DE29517946U1 - Vorrichtung zum Sperren einer Zündeinrichtung, mit welcher ein Gasgenerator zündbar ist - Google Patents
Vorrichtung zum Sperren einer Zündeinrichtung, mit welcher ein Gasgenerator zündbar istInfo
- Publication number
- DE29517946U1 DE29517946U1 DE29517946U DE29517946U DE29517946U1 DE 29517946 U1 DE29517946 U1 DE 29517946U1 DE 29517946 U DE29517946 U DE 29517946U DE 29517946 U DE29517946 U DE 29517946U DE 29517946 U1 DE29517946 U1 DE 29517946U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- belt
- lock
- firing pin
- gas generator
- housing
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 238000010304 firing Methods 0.000 claims description 40
- 238000004804 winding Methods 0.000 claims description 8
- 230000000903 blocking effect Effects 0.000 claims description 4
- 239000003380 propellant Substances 0.000 description 3
- 230000001133 acceleration Effects 0.000 description 2
- 238000009527 percussion Methods 0.000 description 2
- 238000001514 detection method Methods 0.000 description 1
- 230000005484 gravity Effects 0.000 description 1
- 238000009434 installation Methods 0.000 description 1
- 230000000284 resting effect Effects 0.000 description 1
- 238000005096 rolling process Methods 0.000 description 1
- 230000001960 triggered effect Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R22/00—Safety belts or body harnesses in vehicles
- B60R22/34—Belt retractors, e.g. reels
- B60R22/46—Reels with means to tension the belt in an emergency by forced winding up
- B60R22/4628—Reels with means to tension the belt in an emergency by forced winding up characterised by fluid actuators, e.g. pyrotechnic gas generators
- B60R22/4652—Mechanical triggering means therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
Vorrichtung zum Sperren einer Zündeinrichtung, mit welcher ein Gasgenerator zündbar ist
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Sperren einer Zündeinrichtung, mit welcher
ein Gasgenerator zündbar ist, der ein Antriebsmittel bildet zum Straffen eines auf einer
Gurtspuie eines Gurtaufrollers zu einem Gurtbandwickel aufgewickelten Gurtbandes
eines Fahrzeugsicherheitsgurtes.
Es ist bekannt, mit Hilfe eines oder mehrerer Gasgeneratoren einen Strafferantrieb anzutreiben,
mit welchem die Gurtspule eines Gurtaufrollers zum Straffen des Gurtbandes angetrieben wird. Die Zündung des Gasgenerators erfolgt durch einen mechanischen
Zünder in Form eines Zündbolzens, der auf ein beispielsweise als Zündhütchen ausgebildetes
Zündmittel des Gasgenerators zum Zünden des Treibmittels des Gasgenerators aufschlägt. Die Zündung erfolgt beim Ansprechen eines Trägheitssensors, beispielsweise
bei einem Unfallgeschehen, insbesondere Crash. Um eine Fehlbedienung der Zündeinrichtung bzw. des Strafferantriebes zu vermeiden, ist es erforderlich, daß der
Strafferantrieb nur dann angetrieben wird, wenn der Sicherheitsgurt vom Fahrzeuginsassen
angelegt wird.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu
schaffen, bei welcher eine Fehlbedienung bei nicht angelegtem Sicherheitsgurt, d.h.dann, wenn der Sicherheitsgurt sich in Parkposition befiandet, verhindert wird.
• ·
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein den Durchmesser des
Gurtbandwickels abtastendes Abtastelement mit einer mechanischen Sperre verbunden
ist und daß die mechanische Sperre durch das Abtastelement zwischen einem Schlagbolzen
und einem Zündmittel des Gasgenerators bei vollständig auf der Gurtspule aufgewickeltem
Gurtband in einer die Betätigung des Zündmittels sperrenden Sperrposition gehalten ist.
Die Sperre kann auch dann noch in der Sperrposition verbleiben bis eine bestimmte Anzahl
von Gurtbandlagen, insbesondere sechs Gurtbandlagen, vom Gurtbandwickel abgewickelt
worden sind. Wenn diese Gurtbandlagen abgewickelt sind, wird die mechanische Sperre, welche die Form einer Blende aufweisen kann, nicht mehr in der Sperrposition
gehalten. In der Sperrposition befindet sich die Sperre in der Bewegungsstrecke
des Schlagbolzens zum Zündmittel des Gasgenerators hin. Wenn alle Wickellagen auf
der Gurtspule aufgewickelt sind bzw. weniger als die bestimmte Anzahl, insbesondere
sechs Wickellagen, von der Gurtspule nur abgewickelt sind, ist der Weg des Schlagbolzens
zum Zündmittel hin versperrt, so daß ein Zünden des Gasgenerators und damit Freisetzen des Treibgases verhindert wird. Für die Betätigung der Sperre kann ein einseitiger
Hebel vorgesehen sein, der an seinem einen Ende das Abtastelement und an seinem anderen Ende ein Lagerelement für die Schwenklagerung aufweist. Bevorzugt
ist die Sperre starr mit dem Hebel verbunden. Die Sperre kann auch ein Teil des Hebels
sein.
In bevorzugter Weise kommt die Erfindung bei einem Gasgenerator zum Einsatz, der ein
Antriebsmittel bildet für einen Strafferantrieb, der in einem Gehäuse angeordnet ist, der
seitlich an einem Gurtaufroller vorgesehen ist. Der Hebel kann hierbei im Gehäuse gelagert
sein und mit seinem Abtastelement aus dem Gehäuse ragen, wobei das Abtastelement
auf der äußersten Lage des Gurtbandwickels aufliegt. Die Schwenkbewegung des Hebels kann dabei etwa in einer radialen die Gurtspulenachse aufweisenden Ebene liegen.
· O
Anhand der Figuren wird an einem Ausführungsbeispiel die Erfindung noch näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1: eine Zündeinrichtung in Zündposition;
Fig. 2: die Zündeinrichtung der Fig. 1 in Ruheposition;
Fig. 3: eine Sperre für die in den Figuren 1 und 2 dargestellte Zündeinrichtung in
Sperrposition;
10
10
Fig. 4: die in Fig. 3 dargestellte Zündeinrichtung in Freigabeposition;
Fig. 5: eine Sperre für die Zündeinrichtung in Sperrposition;
Fig. 6: die in Fig. 5 dargestellte Sperre in Freigabeposition;
und
Fig. 7: eine perspektivische Darstellung vom Gurtaufroller mit Schlagbolzenantriebseinheit.
20
20
Bei dem in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiei ist in einem Gehäuse 11 ein
Strafferantrieb für eine Gurtspule 7 eines Gurtaufrollers 10 vorgesehen. Dieser Strafferantrieb
kann beispielsweise so ausgebildet sein, wie es in der EP 0 648 652 A1 dargestellt
ist. Der Strafferantrieb kann jedoch auch so ausgebildet sein, wie es in der
EP 0 629 531 A1 dargestellt ist.
EP 0 629 531 A1 dargestellt ist.
Zur Zündung eines Gasgenerators 6, welcher zur Lieferung eines Treibgases als Antriebsmittel
ebenfalls im Gehäuse 11 angeordnet ist, ist eine Zündeinrichtung vorgesehen. Diese Zündeinrichtung besitzt ein mechanisch, elektrisch, pneumatisch oder
ebenfalls im Gehäuse 11 angeordnet ist, ist eine Zündeinrichtung vorgesehen. Diese Zündeinrichtung besitzt ein mechanisch, elektrisch, pneumatisch oder
sonstwie in geeigneterweise mit einer Betätigungseinrichtung 14 antreibbaren Schlagbolzen
4, der auf ein beispielsweise als Zündhütchen ausgebildetes Zündmittel 5 am
Gasgenerator 6 zu bewegbar ist. Der Antrieb des Schlagbolzens 4 kann beispielsweise elektrisch beim Ansprechen eines nicht näher dargestellten Beschleunigungssensors
Gasgenerator 6 zu bewegbar ist. Der Antrieb des Schlagbolzens 4 kann beispielsweise elektrisch beim Ansprechen eines nicht näher dargestellten Beschleunigungssensors
ausgelöst werden. In der Fig. 1 ist die Zündposition des Schlagbolzens 4, bei welchem
der auf das Zündmittel 5 des Gasgenerators 6 aufgeschlagen hat, dargestellt. In der Fig.
2 ist die Ruheposition des Schlagbolzens 4, d.h. seine gegenüber dem Zündmittel 5 zurückgezogene
Position dargestellt. Diese Anordnung der Zündeinrichtung, bestehend aus dem Schlagbolzen 4, dem Zündmittel 5 und dem Gasgenerator 6, befindet sich im
Gehäuse 11, wobei die Bewegungsrichtung des Schlagbolzens 4 senkrecht zur Zeichenebene
in den Figuren 3 bis 6 verläuft.
Eine Zündung des Gasgenerators 6 für den Antrieb des Gurtstraffers kann nur dann
erfolgen, wenn der Sicherheitsgurt vom Fahrzeuginsassen angelegt worden ist. Für die
Fälle, in denen der Sicherheitsgurt nicht angelegt ist, beispielsweise in der Parkposition
oder beim Transport des am Gurtaufroller 10 im Gehäuse 11 angeordneten Gurtstraffers
zur Montage im Kraftfahrzeug, soll ein Zünden des Gasgenerators 6 verhindert werden.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt dies mit Hilfe einer Sperre 3, die in die
Bewegungsstrecke des Schlagbolzens 4 dann bewegt wird, wenn das Gurtband des Sicherheitsgurtes vollständig zu einem Gurtbandwickel 1 auf eine Gurtspule 7 des
Gurtaufrollers 10 aufgewickelt ist. Dieser Zustand ist in den Figuren 3 und 5 dargestellt.
Die Blende 3, welche von einem Teil eines Hebels 8 gebildet wird, befindet sich dabei,
wie es in den Figuren 2, 3 und 5 dargestellt ist, in der Bewegungsstrecke des Schlagbolzens
4 zwischen dem Schlagbolzen 4 und dem Zündmittel 5 des Gasgenerators 6. Die Blende 3 wird beim Ausführungsbeispiel gebildet von einem Teil des Hebels 8, der
schwenkbar mittels eines Lagerelementes 9 in einer Lagerstelle 12 des Gehäuses 11
gelagert ist. Der Hebel 8 ist als einseitiger Hebel ausgebildet und ist an seinem Ende mit
dem Lagerelement 9, beispielsweise einer Lagerkugel oder einem Wälzkörper, in der
Lagerstelie 12 am Gehäuse 11 gelagert. Am anderen Ende besitzt der Hebel 8 ein Abtastelement
2, welches jeweils auf der äußersten Lage des Gurtbandwickels 1 aufliegt. Wenn der Gurtbandwickel 1 voll aufgewickelt ist, d.h. in der Parkposition oder in der
Transportsituation des Gurtaufroilers 10, wird aufgrund des vergrößerten Durchmessers
des Gurtbandwickels 1 der Hebel 8 in eine solche Position geschwenkt, daß die als
Blende wirkende Sperre 3 zwischen das Zündmittel 5 und dem Schlagbolzen 4 geschwenkt
ist. Die Schwenkbewegung erfolgt im wesentlichen in einer Ebene, die senkrecht liegt zur Bewegungsrichtung des Schlagbolzens 4. Die wie eine Blende wirkende
Sperre 3 kann von einem Teil des Hebels 8 gebildet werden. Es ist jedoch auch möglich,
die Blende 3 so auszubilden, daß sie durch den Hebel 8 bewegt wird oder daß sie an
den Hebel 8 angeformt ist oder am Hebel 8 befestigt ist. Bevorzugt ist eine starre Ver-
bindung zwischen dem Hebel 8 und der Sperre 3 bzw. zwischen dem Abtastelement 2
und der Sperre 3.
Im Gehäuse 11 ist eine entsprechende Ausnehmung vorgesehen, durch welche die einwandfreie
Verschwenkung des Hebels 8 in einer im wesentlichen senkrecht zur Bewegungsrichtung
des Schlagbolzens 4 verlaufenden Ebene gewährleistet ist. Diese Ebene kann, wie aus den Figuren 3 und 4 zu ersehen ist, radial verlaufen und durch die Achse
der Gurtspule 7 sich erstrecken.
Wenn das Sicherheitsgurtband vom Gurtbandwickel 1 abgewickelt wird, verringern sich
die Gurtbandlagen auf der Gurtspule 7, so daß das Abtastelement 2, welches jeweils auf
der äußersten Gurtbandlage des Gurtbandwickels 1 aufliegt, dem verringerten Durchmesser
folgt, wie es in den Figuren 4 und 6 dargestellt ist. Im Gehäuse 11 und im Rahmenblech
des Gurtaufrollers sind entsprechende Ausnehmungen vorgesehen, damit diese Schwenkbewegung um einen in der Lagerstelie 12 definierten Drehpunkt oder
Drehachse 13 erfolgen kann. Der Weg des Schlagbolzens 4 zum Zündmittel 5 ist dann
freigegeben, so daß beim Ansprechen des Beschleunigungssensors, beispielsweise in
einem Unfallgeschehen, wie in Fig. 1 dargestellt, der Schlagbolzen 4 auf das Zündmittel
5 zur Zündung des Gasgenerators 6 aufschlagen kann.
Selbst wenn der Hebel 8 beim Verringern des Durchmessers des Gurtbandwickels 1 die
Schwenkbewegung nur teilweise ausführt, wird beim Betätigen des Schlagbolzens 4 aufgrund der dabei auf den Schlagbolzen 4 einwirkenden Kraft der Hebel 8, welcher
nicht vollständig aus der Bewegungsstrecke des Schlagbolzens 4 beseitigt ist, beiseite
gedrängt, so daß der Schlagbolzen 4 auf das Zündmittel 5 auftreffen kann. Dieses Beiseiteschieben
des Hebels 8 ist möglich, weil der Hebel 8 durch das Abtastelement 2 nicht mehr in der Sperrposition gehalten wird, sondern der Kraft des Schlagbolzens 4
ausweicht.
Die Sperre 3 kann sich in die Freigabeposition dann bewegen, wenn eine bestimmte
Anzahl von Gurtbandlagen vom Gurtbandwickel 1 abgewickelt ist. In der Praxis handelt
es sich hier um sechs Gurtbandlagen, welche beim Anlegen des Sicherheitsgurtes am
Körper des Fahrzeuginsassen abgewickelt werden. Dieser Zustand ist in den Figuren 4
und 6 dargestellt.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel folgt das Abtastelement 2 und der Hebel 8 der
Durchmesserverringerung des Gurtbandwickels 1 aufgrund der Schwerkraft. Es ist jedoch
auch möglich, diese Bewegung durch eine leichte Federkraft zu unterstützen. 5
Bei einer Fehlauslösung bzw. Fehlbetätigung des Schlagbolzens 4, beispielsweise infolge
einer erhöhten Erschütterung des Fahrzeugs in der Parkposition oder beim Transport
des Gurtaufrollers zur Montagestelle, verhindert die in der Bewegungsstrecke des
Schlagbolzens 4 befindliche Sperre, daß der Schlagbolzen 4 auf das Zündmittel 5 des
Gasgenerators 6 auftrifft. Die Sperre 3 bzw. der entsprechende Teil des Hebels 8 kann
sich dabei an einer Anlagefläche 15, welche im Gehäuse 11 senkrecht zur Bewegungsrichtung
des Schlagbolzens 4 vor dem Gasgenerator 6 vorgesehen ist, abstützen. Eine in dieser Fläche vorgesehene Durchtrittsöffnung 16 für den Schlagbolzen 4 ist dann abgedeckt.
Der Gasgenerator 6 wird daher nicht gezündet, da der Schlagbolzen 4 durch die Sperre 3 angehalten wird. Bei einer Fehlbedienung muß daher nicht der gesamte
Strafferantrieb und gegebenenfalls mit ihm der Gurtaufroller ausgewechselt werden,
sondern es genügt, wenn der Schlagbolzen 4 mit seiner Betätigungseinrichtung 14, welche
eine Zündpille sein kann, ausgewechselt wird.
Durch die Erfindung wird somit eine Blockierung der Zündeinrichtung des Gasgenerators
mittels einer Gurtwickelabfrage geschaffen. Diese Zündeinrichtung kann elektromechanisch
ausgebildet sein. Erreicht wird dies durch eine insbesondere als Blende wirkende
Blockierung, welche vor dem insbesondere als Zündhütchen ausgebildeten Zündmittel
des Gasgenerators in der Bewegungsstrecke des Zündbolzens vorgesehen ist. Dadurch
wird eine mechanische Sperre für den Schlagbolzen dann geschaffen, wenn alle Gurtbandlagen
auf der Gurtspule des Gurtaufrollers aufgewickelt sind.
Wie aus der Fig. 7 zu ersehen ist, kann die Betätigungseinrichtung 14 für den Schlagbolzen
4 auswechselbar am Gehäuse 11, in welchem der Kompaktstraffer untergebracht
ist, angeordnet sein. In bevorzugter Weise ist die Antriebseinrichtung 14 als elektromechanische
Antriebseinrichtung ausgebildet. Sie besitzt hierzu eine Zündpille 17, die über
elektrische Leitungen 18 elektrisch zündbar ist, wodurch das Antriebsmittel für den
Schlagbolzen 4 gebildet wird.
• ·
Wenn bei einer Fehiauslösung des Schlagbolzens 4 aufgrund der Sperre 3 beim Transportabel
der Montage oder auch in Parkposition des Gurtwickels 1 eine Fehlzündung des Gasgenerators 6 verhindert wird, kann durch einfaches Auswechseln der Antriebseinrichtung
14 der Kompaktstraffer im Gehäuse 11 neu in Betnebsbereitschaft gesetzt werden.
Mit Hilfe einer Befestigungsschraube 19 läßt sich die elektromechanische Antriebseinrichtung
14 am Gehäuse 11 befestigen.
Bei der Erfindung wird somit über die Belegungserkennung bei der Wickelabtastung
gleichzeitig eine Transport- und Montagesicherung sowie eine Sicherung gegen Fehlbedienung
im im Fahrzeug eingebauten Zustand erreicht.
Claims (14)
1. Vorrichtung zum Sperren einer Zündeinrichtung, mit welcher ein Gasgenerator
zündbar ist, der einen Antrieb bildet zum Straffen eines auf einer Gurtspule eines
Gurtaufrollers aufgewickelten Gurtbandes eines Fahrzeugsicherheitsgurtes,
dadurch gekennzeichnet ,
daß ein den Durchmesser des Gurtbandwickels (1) abtastendes Abtastelement
(2) mit einer mechanischen Sperre (3) verbunden ist, daß die mechanische Sperre
(3) durch das Abtastelement (2) zwischen einem Schlagbolzen (4) und einem Zündmittel (5) des Gasgenerators (6) bei vollständig auf der Gurtspule (7) aufgewickeltem
Gurtband in einer die Betätigung des Zündmittels (5) sperrenden Sperrposition gehalten ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische
Sperre (3) bis zu einer bestimmten vom Gurtbandwickel (1) abgewickelten Anzahl
von Gurtbandlagen in der Sperrposition gehalten ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre
(3) durch einen schwenkbar gelagerten einseitigen Hebel (8) betätigbar ist, der
an seinem einen Ende das Abtastelement (2) und an seinem anderen Ende ein Lagerelement (9) für die Schwenklagerung aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkbewegung
im wesentlichen-in einer zur Bewegungsrichtung des Schlagbolzens (4)
senkrechten Eben liegt.
&igr; ·
5, Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sperre (3) als Blende ausgebildet ist, die in die Bewegungsstrecke des Schlagbolzens
(4) bewegbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sperre (3) starr mit dem Abtastelement (2) über den Hebel (8) verbunden ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sperre (3) Teil des Hebels (8) ist.
10
10
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gasgenerator
(6) in einem am Gurtaufroller (9) angeordneten Gehäuse (11), in welchem der
Strafferanatrieb vorgesehen ist, angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
Hebe! (8) im Gehäuse (11) gelagert ist und mit seinem das Abtastelement (2)
aufweisenden Ende aus dem Gehäuse (11) ragt und auf der äußersten Lage des
Gurtbandwickels (1) aufliegt.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Sperre (3) in ihrer Sperrposition bei Belastung durch den angetriebenen Schlagbolzen (4) an einer Anlagefläche (15) abgestützt ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Antriebseinrichtung (14) für den Schlagbolzen (4) auswechselbar in das Gehäuse
(11) einsetzbar ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Sperre (3) auswechselbar in das Gehäuse (11) einsetzbar ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß
die Antriebseinrichtung (14) als elektromechanische Antriebseinrichtung ausgebildet
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29517946U DE29517946U1 (de) | 1995-11-13 | 1995-11-13 | Vorrichtung zum Sperren einer Zündeinrichtung, mit welcher ein Gasgenerator zündbar ist |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29517946U DE29517946U1 (de) | 1995-11-13 | 1995-11-13 | Vorrichtung zum Sperren einer Zündeinrichtung, mit welcher ein Gasgenerator zündbar ist |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29517946U1 true DE29517946U1 (de) | 1996-04-04 |
Family
ID=8015347
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29517946U Expired - Lifetime DE29517946U1 (de) | 1995-11-13 | 1995-11-13 | Vorrichtung zum Sperren einer Zündeinrichtung, mit welcher ein Gasgenerator zündbar ist |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29517946U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0943507A3 (de) * | 1998-03-20 | 2002-06-12 | TRW Occupant Restraint Systems GmbH & Co. KG | Gurtaufroller für ein Fahrzeug-Sicherheitsgurtsystem |
-
1995
- 1995-11-13 DE DE29517946U patent/DE29517946U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0943507A3 (de) * | 1998-03-20 | 2002-06-12 | TRW Occupant Restraint Systems GmbH & Co. KG | Gurtaufroller für ein Fahrzeug-Sicherheitsgurtsystem |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4137719C2 (de) | Airbagsystem für ein selbstfahrendes Fahrzeug | |
DE4436810C2 (de) | Gurtaufroller für einen Sicherheitsgurt eines Kraftfahrzeugs | |
EP0872401A2 (de) | Lenksäule für Insassenschutzeinrichtungen und Sicherheitslenkungen | |
DE4130847A1 (de) | Verschlusskappe fuer ein ablagefach im innenraum eines kraftfahrzeugs | |
DE3505330A1 (de) | Mechanischer sensor zum ausloesen eines pyrotechnischen elements eines rueckhaltesystems fuer fahrzeuginsassen | |
DE102009013923A1 (de) | Gurtaufrollsystem mit Einsteuerglied | |
EP1608529A1 (de) | Kopfstützenanordnung für einen kraftfahrzeugsitz | |
EP2006164A2 (de) | Überrollschutzsystem für Kraftfahrzeuge mit zumindest einem pyrotechnisch aufstellbaren Überrollkörper | |
EP1077863B1 (de) | Sicherheitslenksäule, sicherheitssystem für ein fahrzeug und fahrzeug mit einem sicherheitssystem sowie sicherheitsverfahren | |
DE2750440C2 (de) | ||
DE19517440A1 (de) | Gurtaufroller und damit ausgerüstete Sicherheitseinrichtung für ein Kraftfahrzeug | |
EP1160136B1 (de) | Überroll-Schutzsystem für Kraftfahrzeuge | |
EP0529501B1 (de) | Rückstrammervorrichtung zum Straffen eines Sicherheitsgurtes in einem Kraftfahrzeug | |
DE69306352T2 (de) | Startvorrichtung | |
EP1350695A1 (de) | Sicherheitsgurtvorrichtung | |
DE102018110683A1 (de) | Crashsperreneinheit, insbesondere für einen fahrzeugsitz, sowie fahrzeugsitz | |
DE4127958C2 (de) | ||
DE3008177A1 (de) | Verriegelungsvorrichtung fuer einen gurtaufroller bei sicherheitsgurten | |
DE3927868A1 (de) | Fahrzeugsensitives sicherungssystem mit einem beschleunigungssensor | |
DE4401713C2 (de) | Mechanischer Zünder für einen Gasgenerator | |
DE4212254C1 (en) | Swivel mechanism for car seat squab support - has swivel actuating, prestressed, spring, engaging seat frame and leverage | |
DE19738728B4 (de) | Seitenairbagvorrichtung und Kraftfahrzeugsitz damit | |
DE29517946U1 (de) | Vorrichtung zum Sperren einer Zündeinrichtung, mit welcher ein Gasgenerator zündbar ist | |
DE69409350T2 (de) | Einrichtung zur Kontrolle eines Beschleunigungssensors | |
DE69623638T2 (de) | Vorrichtung zum zünden einer pyrotechnischen treibladung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19960515 |
|
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 19990304 |
|
R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
Effective date: 20020124 |
|
R158 | Lapse of ip right after 8 years |
Effective date: 20040602 |