und der Wechselrichter in der Weise in Einsatzbereitschaft gehalten, daß die Satzausgangsspannung netzsynchron im Mitlauf gesteuert wird. Dabei befindet sich der Wechselrichter im Leerlauf und wird so gesteuert, daß nur eine geringe Ausgangsspannung am Transformator Tr vorhanden ist und das Schaltmittel 35 geöffnet ist. Die im Transformator in den Längsdrosseln Dr und den Siebkreisen S anfallenden Verluste sind durch die geringe Spannung geringer als bei Leerlauf mit Nennspannung. Des weiteren fallen geringe Verluste im Steuerteil 313 an, und vernachlässigbar geringe Verluste im Informationsteil von 313 sowie im Spannungsregler 314. Während der Wechselrichter sich im Leerlauf und im Bereitschaftsbetrieb befindet, wird beim Spannungsregler die Abgabe der Ausgangsspannung, die der Signalgröße der Regelabweichung der Satzausgangsspannungsregelung proportional ist, blockiert. Dies wird dadurch bewirkt, daß beim Spannungsregler die Vorgabe der Sollspannung der Spannungsregler gesperrt wird, beispielsweise mittels eines sperrenden, steuerbaren elektronischen Schalters blockiert wird, und daß beim Auftreten einer Netzstörung der elektronische Schalter durch ein Spannungssignal des Überwachungsorgans (4) über eine Kippstufe entsperrt wird und Sollspannung dem Spannungsregler vorgegeben wird.
  • Während des Normalbetriebes der Stromversorgung, wobei also der Wechselrichter sich in Bereitschaft befindet, ist ferner in den Kommutierungskreisen 312 desselben die Nachladung der Kommutierungskondensatoren verringert und wird auf nahezu Null gehalten, so daß der Kommutierungsstrom stark reduziert ist. Dadurch sind auch die Verluste in den Kommutierungskreisen des Wechselrichters gering gehalten. Es wird der Kommutierungsstrom beispielsweise mit Hilfe eines Zeitstellgliedes und eines Stromreglers eingestellt. Beim Auftreten einer Netzstörung werden mittels des durch das Signal des Überwachungsorgans (4) aktivierten Zeitstellgliedes die Zündzeitpunkte der steuerbaren Halbleitergleichrichter des Wechselrichters für eine gewünschte Nachladung der Kondensatoren des Kommutierungskreises und Hochlauf des Kommutierungsstromes auf einen einzustellenden Nennwert vorverlegt.
  • Falls nun eine Störung des den Verbraucher 21 einspeisenden Wechselstromnetzes N, wodurch die Netzspannung uN absinkt, eintritt, so wird durch ein Signal des diese Störung erfassenden Uberwachungsorgans 4 die Verbraucherschiene 2 mit dem Verbraucher in bekannter Weise mit Hilfe der Schaltmittel 15 und 35 auf die in Bereitschaft gehaltene Ersatzstromquelle 3 (Wechselrichter) umgeschaltet. Dabei wird das Schaltmittel 35 geschlossen und das Schaltmittel 15 geöffnet. Beim Auftreten der Netzstörung wird ferner durch das Signal des Organs 4 der Spannungsregler 314 zur Abgabe seiner Ausgangsspannung freigegeben, Daraufhin werden durch Veränderung der Phasenlage der Steuerimpulse des Steuerteils 313 in Abhängigkeit von der dann abgegebenen Ausgangsspannung des Spannungsreglers die Kommutierungskreise 312 des Wechselrichters auf Nenn-Kommutierungsstrom nachgeladen und somit der Leistungsteil des Wechselrichters in einem kurzen Hochlaufvorgang auf Abgabe der Nenn-Satzausgangsspannung, die. die Netzspannung ersetzt, eingesteuert.
  • Falls während des Normalbetriebs der Verbraucherstromversorgung (aus dem Netz N) eine Störung in dem in Bereitschaft gehaltenen Wechselrichter, einschließlich ir Bestandteile, z.B.
  • in einem Steuerteil oder einem leistungsteil eintritt, wird dieser Fehler sofort erkannt und gemeldet und nicht erst in der kritischen Phase bei einem Netzausfall.
  • Kehrt während der Ersatzstromversorgung des Verbrauchers aus der Batterie 32 über den Wechselrichter 31 die Netzspannung UN wieder, so wird durch ein Signal von 4 der Verbraucher in bekannter Weise mit Hilfe der Schaltmittel 35 und 15 ebenfalls unterbrechungsfrei auf das Wechselstromnetz zurückumgeschaltet. Durch das Signal des Organs 4 wird in diesem Falle beim Spannungsregler die Abgabe der Ausgangsspannung blockiert und ferner werden die Steuerimpulse des Steuerteils auf eine Phasenlage zurückgestellt, bei der der Wechselrichter-Leistungsteil mit der Phasenlage der Grundschwingung eingesteuert wird.
  • Der Steuerteil läuft dann synchron mit der Netzspannung. Schließlich wird in den Kommutierungskreisen die Nachladung der Kondensatoren auf nahezu Null verringert.

Claims (3)

  1. 'Verfahren zum verlustarmen Betrieb einer Einrichtung für unterbrechungsfreie Wechselstromversorgung von Verbrauchern Patentansprüche Verfahren zum verlustarmen Betrieb einer Einrichtung für unterbrechungsfreie Wechselstromversorgung von Verbrauchern, wobei der Verbraucherstrom aus einem Wechsel- oder Drehstromnetz bezogen wird und ein Wechselrichter als Ersatzstromquelle in Bereitschaft gehalten wird (Normalbetrieb der Stromversorgung mit Bereitschaftsbetrieb des Wechselrichters) und wobei im Falle einer Störung des Netzes der Verbraucherstrom aus einem elektrischen Akkumulator (Batterie) über den Wechselrichter bezogen wird (Ersatzstromversorgung), bei welcher Einrichtung der Wechselrichter aus einem leistungsteil mit steuerbaren Ralbleiterventilen und Kommutierungskreisen sowie einem Steuerteil zur Erzeugung von Zündimpulsen besteht, dem ein Spannungsregler zugeordnet ist, und die Einrichtung ein den Wechselrichter und das Netz überwachendes Organ enthält, mit dem bei Netzstörung ein Signal erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der im Normalbetrieb der Stromversorgung in Bereitschaft gehaltene Wechselrichter (21) mit einer bezogen auf eine Nennspannung kleinen Ausgangs spannung gesteuert wird, beim Spannungsregler (314) die Regelung der Wechselrichter-Ausgangsspannung auf Nennspannung blockiert wird und außerdem in den Kommutierungskreisen (312) die Nachladung der Kondensatoren auf nahezu Null verringert wird, und dabei die wesentlichen Funktionen des Steuer- und des Leistungsteils (313, 311) des Wechselrichters einschließlich der Kommutierungskreise und die Spannung des Netzes (N) überwacht werden, und daß beim Auftreten einer Netzstörung der Spannungsregler durch das Signal des Überwachungsorgangs (4) zur Abgabe der Ausgangs spannung freigegeben wird und daraufhin der Spannungsregler und die Kommutierungskreise des Wechselrichters in einen Hochlauf der Nachladung der Kondensatoren auf Nenn-Kommutierungsstrom und Nenn-Wechselspannung gesteuert werden, 8o daß die Verbraucher mit Nennspannung versorgt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Normalbetrieb der Stromversorgung die Abgabe der Ausgangsspannung des Spannungsreglers (314) durch Sperrung der Sollspannungsvorgabe mittels eines sperrenden, steuerbaren elektronischen Schalters blockiert wird, und daß beim Auftreten einer Netzstörung der elektronische Schalter durch ein Spannungssignal des Uberwachungsorgans (4) über eine Kippstufe entsperrt wird und Sollspannung dem Spannungsregler vorgegeben wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Normalbetrieb der Stromversorgung ein einer geringen Nachladung der Kondensatoren des Kommutierungakreises (312) entsprechender Minimalwert des Kommutierungsstromes mit Hilfe eines Zeitstellgliedes und eines Stromreglers eingestellt ist, und daß beim Auftreten einer Netzstörung mittels des durch das Signal des Überwachungsorgans (4) aktivierten Zeitstellgliedes die Zündzeitpunkte der steuerbaren Halbleitergleichrichter des Wechselrichters (31) für eine gewünschte Nachladung der Kondensatoren des Kommutffungskreises und Hochlauf des Kommutierungsstromes auf einen einzustellenden Nennwert vorverlegt werden.
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