DE29517893U1 - Verpackung aus Karton - Google Patents
Verpackung aus KartonInfo
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- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
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Description
Die Erfindung betrifft eine Verpackung aus Karton oder dergleichen
mit einer inneren, insbesondere quaderförmigen Faltschachtel, gegebenenfalls mit Sichtfenster für eine Ware und
mit einer äußeren schachtelähnlichen Umhüllung, mit einer Ausnehmung im Bereich des Sichtfensters, sowie mit einer gelochten
Hängelasche zum Aufhängen auf einer Lochwand mit auskragenden Haltestäben.
Aus Gründen der Stabilität, der ökonomischen Herstellbarkeit und der besseren Möglichkeit zum Bedrucken ist es bekannt,
eine Ware in einer rohen Faltschachtel zu verpacken und diese Schachtel durch einen weniger stabilen bedruckten
Karton, z.B. Glanzkarton als Überkarton einzuhüllen. Solche "Karton in Karton"-Verpackungen wurden vereinzelt auch mit
Hängelaschen ausgebildet, um die Packungen in Selbstbedienungsmärkten auf Lochwänden präsentieren zu können. Nachteilig
ist der große Aufwand einer solchen Verpackungsart. Auch das Verpacken selbst, insbesondere das Einlegen in den Überkarton
und das Verschließen zur Lagefixierung bei hängender Ausführung sind zusätzliche Vorgänge, die die Wirtschaftlichkeit
in Frage stellen.
Die Erfindung zielt darauf ab, eine Verpackung der beschriebenen Art zu vereinfachen, sodaß das Handling erleichtert
und verbessert wird und dennoch der Zweck, nämlich die Trennung der neutralen inneren Verpackung und der Umhüllung
erreicht wird. Dies erfolgt dadurch, daß die innere Faltschachtel durch Seitenwände, Deckel und Boden allseitig geschlossen
und in die äußere Umhüllung bodenseitig einschiebbar ist, daß die äußere Umhüllung bodenlos ausgebildet ist
und daß eine formschlüssige Verbindung zwischen Faltschachtel und Umhüllung vorgesehen ist. Die Lagerhaltung einer Ware
beim Hersteller erfolgt ausschließlich in der Faltschachtel gewissermaßen in einem neutralen, vorverpackten Zustand. Alle
Faltschachteln für eine ganze Warengruppe sind gleich. Bei Abruf werden die Faltschachteln händisch oder durch eine
pneumatische Vorrichtung, in die Umhüllung gesteckt und es erfolgt etwa durch eine widerhakenförmige Lasche die selbsttätige
Verriegelung der beiden nun eine Einheit bildenden Verpackungen. Die Hängelasche ist sowohl an der Faltschachtel
als auch an der Umhüllung vorgesehen.. Letztere entspricht in ihren Abmessungen weitgehend dem Faltkarton. Sie ist aus wesentlich
dünnerem Material hergestellt, das zum Bedrucken hervorragend geeignet ist. Während die Faltschachtel ein
Sichtfenster mit Klarsichtfolie aufweist, ist in der Umhüllung bloß ein Ausschnitt in entsprechender Größe vorgesehen.
Das Sichtfenster kann in der Faltschachtel sowie in der Umhüllung als sogenanntes Übereckfenster ausgebildet sein. Die
Klarsichtfolie erstreckt sich dabei panoramaartig über die Frontseite der Faltschachtel beiderseits hinaus und geht in
die anschließenden Seitenflächen der Faltschachtel über. Das Sichtfenster kann so beispielsweise den halben Umfang der
Mantelfläche erfassen. Dadurch wird die Ware besonders gut präsentiert. Die Umhüllung ist etwa deckungsgleich mit dem
Sichtfenster aus Klarsichtfolie in der Faltschachtel ausgeführt.
Es ist zweckmäßig, wenn zur formschlüssigen Verbindung sowohl die Faltschachtel als auch die Umhüllung deckungsgleich
in eingeschobenen Zustand liegende Hängelaschen aufweisen und wenn in den Hängelaschen jeweils zwei Löcher vorgesehen und
die Hängelaschen längs der Mittellinie zwischen den zwei Löchern um 180° gefaltet sind, wobei das stirnseitige Ende des
umgefalteten Teiles der Hängelasche in das Innere der Faltschachtel hineingreift und vom geschlossenen Deckel ortsfest
gehalten wird. Die Faltschachtel und die Umhüllung sind somit durch die umgeschlagenen Hängelaschen miteinander verbunden.
Die Löcher ("Eurolöcher") in den Hängelaschen liegen im umgefalteten Zustand deckungsgleich. Der Deckel der Faltschachtel
bzw. der Umhüllung verriegelt im geschlossenen Zustand den umgefalteten Teil der Hängelaschen und verhindert das Zurückfedern
derselben. Obwohl die Umhüllung keinen Boden hat, fällt die Faltschachtel auch während des Transports oder der
Manipulation aus der Umhüllung nicht heraus.
In einer vereinfachten Ausführung ist die Umhüllung als Manschette ausgebildet und weist ausschließlich Seitenwände,
also weder Boden noch Deckel, jedoch aber die Hängelasche auf.
Ein Ausführungsbeispiel ist in den Zeichnungen dargestellt. Fig. 1 zeigt eine Umhüllung im Schrägriß, Fig. 2 eine Faltschachtel
im Schrägriß und Fig. 3 eine in der Umhüllung stekkende Faltschachtel im Querschnitt.
Eine Faltschachtel 1 (Fig. 2) aus festem Karton ist quaderförmig ausgebildet. Ihr Zuschnitt ist nicht näher dargestellt.
Sie umfaßt einen Boden 2 und einen Klappdeckel 3, der strichliert dargestellt ist. Ferner ist eine der Seitenwände
4 nach oben hin zu einer Hängelasche 5 verlängert. Es sind zwei Löcher 6 - sogenannte Eurolöcher - eingestanzt. Ferner
weist die Faltschachtel 1 ein Sichtfenster 7 auf, das mit Klarsichtfolie abgeschlossen ist.
In Fig. 1 ist die Umhüllung 8 dargestellt, in die die Faltschachtel
1 im Sinne des Pfeiles 9 eingeschoben wird. Die Umhüllung 7 ist aus dünnem Glanzkarton gefertigt, bedruckt und
entspricht in ihrer Formgebung der Faltschachtel 1; sie weist jedoch keinen Boden auf. Ferner ist ein Ausschnitt 10 dort
vorgesehen, wo das Sichtfenster 7 der Faltschachtel liegt. In Fortsetzung einer Seitenwand 11 ist ein Hängelappen 12 mit
zwei Löchern 13 angeordnet. Ein Klappdeckel 14 ist in geöffneter
Position dargestellt.
Wenn die Faltschachtel 1 in die Umhüllung 8 eingeschoben ist (Fig. 3), dann liegen die Hängelappen 5 und 12 deckungsgleich
hinsichtlich der Löcher 6 und 13 übereinander. Die Hängelappen 5 und 12 werden nun so umgefaltet, daß die Löcher
6 und 13 eine durchgehende Öffnung 15 bilden. Der Stirnbereich der beiden deckungsgleichen Hängelappen 5 und 12 ist so
lang, daß er in das Innere der Faltschachtel 1 greift. Durch den bzw. die Deckel 3 und 14 werden die umgefalteten Hängelappen
5, 12 in der Position nach Fig. 3 gehalten. Die Deckel 3 und 14 verriegeln gewissermaßen die Hängelappen 5, 12.
Durch das Umbiegen derselben wird die Faltschachtel 1 in der Umhüllung 8 gesichert.
Claims (3)
1. Verpackung aus Karton oder dergleichen mit einer inneren,
insbesondere quaderförmigen Faltschachtel, gegebenenfalls mit Sichtfenster für eine Ware, und mit einer äußeren
schachtelähnlichen Umhüllung, mit einer Ausnehmung im Bereich des Sichtfensters, sowie mit einer gelochten Hängelasche
zum Aufhängen auf einer Lochwand mit auskragenden Haltestäben, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Faltschachtel
(1) durch Seitenwände (4), Deckel (3) und Boden (2) allseitig geschlossen und in die äußere Umhüllung (8)
bodenseitig einschiebbar ist, daß die äußere Umhüllung (8) bodenlos ausgebildet ist und daß eine formschlüssige
Verbindung zwischen Faltschachtel (1) und Umhüllung (8) vorgesehen ist.
2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zur formschlüssigen Verbindung sowohl die Faltschachtel
(1) als auch die Umhüllung (8) deckungsgleich in
eingeschobenen Zustand liegende Hängelaschen (5, 12) aufweisen und daß in den Hängelaschen (5, 12) jeweils zwei
Löcher (6, 13) vorgesehen und die Hängelaschen (15, 12)
zur formschlüssigen Verbindung sowohl die Faltschachtel
(1) als auch die Umhüllung (8) deckungsgleich in
eingeschobenen Zustand liegende Hängelaschen (5, 12) aufweisen und daß in den Hängelaschen (5, 12) jeweils zwei
Löcher (6, 13) vorgesehen und die Hängelaschen (15, 12)
längs der Mittellinie zwischen den zwei Löchern (6, 13)
um 180° gefaltet sind, wobei das stirnseitige Ende des
umgefalteten Teiles der Hängelasche (5, 12) in das Innere der Faltschachtel (1) hineingreift und vom geschlossenen
Deckel (3) ortsfest gehalten wird.
um 180° gefaltet sind, wobei das stirnseitige Ende des
umgefalteten Teiles der Hängelasche (5, 12) in das Innere der Faltschachtel (1) hineingreift und vom geschlossenen
Deckel (3) ortsfest gehalten wird.
3. Verpackung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Umhüllung (1) als Manschette ausgebildet
ist und ausschließlich Seitenwände (4) sowie die
Hängelasche (12) aufweist.
daß die Umhüllung (1) als Manschette ausgebildet
ist und ausschließlich Seitenwände (4) sowie die
Hängelasche (12) aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT56795U AT1245U1 (de) | 1995-10-18 | 1995-10-18 | Verpackung aus karton |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE29517893U1 true DE29517893U1 (de) | 1996-01-25 |
Family
ID=3494036
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29517893U Expired - Lifetime DE29517893U1 (de) | 1995-10-18 | 1995-11-11 | Verpackung aus Karton |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT1245U1 (de) |
DE (1) | DE29517893U1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19719782A1 (de) * | 1997-02-12 | 1998-08-13 | Blechhammer Faltschachteln Koe | Behältnis mit vieleckigem Querschnitt |
-
1995
- 1995-10-18 AT AT56795U patent/AT1245U1/de not_active IP Right Cessation
- 1995-11-11 DE DE29517893U patent/DE29517893U1/de not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT1245U1 (de) | 1997-01-27 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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R207 | Utility model specification |
Effective date: 19960307 |
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R156 | Lapse of ip right after 3 years |
Effective date: 19990901 |