DE29516305U1 - Sperrschranke für Fahrwege - Google Patents

Sperrschranke für Fahrwege

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DE29516305U1 DE29516305U DE29516305U DE29516305U1 DE 29516305 U1 DE29516305 U1 DE 29516305U1 DE 29516305 U DE29516305 U DE 29516305U DE 29516305 U DE29516305 U DE 29516305U DE 29516305 U1 DE29516305 U1 DE 29516305U1
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Description

Sperrschranke für Fahrwege
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Sperrschranke gegen unbefugtes Befahren eines Fahrweges mit einem Kraftfahrzeug, die zwischen einer die Durchfahrt freigebenden Offenstellung und einer die Durchfahrt sperrenden Schliessstellung verschwenkbar ist.
Zur Regulierung des Verkehrsflusses oder als Sperrvorrichtung gegen unbefugtes Einfahren auf Parkeinrichtungen, Privatgelände oder unerlaubtes Durchfahren an Grenzstellen usw. werden bekanntermassen und vielfältig Sperrschranken mit vorzugsweise motorisch angetriebener öffnungs- und Schliessbewegung eingesetzt.
Derartige Sperrschranken sind in zahlreichen Ausführungen bekannt, beispielsweise mit Druckknopf- oder Schlüssel-Schalterbetätigung, oder durch Signal-Fernbetätigung. Unabhängig von der Art der Auslösung der öffnungs- und Schliessbewegung des Schrankenbaumes bei normalem Verkehrsablauf im Schrankenbereich sind auch Vorschläge bekannt geworden, welche helfen sollen, unbeabsichtigte bzw. gefährliche Kollisionen des Schrankenbaumes mit festen Gegenständen, insbesondere Fahrzeugen und Menschen, durch eine selbsttätige Signalgabe zu schneller Öffnungsbewegung zu vermeiden.
I ·
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A/E/ma
Um bei einer unbeabsichtigten Kollision eines Fahrzeugs mit dem Schrankenbaum den Schaden und vor allem die Gefährdung der Insassen möglichst gering zu halten, ist es auch bekannt, den Schrankenbaum im Bereich seiner Verankerung mit einem Gelenk zu versehen, das beim Auffahren eines Kraftfahrzeugs auf den Schrankenbaum ein seitliches Wegschwenken desselben erlaubt; diese Vorrichtungen sind unter der Bezeichnung swing-away-Einrichtung bekannt geworden. Sie vermindern zwar das Verletzungsrisiko für die Fahrzeuginsassen und sorgen für eine Begrenzung der Sachschäden, ein beabsichtigtes, gewaltsames Durchbrechen solcher Sperreinrichtungen wird aber eher begünstigt.
Ein gewaltsames Durchbrechen solcher Sperrschranken mit einem Kraftfahrzeug kann nur durch zusätzliche bzw. besondere Sicherungsmassnahmen verhindert werden, da die Bruchbelastung des Schrankenbaumes beim gewaltsamen Auffahren auf den Schrankenbaum überschritten wird und dieser je nach Material und Konstruktion entweder abbricht oder abknickt. Als eine solche besondere Sperrsicherung wird bisher der Strassensperrgurt mit einigem Erfolg eingesetzt. Dieser besteht aus einem zusammenlegbaren Gurt mit eingesetzten, einseitig senkrecht abstehenden Stahlstiften. Der Gurt wird bei Bedarf von Hand quer über die Fahrbahn gelegt, und die Stahlstifte bohren sich in die Fahrzeugreifen eines darüberfahrenden Fahrzeugs, so dass dessen Weiterfahrt aufgehalten wird.
Dieser Strassensperrgurt eignet sich nur für den Einsatz in Fällen, bei denen eine Vorwarnung für ein kurz bevorstehendes, gewaltsames Durchbrechen einer normalen Sperranlage besteht. Er kann nicht ständig und kurzfristig einsatzbereit gehalten wer-
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A/E/tna
den. Um den normalen oder berechtigten Durchfahrtsverkehr nicht zu behindern oder unnötig aufzuhalten, muss der Strassensperrgurt bei jedem Einsatzfall für die Sperrung einer Strasse, einer Durchfahrt, einer Grenzstelle usw. nach Eintreffen der Vorwarnung manuell flach auf der Strasse aufliegend ausgelegt und nach Aufhebung der Sperre wieder entfernt werden. Dies kann bedeuten, dass im einen Fall der normale Verkehr über einen gewissen Zeitraum nach der Vorwarnung unangemessen behindert wird, und dass im anderen Fall die Zeitspanne zwischen der einlaufenden Vorwarnung und dem dann tatsächlich stattfindenden Durchbruch nicht ausreicht, um die erfoderlichen Massnahmen zu treffen.
Einsatzfälle von Sperrschranken, in denen bei geschlossener Schranke ein Einfahren in den gesperrten Bereich auf jeden Fall verhindert werden soll, und bei denen eine dauernde, gegenüber einer normalen Sperrschranke zusätzliche Sicherung besonders sinnvoll ist, sind beispielsweise Grenzstellen, Ein- und Ausfahrten an Parkeinrichtungen oder Sperrzonen.
Hier setzt die Aufgabe der Erfindung ein, die darin besteht, eine Sperrschranke so weiterzuentwickeln, dass sie die Weiterfahrt eines die Absperrung gewaltsam durchbrechenden Pkw oder Lkw sicher verhindert oder blockiert, und die dauernd und kurzfristig einsatzbereit gehalten werden kann, dabei aber den normal ablaufenden Verkehr nicht behindert.
Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass eine an sich bekannte, motorisch antreibbare Sperrschranke mit einer zusätzlich gegen unbefugte Durchfahrt sichernden Vorrichtung ausgestattet ist und in Fahrtrichtung in einigem Abstand hinter einer herkömmlichen Durchfahrtssperre oder Kontrollstelle ange-
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ordnet ist und bei Durchbrechen dieser Durchfahrtsperre oder Kontrollstelle mit einem Kraftfahrzeug mittels Fernwirksignal aktivierbar ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemässen Sperrschranke ist im Abstand zum Schrankenbaum ein Strassensperrgurt gespannt, der beim Verschwenken des Schrankenbaums in die Schliessstellung automatisch auf die Fahrbahn ablegbar ist.
Vorzugsweise ist das eine Ende des Strassensperrgurtes lösbar mit dem freien Ende des Schrankenbaums und sein anderes Ende mit einer an der Verankerung-Konsole der Sperrschranke vorgesehenen Spannvorrichtung verbunden.
Wenn diese Sperrschranke in einem Notfall, d.h. wenn ein Durchbruch an der normalen Durchfahrtssperre oder Kontrollstelle stattgefunden hat, mittels Fernwirksignal aktiviert wird, so wird der Strassensperrgurt im Zusammenhang mit der Schwenkbewegung des Schrankenbaums in seine Schliessstellung quer über die Fahrbahn geworfen und verhindert sicher die Weiterfahrt des Fahrzeugs. Bei normalem oder befugtem Durchfahrtsverkehr bleibt diese Sperrschranke in Offenstellung, ist aber ständig und kurzfristig einsatzbereit.
Der Strassensperrgurt ist vorteilhafterweise zwischen seinen beiden Enden über einen Abstandshalter geführt. Dadurch wird verhindert, dass der Sperrgurt beim öffnen oder Schliessen der Schranke oder durch Windkräfte gegen den Schrankenbaum schlagen und ihn beschädigen kann.
Der Strassensperrgurt besteht vorzugsweise aus einem hochwiderstandsfähigen Kunststoffgurt, auf dem zwischen dem mit dem frei-
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en Ende des Schrankenbaums lösbar verbundenen Ende und dem Abstandshalter Metall- oder Kunststoffglieder aufgeschoben sind, von denen Stifte, vorzugsweise aus Stahl, einseitig abragen. Bei über der Fahrbahn ausgelegtem Strassensperrgurt bohren sich die Stifte in die Reifen eines darüberfahrenden Fahrzeugs und verhindern so die Weiterfahrt.
Nach einer Ausführungsform der Erfindung ist an beiden Enden des Schrankenbaums je ein senkrecht abragender Träger befestigt, von denen der eine, am vorderen, freien Ende des Schrankenbaums befindliche an seinem freien Ende als Haken ausgebildet ist und der andere, am gelagerten Ende des Schrankenbaums befindliche einen Abstandshalter aufweist; das eine Ende eines Strassensperrgurtes ist mit Hilfe eines daran angebrachten Halterungsbügels an dem Haken eingehängt. Der Strassensperrgurt ist dann über den Abstandshalter geführt und an seinem anderen Ende mit einer Spannvorrichtung an der Konsole der Sperrschranke verbunden.
Beim Verschwenken der Sperrschranke in die Schliessstellung wird der Strassensperrgurt infolge seiner Schwerkraft automatisch auf die Fahrbahn abgelegt. Die Spannvorrichtung verhindert Schwingungen und Schlagen sowie ein Verdrehen des Sperrgurtes beim öffnen oder Schliessen der Schranke und gewährleistet, dass er flach auf der Fahrbahn zur Auflage kommt.
Dazu kann der Halterungsbügel starr ausgebildet und gelenkig mit dem vorderen Ende des Strassensperrgurtes verbunden sein, so dass er sich beim Verschwenken des Schrankenbaums in die Schliessstellung zum Strassensperrgurt winklig stellt und bei Auftreffen der gelenkigen Verbindungsstelle auf der Fahrbahn
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aus seiner Halterung im Haken des vorderen Trägers herausgeschoben wird. Der Sperrgurt löst sich so vom Schrankenbaum und liegt frei auf der Fahrbahn.
Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung liegt der Schrankenbaum in seiner Schliessstellung auf der Fahrbahn auf und weist an seiner von der Fahrbahn abgewandten Seite senkrecht abstehende Stifte, vorzugsweise aus Stahl, auf.
Die Stifte sind in mindestens einer Reihe, vorzugsweise in zwei oder mehreren Reihen, über der gesamten Länge des Schrankenbaums angeordnet.
Vorzugsweise ist der Schrankenbaum in bezug auf die Fahrbahn höhenverstellbar, so dass seine Endstellung an die örtlichen Gegebenheiten der Fahrbahn angepasst werden kann.
Die Höhenverstellung kann stufenförmig oder kontinuierlich sein.
Eine Höhenverstellvorrichtung kann zwischen dem einen Ende des Schrankenbaums und einem mit einer aus der Verankerungs-Konsole der Schranke herausgeführten Antriebswelle durch einen Flansch verbundenen Baumstück vorgesehen sein.
Vorteilhafterweise kann an der Verankerungs-Konsole der Schranke ein senkrecht hochragendes, zu Fahrbahnseite hin offenes Gehäuse zur Aufnahme des Schrankenbaums in seiner Offenstellung angeordnet sein. Dadurch ist die Sperrschranke in ihrer Bereitschaftsstellung wirksam gegen Wind- und Wettereinwirkungen geschützt und wirkt von weitem wie eine herkömmliche, geöffnete Sperrschranke.
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Ein entscheidender Vorteil der erfindungsgemässen Sperrschranke ist, dass bei ihrem bestimmungsgemässen Einsatz die Gefährdung der Fahrzeuginsassen minimiert wird und der Sachschaden auf die Fahrzeugreifen beschränkt bleibt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der anhängenden Zeichnungen näher beschrieben; es zeigen:
Fig. 1 die schematische Darstellung einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemässen Sperrschranke in Offenstellung,
Fig. 2 die schematische Darstellung der Sperrschranke gemäss Fig. 1 in Sperrstellung,
Fig. 3 die schematische Darstellung einer zweiten Ausführungsform einer erfindungsgemässen Sperrschranke in Offenstellung,
Fig. 4 die schematische Darstellung der Sperrschranke gemäss Fig. 3 in Sperrstellung,
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie A - A in Fig. 3, Fig. 6 eine Vorderansicht der Sperrschranke gemäss Fig. 3, Fig. 7 eine Seitenansicht der Sperrschranke gemäss Fig. 3.
Gemäss Fig. 1 ist ein Schrankenbaum 2 an einer Konsole 1 in bekannter Weise um 90 ° schwenkbar gelagert. An beiden Enden des Schrankenbaums 2 ist jeweils ein im rechten Winkel abstehender
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Träger 3 und 4 vorgesehen; dabei ist der am freien Ende des Schrankenbaums 2 vorgesehene Träger 3 in seinem Bndabschnitt als Haken 5 ausgebildet und am Endabschnitt des anderen Trägers 4 befindet sich eine Abstandshalter 9. Ein sogenannter Strassensperrgurt 6 oder Nagelgurt ist parallel zum Schrankenbaum 2 und im Abstand zu ihm gespannt, indem ein an seinem vorderen Ende gelenkig angebrachter, vorzugsweise starrer Halterungsbügel 7 in den Haken 5 des Trägers 3 eingehänkt ist und er an seinem anderen Ende zunächst über den Abstandshalter 9 geführt und mit einer an der Konsole 1 vorgesehenen Spannvorrichtung 10 verbunden ist.
Durch die gespannte Führung des Strassensperrgurtes 6 über den Abstandshalter 9 wird er in gleichbleibender Distanz zum Schrankenbaum 2 gehalten, und es werden Schwingungen oder ein Verdrehen des Strassensperrgurtes 6 beim öffnungs- oder Schliessvorgang der Sperrschranke verhindert. Ebenso wird vermieden, dass der Sperrgurt 6 beim öffnungs- oder Schliessvorgang oder durch Windkräfte gegen den Schrankenbaum schlägt und ihn beschädigt.
Der Strassensperrgurt 6 besteht aus einem an sich bekannten hochwiderstandsfähigen Kunststoffmaterial, wie es beispielsweise auch für die Sicherheitsgurte in Kraftfahrzeugen verwendet wird. Im Abschnitt zwischen dem Halterungsbücfel 7 und dem Abstandshalter 9 ist er mit Metall- oder Kunststoffgliedern 8 versehen, die beispielsweise einfach auf den Gurt aufgeschoben sein können und von denen Stifte 12, vorzugsweise aus Stahl, nach oben bzw. zum Schrankenbaum 2 hin senkrecht abragen. Die Stahlstifte 12 sind in mindestens einer Reihe, können vorzugsweise in zwei oder mehreren Reihen angeordnet sein.
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Beim Verschwenken des Schrankenbaums 2 aus der Offenstellung gemäss Fig. 1 in die Sperrstellung gemäss Fig. 2 wird der Strassensperrgurt 6 infolge seiner Schwerkraft automatisch auf der Fahrbahn 11 ausgelegt. Während sich der Sperrgurt 6 quer über die Fahrbahn legt, stellt sich an seinem vorderen Ende der Halterungsbügel 7 winklig zu ihm und wird nach dem Auftreffen mit seiner Verbindungsstelle 13 auf der Fahrbahn 11 selbsttätig aus seiner Halterung im Haken 5 herausgedrückt, so dass sich der Strassensperrgurt 6 vom Schrankenbaum 2 löst und danach frei auf der Fahrbahn 11 liegt. Damit wird sichergestellt, dass der Sperrgurt 6 flach auf der Fahrbahn 11 ausgelegt wird und die Stahlstifte 12 senkrecht nach oben ragen; diese bohren sich dann in die Fahrzeugreifen eines die Sperranlage gewaltsam durchbrechenden Kraftfahrzeugs, so. dass dessen Weiterfahrt verhindert wird.
Wenn nach einem Abwurf des Strassensperrgurtes 6 die Durchfahrt wieder freigegeben werden soll, wird er bei geschlossener Sperrschranke wieder manuell mit Hilfe des Halterungsbügels 7 in den Haken 5 am Träger 3 eingehängt. Nach dem öffnen der Sperrschranke ist die Vorrichtung für ein erneutes automatisches Auslegen des Sperrgurtes 6 bereit.
Die erfindungsgemässe Sperrschranke wird vorzugsweise in Fahrtrichtung in einigem Abstand, z.B. 50 m, vor einer normalen Durchfahrtssperre oder Kontrollstelle am Rand des Fahrweges montiert und dient dann als reine Notfallsperre; d. h. sie bleibt bei normal ablaufendem bzw. befugtem Durchfahrtsverkehr geöffnet und wird nur beim Durchbruch der ersten Durchfahrtssperre oder Kontrollstelle durch ein Druckknopf- oder Funksignal einer Aufsichtsperson oder ein bei einem gewaltsamen Durchbruch
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an der ersten Durchfahrtssperre automatisch auslösbares Betätigungssignal zur Schliessbewegung mit automatischem Abwurf des Strassensperrgurtes 6 angesteuert.
So kann ein die normale Durchfahrtssperre oder Kontrollstelle durchbrechendes Fahrzeug in kurzer Frist und mit Sicherheit aufgehalten werden, ohne dass der normale oder befugte Verkehr in irgendeiner Weise oder nennenswert beeinträchtigt werden muss.
Die Fig. 3 bis 7 zeigen eine zweite Ausführungsform der Erfindung. An einer Konsole 1 ist ein Schrankenbaum 2 um eine aus dem Konsolengehäuse 1 herausgeführte Antriebswelle mit Flansch 14 schwenkbar gelagert. Die Schwenkbewegung erfolgt auf ein Schaltsignal hin durch einen im Konsolengehäuse 1 untergebrachten motorischen Antrieb um einen einstellbaren Drehwinkel, üblicherweise um 90°. Am Flansch 14 der Antriebswelle ist eine Baumstück 15 befestigt, und mit diesem ist der Schrankenbaum 2 durch eine Höhenverstellvorrichtung 16 verbunden. Dargestellt ist beispielhaft eine Vorrichtung für eine stufenweise Höhenverstellung, es kann aber ebenso eine kontinuierliche Höhenverstellung vorgesehen werden. Mittels dieser Höhenverstellvorrichtung 16 kann der Schrankenbaum 2 so eingestellt werden, dass er in Schliessstellung der Schranke mit seiner Grundfläche 17 auf der Fahrbahn 11 flach aufliegt. An der in Schliessstellung der Schranke von der Fahrbahn 11 abgewandten Seite des Schrankenbaums 2 sind senkrecht abstehende Stahlstifte 12 in mindestens einer Reihe, vorzugsweise aber in zwei oder mehreren Reihen (siehe Fig. 5 und 6) angeordnet. Der Schrankenbaum 2 kann das Profil eines, möglicherweise schiefen, Trapezes haben, dessen Grundfläche 17 dann die Auflagefläche zur Fahrbahn 11 bildet und an dessen Oberseite und/oder einer Seiten fläche die Stahlstifte 12 angeordnet sind.
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Auch diese erfindungsgemässe Ausführungsform einer Sperrschranke wird in einigem Abstand hinter einer normalen Durchfahrtssperre oder Kontrollstelle installiert und für den Fall, dass ein gewaltsamer Durchbruch an der eigentlichen Durchfahrtssperre erfolgen sollte, einsatzbereit gehalten und nur in einem solchen Notfall durch ein Fernwirksignal ausgelöst. Durch die Drehung des Flansches 14 wird dann der Schrankenbaum 2 aus seiner senkrechten Stellung auf die Fahrbahn 11 abgesenkt. In seiner Endstellung liegt er flach auf der Fahrbahn 11 auf, nachdem er zuvor mit Hilfe der Höhenverstellvorrichtung 16 entsprechend eingestellt und seine Endlagenhöhe an die örtlichen Gegebenheiten der Fahrbahn 11 angepasst wurde. Eventuell in Verbindung mit seitlich an der Fahrbahn 11 oder der Durchfahrt angebrachten Begrenzungen 20, wie Leitplanken, Pfosten und dgl. wird so sichergestellt, dass ein die Absperrung durchbrechendes Fahrzeug wirkungsvoll an der Weiterfahrt gehindert wird, indem die Reifen zerstochen werden.
Soll die Fahrbahnsperrung nach dem Einsatz der Sperrschranke wieder aufgehoben werden, so kann dies ebenfalls durch ein Fernwirksignal bewirkt werden. Der Schrankenbaum 2 wird durch den motorischen Antrieb wieder in seine senkrechte Stellung zur Fahrbahn 11 gebracht und die Stelle ist sofort wieder passierbar.
Es kann von Vorteil sein, die Sperrschranke in geöffnetem Zustand gegen Wind- und Wettereinwirkungen zu schützen und auch dem Blickfeld der Fahrer zumindest teilweise zu entziehen. Dazu kann an der Konsole 1 ein senkrecht stehendes, zur Fahrbahnseite hin offenes Gehäuse 21 mit dem Schrankenbaum 2 entsprechenden
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Abmessungen vorgesehen sein, in das der Schrankenbaum 2 am Ende der Öffnungsbewegung einschwenkt (siehe Fig. 6 und 7); die Anlage wirkt dann von weitem wie eine herkömmliche Sperrschranke ohne die erfindungsgemässe Zusatzsicherung.
KURT ALLGEIER. Patentanwalt; D-79618 »
- CASE STICHWORT - kev-word BEZUGS-ZEICHEN-LISTE Bl.1
AKTE DE Sperrschranke ANMELDER
5345 Magnetic Elektromotoren GmbH
POS. BENENNUNG / DESIGNATION • · · *·· • POS. BENENNUNG / DESIGNATION
1 Konsole 58
2 Schrankenbaum 59
3 Träger 60
4 Träger 61
5 Haken 62
6 Strassensperrgut 63
7 Halterungsbügel 64
8 Stahlglieder 65
9 Abstandshalter 66
10 Spannvorrichtung 67
11 Fahrbahn 68
12 Stahlstifte 69
13 Verbindunqsstelle 70
14 Antriebswelle mit Flansch 71
15 Baumstück 72
16 Höhenverstellvorrichtung 73
17 Grundfläche 74
18 Oberseite 75
19 Seitenfläche 76
20 Begrenzung 77
21 Gehäuse 78
22 79
23 80
24 81
25 82
26 83
27 84
28 85
29 86
30 87
31 88
32 89
33 90
34 91
35 92
36 93
37 94
38 95
39 96
40 97
41 98
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56 • · · · • · · ··
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Claims (15)

Sperrschranke für Fahrwege Ansprüche
1. Sperrschranke gegen unbefugtes Befahren eines Fahrweges mit einem Kraftfahrzeug, die zwischen einer die Durchfahrt freigebenden Offenstellung und einer die Durchfahrt sperrenden Schliessstellung verschwenkbar ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
eine an sich bekannte, motorisch antreibbare Sperrschranke mit einer zusätzlich gegen unbefugte Durchfahrt sichernden Vorrichtung ausgestattet ist und in Fahrtrichtung in einigem Abstand hinter einer herkömmlichen Durchfahrtssperre oder Kontrollstelle angeordnet ist und bei Durchbrechen dieser Durchfahrtsperre oder Kontrollstelle mit einem Kraftfahrzeug mittels Fernwirksignal aktivierbar ist.
2. Sperrschranke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Abstand zum Schrankenbaum (2) ein Strassensperrgurt (6)
gespannt ist, der beim Verschwenken des Schrankenbaums (2) in die Schliessstellung automatisch auf die Fahrbahn (11) ablegbar ist.
- A 2 -
- A 2 - 5345 DE AA2
B/ma
3. Sperrschranke nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Ende eines Strassensperrgurtes {6) lösbar
mit dem freien Ende des Schrankenbaums (2) und sein anderes Ende mit einer an der Verankerungs-Konsole (1) der Sperrschranke (2) vorgesehenen Spannvorrichtung (10) verbunden ist.
4. Sperrschranke nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Strassensperrgurt (6) zwischen seinen beiden
Enden über einen Abstandshalter (9) geführt ist.
5. Sperrschranke nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Strassensperrgurt (6) aus einem hochwiderstandsfähigen Kunststoffgurt besteht, auf dem zwischen dem mit dem freien Ende des Schrankenbaums (2) lösbar verbundenen Ende und dem Abstandshalter (9) Metall- oder Kunststoffglieder (8) aufgeschoben sind, von denen Stifte (12) einseitig abragen.
6. Sperrschranke nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass an beiden Enden des Schrankenbaums (2) je
ein senkrecht abragender Träger (3, 4) befestigt ist, von denen der eine, am vorderen, freien Ende des Schrankenbaums (2) befindliche an seinem freien Ende als Haken (5) ausgebildet ist und der andere, am gelagerten Ende des Schrankenbaums (2) befindliche einen Abstandshalter (9) aufweist, dass das eine Ende eines Strassensperrgurtes (6) mit Hilfe eines daran angebrachten Halterungsbügels (7) an dem Haken (5) eingehängt ist, der Strassensperrgurt (6) über den Abstandshalter (9) geführt und an seinem anderen Ende mit einer Spannvorrichtung (10) an der Konsole (1) der Sperrschranke (2) verbunden ist.
-A3-
-A3- 5345 DE AA2
E/ma
7. Sperrschranke nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass beim Verschwenken der Sperrschranke in
die Schliessstellung der Strassensperrgurt (6) infolge seiner Schwerkraft automatisch auf die Fahrbahn (11) ablegbar ist.
8. Sperrschranke nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Halterungsbügel (7) starr ausgebildet und gelenkig mit dem vorderen Ende des Strassensperrgurtes (6) verbunden ist, sich beim Verschwenken des Schrankenbaums (2) in die Schliessstellung zum Strassensperrgurt (6) winklig stellt und bei Auftreffen der gelenkigen Verbindungsstelle (13) auf der Fahrbahn (11) aus seiner Halterung im Haken (5) des vorderen Trägers (3) herausschiebbar ist.
9. Sperrschranke nach Anspruch 1, dadurch gekennezeichnet, dass der Schrankenbaum (2) in seiner Schliessstellung auf der
Fahrbahn (11) aufliegt und an seiner von der Fahrbahn abgewandten Seite senkrecht abstehende Stahlstifte (12) aufweist.
10. Sperrschranke nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Stahlstifte (12) in mindestens einer Reihe über der gesamten Länge des Schrankenbaums (2) angeordnet sind.
11. Sperrschranke nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Schrankenbaum (2) in bezug auf die Fahrbahn
(11) höhenverstellbar ist.
12. Sperrschranke nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhenverstellung stufenförmig ist.
13. Sperrschranke nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhenverstellung kontinuierlich ist.
-A4-
-A4- 5345 DB AA2
&Xgr;/ma
14. Sperrschranke nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass eine Höhenverstellvorrichtung {16)
zwischen dem einen Ende des Schrankenbaums (2) und einem mit einer aus der Verankerungs-Konsole (1) der Schranke herausgeführten Antriebswelle durch einen Flansch (14) verbundenen Baumstück (15) vorgesehen ist.
15. Sperrschranke nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass an der Verankerungs-Konsole (1) der
Schranke ein senkrecht stehendes, zur Fahrbahnseite hin offenes Gehäuse (21) mit dem Schrankenbaum (2) entsprechenden Abmessungen zur Aufnahme des Schrankenbaums (2) in seiner Offenstellung angeordnet ist.
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