DE2952018A1 - Einrichtung zum regeln der zusammensetzung des betriebsgemisches einer brennkraftmaschine - Google Patents
Einrichtung zum regeln der zusammensetzung des betriebsgemisches einer brennkraftmaschineInfo
- Publication number
- DE2952018A1 DE2952018A1 DE19792952018 DE2952018A DE2952018A1 DE 2952018 A1 DE2952018 A1 DE 2952018A1 DE 19792952018 DE19792952018 DE 19792952018 DE 2952018 A DE2952018 A DE 2952018A DE 2952018 A1 DE2952018 A1 DE 2952018A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- throttle
- adjustment
- pressure
- fuel
- adjustment speed
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M26/00—Engine-pertinent apparatus for adding exhaust gases to combustion-air, main fuel or fuel-air mixture, e.g. by exhaust gas recirculation [EGR] systems
- F02M26/52—Systems for actuating EGR valves
- F02M26/59—Systems for actuating EGR valves using positive pressure actuators; Check valves therefor
- F02M26/62—Systems for actuating EGR valves using positive pressure actuators; Check valves therefor in response to fuel pressure
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)
- Exhaust-Gas Circulating Devices (AREA)
Description
R. 5962
6.12.1979 Bö/Ba
Einrichtung zum Regeln der Zusammensetzung des Betriebsgemisches einer Brennkraftmaschine
Die Erfindung geht aus von einer Einrichtung gemäß der Gattung des Hauptanspruchs. Eine solche Regeleinrichtung
weist jedoch den Nachteil auf, daß bei sehr schnellen Verstellbewegungen des Mengenverstellorgans der Kraftstoffzumeßeinrichtung
der Nachregelvorgang entsprechend der Abweichung des Vergleichsergebnisses vom Sollwert nicht
schnell vollzogen werden kann. Beim übergang von geringer Last zu hoher Last liegt dann im Saugrohr der Brennkraftmaschine
zunächst ein höherer Abgasrückführanteil vor, der für den neuen Betriebszustand, bei dem mehr Kraftstoff eingespritzt
wird, dem wiederum auch mehr Frischluft zur Verfügung stehen muß, nicht zulässig ist. Wegen den sich hier nachteilig
auswirkenden Ansprechzeiten der Regelung und des Abgasrückführmengenstellorgans kommt es kurzzeitig je
nach Größenordnung des Lastwechsels zu einer mehr oder weniger starken Anreicherung des Betriebsgemisches mit
Kraftstoff, was mit einer starken Rußbildung im Abgas verbunden ist. Eine ebenfalls unerwünschte Rußbildung kann
bein Wechsel von niedriger Last auf Vollast auftreten.
1 30027/0^98 _ - _
Es ist weiterhin eine Einrichtung bekannt, bei der diese Rußbildung im Abgas dadurch vermieden wird, daß
vom Mengenverstellorgan betätigt bei überschreiten einer
bestimmten Verstellgeschwindigkeit ein Zeitglied angestoßen wird, über dessen Laufzeit der höchste Systemdruck in den
Arbeitsraum des hydraulischen Stellmotors geleitet wird, wodurch das die AbgasrückfUhrmenge steuernde Drosselorgan
augenblicklich und über die Dauer des Vorliegens des erhöhten
Drucks im Arbeitsraum geschlossen wird. Gleichzeitig wird der Brennkraftmaschine die maximale Frischluftmenge zugeführt.
Bei dieser Einrichtung kommt aber gleichzeitig mit der Betätigung des Kraftstoffmengenverstellorgans die
neue, erhöhte Kraftstoffmenge zur Einspritzung in die
Brennräume der Brennkraftmaschine. Erst wenn sich danach ein Druck für die Verstellung des hydraulisch arbeitenden
Zeitglieds aufgebaut hat und gleichermaßen auch der höhere Systemdruck im Arbeitsraum des Stellmotors aufgebaut wird,
kann eine Verstellbewegung des die AbgasrückfUhrmenge drosselnden Organs erfolgen, wobei die Verstellbewegung
selbst ebenfalls eine bestimmte Verstellzeit für sich in Anspruch nimmt. Aufgrund dieser Anordnung erfolgt die
Unterdrückung der Abgasrückführung ebenfalls nur verzögert, so daß es trotzdem beim Lastwechsel zu einem Rauchstoß
kommen kann.
Die erfindungsgemäße Einrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil,
daß eine maximale Verstellgeschwindigkeit des Mengenverstellorgans nicht überschritten wird und daß bei oder bereits
vor Erreichen dieser maximalen Verstellgeschwindigkeit eine Stellgröße erzeugt wird, die das die AbgasrückfUhrmenge
steuernde Drosselorgan in Schließstellung bringt. Unterhalb der höchsten Verstellgeschwindigkeit des Mengenverstellorgans
liegen die Verhältnisse so, daß mit der Regelung bei Lastwechsel die Totzeit der Regelstrecke klein genug ist, um
einen unzulässigen Rauchstoß im Abgas zu vermeiden. Soll die Laständerung schnell erfolgen, so wird in jedem
Fall die Abgasrückführung sicher abgeschaltet, insbesondere
. :: 5 9
auch dann, wenn die Vollastkraftstoffmenge eingespritzt
werden soll.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen der im Hauptanspruch
beanspruchten Einrichtung möglich.
Zeichnung
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden in der nachfolgenden
Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Pig. I ein erstes Ausführungsbeispiel in Verbindung mit der Einrichtung zur
Regelung der Abgasrückführmenge, Pig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung und Fig. 3 ein drittes
Ausführungsbeispiel der Erfindung.
In Fig. 1 ist vereinfacht eine Brennkraftmaschine 1 dargestellt mit einem Saugrohr 2 und einer Abgassammelleitung
3· Eingangs ist das Saugrohr 2 mit einem Luftfilter 5 versehen und anschließend als profilierter,
sich in Strömungsrichtung zur Brennkraftmaschine hin erweiternder trichterförmiger Teil 6 ausgebildet. Stromabwärts
davon ist im Saugrohr eine Drosselklappe 7 angeordnet, die über ein Gestänge 8 mit einem hydraulischen Stellmotor 9
verbunden ist. Stromabwärts der Welle 10 der Drosselklappe mündet in das.Saugrohr eine von der Abgassammelleitung 3
herführende'Abgasrückfuhrleitung 12 ein, deren in Saugrohrmitte
liegende Austrittsöffnung 14 im Schwenkbereich der stromabwärts der Welle 10 liegenden Drosselklappenhälfte
liegt und durch diese bei voll geöffneter Drosselklappe verschlossen wird.
Der Brennkraftmaschine wird in üblicher Weise durch eine
Einspritzpume 16 der Kraftstoff zugemessen. Es kann sich dabei, wie hier im Beispiel gezeigt, um eine bekannte Reiheneinspritzpumpe
oder aber auch um eine Verteilereinspritzpumpe oder Saugdrosseleinspritzpumpe handeln. Die Einspritzpumpe
wird von einer Kraftstofförderpumpe 17 über eine
130027/0496
• « μ _
Kraftstoffversorgungsleitung 19 mit Krafstoff versorgt.
Dabei ist der Kraftstofförderpumpe 17 unmittelbar ein Kraftstoffilter 18 nachgeschaltet und parallel zur Kraftstofförderpumpe
in einer zum Kraftstoffvorratsbehälter 20 führenden Abströmleitung ein Druckregelventil 22 vorgesehen.
Mit diesem kann ein gewünschter, im wesentlichen konstanter Kraftstofförderdruck eingehalten werden, der ferner entsprechend
ausgewählten Betriebsparametern, wie zum Beispiel Luftdruck oder Temperatur, beeinflußt werden kann.
Die Kraftstoffversorgungsleitung 19 führt durch den ersten Druckraum 23 eines Differenzdruckventils 24 zur Führungsbohrung
•26 eines als Drosselorgan in der Kraftstoffversorgungsleitung dienenden, mit einer Ringnut 28 versehenen Steuerschiebers
Je nach Lage des Steuerschiebers gibt die eine Begrenzungskante der Ringnut 28 einen mehr oder weniger großen Zumeßcuerschnitt
29 bzw. Durchtrittsquerschnitt in der. Kraftstoffversorgungsleitung
19 frei. Stromabwärts des Zumeßquerschnitts führt die Kraftstoffversorgungsleitung unverschließbar von der Ringnut
28 ab und durch den zweiten Druckraum 30 des Differenzdruckventils 24 zur Kraftstoffeinspritzpumpe 16. Im zweiten
Druckraum 30, der durch eine Membran 31 vom ersten Druckraum
23 getrennt wird, ist eine Druckfeder 32 angeordnet, durch deren Federcharakteristik und Vorspannung der durch aas
Differenzdruckventil einstellbare Differenzdruck in wesentlichen bestimmt wird.
Die Membran 31 bildet mit der öffnung 33 einer aus dem
ersten Druckraum 23 führenden Abzweigleitung 34 ein Ventil,
über das entsprechend der Auslenkung der Membran mehr oder weniger Kraftstoff abströmen kann.
Der vom Steuerschieber 27 in der als Sackbohrung ausgebildeten Führungsbohrung 26 eingeschlossene Druckraum 36 ist über eine
feste Drossel 37 ständig mit der Kraftstoffversorungsleitung 19 stromaufwärts des Zumeßqueruschnitts 29 verbunden. Damit
wirkt auf den Steuerschieber 27 der geregelte, im wesentlichen konstante Kraftstoffdruck. Durch diesen wird der Steuerschieber
27 auf einen Schwenkarm 38 gedrückt, der einseitig reibungsarm
130027/0496
gelagert ist und an dessen im Bereich des trichterförmigen
Teils 6 ragenden Ende eine quer zur Luftströmungsrichtung liegende Stauscheibe 39 befestigt ist. Diese Scheibe
wird durch den Staudruck der Luftströmung bzw. durch die an ihr wirkende Druckdifferenz entgegen der durch den Kraftstoffdruck
erzeugten und vom Steuerschieber 27 übertragenen, im wesentlichen konstanten Kraft ausgelenkt. Mit Hilfe der Profilierung
des trichterförmigen Teils 6 kann erreicht werden, daß es für die kontinuierliche Vergrößerung der freien Ringfläche
zwischen der Stauscheibe 39 und der Wand des trichterförmigen Teils bei gleichbleibender Druckdifferenz an der Stauscheibe
unterschiedlicher Verstellwege der Stauscheibe bedarf. Ebenso kann z. B. durch schlitzförmige Ausgestaltung des Zumeßquerschnitts
29 erreicht werden, daß sich der Zumeßquerschnitt linear mit dem Verstellweg des Steuerschiebers 27 ändert, der
entsprechend der Auslenkung der Stauscheibe 39 betätigt wird. Durch die Profilierung des trichterförmigen Teils 6 bei konstant
gehaltener Rückstellkraft und bei konstantem Differenzdruck am Zumeßquerschnitt 29 läßt sich somit in verschiedenen Betriebsbereichen ein angepaßtes gewünschtes Verhältnis Luft zu
Kraftstoff einstellen.
Die Abzweigleitung 34 führt als Stellmittelzuführleitung in
einen Arbeitsraum 41 des Stellmotors 9, dessen Stellorgan 42
hier z. B. als Arbeitskolben ausgebildet ist und entgegen dem hydraulischen Stelldruck von einer Druckfeder 43 beaufschlagt
ist. Das Stellorgan, das auch z. B. als Membran ausgebildet werden kann, ist dabei mit dem Gestänge 8 zur Verstellung der
Drosselklappe 7 gekoppelt. Der Arbeitsraum 4l ist ferner über eine feste Drossel 44 und eine Rücklaufleitung 45 mit dem
Kraftstoffvorratsbehälter 20 verbunden.
Bei der oben beschriebenen Einrichtung handelt es sich um ein kraftstoffgeführtes System, bei dem der Last- oder Drehmomentwunsch
über ein Gaspedal 46 auf einen das Kraftstoffmengenverstellorgan
der Einspritzpumpe verstellenden Verstellhebel übertragen wird. Zwischen dem Gaspedal 46 und dem Verstell-
130027/0496 - 6 "
COPY ρ
hebel 1H ist eine übertragungsvorrichtung 48 vorgesehen,
die ein Schleppglied 50 aufweist. Dieses enthält in bekannter Weise eine vorgespannte Feder 51, die je nach Augestaltung
der übertragungsvorrichtung eine Druck- oder eine Zugfeder sein kann. Am gezeigten Beispiel in Fig. 1 ist dabei eine
Druckfeder vorgesehen, die zwischen dem mit dem Gaspedal verbundenen Teil der übertragungsvorrichtung und dem mit dem
Verstellhebel 47 verbundenen Teil der übertragungsvorrichtung
in dem Gehäuse des Schleppgliedes 50 eingespannt ist. Mit dem Verstellhebel 47 ist ferner bei der Ausgestaltung nach
Fig. 1 eine Dämpfungseinrichtung 53 vorgesehen, die einen mit einer Drosselbohrung 5*4 versehenen Kolben 55 aufweist, der
mit dem .Verstellhebel 47 verbunden ist und bei der Verstellung
des Verstellhebels 47 in Richtung Vollast ein im ortsfesten
Gehäuse der Dämpfungseinrichtung 53 eingeschlossenes Arbeitsvolumen 56 verringert und die im Arbeitsvolumen vorhandene
Flüssigkeit über die Drosselbohrung 54' zum auf der Rückseite
des Kolbens 55 vorgesehenen Entlastungsvolumen 57 verdrängt. Es ist weiterhin in einer das Arbeitsvolumen 56 mit dem
Entlastungsvolumen 57 verbindenden Leitung 59 ein in Richtung Arbeitsvolumen öffnendes Rückschlagventil 60 vorgesehen.
Mit den Arbeitsvolumen ist ferner, z. B. über die Leitung 59, ein Druckschalter 6l verbunden, der in der Stromversorgungsleitung
eines Magnetventils 63 liegt. Durch das Magnetventil wird eine Verbindungsleitung 65 zwischen der Kraftstoffversorgungsleitung
19 stromaufwärts des Zumeßquerschnitts 29 und der Abzweigleitung 34 bzw. dem Arbeitsraum 4l gesteuert.
Die oben beschriebene Einrichtung arbeitet folgendermaßen: Wird, ausgehend von einem stationären Betriebszustand der Brennkraftmaschine
über einen Hebel 47 das Mengenverstellorgan der Einspritzpumpe l6 in Richtung Kraftstoffmehrmenge verstellt,
so muß über die Kraftstofförderleitung der Einspritzpumpe entsprechend mehr Kraftstoff zugeführt werden. Bei zunächst
konstanter Stellung des Steuerschiebers 27 führt dies jedoch zu einem Druckabfall in dem zweiten Druckraum 30 des Differenzdruckventils.
Dieses dient als Vergleichseinrichtung, mit der
130027/0496
copy I
die tatsächlich der Brennkraftmaschine zugeführte Kraftstoffmenge mit der angesaugten Frischluftmenge, die der über den
Zumeßquerschnitt 29 fließenden Kraftstoffmenge entspricht, verglichen werden kann. Die Änderung des Druckabfalls bewirkt
eine Verstellung der Membran 31 und damit eine Vergrößerung der
Öffnung 33 der Abzweigleitung 34. Durch die hier nunmehr vergrößerte Kraftstoffabströmmenge, die das Ergebnis des
Vergleichs bzw. die Abweichung von dem Sollwert darstellt, vergrößert sich unter dem Einfluß der festen Drossel 44 der
Druck im Arbeitsraum 4l, so daß das Stellorgan entgegen der Kraft der Feder 43 verstellt und die Drosselklappe 7 bezüglich
dem Ansaugquerschnitt des Saugrohres in Öffnungsrichtung bzw. bezüglich dem Öffnungsquerschnitt der Austrittsöffnung 14 in
Schließrichtung bewegt wird. Dies führt zu einer Vergrößerung der zugeführten Prischluftmenge unter gleichzeitiger Verringerung
der rückgeführten Abgasrückführmenge. Durch den an der Drosselklappe 7 vergrößerten Saugrohrdurchtrittsquerschnitt
kann nun der von der Brennkraftmaschine erzeugte Ansaugunterdruck stärker zur Stauscheibe 39 durchgreifen, so daß diese unter
Einwirkung der kurzzeitig vergrößerten Druckdifferenz weiter ausgelenkt wird bis am Schwenkarm 38 wieder Kräftegleichgewicht
herrscht und der Zumeßquerschnitt 29 vergrößert und die über den Zuneüquerschnitt fließende Kraftstoffmenge gleich der
eingespritzen Kraftstoffmenge ist.
Bei einer Verstellung des Hebels 47 in umgekehrter Richtung
spielt sich der oben beschriebene Vorgang in umgekehrter Richtung ab. Durch diese Einrichtung erzielt man eine
äußerst genaue Zuordnung der der Brennkraftmaschine zugeführten Kraftstoffmenge zur angesaugten Prischluftmenge und darüber
hinaus die Möglichkeit, Abgasrückführmengen in optimaler
Dosierung der Brennkraftmaschine zuzuführen, ohne daß deren Leistung z. B. bei Vollastbetrieb beeinträchtigt wird. In
diesem Pail wird durch die voll geöffnete Drosselklappe 7 die Abgasrückführung unterbunden. Statt der in der Pig. I
gezeigten Lösung kann auch anstelle der Drosselklappe in ihrer Punktion als Schließglied für die Austrittsöffnung 14
1 30027/0496
29520
tt·*
der Abgasrückführleitung 12 ein ausschließlich der Abgasrückfuhrleitung
zugeordnetes Abgasrückführventil vorgesehen werden. Dieses wird dabei durch ein -entsprechend ausgestaltetes
•Gestänge im gleichen Sinn zusammen mit der Drosselklappe 7 betätigt wie oben beschrieben. In einer vereinfachten Lösung
kann auch die Drosselklappe 7 ganz durch das Abgasrückführventil ersetzt werden.
Es wird durch die beschriebene Einrichtung vorteilhaft die Kraftstoffmengendosierung und -messung außerhalb der vielen
Fehlereinflüssen ausgesetzten Kraftstoffeinspritzpumpe vorgenommen. Dabei ist dennoch die Möglichkeit geblieben, z. B.
zum Beschleunigen willkürlich eine schnelle und grcße Verstellung der Kraftstoffzumeßmenge durch Verstellung des Hebels -7 zu
vollziehen. Es wird weiterhin erreicht, daß die Steuerung der Frischluftansaugmenge der Verstellung der Kraftstoffzuneßmenge
kontinuierlich und schwingungsfrei nachgeführt wird. Die Verstellung der Drosselklappe 7 erfolgt dabei aber relativ
langsam. Dies hat nun den Nachteil, daß auf schnelle Einspritzmengenänderungen hin und bei knapp an der Rauchgrenze eingestelltem
Verhältnis von Luft zu Kraftstoff kurzzeitig eine Überfettung des Betriebsgemisches auftreten kann, ca die
Drosselklappe 7 dieser Verstellung nicht schnell genug folgen kann und durch den im Übergangsbereich zu großen Abgasrückführantei]
zu wenig Luft für. die Verbrennung zur Verfügung steht.
Dieser Nachteil wird durch die erfindungsgemäße Einrichtung, die zwischen dem Gaspedal 46 und dem Verstellhebel 47 vorgesehen
ist, vermieden. Ohne das Vorhandensein der Dämpfungseinrichtung 53 wird bei einer Verstellbewegung des Gaspedals 46 über das
Schleppglied 50 der Verstellhebel 47 simultan bewegt werden. Die Vorspannung der Feder 51 sorgt dabei dafür, daß die
übertragungsvorrichtung 48 ein starres Gebilde bleibt. Das gleiche stellt sich ein, solange die Verstellgeschwindigkeit
des Gaspedals 46 so gering ist, daß die von dem Kolben 55 mit
130027/0 4 96
der Bewegung des Verstellhebels 47 pro Zeiteinheit verdrängte
Flüssigkeitsraenge so gering ist, daß sie über die Drosselbohrung
54 schnell genug abströmen kann. Es stellt sich im Arbeitsvolumen 56 in diesem Fall ein Druck ein, dessen Wirkung
auf den Kolben 55 kleiner ist als die Vorspannkraft der Feder 51. Dies gilt für die Verstellung des Gaspedals in
Richtung Vollaststellung des Mengenverstellorgans der Kraftstoff
einspritzpumpe. Bei einer Verringerung der Last bei Rücknahme des Gaspedals 46 wird die durch Verringerung des
Ausgleichsvolumens 57 verdrängte Flüssigkeit über das in Richtung Arbeitsvolumen öffnende Rückschlagventil 60 zum
Arbeitsvolumen 56 zurückgefördert.
Wird jedoch das Gaspedal 46 so schnell in Richtung Vollaststellung
des Mengenverstellorgas verstellt, daß ein Grenzwert der Verstellgeschwindigkeit überschritten wird, so stellt
sich im Arbeitsvolumen 56 ein Druck ein, der in einer auf den Kolben 55 wirkenden Kraft resultiert, die größer als die
Vorspannkraft der Feder 51 ist. Ab diesem Augenblick wird die Verstellgeschwindigkeit des Verstellhebels 47 gegenüber
der des Gaspedals 46 verringert. Der Verstellhebel 47 erreicht entsprechend verzögert die der Gaspedalstellung entsprechende
Endstellung. Der Einsatzpunkt der Verzögerung der Stellgeschwindigkeit ist an der Drossel 54 einstellbar.
Gleichzeitig wird der Druck im Arbeitsvolumen 56 über den
Druckschalter 6l kontrolliert. Etwa bei dem Druck, bei dem auch die Vorspannung der Feder 51 überwunden wird oder früher
wird im Druckschalter 6l ein Schaltvorgang ausgelöst, durch den das Magnetventil 63 den Durchtritt der Verbindungsleitung
öffnet. Damit steht augenblicklich im Arbeitsraum 41 der stromaufwärts des ZumeßquerSchnitts 29 herrrschende Systemdruck
an, durch den die Drosselklappe 7 in geöffnete Stellung gebracht wird und die Abgasrückführleitung verschlossen wird. Dieser
Zustand herrscht so lange vor, solange während der Verstellbewegung des Verstellhebels 47 der Druck im Arbeitsvolumen
56 den am Druckschalter 6l eingestellten Schwellwertdruck überschreitet. Bei höherer Verstellgeschwindigkeit und großen
Verstellhüben des Gaspedals ist die Öffnungsdauer des
130027/04 9 6 -10-
Magnetventils entsprechend länger als bei kleinen Überschreitungen
der maximalen Verstellgeschwindigkeit.
Mit dieser Einrichtung wird erreicht, daß dann, wenn die Verstellgeschwindigkeit des Mengenverstellgliedes so groß
werden würde, daß die Einrichtung zur Verstellung der Drosselklappe 7 nicht schnell genug den veränderten Bedingungen folgen
kann, das Magnetventil 63 geöffnet wird und zumindest über die Zeit überhöhten Stellgeschwindigkeit die Drosselklappe 7 aufgesteuert
wird. Der Verstellhebel 47 folgt danach verzögert oder gedämpft der Verstellung des Gaspedals 46. Damit ist sichergegestellt,
daß zunächst die Abgasrückführung unterbrochen wird bevor durch einen großen Lasthub eine gegenüber dem Ausgangszustand
wesentlich höhere Kraftstoffmenge der Brennkraftmaschine zugeführt wird. Auf diese Weise wird mit hoher Sicherheit
vermieden, daß wegen Luftmangel in den Abgasen ein starker Rußanteil auftritt.
Ein anderes Mittel, ein schnelles öffnen der Drosselklappe 7
bzw. Schließen des Querschnitts 14 der Abgasrückführleitung zu erzielen, ist in der Fig. 1 gestrichelt eingetragen.
In diesem Fall liegt das über die Stromversorgungsleitung 62' gesteuerte Magnetventil 63' in einer von der Kraftstoffversorgungsleitung
19 stromabwärts vom Zumeßquerschnitt 29 zum Kraftstoffvorratsbehälter
20 abzweigenden Entlastungsleitung 64.
Beim öffnen des Ventils wird eine große Kraftstoffeinspritzmenge
vorgetäuscht, was zu einem öffnen der öffnung 33 und zu einer
Steigerung des Drucks im Arbeitsraum 41 führt. Auf diese Weise kann nahezu ebensoschnell wie mit der vorstehend beschriebenen
Einrichtung die Abgasrückführung unterbunden werden.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist die übertragungsvorrichtung
48 so ausgebildet, daß das Schleppglied auf Druck beansprucht wird. Bei den in folgenden Ausführungsbeispielen
nach Pig. 2 und 3 gezeigten Schleppgliedern werden diese auf Zug beansprucht, wobei als übertragungsvorrichtung 48'
zwischen dem dort nicht gezeigten Gaspedal 46 und dem Verstellhebel 47 ein Seilzug 67 dient.
130027/0 4
- 11 -
a«
In Fig. 2 ist als Kraftstoffeinspritzpumpe eine Verteilereinspritzpumpe
16' wiedergegeben, deren Verstellhebel 47!
auf einer in das Innere der Einspritzpumpe ragenden Welle befestigt ist. Am einen Ende des Verstellhebels ^7' ist in
dessen Leerlaufstellung ein verstellbarer Leerlaufanschlag 69 vorgesehen, während auf der anderen Seite der Welle 68 der
Verstellhebel Ί71 einen Nocken 70 aufweist, der als Anschlagpunkt
eines verstellbaren Vollastanschlags 71 dient. Auf der. gleichen Seite des Verstellhebels ist das Gehäuse 73 eines
Schleppglieds 50' beweglich mit dem Verstellhebel verbunden. Das Gehäuse 73 stellt einen hohlen Kreiszylinder dar,
in dem eine vorgespannte Druckfeder 7^ eingespannt ist, die sich
auf der einen Seite an der Stirnwand des Gehäuses 73 und auf der der anderen Seite an einem tellerförmig ausgebildeten
Ende 75 des koaxial durch das Gehäuse nach außen führenden Seilzugs 67 ab.
Parallel zu dem Schleppglied 50' ist eine Dämpfungseinrichtung
53' vorgesehen, deren Gehäuse mit dem vollastanschlagseitigen Ende des Verstellhebels 47 beweglich verbunden
ist. Das Gehäuse weist im Innern einen langgestreckten geschlossenen Kreiszylinder 77 auf, in dem ein Kolben 78 dicht verschiebbar
angeordnet ist. Der Kolben ist auf seiner dem Verstellhebel ^7' abgewandten Seite mit einer Kolbenstange 79 verbunden, die
dicht aus dem Gehäuse 73 hinausgeführt ist und am anderen Ende an einem ortsfesten Teil 80, der an der Einspritzpumpe 16'
befestigt sein kann, angelenkt ist.
Der Kolben 78 teilt den Kreiszylinder 77 in ein Arbeitsvolumen 56' und ein Entlastungsvolumen 57' auf. Die beiden
äußersten Enden des Kreiszylinders 77 sind über eine erste Verbindungsleitung 81 und eine zweite Verbindungsleitung 82,
die in der Wand des Gehäuses 83 der Dämpfungseinrichtung 53' verlaufen, mit einander verbunden. In der ersten Verbindungsleitung 8l ist eine einstellbare Drossel 8k vorgesehen, während
in der zweiten Verbindungsleitung 82 ein Rückschlagventil angeordnet ist, das in Richtung Arbeitsvolumen 56' öffnet.
Zwischen dem Rückschlagventil 60 und dem Entlastungsvolumen 57'
zweigt eine Ausgleichsleitung "85 ab, die z. B. zum Kraftstoffsystem
130027/0496
- 12 -
"TB«
copy
29520
ι!
der Kraftstoffeinspritzpumpe 16 führen kann. Weiterhin ist in
die Wand des Gehäuses 83 ein Druckschalter 6l' eingesetzt, der dem im Arbeitsvoluraen 56' herrschenden Druck ausgesetzt ist.
Der Druckschalter liegt wie beim ersten Ausführungsbeispiel in der Stromversorgungsleitung 62 des Magnetventils 63 und
weist einen Ansprechdruck auf, der dem Druck entspricht, bei dem die maximal zulässige Verstellgeschwindigkeit des Verstellhebels
47' erreicht wird» Der Ansprechdruck kann auch darunter
liegen, falls es erforderlich ist. Die Einrichtung arbeitet in gleicher Weise wie die bereits beschriebene Einrichtung nach
Fig. 1. Wird die Verstellgeschwindigkeit des Gaspedals ^6 zu
groß, bo entsteht im Arbeitsvolumen 56' ein solch großer Druck, daß einerseits die Verstellung des Verstellhebels ^7' verzögert
wird, indem das tellerförmige Ende 75 des Seilzugs 67 abhebt und andererseits der Druckschalter 61' anspricht und das
Magnetventil 63 geöffnet wird. Die Vorspannkraft und die
Drosselung an der einstellbaren Drossel 8*1 sowie die Ansprechschwelle
des Druckschalters 6l' sind so aufeinander abgestimmt, daß die Abgasrückführung rechtzeitig unter Vermeidung eines
Rauchstoßes abgeschaltet wird und der Verstellhebel Ί7'in
Bezug auf den Kraftstoffmengenanstieg optimal schnell verstellt werden kann. Soll der Verstellhebel Ί71 wieder zurück
in seine Leerlaufausgangsstellung, so wird bei zunächst großem Entlastungsvolumen 57' dieses verkleinert, wobei die geförderte
Kraftstoffmenge über das Rückschlagventil 60' zum Arbeitsvolumen 56' ungebremst zurückfließen kann. Mit Hilfe der
Ausgleichsleitung 85' kann die Flüssigkeitsfüllung atmen, so daß die in der Dämpfungseinrichtung 53' entstehende Wärme
oder entstehende Dampfblasen abgeführt werden können.
In weiterer Ausgestaltung kann zwischen dem Druckschalter 6l', der im Schaltzustand z. B. eine Verbindung zur Masse herstellt,
und dem Magnetventil 63 ein Zeitglied 86 geschaltet werden, das durch den Schaltvorgang des Druckschalters 6l getriggert
wird und für eine bestimmt Standzeit ein Signal zum öffnen
des Magnetventils 63 abgibt. Auf diese Weise wird mit Sicherheit während der Beschleunigungsphase die Abgasrückführung
unterbunden und ferner eine Drosselung der Ansaugluft vermieden.. Irgenwelche Hystereseeinflüsse können damit ausgeschaltet werden.
130027/0.4 96
- 13 τ
COPY
9 295201Ö5062
-4S-
Eine weitere Ausgestaltung des Ausführungsbeispiels besteht darin, daß mit dem Vollastartschlag 71 ein elektrischer
Kontakt 87 verbunden ist, über den bei Berührung mit dem Nocken 70 ebenfalls der Stromkreis des Magnetventils 63 geschlossen
wird. Damit ist sichergestellt, daß bei Vollastbetrieb der Brennkraftmaschine in jedem Fall die Abgasrückführung
unterbunden ist und die Brennkraftmaschine die größtmögliche Frischluftmenge für eine größtmögliche Leistungsausbeutung
erhält. Statt dem gegenüber Masse isolierten Kontakt 87, der mit dem Nocken 70 zusammen einen Schalter bildet, kann
natürlich auch einer der üblichen Mikroschalter eingebaut werden.
Die beschriebene Ausführungsform der Dämpfungseinrichtung
53' läßt sich natürlich in technisch äquivalenter Weise abwandeln, wobei z. B. die erste Verbindungsleitung 8l und die
zweite Verbindungsleitung 82 auch im Kolben 78 verlaufen kann. Die Drossel 84 kann weiterhin statt einstellbar auch austauschbar
gemacht werden.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist im wesentlichen gleich aufgebaut wie das Ausführungsbeispiel nach Fig. 2. Gleiche
Teile sind hier mit gleichen Positionszahlen bezeichnet. Abweichend vom Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 weist das
Gehäuse 73' des Schleppglieds 50'· auf der Stirnseite 88, die als Anschlag für das tellerförmig ausgebildete Ende 75
des Seilzugs 67 dient, einen Durchbruch 89 auf. Durch den Durchbruch 89 ragt ein elektrischer Kontakt
90, der gegenüber Erde isoliert ortsfest mit dem Gehäuse 73' des Schleppglieds 50'' verbunden ist und beim Anliegen des
tellerförmigen Endes 75 an der Stirnseite 88 mit dem tellerförmigen Teil 75 in leitendem Kontakt steht, über das Gehäuse
73' und den Verstellhebel 47' ist das tellerförmige Ende 75
mit Masse verbunden. Vom elektrischen Kontakt 90 führt die Stromversorgungsleitung 62 über das Magnetventil 63 zur Stromquelle.
Der elektrische Kontakt 90 bildet zusammen mit dem tellerförmigen Teil 75 einen Schalter, der dann geöffnet wird,
wenn aufgrund einer zu schnellen Verstellbewegung des Gaspedals
130027/ΟΛΟΟ -
COPY
/ 59 β
46' das tellerförmige Ende 75 von der Stirnseite 88 abhebt.
Gleichzeitig wird der Durchgang der Verbindungsleitung 65 geöffnet und die Drosselklappe 7 dementsprechend bezüglich
des Luftansaufequerschnitts in geöffnete und bezüglich der Austrittsöffnung I1I in geschlossene Stellung gebracht.
Statt dem elektrischen Kontakt kann auch hier wiederum ein Mikroschalter verwendet werden, der in der Stromversorgungsleitung 62 des Magnetventils 63 liegt. Abweichend vom
Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 entfällt bei der Dämpfungseinrichtung 53'' der bei der Ausführung nach Fig. 2 vorgesehene
Druckschalter 6l'. Wenn auch in der Fig. 3 nicht gezeigt, kann auch hier der Vollastanschlag 71 mit einem Schalter oder
einem Schaltkontakt versehen werden, so daß bei Erreichen der Vollaststellung des Verstellhebels 47 das Magnetventil
geöffnet wird.
Die Vollastabschaltung kann außerdem (unter Einsparung des Kontaktes 87 am Vollastanschlag 71) dadurch bewirkt werden,
daß durch eine geeignete Abstimmung der Wege des Gaspedals einerseits und des Verstellhebels andererseits der Kontakt
90 immer geöffnet wird, wenn der Verstellhebel zur Anlage an dem Vollastanschlag kommt. ^.
1 30027/0^06
copy
Claims (1)
- κ. 59 6 26.12.1979 Bö/BaROBERT BOSCH GMBH, 7OOO STUTTGART 1Ansprüche1.!Einrichtung zum Regeln der Zusammensetzung des Betriebsgemisches einer Brennkraftmaschine mit einer willkürlich betätigbaren Kraftstoffzumeßeinrichtung, einer Einrichtung zum Messen der angesaugten Frischluftmenge und einer Einrichtung zum Vergleich beider Mengen, von denen der Anteil der Luftmenge am Betriebsgemisch über ein Drosselorgan entsprechend der Abweichung des Vergleichsergebnisses von einem Sollwert korrigierbar ist und/oder komplementär dazu die Zuführmenge von rückgeführterr. Abgas in das Saugrohr änderbar ist, wobei das Drosselorgan durch einen hydraulischen Stellmotor betätigbar ist, dessen Arbeitsdruck von der Vergleichseinrichtung gesteuert ist, und daß der Arbeitsdruck entsprechend der Ausgangsgröße einer' die Verstellgeschwindigkeit des Mengenverstellcrgans * der Kraftstoffzumeßeinrichtung erfassenden Einrichtung änderbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem130027/0496 -2-ORlGlNAL INSPECTEDMengenverstellorgan (47, ^7') und einem Betätigungsorgan (1*6) desselben eine Einrichtung (53, 53', 531') zur Reduzierung der Verstellgeschwindigkeit des Mengenverstellorgans geschaltet ist und eine Schwellwertvergleichseinrichtung (61, 611J 75, 88, 90) vorgesehen ist, in der die Ausgangsgröße der Einrichtung zur Erfassung der. Verstellgeschwindigkeit mit einem einer maximalen Verstellgeschwindigkeit entsprechendem Sollwert verglichen wird · und entsprechend dem Ausgangssignal der Schwellwertvergleichseinrichtung eine Stellgröße erzeugbar ist, durch die das die Atgasrückführmenge steuernde Drosselorgan (7) bei Überschreitung des Sollwerts in Schließstellung gehalten wird.2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellgröße eine das die Abgasrückführmenge bestimmende Drosselorgan (7, I1O in Schließstellung haltende Größe ist und so lange ansteht, wie das, die Überschreitung des Sollwertes kennzeichnende Ausgangssignal der Vergleichseinrichtung (6l).3· Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch das die Überschreitung des Sollwerts kennzeichnende Ausgangssignal der Vergleichseinrichtung (61, 61'j 75, 88, 89) ein Zeitglied (86) ausgelöst wird, während dessen Standzeit eine Stellgröße zur Peststellung des die Abgasrückführmenge steuernde Drosselorgans (7) in Schließstellung gebildet wird.130027/0496ORIGINAL INSPECTED■: 5 9 64. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Mengenverstellorgan (47) und dem Betätigungsorgan (46) für das Mengenverstellorgan ein Schleppglied (50) geschaltet ist, das als Vergleichseinrichtung dient, wobei es eine vorgespannte Feder (5D aufweist, deren Vorspannung den Sollwert für das der maximalen Verstellgeschwindigkeit entsprechende Signal darstellt.5· Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Einrichtung zur Erfassung der Verstellgeschwindigkeit des Mengenverstellorgans (47) eine gleichzeitig als Einrichtung zur Reduzierung der Verstellgeschwindigkeit des Mengenverstellorgans dienende Einrichtung (53, 53', 53'') zur Verdrängung von Flüssigkeit durch eine Drossel (54, 84) ist.6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck stromaufwärts der Drossel (54, 84) ein Maß für die Verstellgeschwindigkeit ist.7. Einrichtung nadi einem der vorstehenden Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Verdrängung von Flüssigkeit eine ein Arbeitsvolumen (56, 56') in einem Gehäuse (83) einschließenden verschiebbare Wand (78) aufweist, wobei der eine Teil der Einrichtung, die verschiebbare Wand (78) oder das Gehäuse (83), mit dem Verstellhebel (47*) gekoppelt ist und der andere Teil der Einrichtung, das Gehäuse (83) bzw. die verschiebbare Wand (78), ortsfest ist.-M-130027/04908. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,daß das zwischen Gehäuse (83) und verschiebbarer Wand (78) eingeschlossene Arbeitsvolumen (56') ständig über die Drossel (81I) mit einem auf der Rückseite der verschiebbaren Wand eingeschlossenen Ausgleichvolumen (57') in Verbindung steht und zwischen beiden Volumina eine ein zum Arbeitsvolumen (57f) .öffnendes Rückschlagventil (60') enthaltene Verbindungsleitung (82) vorgesehen ist.9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiebbare Wand eine in einem Kreiszylinder (77) dicht verschiebbarer Kolben (78) ist.10. Einrichtung nach Anspruch 9> dadurch gekennzeichnet, daß die Drossel (84) und das Rückschlagventil (60') in durch den Kclben (78) führenden Verbindungsleitungen angeordnet sind.11. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche 5-10, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem stromaufwärts der Drossel (84) im. Arbeitsvolumen (57') liegenden Drucksystem und einem Druckschalter (6lf) eine Verbindung besteht und daß der Druckschalter (61') als eine zweite Schwellwertvergleichseinrichtung dient, wobei der Ansprechdruck des Druckschalters den Sollwert für die maximale Verstellgeschwindigkeit darstellt.- 5 130027/0496' y;■. : :·":..: 5912. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Vergleichseinrichtung durch das Schleppglied (50, 50', 50'') gebildet wird und der Schwellwert dieser Vergleichseinrichtung dem Schwellwert der zweiten Schwellwertvergleichseinrichtung (6l, 61·) entspricht und aus dem Ausgangssignal der zweiten Vergleichseinrichtung die Stellgröße zur Steuerung der Drosselklappe gebildet wird.13. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche 5-11» dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem mit dem Mengerwerstellorgan (471) verbundenen Teil (73') des Schleppglieds (50'·) und dem entgegen der Vorspannkraft der Feder (74) bewegbaren Teil (75) des Schleppglieds (5O1') ein Schelter (75, 89) liegt, der durch die Verstellbewegung des entgegen der Vorspannkraft der Feder (74) bewegbaren Teils (75) ces Schleppglieds (50*') schaltbar ist und in einem Steuerkreis zur Erzeugung der Stellgröße für das Drosselorgan (7) liegt.14. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstellhebel (47, 47') in der A'ollaststellung einen Schalter (70, 87; 90, 75) betätigt, der in einem Steuerkreis zur Erzeugung der Stellgröße für das Drosselorgan (7) liegt.15." Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche 5-14, dadurch gekennzeichnet, daß die verdrängbare Flüssigkeit Kraftstoff ist. \y130027/0496
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792952018 DE2952018A1 (de) | 1979-12-22 | 1979-12-22 | Einrichtung zum regeln der zusammensetzung des betriebsgemisches einer brennkraftmaschine |
FR8026229A FR2472087A1 (fr) | 1979-12-22 | 1980-12-10 | Installation pour la regulation de la composition du melange d'alimentation d'un moteur a combustion interne |
GB8040655A GB2065771A (en) | 1979-12-22 | 1980-12-18 | Exhaust Gas Recirculation Control for an I.C. Engine |
JP18179980A JPS56101028A (en) | 1979-12-22 | 1980-12-22 | Regulator for composition of fuellair mixture of internal combustion engine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792952018 DE2952018A1 (de) | 1979-12-22 | 1979-12-22 | Einrichtung zum regeln der zusammensetzung des betriebsgemisches einer brennkraftmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2952018A1 true DE2952018A1 (de) | 1981-07-02 |
Family
ID=6089425
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792952018 Withdrawn DE2952018A1 (de) | 1979-12-22 | 1979-12-22 | Einrichtung zum regeln der zusammensetzung des betriebsgemisches einer brennkraftmaschine |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS56101028A (de) |
DE (1) | DE2952018A1 (de) |
FR (1) | FR2472087A1 (de) |
GB (1) | GB2065771A (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3545939C1 (de) * | 1985-12-23 | 1987-03-12 | Daimler Benz Ag | Vorrichtung zur Regulierung einer Brennkraftmaschine in einem Kraftfahrzeug |
GB2334754A (en) * | 1998-02-27 | 1999-09-01 | Ford Global Tech Inc | Control of a gasoline i.c. engine power output/speed by exhaust gas recirculation |
-
1979
- 1979-12-22 DE DE19792952018 patent/DE2952018A1/de not_active Withdrawn
-
1980
- 1980-12-10 FR FR8026229A patent/FR2472087A1/fr not_active Withdrawn
- 1980-12-18 GB GB8040655A patent/GB2065771A/en not_active Withdrawn
- 1980-12-22 JP JP18179980A patent/JPS56101028A/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2472087A1 (fr) | 1981-06-26 |
GB2065771A (en) | 1981-07-01 |
JPS56101028A (en) | 1981-08-13 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4025901C1 (de) | ||
DE2326083A1 (de) | Einrichtung zur regelung des kraftstoff-luft-verhaeltnisses eines motors | |
DE2658052A1 (de) | Einrichtung zur lastabhaengigen betaetigung eines stellorgans | |
DE2935851A1 (de) | Treibstoffinjektor | |
DE2530777A1 (de) | Kraftstoffeinspritzanlage einer brennkraftmaschine mit gesteuerter abgasrueckfuehrung | |
DE2546310A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur regelung des einer brennkraftmaschine zugefuehrten kraftstoff-luft-gemisches durch zufuhr von zusatzluft | |
DE2658051A1 (de) | Einrichtung zum regeln der zusammensetzung des betriebsgemisches einer brennkraftmaschine | |
DE2943950C2 (de) | ||
DE2349616A1 (de) | Kraftstoffeinspritzanlage | |
DE2741834A1 (de) | Einrichtung zum regeln der zusammensetzung des betriebsgemisches einer brennkraftmaschine | |
DE2648257A1 (de) | Vergaser | |
EP0319707B1 (de) | Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen, insbesondere Dieselbrennkraftmaschinen | |
DE2941513A1 (de) | Kraftmaschinenanlage | |
DE2855781A1 (de) | Brennkraftmaschine mit einer zuendfolgesteuereinrichtung | |
DE2731688B2 (de) | Luft-Kraftstoff-Verhältnisregler für Verbrennungsmotoren | |
DE2851335A1 (de) | Verbrennungskraftmaschinen-betriebssystem | |
DE1212780B (de) | Vorrichtung zur Gemischbildung bei Brennkraftmaschinen | |
DE2703685A1 (de) | Kraftstoffeinspritzpumpe | |
DE2946557A1 (de) | Einrichtung zur steuerung einer abgasrueckfuehrvorrichtung bei brennkraftmaschinen | |
DE2952018A1 (de) | Einrichtung zum regeln der zusammensetzung des betriebsgemisches einer brennkraftmaschine | |
DE2555996A1 (de) | Kraftstoffversorgungsanlage | |
DE1290373B (de) | Brennstoffregelanlage fuer Gasturbinentriebwerke | |
DE2803242B2 (de) | Abgas-Rückführungssystem für eine Brennkraftmaschine | |
DE814811C (de) | Pneumatischer Drehzahlregler fuer Einspritzbrennkraftmaschinen | |
DE3149839A1 (de) | Ausregel-vorrichtung fuer einen aufgeladenen gasmotor |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |