DE29521630U1 - Tragbare Ablängvorrichtung für Klebebänder - Google Patents
Tragbare Ablängvorrichtung für KlebebänderInfo
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Description
*'< ' SiIu Verwaltung AG 2. Oktober 1997
.*·*.··. .j .". .··.·'" S 26176 Gbm/Ti
Unterlagen, die der Eintragung des Gebrauchsmusters zugrundezuleqen sind
Tragbare Ablängvorrichtung für Klebebänder
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Klebebänder finden insbesondere beim Innenausbau von Häusern eine bevorzugte Anwendung. Sie ermöglichen
unter anderem die Abdichtung aller Arten von Durchdringungen und Rissen, die gegebenenfalls infolge
von Baubewegungen auftreten können. Dabei ist es von großer Bedeutung, daß das Klebeband dehnbar ist, um so
eventuell auftretende Baubewegungen mühelos überbrücken zu können. Infolgedessen bedient man sich zur effizienten
Abdichtung von Durchdringungen hauptsächlich einseitiger Klebebänder, auf der Basis von elastischen Kunststoffen,
die meistens auf der Klebeseite, vor dem Gebrauch mit einem Papierschutz versehen sind. Die Klebebänder sind dabei
in der Regel in Rollenform konfektioniert und kommen auf Abrollgeräten zum Einsatz.
Abrollgeräte zum Abrollen und Ablängen von Klebebänder sind bekannt. Solche Geräte sind aber häufig
beim mobilen Einsatz unpraktisch und erlauben kein sicheres und genaues Ablängen des Klebebandes. Da das Ablängen
mittels Schneiden bzw. Messern erfolgt, ist auch die Verletzungsgefahr für die Bedienungsperson groß.
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Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Vorrichtung zum Abrollen und Ablängen eines Klebebandes
zu schaffen, welche diese Nachteile nicht aufweist.
Dies wird bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art, durch die kennzeichnenden Merkmale des
Anspruchs 1 erreicht. Dadurch, daß das Klebeband bremsbar
ist, wird beim Ablängen ein Weiterrutschen des Bandes an der Messeranordnung verhindert und ein genaues Ablängen
kann erzielt werden. Darüberhinaus wird die Verletzungsgefahr der Bedienungsperson beim Ablängen des Klebebandes
durch das Festhalten des Bandes reduziert. Weiter wird das Verletzungsrisiko durch eine Schutzeinrichtung herabgesetzt,
die den Zugang zur Klinge abschirmt. Erst unter Krafteinwirkung auf das gebremste Band kann das Klebeband
an die Schneideklinge herangeführt werden. 10
Bevorzugterweise wird die Schutzeinrichtung von einer elastisch deformierbaren Platte gebildet. Beim
Abschneidevorgang gibt die Platte, auf der das Klebeband aufliegt, elastisch nach und erlaubt so den Kontakt mit
der Klinge und somit den Schnitt zur Abtrennung der gewünschten Länge des Klebebandes. Nach dem Abschneidevorgang
bewirkt die elastische Platte, nach dem Loslassen des abgetrennten Bandes, die Loslösung des Klebebandes
vom Schneidemesser, durch elastisches Zurückfedern in die Ausgangsposition. Dadurch wird das Klebeband in seine ursprüngliche,
vor dem Messer liegende und abgeschirmte Lage zurückversetzt, von wo dann das Band erneut zum Ablängen,
ohne Verletzungsgefahr abgefasst werden kann. Durch das Zurückfedern in die Ausgangsposition wird auch
eine eventuelle Verschmutzung des Klebebandes durch anhaftende Klebebandsreste eingeschränkt.
Vorzugsweise ist die Rolle mit dem Band in einem einseitig offenen Gehäuse gehalten, wobei das Band
durch einen Führungsschlitz an die Schneidevorrichtung herangeführt wird. Dabei liegt das Band an einem, direkt
hinter dem Austrittsschlitz angebrachten, zur Schneidevorrichtung führenden Vorsprung auf, der bevorzugterweise
die Bremsung des Bandes bewerkstelligt, indem das Band in einem solchen Winkel um den Vorsprung geführt ist, daß
die Bremsung erfolgt.
In einer bevorzugten Ausführung ist die Klebebandrolle auf drei Abroll-Stiften (Dornen), die in
der Innenseite eines Metallgehäuses herausragen, eingesetzt. Das Klebeband wird durch einen Schlitz geführt, am
Bremsvorsprung vorbei, damit es an der dahinterliegenden Messeranordnung geschnitten werden kann. Die Messeranordnung
ist durch die erwähnte Platte z.B. aus Metall in einer Weise geschützt, daß beim Hantieren mit der Vorrichtung
nicht irrtümlich Finger verletzt werden können. Sowohl die gezackte Messeranordnung, als auch die Schutz-Platte
sind z.B. je durch zwei Schrauben am Metall-Gehäuse befestigt.
Die 3 Metallstifte (Dornen), die die Klebebandrolle führen, sind im Inneren eines Metallgehäuses
angebracht, während auf der Außenseite des Gehäuses eine Gurtschleife angebracht ist, die das Befestigen und Tragen
des Abrollgerätes an einem Kleidungsstück, insbesondere an einer Hose oder einem Hosengürtel erlaubt. Einer
der 3 Dornen, ist mit einem Flansch versehen, um das Herausfallen der Klebebandrolle zu verhindern und eine
exakte Bandführung zu ermöglichen..
Auf der hinteren Seite des Metallgehäuses ist eine schaftähnliche Oeffnung vorhanden, die dazu geeignet
ist gegebenenfalls Utensilien wie z.B. Schraubenzieher oder ein Messer etc. griffbereit mitzutransportieren. Das
tragbare Abrollgerät mit Schneidevorrichtung ist vorzugsweise auf der linken Seite an einem Hosengürtel zu"tragen.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele anhand der Figuren näher erläutert:
Dabei zeigt
Figur 1 eine schematische perspektivische Ansicht einer Abroll- und Ablängvorrichtung, und
Figur 2 eine Ansicht der Rückseite der Vorrichtung nach Figur 1.
Figur 1 zeigt eine erste Ansicht einer Vorrichtung, gemäß der Erfindung. Die Vorrichtung weist
ein Gehäuse 1 auf, in dem eine Klebeband-Rolle 2 auf drei Halterungs-Dornen 3 aufgestülpt ist, wobei das von der
Rolle 2 abgezogene Klebeband 4 durch einen Schlitz, vorbei am Abbremsvorsprung 5 an die Messeranordnung 7 herangeführt
wird. Vor der Messeranordnung 7 ist als Schutzeinrichtung für die Bedienungsperson eine elastische
Platte 6, z.B. aus Metall angeordnet. Die unbelastete Platte steht so vor, daß ein Berühren der Klingen der
Messeranordnung ausgeschlossen ist. Wird das in gewünschter Länge abgerollte Klebeband 4 von der Bedienungsperson
gegen die Messeranordnung 7 gezogen, so wird das Band durch Aufliegen am Vorsprung 5 gebremst bzw. durch
teilweise Umschlingung des Vorsprunges, was eine starke Reibung bewirkt, so daß nicht mehr Band abgerollt wird,
als von der Bedienungsperson gewünscht. Das gebremste Band 4 biegt beim Heranführen des Bandes an die Messeranordnung
die Platte zurück, so daß das Band die Klingen beaufschlagen kann und geschnitten wird. Die Platte &dgr;
bildet dabei zusätzlich eine Führung für das Band, welche einen möglichst rechtwinklig zur Bandlängskante liegenden
Schnitt bewirkt. Nach dem Schneiden bewirkt die zurückfedernde Platte 6 ein Loslösen des an der Vorrichtung
verbleibenden abgerollten Bandrestes 4 von den Klingen. Dadurch wird das erneute Greifen des verbliebenen Bandes
erleichtert, insbesondere ohne Verletzungsgefahr. Ebenfalls wird dadurch das Verschmutzen der Klingen durch
Klebeband oder Klebereste verhindert. Natürlich kann anstelle der elastischen Platte auch eine andere Ausführung
der Schutzeinrichtung vorgesehen sein, welche z.B.
als eine starre, von Federn gehaltene Platte ausgeführt sein kann. Anstelle des als Beispiel gezeigten Bremsmittels
5 kann auch ein anderes Bremsmittel für den
abgerollten Klebebandteil 4 oder auch für die Rolle 2 vorgesehen sein.
In Figur 2 ist die Rückseite der am Körper getragenen Vorrichtung sichtbar. Dadurch wird die Gurtschleife
8 erkennbar, die das Tragen der Vorrichtung an einer Hose oder einem Hosengürtel erlaubt.
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Abrollen und Ablängen eines an der Vorrichtung als Rolle (2) gehaltenen Bandes
(4), welches zum Ablängen eine an der Vorrichtung angeordnete Messeranordnung beaufschlagt {7), dadurch gekennzeichnet,
daß das Band zum Ablängen bremsbar ist indem ein auf die Rolle (2) oder auf einen, abgerollten
Bandteil (4) wirkendes Bremsmittel (5) vorgesehen ist, und daß eine Schutzeinrichtung (6) vor der Messeranordnung
vorgesehen ist, welche beim gebremsten Band eine Beaufschlagung der Messeranordnung durch das Band
ermöglicht.
2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Gehäuse (1), in welchem die Rolle (2)
gehalten ist und welches einen Schlitz zur Zuführung des Bandes zur Messeranordnung aufweist, wobei in Zuführrichtung
nach dem Schlitz ein Vorsprung (5) als Bremsmittel vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Messeranordnung aus mindestens einer Klinge besteht.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzeinrichtung eine elastisch verformbare Platte (6) aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß am Gehäuse ein Haken (8)
angebracht ist, der das Befestigen des Gehäuses an einem Kleidungsstück erlaubt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH352694 | 1994-11-23 | ||
EP95118184A EP0714845B1 (de) | 1994-11-23 | 1995-11-18 | Tragbare Ablängvorrichtung für Klebebänder |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29521630U Expired - Lifetime DE29521630U1 (de) | 1994-11-23 | 1995-11-18 | Tragbare Ablängvorrichtung für Klebebänder |
DE29521629U Expired - Lifetime DE29521629U1 (de) | 1994-11-23 | 1995-11-18 | Tragbare Ablängvorrichtung für Klebebänder |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29521629U Expired - Lifetime DE29521629U1 (de) | 1994-11-23 | 1995-11-18 | Tragbare Ablängvorrichtung für Klebebänder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE29521630U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008056364A1 (de) * | 2008-11-07 | 2010-05-12 | Nadja Siedler | Bewährungsstreifenabroller |
-
1995
- 1995-11-18 DE DE29521630U patent/DE29521630U1/de not_active Expired - Lifetime
- 1995-11-18 DE DE29521629U patent/DE29521629U1/de not_active Expired - Lifetime
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008056364A1 (de) * | 2008-11-07 | 2010-05-12 | Nadja Siedler | Bewährungsstreifenabroller |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE29521629U1 (de) | 1997-11-20 |
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Legal Events
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R207 | Utility model specification |
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R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 19991004 |
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R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
Effective date: 20020313 |
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R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years |
Effective date: 20040302 |
|
R071 | Expiry of right |