DE29517242U1 - Schuh mit herausnehmbarem Fußbett - Google Patents
Schuh mit herausnehmbarem FußbettInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B17/00—Insoles for insertion, e.g. footbeds or inlays, for attachment to the shoe after the upper has been joined
Landscapes
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
B/32.836/70-R1
Die Erfindung betrifft einen Schuh mit einem in einer Vertiefung der Schuhsohlen-Oberseite herausnehmbar
angeordneten Fußbett, das ein für den Rück- und den Mittelfußbereich vorgesehenes Stützteil und ein Vorfußteil
sowie eine Decke aufweist.
Ein solcher Schuh mit herausnehmbarem Fußbett, d.h. mit einer
austauschbaren fußgerechten Einlegesohle, wurde bspw. von der Fa. jesse-Schuh GmbH auf der Messe GDS Düsseldorf im
September 1994 ausgestellt. Bei diesem bekannten Schuh handelt es sich um einen geschlossenen Schuh, so daß das im
Schuh angeordnete Fußbett nach außen hin unsichtbar bleibt.
Aus der DE 36 00 096 Al ist eine Schuheinlage insbes. für
Sportschuhe bekannt, die ein durch einen Formkörper gebildetes nachgiebiges Mittelfußbett mit einer oberen
Deckschicht aufweist. Bei dieser bekannten Schuheinlage bildet das Mittelfußbett Teil einer flexiblen, die gesamte
Fläche der Schuhinnensohle abdeckenden Einlegesohle. Auf
diese Weise ergibt sich eine Schuheinlage, die auch beim Gebrauch in stark ausgeweiteten Schuhen, wie Sportschuhen,
ihre Gebrauchslage einwandfrei beibehält. Auch bei solchen Sportschuhen handelt es sich üblicherweise um geschlossene
Schuhe, so daß die Schuheinlage nach außen hin nicht sichtbar ist.
Allen diesen bekannten Schuhen ist gemeinsam, daß sie jeweils nur mit einem bestimmten Fußbett kombiniert sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schuh mit herausnehmbarem Fußbett zu schaffen, wobei es möglich ist,
das zum Schuh zugehörige Fußbett im Bedarfsfall auch mit einem speziellen orthopädischen Fußbett zu kombinieren, bei
dem es sich üblicherweise nicht um ein die gesamte Schuhsohlen-Oberseite bedeckendes Fußbett sondern um ein die
Schuhsohlen-Oberseite nur im Rück- und Mxttelfußbereich bedeckendes Fußbett, d.h. eine sog. orthopädische
Halbeinlage, handelt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das
Vorfußteil mit dem Stützteil mittels eines über das Stützteil vorderseitig überstehenden Abschnittes der Decke lösbar
verbunden ist, die am Stützteil fixiert ist. Erfindungsgemäß ist es also möglich, den Schuh mit dem zugehörigen,
herausnehmbar angeordneten Fußbett zu tragen oder das Stützteil vom Vorfußteil des herausnehmbaren Fußbettes zu
trennen und das Stützteil dann durch die an den Schuhträger orthopädisch angepaßte Halbeinlage zu ersetzen. Durch das
Vorfußteil werden hierbei abgestufte Übergänge zwischen dem Vorderrand der orthopädisch angepaßten Halbeinlage und der
Schuhsohlen-Oberseite verhindert. Das wirkt sich auf den Komfort sehr positiv aus. Dadurch, daß die Vertiefung in der
Schuhsohlen-Oberseite mit dem Vorfußteil ausgebettet ist,
ergibt sich der weitere Vorteil, daß es sich bei dem Schuh insbes, auch um einen offenen Schuh wie eine Sandale o.dgl.
handeln kann, ohne daß sich die orthopädisch angepaßte Halbeinlage störend bemerkbar macht, bzw. die besagte
Vertiefung nach außen hin sichtbar ist.
Der über das Stützteil vorderseitig überstehende Flächenabschnitt der Decke ist vorzugsweise kleiner als das
Vorfußteil. Auf diese Weise ist es möglich, Deckenmaterial einzusparen.
Erfindungsgemäß besteht zumindest das Stützteil des herausnehmbar angeordneten Fußbettes des erfindungsgemäßen
Schuhs vorzugsweise aus Naturkork. Um die Material- und Lagerkosten zu reduzieren, ist es bevorzugt, wenn das
Vorfußteil aus dem gleichen Material besteht wie das Stützteil. Das Vorfußteil kann auch aus einem
Polsterungseigenschaften aufweisenden Polstermaterial bestehen. Ein ausgezeichneter Tragekomfort ist insbes.
dadurch erreichbar, daß die Decke aus einem feuchtigkeitsabsorbierenden gegerbten Naturleder besteht.
Um das Stützteil des im Schuh herausnehmbar angeordneten Fußbettes problemlos vom zugehörigen Vorfußteil trennen zu
können bzw. um das Stützteil und das Vorfußteil im Bedarfsfall auch wieder miteinander kombinieren zu können,
kann das Vorfußteil und/oder der über das Stützteil überstehende Flächenabschnitt der Decke mit einem
Kleberabschnitt versehen sein. Ein solcher Kleberabschnitt wirkt sich auf die Gesamtdicke des Fußbettes an der
entsprechenden Stelle nicht merklich aus, was unter Komfortgesichtspunkten von Wichtigkeit ist.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispsieles eines erfindungsgemäßen Schuhs. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen offenen Schuh bzw. auf eine Sandale, wobei das Schuhoberteil
abgeschnitten gezeichnet ist, um auch das herausnehmbare Fußbett zu verdeutlichen, und
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Schnittlinie H-II in Fig.l, wobei die Schuhsohle nur abschnittweise
gezeichnet ist und auf eine Darstellung der Schuhoberseite verzichtet wurde.
Die Figuren 1 und 2 zeigen einen Schuh 10, bei dem es sich insbes. um einen offenen Schuh in Form einer Sandale
o.dgl.handelt. Die Schuhsohle 12 des Schuhs 10 ist oberseitig
mit einer Vertiefung 14 ausgebildet, in der paßgenau ein Fußbett 16 herausnehmbar angeordnet ist. Das Fußbett 16 weist
ein für den Rück- und den Mittelfußbereich vorgesehenes Stützteil 18 und ein Vorfußteil 20 sowie eine Decke 22 auf.
Das Stützteil 18 kann einfach, d.h. nicht speziell orthopädisch, oder orthopädisch z.B. mit einer Pelotte 24 und
einer Fersenstütze 26 ausgebildet sein. Die Decke 22, die vorzugsweise aus einem feuchtigkeitsabsorbierenden gegerbten
Naturleder besteht, steht mit einem Flächenabschnitt 28 über das Stützteil 18 vorderseitig über. Die Decke 22 ist am
Stützteil 18 fixiert.
Wie aus den Figuren ersichtlich ist, ist der über das Stützteil 18 vorderseitig überstehende Flächenabschnitt 28
&igr;
der Decke 22 kleiner als das Vorfußteil 20.
der Decke 22 kleiner als das Vorfußteil 20.
• ·
Um das Vorfußteil 20 vom Stützteil 18 wunschgemäß trennen und
auch wieder mit diesem verbinden zu können, ist das
Vorfußteil 20 und/oder der über das Stützteil 18 vorderseitig überstehende Flächenabschnitt 28 der Decke 22 mit einem
Kleberabschnitt 30 versehen.
Vorfußteil 20 und/oder der über das Stützteil 18 vorderseitig überstehende Flächenabschnitt 28 der Decke 22 mit einem
Kleberabschnitt 30 versehen.
Fig. 1 verdeutlicht einen offenen Schuh 10 bzw. eine Sandale, deren Schuhoberteil 32 nur abschnittweise angedeutet ist.
Claims (1)
- B/32.836/70-R1HELIX Schuhfabrik GmbH & Co., Feldstr. 56, 95146 SelbitzAnsprüche :1. Schuh mit einem in einer Vertiefung (14) der Schuhsohlen-Oberseite herausnehmbar angeordneten Fußbett (16), das ein für den Rück- und den Mittelfußbereich vorgesehenes Stützteil (18) und ein Vorfußteil (20) sowie eine Decke (22) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorfußteil (20) mit dem Stützteil (18) mittels eines über das Stützteil (18) vorderseitig überstehenden Abschnittes (28) der Decke (22) lösbar verbunden ist, die am Stützteil (18) fixiert ist.Schuh nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß der über das Stützteil (18) vorderseitig überstehende Flächenabschnitt (28) der Decke (22) kleiner ist als das Vorfußteil (20).3. Schuh nach Anspruch 1 oder 2,dadurch gekennzeichnet, daß zumindest das Stützteil (18) aus Naturkork besteht.4. Schuheinlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Decke (22) aus einenfeuchtigkeitsabsorbierenden gegerbten Naturleder besteht.5. Schuheinlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,daß das Vorfußteil (20) und/oder der über das Stützteil (18) überstehende Flächenabschnitt (28) der Decke (22) mit einem Kleberabschnitt (30) versehen sind.. Schuh nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorfußteil (20) aus dem gleichen Material besteht wie das Stützteil (18).7. Schuheinlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5,dadurch gekennzeichnet,daß das Vorfußteil (20) aus einem Polsterungseigenschaften aufweisenden Polstermaterial besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29517242U DE29517242U1 (de) | 1995-10-31 | 1995-10-31 | Schuh mit herausnehmbarem Fußbett |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29517242U DE29517242U1 (de) | 1995-10-31 | 1995-10-31 | Schuh mit herausnehmbarem Fußbett |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29517242U1 true DE29517242U1 (de) | 1996-01-04 |
Family
ID=8014818
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29517242U Expired - Lifetime DE29517242U1 (de) | 1995-10-31 | 1995-10-31 | Schuh mit herausnehmbarem Fußbett |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29517242U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29603914U1 (de) * | 1996-03-02 | 1996-05-02 | FUGAFIL saran GmbH & Co., 46348 Raesfeld | Einlegesohle |
-
1995
- 1995-10-31 DE DE29517242U patent/DE29517242U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29603914U1 (de) * | 1996-03-02 | 1996-05-02 | FUGAFIL saran GmbH & Co., 46348 Raesfeld | Einlegesohle |
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