DE29519257U1 - Gitarrenschutzhülle - Google Patents

Gitarrenschutzhülle

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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10GREPRESENTATION OF MUSIC; RECORDING MUSIC IN NOTATION FORM; ACCESSORIES FOR MUSIC OR MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. SUPPORTS
    • G10G5/00Supports for musical instruments

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Stringed Musical Instruments (AREA)

Description

- 1 S17G951
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schutzhülle für eine Gitarre oder Baßgitarre mit einem Körper, einem Hals und einem Kopf - auch Wirbelbrett genannt - an dem die Wirbel zum Stimmen der Saiten befestigt sind.
Zwei Schutzhüllenarten werden bisher für Gitarren oder Baßgitarren verwandt. Als Schutz vor Feuchtigkeit und Nässe werden dünne, flexible Gitarrentaschen eingesetzt. Diese Schutzhüllen bieten keinen nennenswerten Schutz gegen mechanische Beschädigung und Temperatureinflüsse. Zum Schutz gegen mechanische Beschädigung, beispielsweise beim Transport der Instrumente auf Tourneen, werden üblicherweise Gitarrenkoffer verwendet.
In jüngerer Zeit hat sich eine Zwischenform der bekannten Schutzhüllen etabliert. Es handelt sich um sogenannte "Gig-bags", welche zwar aus flexiblem Material bestehen, jedoch relativ dickwandig und strapazierbar sind, so daß sie einen gewissen Schutz gegen mechanische Beschädigung des Instrumentes bieten. Gegenüber Gitarrenkoffern haben Gig-bags den Nachteil, daß die Wirbel des Instruments beim Verformen der Gig-bag im Kopfbereich verdreht werden können, wodurch das Instrument vollkommen verstimmt wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, das Verstimmen des Instrumentes beim Transport in weichen Schutzhüllen wie Gitarrentaschen oder Gig-bags weitestgehend zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schutzhülle aus einer harten Schale besteht, deren Abmessungen etwas größer sind als die Maße des Kopfes der Gitarre und die eine Durchtrittsöffnung für den Hals der Gitarre sowie mehrere Stützflächen aufweist, die sich bei der den Kopf umfassenden Schutzhülle gegen den wirbelfreien Bereich des Kopfes und/oder gegen den an den Kopf angrenzenden Abschnitt des Halses abstützen.
Die erfindungsgemäße Schutzhülle ist also eine zusätzliche harte Schutzhülle, welche lediglich den Kopfbereich der Gitarre umfaßt und so die Wirbel gegen Verdrehen schützt. Damit die Schutzhülle nicht selbst gegen die Wirbel gedrückt wird und diese verdreht, weist sie mehrere Stützflächen auf, die sich gegen den wirbelfreien Bereich des Kopfes bzw. gegen den oberen Halsabschnitt der Gitarre abstützen.
Eine einfache Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schutzhülle wird einfach über den Gitarrenkopf aufgeschoben, wobei leistenförmige Stützkörper entlang dem wirbelfreien Bereich des Gitarrenkopfes gleiten bis der Abschluß der Schutzhülle gegen das hintere Kopfende stößt.
Vorteilhafterweise ist die Schutzhülle jedoch geteilt und die harte Schale, welche die Schutzhülle bildet, besteht aus zwei miteinander verbindbaren Teilen.
Diese beiden Schalenteile sollten gelenkig miteinander verbunden sein, damit sie nicht voneinander getrennt werden können. Hierdurch reduziert sich die Gefahr, daß eines der beiden Schalenteile verlorengeht.
Die Verschlußmittel, welche die beiden Teile der Schale miteinander verbinden, wenn diese um den Gitarrenkopf gelegt sind, können beispielsweise aus Schnallen oder aus federnden Laschen mit Rastkörpern bestehen, welche in Rastausnehmungen an dem anderen Schalenteil zusammenwirken.
Es eignen sich aber auch beliebig andere Verschlußmittel, wie Klettverschlüsse, Reißverschlüsse, Druckknöpfe, usw., die gegebenenfalls an einem Verschlußriemen angebracht sind.
Eines der Verschlußmittel zum Verschließen der Schutzhülle kann mittels eines Schlüssels oder eines Zahlenschlosses abschließbar ausgebildet sein, so daß nur der Inhaber des Instruments die Schutzhülle entfernen kann.
Hierdurch entsteht ein zusätzlicher Schutz dagegen, daß ein Dritter unbefugt das Instrument spielt.
Um den Kopf der Gitarre nicht zu beschädigen, sollten die Stützflächen von den freien Oberflächen von Stützkörpern aus elastischem Material, insbesondere Schaumstoff, gebildet werden. Diese Stützkörper sind an den Stellen innerhalb der Schutzhülle angeordnet, an denen sich die wirbelfreien Bereiche des in die Schutzhülle eingelegten Gitarrenkopfes befinden.
Weitere Vorzüge und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung der Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen.
Die Zeichnungen zeigen in
Fig. 1 die schaubildliche Darstellung einer Gitarre mit einer erfindungsgemäßen Schutzhülle,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Schutzhülle in geschnittener Darstellung
mit eingeschobenem Gitarrenkopf,
Fig. 3 die Draufsicht auf den unteren Schalenteil der Schutzhülle aus
Fig. 2,
Fig. 4 die Seitenansicht der Schutzhülle aus Fig. 2 mit Verschluß
schnallen,
Fig. 5 eine alternative Ausführungsform der Schutzhülle aus Fig. 2
mit Verschlußlaschen.
In Fig. 1 ist eine Gitarre dargestellt, welche einen Gitarrenkörper 1 umfaßt, an dem ein Hals 2 befestigt ist, der das Griffbrett 3 trägt. An den Hals 2 schließt sich der Gitarrenkopf 4 an, an dem die Wirbel 5 zum Stimmen der Gitarrensaiten befestigt sind.
Im Bereich des Gitarrenkopfs 4 und des ersten Bundes des Griffbretts 3 ist gestrichelt die erfindungsgemäße, aus einer harten Schale bestehende Schutzhülle 6 dargestellt. Wie in der Fig. 2 ersichtlich, stützt sich die Schutzhülle 6 im Bereich des ersten Bundes des Griffbretts 3 und im hinteren Endbereich des Kopfes 4 über Stützkörper 7 gegen die Gitarre ab. Die Stützflächen 8 der Stützkörper 7 liegen somit gegen den wirbelfreien Bereich des Kopfes 4 an. Die Wirbel 5 der Gitarre werden von der erfindungsgemäßen harten Schutzhülle 6 vollständig umfaßt, so daß weder beim Einschieben des Kopfes 4 der Gitarre in eine Gitarrentasche noch beim Transport der Gitarre in der Gitarrentasche oder in der Gig-bag ein direkter Kontakt mit den Wirbeln 5 möglich ist. Die Stimmung des Instruments bleibt daher erhalten.
Die Stützkörper 7 sind elastisch ausgebildet, um weder die Saiten des Instruments im Bereich des ersten Bundes des Griffbretts 3 zu beschädigen noch den Kopf 4 der Gitarre zu zerkratzen. Weiterhin können sich die elastischen Stützkörper 7 an die Form der Gitarre anpassen, so daß nicht für jedes Instrument besonders geformte Stützkörper 7 vorgesehen werden müssen. Insbesondere eignet sich Schaumstoff zur Ausbildung der Stützkörper 7.
Die Fig. 3 zeigt das Unterteil 12 der Schale 6 der Schutzhülle. Die Stützkörper 7, welche die Stützflächen 8 tragen, sind im Bereich des Endes des Gitarrenkopfes 4 und des ersten Bundes des Griffbretts 3 angeordnet. Bei eingelegtem Gitarrenkopf 4 liegen die Wirbel 5 der Gitarre zwischen den beiden Stützkörpern 7.
Wie in Fig. 4 dargestellt, können als Verschlußelemente für die Schutzhülle an einem Teil 11 der Schale 6 angeordnete Schnallen 9 verwendet werden, welche mit hakenförmigen Widerlagerteilen 10 am anderen Schalenteil 12 zusammenwirken.
Alternativ kann das Oberteil 11 der Schutzhülle elastische Laschen 13 mit Rastkörpern aufweisen, welche in Rastausnehmungen des Unterteils 12 der Schutzhülle eingreifen (vgl. Fig. 5). Die elastischen Laschen 13 weisen runde Rastkörper auf (in Fig. 5 gestrichelt eingezeichnet), die in ebenfalls runde Rastausnehmungen in dem Unterteil 12 der Schale 6 einrasten, wenn diese geschlossen wird.
Auf den in den Fig. 4 und 5 nicht sichtbaren Seiten gegenüber den Schnallen 9 bzw. den Laschen 13 sind Oberteil 11 und Unterteil 12 der Schutzhülle gelenkig miteinander verbunden.
In den Zeichnungen ist eine sehr simple Ausführungsform der Schutzhülle dargestellt, wie sie beispielsweise für eine akustische Gitarre verwendet werden kann. Selbstverständlich variiert die Form der Schutzhülle stark mit der jeweiligen Form des Gitarrenkopfes. Es sind beispielsweise Gitarrenköpfe bekannt, die nur an einer Seite Wirbel tragen (z. B. Fender, Stratocaster, Telecaster). Für diese Gitarren müssen die Stützkörper besonders auf die seitlichen Bereiche des Gitarrenkopfes 4 wirken, um die Wirbel 5 wirksam gegen Berührungen von außen zu schützen.
- 1 S17G951
Bezugszeichenliste:
1 Gitarrenkörper
2 Gitarrenhals
3 Griffbrett
4 Gitarrenkopf
5 Wirbel
6 Schale der Schutzhülle
7 Stützkörper
8 Stützfläche
9 Schnalle
10 Widerlagerteil
11 Oberteil
12 Unterteil
13 Lasche

Claims (8)

- 1 -S17G951 Schutzansprüche:
1. Schutzhülle für eine Gitarre oder Baßgitarre mit einem Körper (1), einem Hals (2) und einem Kopf (4), an dem die Wirbel (5) zum Stimmen der Saiten befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzhülle aus einer harten Schale (6) besteht, deren Abmessungen etwas größer sind als die Maße des Kopfes (4) der Gitarre, und die eine Durchtrittsöffnung für den Hals (2) der Gitarre sowie mehrere Stützflächen (8) aufweist, die sich bei der den Kopf (4) umfassenden Schutzhülle gegen den wirbelfreien Bereich des Kopfes (4) und/oder gegen den an den Kopf (4) angrenzenden Abschnitt des Halses (2) abstützen.
2. Schutzhülle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die harte Schale (6) aus zwei Teilen (11,12) besteht, die mit Verschlußmitteln (9,10,13) miteinander verbindbar sind.
3. Schutzhülle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile der Schale (11,12) gelenkig aneinander angelenkt sind.
4. Schutzhülle nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußmittel von Schnallen (9) an einem Teil (11) der Schale (6) gebildet werden, die mit Widerlagern (10) am anderen Teil (12) der Schale (6) zusammenwirken.
5. Schutzhülle nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußmittel von federnden Laschen (13) mit Rastkörpern an einem Teil (11) der Schale (6) gebildet werden, die mit Rastausnehmungen an dem anderen Teil (12) der Schale (12) zusammenwirken.
-2-
6. Schutzhülle nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußmittel von mindestens einem beide Teile der Schale umgreifenden Riemen gebildet werden, dessen Enden durch einen Riemenverschluß, insbesondere eine Riemenschnalle oder einen Klettverschluß, miteinander verbindbar sind.
7. Schutzhülle nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der Verschußmittel mittels eines Schlüssels oder eines Zahlenschlosses abschließbar ist.
8. Schutzhülle nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützflächen (8) an Stützkörpern (7) angeordnet sind, welche aus elastischem Material wie insbesondere Schaumstoff bestehen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19707688A1 (de) * 1997-02-26 1998-08-27 Gerhard Dimbath Fa Schutzkörper für ein Saiteninstrument zum Schutz empfindlicher Instrumententeile beim Einfügen in ein und Herausnehmen aus einem Transportbehältnis und beim Transport in letzterem

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19707688A1 (de) * 1997-02-26 1998-08-27 Gerhard Dimbath Fa Schutzkörper für ein Saiteninstrument zum Schutz empfindlicher Instrumententeile beim Einfügen in ein und Herausnehmen aus einem Transportbehältnis und beim Transport in letzterem
US6172292B1 (en) 1997-02-26 2001-01-09 Wolfgang Dimbath Protective cover for use with a stringed musical instrument

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