DE29518343U1 - Haltestangenbefestigung für Fahrzeuge, insbesondere Nahverkehrsfahrzeuge - Google Patents
Haltestangenbefestigung für Fahrzeuge, insbesondere NahverkehrsfahrzeugeInfo
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Classifications
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- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D37/00—Other furniture or furnishings
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
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Description
Haltestangenbefestigung für Fahrzeuge? iHsbesondere'Naiiverköhrsfahrzeuge
Die Neuerung betrifft eine Haltestangenbefestigung für Fahrzeuge, insbesondere Nahverkehrsfahrzeuge,
im wesentlichen bestehend aus einer Tragstange, der Haltestangen zugeordnet sind,
und die insbesondere für schienengebundene Nahverkehrsfahrzeuge geeignet ist.
Als Griff- oder Haltehilfen ausgebildete Lösungen für Fahrgäste in Großraumfahrzeugen zur Personenbeförderung
werden seit langem angewendet.
So sind auch solche nach der DE-PS 948 876 oder der DE-OS 34 13 183 an Trag- oder Stützstangen
angeordnete Haltegriffe bereits seit längerem bekannt. Diese Lösungen lassen sich aber
unter heutigen Bedingungen, insbesondere aus gestalterischen Gesichtspunkten und unter Berücksichtigung
der Tatsache, daß nicht alle der die Nahverkehrsfahrzeuge benutzenden Fahrgäste die relativ hoch angeordneten Haltegriffe erreichen, kaum noch vorteilhaft einsetzen.
Aus diesem Grunde kommen verstärkt Haltestangen zur Anwendung, die wie bei den DE-OS
29 OO 056; 38 24 185 einerseits mit dem Fußboden des Fahrzeuges mittels topf- oder flanschförmig
ausgebildeter Beschlagteile verdrehfest verbunden sind und andererseits in einer in die Fahrzeugdecke
eingesetzten elastischen, zumeist buchsenförmigen Lagerung gehalten werden. Dabei
beeinflussen aber insbesondere die im Deckenbereich zahlreich angeordneten und zumeist großvolumigen
Lagerungen der Haltestangen das Interieur des Fahrzeuges nachhaltig negativ. Insbesondere diese Nachteile sollen durch die Lösung gemäß DE-GM 93 14 961 beseitigt werden.
Dabei sind den Enden der rohrförmigen Haltestange jeweils ein Füllstück, ein Druckstück und ein
Kern zugeordnet. Die Kerne sind am Fußboden und an der Fahrzeugdecke ortsfest verschraubt.
Die mittels der Füllstücke in die Enden der Haltestange eingeschraubten Druckstücke verringern
durch Herausschrauben den verbliebenen Abstand zum flanschförmigen Kern und arretieren die
Haltes tange.
Die große Anzahl der an der Decke und am Fußboden einzeln einzuschraubenden Kerne spricht
ebenso gegen eine umfangreiche Anwendung dieser Lösung wie der enorme Aufwand, exakte
reihige Anordnungen einer Vielzahl von Haltestangen in den Fahrzeugen zu realisieren, da bei
dieser wie auch den anderen Lösungen, bei denen Haltestangen zur Anwendung kommen, Positionskorrekturen
bereits angeordneter Haltestangen kaum noch möglich sind.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Haltestangenbefestigung für Fahrzeug zu konzipieren,
die eine einfache Montage der Haltestangen und gleichzeitig, insbesondere unter dem
Aspekt reiniger Anordnungen, Positionskorrekturen bereits angeordneter Haltestangen - vor Abschluß
der Endmontage - zu ermöglichen hat.
Die Aufgabe wird neuerungsgemäß gelöst, indem die Tragstange Befestigungselemente, die entweder
mit Dach- oder Gerippeteilen verbunden sowie zur vertikalen und horizontalen toleranzausgleichenden
Befestigung der Tragstange geeignet ausgebildet sind, und Halteelemente trägt, die Mittel zum Ausgleich zumindest seitlicher Versatztoleranzen der Haltestangen zur Tragstange
aufweisen. Dabei sind die Haltestangen andererseits auf dem Fahrzeugfußboden oder an Innenausstattungen,
wie Sitzen, bevorzugt axial höhenverstellbar, befestigt.
Um Toleranz- und/oder Positionskorrekturen problemlos vornehmen zu können, umfassen, nach
einer weiteren Ausbildung der Neuerung, die Befestigungs- und Halteelemente einerseits die
rohrförmige Tragstange konzentrisch und sind auf ihr arretierbar ausgebildet, wobei die Befestigungselemente
andererseits mittels Gewindebolzen mit Gegenstücken längenveränderlich und die Halteelemente andererseits mit einem fest angeordneten Aufnahmestück mit feststellbarer
Schwenkachse, zur verdrehfesten Aufnahme des mit einem Auge od. dgl. versehenen Befestigungssteges
der Halteelemente, ausgebildet sind.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der neuerungsgemäßen Haltestangenbefestigung sind im
Anspruch 3 dargestellt.
Die mit der Neuerung erzielbaren Vorteile bestehen trotz Einfachheit der Konstruktion insbesondere
darin, daß eine einfache, Toleranzen ausgleichende Montage auch einer Vielzahl von Haltestangen
im Fahrzeug realisiert ist bei gleichzeitig möglichen Positionskorrekturen der Haltestangen
in jeder notwendigen Richtung, indem die Tragstange sowohl horizontal als auch vertikal einstellbar
befestigt ist, seitliche Versatztoleranzen der Haltestangen zur Tragstange ausgleichbar
sind und die Verschiebbarkeit der Halteelemente auf der Tragstange berücksichtigt wurde.
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden
näher beschrieben.
Deutlich sind die der Tragstange 1 zugeordneten Haltestangen 8 zu erkennen. Die Tragstange 1
trägt sowohl Befestigungs- als auch Halteelemente 2; 5, die beide einerseits die rohrförmige
Tragstange 1 konzentrisch umfassen und arretierbar sind. Während das Befestigungselement 2
andererseits mittels Gewindebolzen 3 und Gegenstücken 4 längenveränderlich an Dach- oder
Gerippeteilen 10 des Fahrzeuges befestigt ist, trägt das Halteelement 5 andererseits ein fest angeordnetes
Aufnahmestück 6. Dieses Aufnahmestück 6 weist ein gabelförmiges Endstück mit einer
parallel zur Tragstange 1 angeordneten Schwenkachse 7 auf, wobei sich anbietet, diese Schwenkachse
7 aus einem Gewindeelement zu bilden, damit sie relativ einfach feststell- bzw. verspannbar
ist. Das Aufnahmestück 6 nimmt den Befestigungssteg 9 der Haltestange 8 verdrehfest auf,
und die Schwenkachse 7 steht mit einer Bohrung, einem Auge od. dgl. des Befestigungssteges 9
in Wirkverbindung.
Am Fahrzeugfußboden 11 oder an Innenausstattungen, wie Sitzen oder Trennwandelementen,
sind die Haltestangen 8 in an sich bekannter Weise befestigt, und gemäß einer Vorzugsvariante,
sind die Tragstangen 1 sowie die Befestigungs- und Halteelemente 2; 5 zwischen der Fahrzeugdecke
12 und dem Fahrzeugdach angeordnet, wobei die aus Deckenelementen bestehende Fahrzeugdecke
12 in Höhe der Befestigungsstege 9 der Haltestangen 8 angeordnet ist und mit ihnen in
Wirkkontakt steht.
Die Befestigungselemente 2 sind durch ihre Ausbildung geeignet, bei der Montage der Tragstange
1 problemlos Höhentoleranzen auszugleichen, wobei es als selbstverständlich angesehen wird, daß
bisher noch nicht erwähnte Konter- bzw. Feststellmöglichkeiten, wie beispielsweise Kontermuttern,
der Gewindeverbindung zugeordnet sind, damit eingestellte Positionen der Befestigungselemente
2 während des Einsatzes des Fahrzeuges sich nicht verändern können. Die arretierbare Anordnung der Befestigungselemente 2 mit der Tragstange 1 beinhaltet außerdem
den Vorteil, daß Korrekturen bei der Montage der Tragstange 1 in deren Längsrichtung
möglich sind.
Werden die Haltestangen 8 montiert, lassen sich auch diese durch die arretierbare Anordnung der
Halteelemente 5 auf der Tragstange 1 in deren Längsrichtung verschieben und in diesen Richtungen
wie gewünscht anordnen.
Daß letztendüch für die Arretierung der Befestigungs- und Halteelemente 2; 5 auf der Tragstange
1 verschiedene technische Lösungen zur Anwendung kommen könnten, versteht sich von selbst.
So wurde auch in der Zeichnung durch die dargestellte Verwendung von Klemmschrauben nur
eine Variante dargestellt.
Sind einzelne Haltestangen 8, aus welchen Gründen auch immer, geringfügig neben der Tragstange
1 seitlich versetzt anzuordnen, so läßt sich das Halteelement 5 auf der Tragstange 1 in diese
Richtung geringfügig verdrehen, und die Schwenkachse 7 des Aufhahmestückes 6 läßt ein Korrigieren
der Stellung des Befestigungssteges 9, und damit der Stellung der Haltestange 8, zu.
-A-
• · · ·■
In diesem Zusammenhang sollte nicht unerwähnt bleiben, daß in einfachster Weise, nämlich lediglich
durch entsprechende Kröpfungen oder Abwinkelungen der Befestigungsstege 9, auch gewollte
Schrägstellungen oder horizontale Anordnungen der Haltestangen 8 realisiert werden können,
ohne daß das Grundprinzip der neuerungsgemäßen Haltestangenbefestigung verlassen werden
muß.
Nach dem Arretieren des Halteelementes 5 und dem Verspannen der Schwenkachse 7 sind alle
Haltestangen 8 in den gewünschten Positionen angeordnet, und die Fahrzeugdecke 12 kann, wie
bereits dargestellt, montiert werden.
Abschließend soll lediglich noch darauf hingewiesen werden, daß die Neuerung nicht an die im
Ausführungsbeispiel und in der Zeichnung dargestellten Details gebunden ist.
-5-
Claims (3)
1. Haltestangenbefestigung für Fahrzeuge, insbesondere Nahverkehrsfahrzeuge, im wesentlichen
bestehend aus einer Tragstange, der Haltestangen zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tragstange (1) Befestigungselemente (2), die entweder mit Dach- oder Gerippeteilen (10) verbunden sowie zur vertikalen und horizontalen toleranzausgleichenden
Befestigung der Tragstange (1) geeignet ausgebildet sind, und Halteelemente (5) trägt, die
Mittel zum Ausgleich zumindest seitlicher Versatztoleranzen der Haltestangen (8) zur Tragstange
(1) aufweisen, wobei die Haltestangen (1) andererseits auf dem Fahrzeugfußboden (11)
oder an Innenausstattungen, wie Sitzen, bevorzugt axial höhenverstellbar, befestigt sind.
2. Haltestangenbefestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungs-
wie die Halteelemente (2; 5) einerseits die rohrförmige Tragstange (1) konzentrisch
umfassen und auf ihr arretierbar ausgebildet sind, die Befestigungselemente (2) andererseits
mittels Gewindebolzen (3) mit Gegenstücken (4) längenveränderlich und die Halteelemente (5)
andererseits mit einem fest angeordneten Aufnahmestück (6) mit feststellbarer Schwenkachse
(7), zur verdrehfesten Aufnahme des mit einem Auge od. dgl. versehenen Befestigungssteges
(9) der Haltestange (8), ausgebildet sind.
3. Haltestangenbefestigung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
Deckenelemente od. dgl. mit den Befestigungsstegen (9) der Haltestangen (8) in Wirkverbindung
stehen und die Tragstange (1) sowie die Befestigungs- und Halteelemente (2; 5) zwischen
Fahrzeugdecke (12) und -dach angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnung
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29518343U DE29518343U1 (de) | 1995-11-18 | 1995-11-18 | Haltestangenbefestigung für Fahrzeuge, insbesondere Nahverkehrsfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29518343U DE29518343U1 (de) | 1995-11-18 | 1995-11-18 | Haltestangenbefestigung für Fahrzeuge, insbesondere Nahverkehrsfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29518343U1 true DE29518343U1 (de) | 1996-01-04 |
Family
ID=8015636
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29518343U Expired - Lifetime DE29518343U1 (de) | 1995-11-18 | 1995-11-18 | Haltestangenbefestigung für Fahrzeuge, insbesondere Nahverkehrsfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29518343U1 (de) |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19960215 |
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R021 | Search request validly filed |
Effective date: 19960216 |
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R163 | Identified publications notified |
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R081 | Change of applicant/patentee |
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|
R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
Effective date: 20010925 |
|
R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years |
Effective date: 20031120 |
|
R071 | Expiry of right |