DE29516742U1 - Vorrichtung zum Auftragen von flüssigen Medien - Google Patents
Vorrichtung zum Auftragen von flüssigen MedienInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auftragen von flüssigen Medien, insbesondere von Farben, auf
die Oberfläche eines Gegenstandes, wobei sich der Gegenstand während des Auftragens außerhalb der Vorrichtung befindet;
wobei die Vorrichtung einen Auslaß für das Medium, insbesondere einen Farbauslaß, und eine Abschirmung, die den Auftragsraum
begrenzt, aufweist; wobei die Abschirmung eine von Kanten der Abschirmung umgrenzte Auftragsöffnung aufweist,
die während des Auftragens von der zu besprühenden Oberfläche des Gegenstandes abgedeckt ist, wobei aber zumindest eine der
die Auftragsöffnung umgrenzenden Kanten zumindest in einem
Abschnitt geringen Abstand von der zu besprühenden Oberfläche hat; und wobei die Vorrichtung vorzugsweise Räder zum leichten
Verfahren auf der zu besprühenden Oberfläche aufweist.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE-AS 23 62 965 bekannt. Bei dieser Vorrichtung ist in einem Fahrwerk eine
Sprühdüse vorgesehen, aus der Farbe gesprüht werden kann. Die Farbe tritt kegelförmig aus und bildet - wenn die Vorrichtung
verfahren wird - auf der zu besprühenden Fläche einen Streifen. Das Fahrwerk ist zusätzlich mit einer Abschirmung versehen,
um den Wind aus dem Auftragsraum bzw. Sprühraum abzuhalten. Die Abschirmung ist unten offen, sodaß eine Auftragsöffnung,
durch die die Farbe auf die zu besprühende Fläche gesprüht wird, gebildet ist. Der Sprühkegel reicht jedoch
nicht bis an die Abschirmung heran, offenbar um eine Farbansammlung auf dieser zu verhindern.
Eine derartige Vorrichtung mag zum Anbringen von Bodenmarkierungen
(Randlinien, Sperrlinien u.dgl.) auf kurzen Straßenstücken geeignet sein, zum flächigen Auftragen oder zum
Auftragen größerer Mengen eines flüssigen Mediums ist sie jedoch nicht oder nur sehr schlecht geeignet. Das Aufbringen
von flüssigen Medien aus Sprühdosen ist nämlich für größere Mengen viel zu teuer; beim flächigen Auftragen kommt bei der
bekannten Vorrichtung noch als zusätzlicher Nachteil hinzu, daß der während des Verfahrens der Vorrichtung aufgebrachte
Streifen immer deutlich schmäler ist als die Breite der Abschirmung, sodaß sehr oft hin- und hergefahren werden muß, um
eine Fläche bestimmter Breite vollständig mit dem aufzutragenden Medium zu bedecken.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art dahingehend abzuändern, daß mit
ihr flüssige Medien auch großflächig effizient aufgetragen werden können.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Auftragsraum
über einen an sich bekannten Abscheider, insbesondere einen Farbabscheider, mit einer Saugpumpe in Verbindung steht
und daß das im Abscheider anfallende Medium über eine Farbzufuhrleitung wieder dem Auslaß zugeführt wird.
Erfindungsgemäß wird also der Auftragsraum mittels der Saugpumpe unter Unterdruck gesetzt. Dadurch ergeben sich verschiedene
Vorteile: Durch das geschlossene, unter Vakuum stehende System wird jegliche Luftemission von vornherein vermieden.
Es können z.B. auch Fassaden, Holzschalungen und Metalluntergründe
unter starker Windeinwirkung ohne jeglichen Färb— bzw. Lackverlust oberflächenbehandelt werden, weil alles
Überschüssige abgesaugt, im Abscheider abgeschieden und anschließend wieder verwendet wird. Ein weiterer Vorteil besteht
darin, daß der Auslaß das flüssige Medium nicht fein vernebeln muß, weil die Vernebelung automatisch von der angesaugten
Luft durchgeführt wird.
Es ist zweckmäßig, wenn der Abstand zumindest einer der die Auftragsöffnung umgrenzenden Kanten von der zu besprühenden
Oberfläche - gegebenenfalls abschnittsweise unterschiedlich und/oder der Unterdruck im Sprühraum verstellbar sind. Die
Menge an Medium, die aufgetragen wird, hängt von vielen Parametern
ab, z.B. von der Viskosität des Mediums, welches z.B. ein Lack sein kann; sie hängt auch von der Art des Auftrags
ab, also ob z.B. gesprüht, gespritzt, geflutet oder durch ein gelochtes Eisenrohr aufgetragen wird. Diese Parameter sind
aber im laufenden Betrieb im allgemeinen nicht einfach zu ändern. Zum individuellen Einstellen der aufzutragenden Mate—
rialmenge ist es daher zweckmäßig, den Unterdruck und/oder den Abstand der Abschirmung von der zu besprühenden Oberfläche
heranzuziehen. Je größer der Unterdruck ist, desto ge—
ringer ist die Menge an Medium, die aufgetragen wird; und je größer der Abstand der Abschirmung von der zu besprühenden
Oberfläche ist, desto größer ist die Menge an aufgetragenem Medium. Besonders günstig ist es natürlich, wenn verschiedene
Abschnitte der Abschirmung unabhängig voneinander verstellbar sind; dann ist es z.B. möglich, nur den in Fahrtrichtung hinten
gelegenen Abschnitt auf z.B. 5 mm Abstand einzustellen und den in Fahrtrichtung vorne gelegenen Abschnitt sowie die
beiden seitlichen Abschnitte auf sehr geringen Abstand (1 bis 2 mm) oder gar Berühren der Oberfläche einzustellen. Dies hat
den Vorteil/ daß einerseits ein zu starker Auftrag an den beiden Rändern des aufzutragenden Streifens vermieden wird;
außerdem wird ein Entweichen des Mediums im Bereich des geringen Abstandes noch unwahrscheinlicher. Dadurch wird dann
ein Verschmutzen der Räder besonders unwahrscheinlich (sofern sie in Fahrtrichtung vorne angeordnet sind). Ein geringer Abstand
(1 bis 2 mm) hat gegenüber dem Berühren nicht nur den Vorteil, daß die Vorrichtung leichter auf den Rädern verfahrbar
ist, sondern bewirkt auch, daß bereits aufgetragenes Medium (z.B. Medium der Nachbarbahn) nicht verschmiert wird,
auch wenn es noch nicht eingetrocknet ist.
Vorteilhafterweise sind die Räder in Fahrtrichtung vor der
Abschirmung, aber innerhalb der lichten Breite der Abschirmung angeordnet. Dies bewirkt, daß die Räder niemals mit dem
aufzutragenden Medium in Berührung kommen. Mit dem unmittelbar aufgesprühten Medium kommen sie deshalb nicht in Berührung,
weil sie in Fahrtrichtung vor dem Auftragsraum liegen, d.h. jeder Punkt wird erst dann besprüht, wenn die Räder bereits
passiert haben. Mit dem Medium einer eventuell bereits zuvor aufgebrachten Nachbarbahn kommen sie nicht in Berührung,
weil der Auftragsraum breiter ist als die Spurbreite der Räder, sodaß die Räder - fährt man nicht übertrieben
stark überlappend - neben der bereits aufgebrachten Bahn abrollen.
Zur bequemen Handhabung der Vorrichtung ist es weiters zweckmäßig, wenn zur Verbindung des Auftragsraumes mit der
Saugpumpe ein Absaugschlauch und/oder -rohr vorgesehen ist, der bzw. das mit der Abschirmung über ein Kippgelenk oder ein
Kugelgelenk verbunden ist. Da die Vorrichtung im Normalfall am Absaugschlauch bzw. -rohr gehalten wird, ermöglicht das
Kipp— oder Kugelgelenk ein bequemes Arbeiten in allen Lagen (waagrecht, senkrecht). Die Anordnung ist den üblichen Staubsaugerdüsen
ähnlich.
Wie bereits erwähnt, wird durch die infolge des Unterdrukkes einströmende Luft das Medium intensiv verwirbelt und zerstäubt.
Es ist daher möglich, den Auslaß einfach durch ein gelochtes Rohr zu bilden. Diese Ausführungsform ist nicht nur
sehr kostengünstig, sondern auch sehr störungsunempfindlich,
weil die Löcher im Rohr im Vergleich zu Sprühdüsen relativ großen Durchmesser haben und daher kaum verstopfen.
Alternativ dazu kann der Auslaß auch durch zumindest eine Sprühdüse gebildet sein. Dadurch ergibt sich ein besonders
gleichmäßiger Auftrag.
Vorzugsweise ist die Auftragsöffnung schlitzförmig. Dies
ist deshalb günstig, weil dann der Unterdruck im Auftragsraum auch dann vorhanden bleibt, wenn die Vorrichtung von der zu
besprühenden Oberfläche entfernt wird, sodaß auch in diesem Fall keine Emissionen auftreten.
Anhand der beiliegenden Zeichnungen wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 das eigentliche Auftragsgerät
der erfindungsgemäßen Vorrichtung im Schnitt; Fig. 2 dasselbe von unten; und Fig. 3 den Abscheider, an den das Auftragsgerät
angeschlossen ist.
Das in den Fig. 1 und 2 dargestellte Auftragsgerät weist eine Abschirmung auf, die aus Vorderwand 1, Hinterwand 2,
zwei Seitenwänden 3, 4 und einer Deckplatte 5 besteht. Bei dem in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiel ist
die Abschirmung gegenüber der Deckplatte 5 offen, sodaß dort eine Auftragsöffnung gebildet ist. Es ist aber möglich, eine
Bodenplatte anzubringen, die diese Seite der Abschirmung bis auf eine schmale schlitzförmige Auftragsöffnung abschließt.
Zweckmäßigerweise liegt die schlitzförmige Auftragsöffnung in Fahrtrichtung hinten. An jeder der Wände 1-4 ist ein Streifen
6, 7, 8 bzw. 9 angeschraubt; mit Ausnahme der beiden Schrauben 10, 11, mit denen der Streifen 8 an der Seitenwand 3 angeschraubt
ist, sind die Schraubverbindungen nur durch
strichpunktierte Linien angedeutet. Es hat entweder ein Streifen 6—9 oder die zugehörige Wand 1-4 Langlöcher für die
Schraubverbindungen, sodaß die Streifen 6-9 in der Höhe verstellbar sind. Innerhalb des durch die Wände 1-4 samt zugehörigen
Streifen 6—9 sowie durch die Deckplatte 5 gebildeten Auftragsraumes befindet sich ein gelochtes Eisenrohr 12. Dieses
Eisenrohr 12 steht mit einem Anschlußrohr 13 in Verbindung,
welches die Deckplatte 5 durchsetzt. Außerhalb der Deckplatte 5 ist an dieses Anschlußrohr 13 ein Farbzufuhrschlauch
14 angeschlossen.
Mit der Vorderwand 1 ist ein Kasten 15 fest verbunden. Im
Bereich dieses Kastens 15 hat die Vorderwand 1 einen Schlitz 16, sodaß der durch die Abschirmung gebildete Auftragsraum
mit dem Inneren des Kastens 15 in Verbindung steht. An dem Kasten 15 sind vier Räder 17—20 befestigt. Das gesamt Auftragsgerät
läßt sich auf diesen Rädern 17-20 verfahren. An der Oberseite des Kastens ist ein Absaugschlauch 21 über ein
Kugelgelenk 22 drehbar befestigt.
Das Gerät, an das der Farbzufuhrschlauch 14 und der Absaug—
schlauch 21 angeschlossen sind, ist in Fig. 3 dargestellt. Es handelt sich dabei im wesentlichen um einen Farbabscheider 35
mit angeschlossener Saugpumpe 34. Das Gerät weist einen schrägen Boden 23 auf, über dem sich das aufzutragende Medium,
z.B. Farbe 24, befindet. Vom tiefsten Punkt führt eine Leitung zu einem Farbsieb 36 oder zu einem Lackfilter und von
dort zu einer Farbpumpe 25, auf deren Druckseite der Farbzufuhrschlauch 14 angeschlossen ist. Der Absaugschlauch mündet
über dem höchstzulässigen Pegelstand der Farbe 24 ein; unmittelbar hinter der Einmündung befindet sich ein Prallblech 26,
auf dem sich der Großteil der mit der Luft mitgeführten Farbe abscheidet. Vom Prallblech tropft die Farbe auf den schrägen
Boden 23 herab. Über dem Prallblech 26 befindet sich ein Lochblech 27, das den gesamten Querschnitt des Gerätes ausfüllt.
Das Lochblech 27 dient zur zusätzlichen Abscheidung weiterer, mit der Luft mitgeführter Farbe. Über dem Lochblech
27 befindet sich ein Farb-/Luftfilter 28. Oberhalb und unterhalb dieses Farb-/Luftfilters 28 sind zur Überwachung der Anlage
Unterdruckmanometer 30 bzw. 31 vorgesehen. Oberhalb des
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Farb-/Luftfilters 28 befindet sich weiters eine Regulierklappe 29. Durch Änderung des durch die Regulierklappe 29
freigegebenen Querschnittes kann der Unterdruck in der gesamten Anlage reguliert werden. Von dem Raum über dem Farb-/Luftfilter
28 führt eine Leitung 32 über ein Luftfilter 33 zu einer Saugpumpe 34.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung funktioniert wie folgt: Von der Farbpumpe 25 wird über den Farbzufuhrschlauch 14
Farbe zum Auftragsgerät gepumpt. Beim Auftragsgerät gelangt die Farbe über das Anschlußrohr 13 zum gelochten Eisenrohr
12. Aus den Löchern dieses Eisenrohres 12 tritt die Farbe in
Form kleiner Tröpfchen aus. Infolge des durch die Absaugpumpe 34 erzeugten Unterdruckes kommt es in dem durch die Abschirmung
begrenzten Auftragsraum zu einer starken Verwirbelung der Farbe. Wenn — wie dies im allgemeinen zweckmäßig ist nur
der in Fahrtrichtung hinten gelegene Streifen 7 einen größeren Abstand von der zu besprühenden Oberfläche hat, so
wird sich die verwirbelte Farbe hauptsächlich entlang dieses Streifens 7 auf der zu besprüchenden Oberfläche niederschla—
gen. Da die Streifen 6, 8 und 9 relativ knapp über der zu besprühenden Oberfläche liegen, wird dort einerseits kaum Farbe
aufgetragen und kommt es anderseits kaum zu einem Austreten von Farbe auf die Seite bzw. zu den Rädern 17-20. Verfährt
man die Vorrichtung nach rechts (wie in den Fig. 1 und 2 gesehen), so wird ein gleichmäßiger Farbstreifen aufgetragen,
ohne daß die Räder 17-20 in irgendeiner Weise mit Farbe verschmutzt
würden.
Überschüssige Farbe wird gemeinsam mit der abgesaugten Luft zunächst durch den Schlitz 16 in den Kasten 15 gesaugt; von
dort gelangt sie über den Absaugschlauch 21 in den in Fig. 3 dargestellten Farbabscheider 35. Dort trifft die abgesaugte
Luft zunächst auf das Prallblech 26, von wo ein Großteil der mitgeführten Farbe herabtropft. Die Luft muß in weiterer
Folge durch das Lochblech 27 strömen, wobei sich weitere Farbteilchen dort niederschlagen und anschließend herabtrop—
fen. Danach durchströmt die Luft das Farb-/Luftfilter 28, wo immer noch vorhandene Farbteilchen zurückgehalten werden.
Schließlich gelangt die Luft über das Luftfilter 33 zur Saugpumpe 34, von wo sie ins Freie ausströmen kann.
Die am Prallblech 26 und am Lochblech 27 abgeschiedene Farbe tropft in den Vorrat von Farbe 24, der sich über dem
schrägen Boden 23 befindet, und wird daher automatisch wieder über die Farbpumpe 25 dem Auftragsgerät zugeführt. Vor der
Farbpumpe 25 werden im Farbfilter 36 von der Luftströmung mitgerissene Schmutzteilchen abgeschieden.
Die eben beschriebene Vorrichtung läßt sich natürlich in vielerlei Hinsicht an die Befürfnisse der Praxis anpassen. So
wird es im allgemeinen zweckmäßig sein, im Anschlußrohr 13 oder im Farbzufuhrschlauch 14 in der Nähe des Auftragsgerätes
einen Absperrhahn vorzusehen, damit in Arbeitspausen keine Farbe aus dem Eisenrohr 12 austritt. Außerdem könnte - insbesondere
für die in Fahrtrichtung hinten gelegene Leiste 7 eine Höhenschnellverstellung vorgesehen werden. Weiters wäre
es denkbar, auch im Kasten 15 eine Regulierklappe vorzusehen, damit der Unterdruck auch direkt am Auftragsgerät eingestellt
werden kann.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung können auf Decken,
Wände und Böden sowohl im Innen- als auch im Außenbereich sowie auf maßhaltige Bauteile Lasur, Lack und jegliche Art von
wässerigen Farben, wie Dispersionsfarben, sowie Leimfarben aufgetragen werden. Auch Leim kann aufgetragen werden. Die
Vorrichtung läßt sich auch einfach dahingehend modifizieren, daß flüssige Medien in Ecken aufgetragen werden: es muß dazu
lediglich eine Seitenwand 3 oder 4 samt dem zugehörigen Streifen 8 bzw. 9 entfernt werden. Ein zusätzlicher Abstandshalter
wäre in diesem Fall zweckmäßig, damit auch der Abstand zur zweiten Oberfläche konstant bleibt. Die Seitenwände können
natürlich auch wegklappbar oder wegziehbar ausgeführt werden, um ein universell einsetzbares Auftragsgerät zu
schaffen.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung können also flüssige
Medien tropffrei aufgebracht werden, wobei die Menge an aufgebrachtem Medium an der Vorrichtung selbst einstellbar ist
und somit nicht vom Geschick der Bedienungsperson beeinflußt wird.
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Auftragen von flüssigen Medien, insbesondere
von Farben, auf die Oberfläche eines Gegenstandes, wobei sich der Gegenstand während des Auftragens außerhalb
der Vorrichtung befindet; wobei die Vorrichtung einen Auslaß (12) für das Medium, insbesondere einen Farbauslaß,
und eine Abschirmung (1-5, 6-9), die den Auftragsraum begrenzt, aufweist; wobei die Abschirmung (1—5,
6—9) eine von Kanten (6—9) der Abschirmung umgrenzte Auftragsöffnung
aufweist, die während des Auftragens von der zu besprühenden Oberfläche des Gegenstandes abgedeckt
ist, wobei aber zumindest eine der die Auftragsöffnung umgrenzenden Kanten (6—9) zumindest in einem Abschnitt
geringen Abstand von der zu besprühenden Oberfläche hat; und wobei die Vorrichtung vorzugsweise Räder (17, 18) zum
leichten Verfahren auf der zu besprühenden Oberfläche
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Auftragsraum über einen an sich bekannten Abscheider (35), insbesondere
einen Farbabscheider, mit einer Saugpumpe (34) in Verbindung steht und daß das im Abscheider (35) anfallende
Medium (24) über eine Farbzufuhrleitung (14) wieder dem Auslaß (12) zugeführt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Abstand zumindest einer der die Auftragsöffnung umgrenzenden Kanten (6-9) von der zu besprühenden Oberfläehe
— gegebenenfalls abschnittsweise unterschiedlich und/oder der Unterdruck im Sprühraum verstellbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Räder in Fahrtrichtung vor der Abschirmung (1-5, 6-9), aber innerhalb der lichten Breite der Abschirmung
(1-5, 6-9) angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Verbindung des Auftragsraumes mit der Saugpumpe (34) ein Absaugschlauch (21) und/oder -rohr
vorgesehen ist, der bzw. das mit der Abschirmung (1-5, 6-
9) über ein Kippgelenk oder ein Kugelgelenk (32) verbunden ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Auslaß (12) durch ein gelochtes Rohr gebildet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Auslaß durch zumindest eine Sprühdüse gebildet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,dadurch gekennzeichnet,
daß die Auftragsöffnung schlitzförmig ist.
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