DE29518117U1 - Mehrweg-Kasten - Google Patents

Mehrweg-Kasten

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D25/00Details of other kinds or types of rigid or semi-rigid containers
    • B65D25/20External fittings
    • B65D25/205Means for the attachment of labels, cards, coupons or the like

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Packages (AREA)
  • Refrigerator Housings (AREA)

Description

Mehxweg-Kasten
Die vorliegende Erfindung betrifft Flaschenkasten und insbesondere solche Flaschenkasten, die aufgrund ihrer speziellen Ausgestaltung in einem Poolsystem für verschiedene gewerbliche Nutzer eingesetzt werden können.
Flaschenkasten sind in unterschiedlichsten Bauausführungen und für die verschiedensten Flaschenformen bekannt. Unterschiedliche Firmen, Brauereien, Getränkehersteller u.a. setzen Flaschenkasten in ihrer speziellen Ausführungsform ein, um die Getränkeflaschen vom Herstellungsort zum Endverbraucher zu transportieren. Die jeweilige gestalterische und farbliche Ausführung des firmenspezifischen Flaschenkastens soll hierbei neben der reinen Funktion der Flaschenaufnahme und des -transportes auch eine Erkennungs funktion für den Endverbraucher leisten. Die körperliche als auch die farbliche Ausgestaltung des Flaschenkastens ist bei einer Vielzahl von Getränkeherstellern wichtiger Bestandteil des Produktes selbst. Diese firmenspezifischen Flaschenkasten sind zumeist Eigentum des jeweiligen Getränkeherstellers und aufgrund ih-
Daufsche Bank. Herne {BLZ 430 700 61) tonfonuMrpe/f 5,145 SiO •.Sayer.'Veraiiisbank idüncfieii (BLZ 700 202 70) Kontonummer: 46 505 999
Postscheck tyOnSfceji (BLZ.700 JOCL SOl Konjonurnmfjr: 22/682 · 805
rer Ausführungsform, insbesondere Design, Farbgebung und dergleichen nur für diesen einen Hersteller zu gebrauchen. Handelt es sich bei einem Hersteller mit spezifischem Flaschenkasten nun um eine überregional operierende Getränkefirma, die ihre Produkte von einem ProduktionsStandort aus in Regionen liefert, die weit vom genannten ProduktionsStandort entfernt sind, so müssen diese Flaschenkasten in z.B. leerem Zustand aus diesen Lieferregionen unter erheblichem Aufwand an den ProduktionsStandort des jeweiligen Unternehmens zurücktransportiert werden, da sie nur für diese eine Firma, an diesem einen Standort zu gebrauchen sind. Dies ist nicht nur teuer, sondern auch wenig umweltfreundlich.
Der Getränkehandel, der täglich mit den unterschiedlichsten Produkten der verschiedenen Hersteller umgehen muß, stellt dahingegen völlig andere Ansprüche an die Ausgestaltung von Flaschenkasten. Für diese Branche wäre es von erheblichem wirtschaftlichen Vorteil, wenn die Flaschenkasten untereinander kompatibel und austauschbar wären, so daß ein Sortieren und Einordnen der Flaschenkasten nach den jeweiligen Getränkeherstellern entfallen könnte.
Die Tatsache, daß unterschiedliche Getränkehersteller unterschiedliche spezifische Flaschenkasten einsetzen, um ihre Produkte vom Herstellungsort über den Getränkehandel zum Endverbraucher zu befördern, ist demnach sowohl unter wirtschaftlichen, als auch unter umwelttechnischen Aspekten im höchsten Maße nachteilig.
Die Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Flaschenkasten zu schaffen, der als Basiskasten zur Verwendung in einem FIaschenkastenpool zur Verfügung gestellt werden kann und den Zielkonflikt zwischen der Identifizierbarkeit der Produkte der einzelnen Getränkehersteller und der Kompatibilität und Austauschbarkeit der Flaschenkasten untereinander löst, so daß er bei jedem beliebigen Getränkehersteller unter Berücksichtigung der Kennzeichnungsinteressen des Herstellers ge-
nutzt werden kann, ohne daß ein Rücktransport der Flaschenkasten zum jeweiligen Produktionsort notwenidg ist.
Diese Aufgabe wird maßgeblich durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 enthaltenen Merkmale gelöst, wobei zweckmäßige Weiterbildungen durch die in den Unteransprüchen enthaltenen Merkmale gekennzeichnet sind.
Durch die Erfindung ist ein Flaschenkasten geschaffen, der aufgrund seiner Ausgestaltung in einem Flaschenkastenpool eingesetzt werden kann, wobei seine äußere Erscheinung und damit seine Identifizierungsfunktion entsprechend dem jeweiligen Gertränkehersteller und dem jeweiligen enthaltenen Getränkeprodukt durch einfaches Austauschen von Etiketten auf speziell dafür vorgesehenen größenmäßig maximierten Seitenwandflachen eines neutralen Basiskastens (im weiteren als Mehrweg-Kasten bezeichnet) vollständig verändert und entsprechend angepaßt werden kann. Nach entsprechender Etikettierung dieses Basiskastens durch das z.B. brauereibezogene Etikett mit der jeweiligen brauereispezifischen Farbe und Aufmachung ist der Basiskasten von dem Kunden als der brauereieigene Kasten erkennbar.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ferner ein Mehrweg-Kasten zur Aufname von Flaschen vorgesehen, der in einem Flaschenkastenpool für unterschiedlichste Getränkehersteller eingesetzt werden kann. Der Mehrweg-Kasten umfaßt Seitenwände, wobei auf mindestens einer der Seitenwände, bevorzugt auf mehreren oder allen Seitenwänden, ca. die obere Hälfte, bevorzugt ca. die oberen 2/3 der Seitenwände als Trägerfläche für großflächige Etiketten ausgebildet sind. Vorteilhafterweise ist zumindest der Bereich der Trägerfläche für die Etiketten bezüglich der verbleibenden Oberfläche der Seitenwand des Mehrweg-Kastens leicht und zwar bevorzugt im Bereich von 0,5 bis 2 mm nach innen versetzt, so daß eine Beschädigung der aufgeklebten Etiketten durch z.B. aneinanderstoßende Kästen im Lager wirkungsvoll vermieden werden kann. Auf diese,
in einer bevorzugten Ausführungsform, durchgehenden Trägerflächen des Mehrweg-Kastens kann bei dem jeweiligen Getränkehersteller, bei dem sich der einzelne Kasten gerade befindet, ein entsprechendes Etikett aufgebracht werden, wobei hierbei bevorzugt aus Papier bestehende Naßetiketten vorgesehen sind, deren Rückseite mit z.B. Leim eingestrichen wird und die daraufhin auf die Trägerflächen aufgeklebt werden. Durch die maximierte also große flächige Ausdehnung der Trägerflächen für die Etiketten, die den verhältnismäßig größten Teil der jeweiligen Seitenwand einnimmt, ist dabei sichergestellt, daß das Erscheinungsbild des Kastens, bezüglich der Schriftzüge und Farbgestaltung des jeweiligen Herstellers, dessen Ansprüchen an die Identifikationsfunktion des Flaschenkastns gerecht wird. Indem das Etikett auf der Trägerfläche des Mehrweg-Kastens ausgetauscht wird, wird also innerhalb kürzester Zeit aus einem Flaschenkasten des einen Getränkeherstellers der Flaschenkasten eines anderen Getränkeherstellers, aus einem Kasten mit einem bestimmten Farbeindruck ein Kasten mit einem völlig anderen Farbeindruck.
In einer weiteren Ausführungsform des Mehrweg-Kastens sind die Trägerflächen zur Aufnahme und zum Ablösen der firmenspezifischen Etiketten speziell gestaltet, insbesondere auf mindestens einer Seitenwand lamellenartig und durchbrochen ausgebildet. Insbesondere sind über die gesamte Trägerfläche verteilt kleine, bevorzugt runde Öffnungen vorgesehen, so daß sich eine siebartige Fläche ergit. Die Siebgröße, also Abmessung und Konfiguration der Öffnungen sind hierbei so angepaßt, daß ein einfaches Lösen vorhandener Etiketten, aber auch ein sicherer Halt der neu aufgebrachten Etiketten gewährleistet wird. Befindet sich ein Kasten aus dem Flaschenkastenpool nun bei einem Getränkehersteller A, trägt jedoch ein Etikett des Herstellers B, so ist Hersteller A oder ein im Kastenumlaufpool zwischengeschaltetes, für Abholung, Reinigung und Abgabe des Kastens verantwortliches Dienstleistungsunternehmen ohne weiteres in der Lage, das Etikett des Herstellers B mit Hilfe z.B. eines Wasserstrahles oder Druck-
luft durch die siebartige Trägerfläche ohne großen Zeitaufwand von hinten zu lösen und daraufhin sein eigenes oder anderes Etikett aufzukleben. Dieser Vorgang ist beliebig oft und bei sämtlichen Getränkehersteuern, die an einem solchen Flaschenkastenpool für Mehrweg-Kästen teilnehmen, wiederholbar, ohne das der Mehrweg-Kasten darunter leiden würde.
Ein entsprechendes Etikett auf einer Trägerfläche kann neben der Bezeichnung des jeweiligen Getränkeherstellers und seinen firmenspezifischen Farben Angaben über das im Kasten enthaltene Produkt tragen. Zu eben dieser Produktkennzeichnungsfunktion tragen aber im besonderen im unteren Bereich der Seitenwände des Mehrweg-Kastens vorgesehene Durchbrüche bzw. Öffnungen bei, die so angeordnet sind, daß die Etiketten der Flaschen, die in einem Mehrweg-Kasten enthalten sind, von außerhalb des Kastens ohne weiteres sichtbar sind. Erfindungsgemäß handelt es sich bei diesen Produktdisplayöffnungen um mehrere einzelne Öffnungen in einer Seitenwand des Mehrweg-Kastens, die von der Breite her jeweils der dahinterstehenden Flasche entsprechen, so daß das Flaschenetikett voll sichtbar ist. In einer weiteren Ausführungsform ist in mindestens einer Seitenwand des erfindungsgemäßen Mehrweg-Kastens nur eine Produktdisplayöffnung vorgesehen, so daß aber trotzdem die produktbezeichnenden Etiketten der Flaschen voll sichtbar sind. Dadurch, daß die durch die Produktdisplayöffnungen sichtbaren Flaschenetiketten in der Regel die selben firmenkennzeichnenden grafischen und farblichen Merkmale tragen wie die Etiketten, die auf die Trägerflächen der Kästen aufgeklebt werden, wird die Identifikationsfunktion des Kastens noch verstärkt. Die Produktdisplayöffnungen erstrecken sich im unteren Seitenwandbereich des erfindungsgeraäßen Mehrweg-Kastens über ca. 2/5, bevorzugt über 1/3, der Fläche mindestens einer seiner Seitenwände.
Zusätzlich zur austauschbaren Identifikatxonsfunktion für die unterschiedlichsten Getränkehersteller, die an einem Poolsystem für erfindungsgemäße Mehrweg-Kästen teilnehmen, erfüllt
der Kasten zusätzlich auch eine vorteilhafte Lichtschutzfunktion für in diesem transportierte Getränke, die auf Lichteinstrahlung reagieren und unter Umständen durch diese verderben können. Durch die großflächigen Tragflächen für firmenspezifische Etiketten auf mindestens einer der Seitenwände des erfindungsgemäßen Mehrweg-Kastens ist nämlich der obere Teil der in dem Kasten enthaltenen Flaschen wirkungsvoll gegen intensive Lichteinstrahlung geschützt. Was den mittleren und/oder unteren Bereich der Flaschen angeht, der durch die Produktdisplay-Öffnungen sichtbar ist, so wird dieser dadurch vor intensiver Leichteinstrahlung geschützt, daß die Produktdisplayöffnungen von ihren Abmessungen her den Flaschenetiketten entsprechen oder beim Füllen der Kästen die Etiketten entsprechend auf die Displayöffnungen ausgerichtet werden und nun die Etiketten weitgehend die Schutzfunktion übernehmen. Der untere Bereich der Flaschen wiederum wird durch den unteren geschlossenen Rahmen des Kastens unterhalb der Displayöffnungen vor Lichteinstrahlung geschützt.
Damit der Kasten ohne Probleme gehandhabt werden kann, ist auf mindestens zwei seiner Seitenwände vorzugsweise eine Grifföffnung vorgesehen. Diese Grifföffnung ist unterhalb der Oberkante des Kastens angeordnet, so daß sich zwischen dieser und der Oberkante der Grifföffnung ein bequem zu umfassender Griff ergibt. Vorteilhafterweise sind die Dimensionen dieser Grifföffnung so gewählt, daß nur ein geringer Bereich der Trägerfläche für die Etiketten verloren geht, daß aber trotzdem ein bequemes Eingreifen mit der Hand möglich ist.
Insgesamt ist der Kasten damit hervorragend auf ein Poolsystem angepaßt, bei dem ein Diensleistungsunternehmen die leeren Basiskästen vom Handel rückführt, reinigt und ggf. mit neuen Etiketten versieht, nachdem die Alten gelöst wurden, und dann die Basiskästen mit der entsprechenden neuen Aufmachung (großflächige Etiketten), die den Basiskasten an den brauereieigenen Kasten weitgehend anpaßt, zur entsprechenden Brauerei bringt und damit in den Kreislauf rückführt.
Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen beschrieben. Darin zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht der Längsseite eines erfindungsgemäßen Mehrweg-Kastens mit einer durchgängigen Trägerfläche für die Etiketten,
Fig. 2 eine Ansicht der Längsseitenwand einer weiteren Ausführungsform eines Mehrweg-Kastens mit einer siebartigen Trägerfläche für die Etiketten,
Fig. 3 eine Ansicht der Längsseitenwand eines Kastens in einer weiteren Ausführungsform,
Fig. 4 eine Schnittansicht durch die Seitenwand von Fig. 1,
Fig. 5 eine Ansicht einer Nut eines Etikettenfeldes von Fig. 3 und 4 in vergrößerter Darstellung,
Fig. 6 eine Ansicht einer weiteren Ausgestaltung des Etikettenfeldes in Teildarstellung und in vergrößerter Darstellung sowie Fig. 7 eine weitere Ansicht einer Etikettengestaltung der Teildarstellung sowie
Fig. 8 eine Schnittansicht durch eine Trägerfläche nach Fig. 2 in Teildarstellung.
Die Fig. 1 zeigt eine Längsseitenwand eines Flaschenkastens aus Kunststoff mit rechteckfÖrmigem Grundriß, der einen Boden und vier umlaufend angeordnete Seitenwände aufweist, von denen zwei als Längsseitenwände und zwei als schmale Seitenwände ausgebildet sind. Die in Fig. 1 dargestellte Längsseitenwand weist im oberen Bereich eine mit 11 bezeichnete Trägerfläche für Etiketten auf, die durchgehend ausgebildet ist, so daß aufgeklebte Etiketten über ihre gesamte Fläche mit der Trägerfläche 11 lösbar verklebt werden. Die Trägerfläche 11
überspannt hierbei weitgehend den oberen Bereich, wobei im dargestellten Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 eine bedarfsweise vorgesehene Grifföffnung 13 konventioneller Machart vorgesehen ist. In diesem Fall erstreckt sich die Trägerfläche 1 in einer die GriffÖffnung 13 umfassenden Weise, wie insbesondere recht deutlich aus Fig. 1 durch die strichpunktierte Darstellung des Rands der Trägerfläche 11 ersichtlich ist. Die die Trägerfläche 11 ausmachende Hauptfläche ist als Trägerfläche maximiert, so daß sie eine sehr große flächige Ausdehnung besitzt und ein auf die Trägerfläche 11 aufgebrachtes entsprechend großflächiges Etikett maßgeblich für das äußere Erscheinungsbild des in Fig. 1 dargestellten Flaschenkastens ist. Unterhalb der Hauptfläche bzw. Trägerfläche 11 befinden sich Displayöffnungen bzw. Sichtöffnungen 12 und zwar hier in einer Anzahl, nämlich fünf, die der in einer Längsreihe innerhalb des Flaschenkastens aufgenommenen Flaschen, nämlich fünf, entspricht. Die Sichtöffnungen 12 sind hierbei in Größe und Anordnung im unteren Bereich des Flaschenkastens so ausgebildet, daß sie eine Sicht auf die Etiketten der im Kasten aufgenommenen Flaschen ermöglichen. Dadurch wird das äußere firmenspezifische Erscheinungsbild eines mit einem speziellen Etikett auf der Trägerfläche 11 ausgerüsteten Flaschenkastens unterstrichen bzw. vervollständigt, da die Etiketten auf den Flaschen ähnlich bzw. weitgehend gleich mit dem Etikett auf der Trägerfläche 11 gestaltet sind. Insbesondere gibt das großflächige Etikett auf der Trägerfläche 11 den firmenspezifischen Hinweis auf den Getränkehersteller, wohingegen die Durchsicht durch die Sichtöffnungen 12 auf die Etiketten der Flaschen einen produktbezogenen Hinweis auf den Inhalt des Flaschenkastens gibt.
Zweckmäßigerweise erstreckt sich die Trägerfläche 11 für die Etiketten über die obere Hälfte der Längsseitenwand, bevorzugt nimmt die Trägerfläche einen oberen Bereich der Längsseitenwand ein, der etwa 2/3 oder 2/5 der Seitenwandhöhe ausmacht. Diese Angaben sind aber keinesfalls einschränkend zu verstehen. Bei der Ausführungsform, nach Fig. 2, die eine von
zwei-gegenüberliegenden Längsseitenwänden gleicher Aufmachung zeigt, ist die Trägerfläche 21 für die Etiketten durchbrochen ausgebildet, wobei sich die Schnittansicht aus Fig. 8 ergibt. Entsprechend sind in dieser Ausführungsform horizontal verlaufende Längsnuten in regelmäßigen vertikalen Abständen und paralleler Ausrichtung zueinander vorgesehen, die von der Außenwandfläche eingebracht und mit den Bezugszeichen 24 versehen sind. Diese Nuten übergreifend sind in regelmäßiger Anordnung, hier in vertikaler und horizontaler Ausrichtung kleine Öffnungen 25 vorgesehen, die zu einer siebartigen Ausbildung der Trägerfläche 21 führen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel weisen die Öffnungen einen gleichen Durchmesser auf, wobei der Durchmesser im Bereich von etwa 1 bis 3 mm, bevorzugt ca. 2 mm liegt, wobei die Breite der Längsnuten geringer als der Druchmesser, bevorzugt 1 mm, beträgt und die Tiefe der Längsnuten 24 zweckmäßigerweise im Bereich von 0,3 bis 1,5 mm liegen kann.
Im übrigen weist die Aus führungs form nach Fig. 2 analoge Sichtöffnungen 23 und eine analoge Durchgriffsöffnung 22 auf, die mit der oberen Randleiste 26 des Kastens einen horizontalen Tragegriff bildet. Durch die düsenartigen Öffnungen 25 lassen sich die aufgebrachten Etiketten zum Zweck des Etikettenwechsels leicht lösen und zwar insbesondere durch einen Wasserstrahl, der vom Kasteninneren auf die Rückseite der Etiketten gerichtet ist. Hierzu trägt insbesondere auch die Längsnutenausführung der Trägerfläche 11 bei, die eine Verteilung des Ablösungsmittels ermöglicht.
In Fig. 3 ist mit 1 ein Feld an der Außenfläche eines Kunststoff behälters bezeichnet, welches zur Aufnahme eines Etiketts dient, wie sie üblicherweise für produktspezifische oder herstellerspezifische Angaben zu den Waren verwendet werden, die im Kunststoffbehälter transportiert oder aufbewahrt werden. Das Etiketten-Feld 1 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel aus einer Anzahl von eng beabstandeten parallelen Rippen 2 gebildet, die zwischen sich entsprechend eng
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beabstandete Nuten 3 begrenzen. Die Rippen 2 und Nuten 3 sind gleich lang und in gleichmäßigem Abstand zueinander angeordnet, so daß insgesamt eine Lamellenstruktur gebildet wird, d.h., eine Struktur, die sich durch eng zueinander angeordnete lamellenartige Rippen und dazwischen befindlichen Tälern in Art von Nuten auszeichnet. Diese Struktur der Etikettenträger fläche läßt sich durch Einfrasen von nutartigen Ausnehmungen insbesondere aber einstückig mit Ausformung des Kunststoffkastens durch Spritzgießen mittels in der Werkzeugform vorgesehenen längsverlaufenden Vorsprüngen herstellen. Die Etiketten können an diesen Etiketten-Feldern 1 durch Kleben und dgl. befestigt werden. Die Lamellenstruktur gewährleistet eine gute Haftung der Etiketten, erlaubt aber auch ein leichteres Ablösen der Etiketten bei Bedarf gegenüber dem Haftverbund von Etiketten an glatten Außenwänden von Kunststoff behältern. Zu einer Verbesserung des Ablösens sind im Talboden der Nuten 3 in Fig. 3 nur schematisch durch Punkte angedeutete und mit 4 bezeichnete kleine Öffnungen 4 angeordnet, die wanddurchgreifend ausgebildet sind. Eine dieser Öffnungen 4 ist im Detail in Fig. 5 dargestellt, die eine Einzelheit einer Nut 3 aus der Darstellung in Fig. 4 wiedergibt. Wie am besten aus Fig. 3 hervorgeht, sind die Durchgangsöffnungen 4 bevorzugt in gleichmäßigen Abständen zueinander angeordnet, können jedoch auch reihenweise versetzt zueinander oder in einer anderen geometrischen Struktur über das Etikettier-Feld 1 angeordnet sein.
Wie Fig. 5 zeigt, ist die Öffnunge 4 im dargestellten Ausführungsbeispiel aus zwei Öffnungsabschnitten gebildet, von denen jeder zu einer zugehörigen Außenseite hin divergierend ausgebildet ist. Die Öffnungen 4 werden hierbei einstückig mit Herstellung des Kunststoffbehälters durch Spritzgießen hergestellt, wobei das Werkzeug zur Formung dieser Öffnungen 4 entsprechende Warzen oder Vorsprünge aufweist.
Die Durchgangsöffnungen 4 ermöglichen ein einfaches Ablösen der am Kunststoffbehälter befestigten Etiketten während des
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Reinigungsvorgangs, indem Spülwasser von innen her über die Öffnungen 4 in die Nuten 3 eindringt und so das auf dem Etiketten-Feld befestigte Etikett von seiner Rückseite her hinterspült und dabei ablöst. Da die Rippen 2 bündig mit der Außenfläche der Seitenwand des Kastenbehälters abschließen, ist verhindert, daß ein unabsichtliches Lösen der Etiketten durch Regen und dgl. bewerkstelligt wird. Ein Ablösen der Etiketten kann auch über Druckluft erfolgen, die vom Kasteninneren her über die Öffnungen 4 auf das zweckmäßigerweise zuvor angefeuchtete Etikett geblasen wird.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 ist das Etiketten-Feld 1 durchgehend plan und eben ausgebildet und münden die wanddurchgreifenden Öffnungen 4 in dieser planen Außenfläche.
Bei der Ausführungform nach Fig. 7 sind abwechselnd Erhebungen 5 und Ausnehmungen 6 vorgesehen, wobei im dargestellten Ausführungsbeispiel die Öffnungen 4 im Bereich der Ausnehmung 6 mündet.
Die Ausführungsform nach Fig. 8, die einen Schnitt durch eine Teilfläche der Trägerfläche 11 von Fig. 1 zeigt, weist Durchgangsöffnungen 25 in Form von kreiszylindrischen Bohrungen auf, die in Überlappung mit von der Außenfläche her eingebrachten längsverlaufenden nutförmigen Ausnehmungen 24 angeordnet sind. Diese Ausnehmungen wirken als Verteilerkanäle, so daß über das Kasteninnere durch die düsenartigen Öffnungen zum Zwecke des Ablösens der Etiketten aufgebrachte Druckluft oder Spülwasser über einen Großteil der rückseitigen Etikettenfläche aufgebracht wird.
Selbstverständlich sind Mischformen der dargestellten Strukturen für das Etiketten-Feld denkbar und hiermit ausdrücklich einbezogen.

Claims (10)

- 12 Schutzansprüche
1. Mehrweg-Kasten aus Kunststoff, insbesondere Flaschenkasten mit einem Boden und vier Seitenwänden sowie Flaschenauf nahmeabteilen im Kasteninneren, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei gegenüberliegende Seitenwände auf ihren Außenflächen Hauptflächen mit großer flächiger Ausdehnung aufweisen, die als Trägerflächen (1, 11, 21) für Etiketten oder sonstige bedruckte Labels ausgebildet, für das äußere Erscheinungsbild des Kastens bestimmend sind, und einen Etikettenwechsel ermöglichen, derart, daß der Kasten zur Verwendung in einem Kastenpoolsystem mit nur einem neutralen Basiskasten geeignet ist, wobei ein- und derselbe Kasten mit anderem Etikett ein firmenspezifisches eigenständiges Erscheinungsbild erhält.
2. Kasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
die Trägerfläche (1, 11, 21) aufweisenden Seitenwände bevorzugt untehalb der Hauptfläche Sichtöffnungen (13, 23) aufweisen, die in Größe und Anordnung derart auf die vom Kasten aufzunehmenden Flaschen abgestimmt sind, daß die Flaschenetiketten von im Kasten befindlichen Flaschen von außen her ersichtlich sind.
3. Kasten nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerflächen (1, 11, 21) vorzugsweise gegenüber den übrigen Seitenwandaußenflächen geringfügig zum Schutz des Etiketts gegenüber Beschädigungen nach innen versetzt sind.
4. Kasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Trägerflächen (1, 11, 21) zumindest über die obere Kastenhälfte, bevorzugt 2/3 der Seitenwandhöhe erstrecken und im restlichen Ab-
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schnitt der Seitenwand die Sichtöffnungen (13, 23) angeordnet sind.
5. Kasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger fläche (1, 11, 21) mit einer Anzahl von wanddurchgreifenden, vorzugsweise düsenartigen Öffnungen (4) durchsetzt ist, die sich von der im Kasteninneren zugewandten Wandfläche zu der das Etiketten-Feld (1) bildenden Wandaußenfläche erstrecken.
6. Kasten nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (4) wandaußenseitig in der durchgehend plan und eben ausgebildeten Trägerfläche ausmünden.
7. Kasten nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerfläche (1, 11, 21) durch eine Anzahl von einander abwechselnden Erhebungen (5) und/oder Ausnehmungen (6) gebildet ist, und daß die Öffnungen (4) in den Ausnehmungen (6) und/oder Erhebungen (45) der Trägerfläche ausmünden, die bevorzugt horizontal längsverlaufend und parallel mit gleichen Abständen zueinander angeordnet sind.
8. Kasten nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (4) in den Nuten (3) in gleichmäßiger Anzahl und/oder in gleichmäßigen Abständen angeordnet sind.
9. Kasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (4) aufeinanderfolgender Nuten (3) oder Ausnehmungen (6) zueinander regelmäßig seitlich versetzt angeordnet sind.
10. Kasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Öffnungen (4) im Querschnitt zu den Außenflächen hin öffnen bzw. aufweiten.
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DE4440197 1994-11-10
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