DE29517741U1 - Rollbalg ohne radiale Führungen als Ein- und Mehrstufenbauart mit in Betätigungsrichtung liegenden Rollfalten - Google Patents
Rollbalg ohne radiale Führungen als Ein- und Mehrstufenbauart mit in Betätigungsrichtung liegenden RollfaltenInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J3/00—Diaphragms; Bellows; Bellows pistons
- F16J3/04—Bellows
- F16J3/041—Non-metallic bellows
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- Supplying Of Containers To The Packaging Station (AREA)
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- Diaphragms And Bellows (AREA)
Description
JÜRGEN ROMMEL GMBÖ·* ··' ·:* *;* ··"··· 06:11:1995
BENZSTRASSE 3, 71409 SCHWAIKHEIM BL 1
Rollbalg ohne radiale Führungen als Ein- und Mehrstufenbauart mit in
Betätigungsrichtung liegenden Rollfalten.
Zur Abdichtung gegen Verschmutzung an Stangen, Achsen, Wellen, Gelenken etc. im Maschinen- und Fahrzeugbau werden allgemein Faltenbälge
verwendet. Die Anzahl und der Durchmesser der Falten sind durch den Bauraum begrenzt. Insbesondere bei langen Betätigungswegen ergibt sich
eine relativ lange Blocklänge.
NEUERUNG DER EIN- UND 3VIEHRSTUFENROLLBÄLGE:
Die Rollfalten eines solchen Balges zeigen in Betätigungsrichtung (=Hub),
diese verläuft in Richtung der Mittellinien (siehe Fig. 1 bis 12 in den Anlagen 95/10-14). s
Die Anlage 95/10 zeigt eine einstufige Bauart, Fig. 1 stellt die gestreckte
Länge dar. Dabei sind die Wanddicken, Radien und Durchmesser-Änderungen
im Rollbereich (1) so angepaßt, daß zum Abrollen keine Unterstützung durch eine äußere und innere Führung erforderlich ist.
Die Funktion dieses neuen Prinzips läßt sich aus Fig. 2 erkennen, in der ein
teilbetätigter Zustand dargestellt ist. Durch die gleichmäßig ansteigende Wanddicke und keglige Form des Rollbereiches (1) wird zudem sichergestellt,
daß kein Ausbeulen der Wandung im Rollbereich (1) auftritt. '
Die Blocklänge des betätigten Roilbalges zeigt Fig. 3. Wie ersichtlich, ist der
Betätigungshub - das ist der Längenunterschied von Fig. 1 zu Fig. 3 - etwa doppelt solang wie die Blocklänge.
Radiale Auslenkwege im Winkel von 90° zur Mittellinie können als Folge der
Durchmesser-Unterschiede von dem als Außenring dienenden Bereich (2) und dem als Innenring dienenden Bereich (3) im Rollbereich (1)
aufgenommen werden. Die Verwendung der so beschriebenen Rollbalg-Ausfuhrung bietet gegenüber herkömmlichen Faltenbälgen wesentliche
Einbauvorteile von Blocklänge und Durchmesser.
Die Funktionsbereiche des Rollbalges können einteilig oder mehrteilig und
aus einem oder mehreren Werkstoffen hergestellt werden. Eine einteilige Ausführung aus nur einem Werkstoff hergestellt, bietet Kostenvorteile gegenüber
herkömmlichen Faltenbalg-Lösungen.
Als Werkstoff für Rollbälge kommen alle jeweils für den Einsatzfall geeigneten
technischen Polymere infrage, die sich im Spritzguß- und Preßverfahren
verarbeiten lassen.
Die Anlage 95/11 zeigt eine zweistufige Bauart, bei der zusätzlich zu den *
in Anlage 95/10 dargestellten Roibalgbereichen 1 bis 3 in Fig. 4 ein als Zwischenring (4) dienender Balgbereich dargestellt ist, der zur Anordnung
eines zweiten Rollbereiches (5) dient.
Die Fig. 4 zeigt die gestreckte Baulänge, Fig. 5 zeigt eine teilbetätigte Baulänge,
Fig. 6 zeigt die Blocklänge dieser Bauart. Mit dieser zweistufigen Bauart läßt sich der Betätigungshub gegenüber der in Anlage 95/10 dargestellten
Bauart weiter vergrößern. Weitere Merkmale sind analog wie in Beschreibung zu Anlage 95/10 geschildert.
Prinzipiell sind über weitere nachgeordnete Zwischenringe und Rollbalgstufen
nochmals vergrößerte Betätigungshube möglich.
Die Anlage 95/12 zeigt eine zweistufige Bauart, bei der die beiden Rollbalg-'
bereiche symetrisch angerodnet sind. Fig.7 zeigt die gestreckte Baulänge, Fig. 8 zeigt eine teilbetätigte Baulänge, Fig. 9 zeigt die Blocklänge dieser
Bauart. Je nach Einbauraum-Vorgaben kann diese Bauart gegenüber Anlage 95/11 Vorteile bieten. Die Funktion und die Merkmale sind analog wie
in Beschreibung zu Anlage 95/10 geschildert.
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Die Anlage 95/13 zeigt prinzipiell eine einstufige Bauart mit 2 Rollfalten.
Fig. 10 zeigt die gestreckte Baulänge, Fig. 11 zeigt eine teilbetätigte Bauänge,
Fig. 12 zeigt die Blocklänge dieser Bauart. Je nach Einbauraum-Vorgaben kann diese Bauart gegenüber den in Anlage 95/10,95/11 und
95/12 dargestellten Bauarten Vorteile bieten. Wie in Fig. 10 ersichtlich,
ist der als Außenring dienender B ereich (6) und der als Innenring dienender Bereich (7) mit abnehmender bzw. zunehmender Wanddicke versehen, um
ein gleichmäßiges Abrollverhalten des Balgbereiches sicherzustellen und ein Beulen dieser Bereiche zu verhindern.
. Die Anlage 95/14 zeigt eine gleiche einstufige Bauart mit 2 Rollfalten wie
Anlage 95/13, jedoch ist der in Fig. 13 als Außenring dienender Bereich (8) und der als Innenring dienender Bereich (9) zusätzlich keglich ausgeführt, um
ein gleichmäßiges Abrollverhalten des Balgbereiches sicherzustellen und ein Beulen dieser Bereiche zu verhindern, wenn größere radiale Auslenkwege im
Winkel von 90° zur Mittellinie auftreten.
Figl. 13 zeigt die gestreckte Baulänge, Fig. 14 zeigt eine teilbetätigte Baulänge,
Fig. 15 zeigt die Blocklänge dieser Bauart. Je nach Einbauraun>
Vorgaben sowie Bewegungshub und radialem Auslenkweg kann dieseBauart
gegenüber den in den Anlagen 95/10, 95/11, 95/12,95/13 dargestellten Bauarten
Vorteile bieten.
Claims (6)
1. Rolibalg mit in Betätigungsrichtung liegender Rollfalte dadurch gekennzeichnet,
daß die Wanddicken, Radien und Durchmesser-Änderungen im Rollbereich so angepaßt sind, daß zum Abrollen keine Unterstützung
durch eine äußere oder innere 3?ührung erforderlich ist.
2. Rollbalg nach Schutzanspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß durch
gleichmäßig ansteigende Wanddicke im Rollbereich ein gleichmäßiges Abrollen gewährleistet und ein Beulen im Rollbereich vermieden wird.
3. Rollbalg nach Schutzanspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß
der Rollbereich keglich ausgeführt sein kann, um radiale Auslenkungen
aufnehmen zu können, das Abrollen gewährleistet und Beulen vermieden
wird.
4. Rollbalg nach Schutzanspruch 3 dadurch gekennzeichnet, daß nach
jeweils einem als Zwischenring dienendem Balgbereich eine weitere Rollbalgstufe angeordnet werden kann.
5. Rollbalg nach Schutzanspruch 4 dadurch gekennzeichnet, daß durch
mehrere Rollbalgstufen sich der Betätigungshub vervielfacht.
6. Rollbalg nach Schutzanspruch 5 dadurch gekennzeichnet, daß die Funktionsbereiche
aus einem oder mehreren Teilen und aus einem oder mehreren Werkstoffen unterschiedlicher Härte und Elastizität hergestellt
werden können.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29517741U DE29517741U1 (de) | 1995-11-09 | 1995-11-09 | Rollbalg ohne radiale Führungen als Ein- und Mehrstufenbauart mit in Betätigungsrichtung liegenden Rollfalten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE29517741U DE29517741U1 (de) | 1995-11-09 | 1995-11-09 | Rollbalg ohne radiale Führungen als Ein- und Mehrstufenbauart mit in Betätigungsrichtung liegenden Rollfalten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29517741U1 true DE29517741U1 (de) | 1996-01-04 |
Family
ID=8015189
Family Applications (1)
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DE29517741U Expired - Lifetime DE29517741U1 (de) | 1995-11-09 | 1995-11-09 | Rollbalg ohne radiale Führungen als Ein- und Mehrstufenbauart mit in Betätigungsrichtung liegenden Rollfalten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29517741U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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- 1995-11-09 DE DE29517741U patent/DE29517741U1/de not_active Expired - Lifetime
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