DE29515731U1 - Aufnahmevorrichtung für Laborgefäße zur Aufbewahrung in einem Kühlschrank - Google Patents
Aufnahmevorrichtung für Laborgefäße zur Aufbewahrung in einem KühlschrankInfo
- Publication number
- DE29515731U1 DE29515731U1 DE29515731U DE29515731U DE29515731U1 DE 29515731 U1 DE29515731 U1 DE 29515731U1 DE 29515731 U DE29515731 U DE 29515731U DE 29515731 U DE29515731 U DE 29515731U DE 29515731 U1 DE29515731 U1 DE 29515731U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- housing
- refrigerator
- drawer
- rod
- receiving
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 230000037431 insertion Effects 0.000 claims 3
- 238000003780 insertion Methods 0.000 claims 3
- 238000000605 extraction Methods 0.000 claims 1
- 238000006243 chemical reaction Methods 0.000 description 3
- 238000001816 cooling Methods 0.000 description 3
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 2
- 239000007788 liquid Substances 0.000 description 2
- 239000000463 material Substances 0.000 description 2
- WTDRDQBEARUVNC-LURJTMIESA-N L-DOPA Chemical compound OC(=O)[C@@H](N)CC1=CC=C(O)C(O)=C1 WTDRDQBEARUVNC-LURJTMIESA-N 0.000 description 1
- 230000004323 axial length Effects 0.000 description 1
- 239000003795 chemical substances by application Substances 0.000 description 1
- 230000018109 developmental process Effects 0.000 description 1
- 239000011521 glass Substances 0.000 description 1
- 239000004033 plastic Substances 0.000 description 1
- 230000001681 protective effect Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01L—CHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
- B01L9/00—Supporting devices; Holding devices
- B01L9/06—Test-tube stands; Test-tube holders
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F25—REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
- F25D—REFRIGERATORS; COLD ROOMS; ICE-BOXES; COOLING OR FREEZING APPARATUS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F25D25/00—Charging, supporting, and discharging the articles to be cooled
- F25D25/02—Charging, supporting, and discharging the articles to be cooled by shelves
- F25D25/024—Slidable shelves
- F25D25/025—Drawers
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N1/00—Sampling; Preparing specimens for investigation
- G01N1/28—Preparing specimens for investigation including physical details of (bio-)chemical methods covered elsewhere, e.g. G01N33/50, C12Q
- G01N1/42—Low-temperature sample treatment, e.g. cryofixation
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Clinical Laboratory Science (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Warehouses Or Storage Devices (AREA)
- Cold Air Circulating Systems And Constructional Details In Refrigerators (AREA)
Description
Aufnahmevorrichtung für LaborgefäBe zur Aufbewahrung in
einem Kühlschrank
Die Erfindung betrifft eine Aufnahmevorrichtung für Laborgefäße, mit der sich die Laborgefäße in einem
Kühlschrank aufbewahren lassen.
Die typischerweise in einem Labor anfallenden Proben-, Analysen- und andere Flüssigkeiten und Materialien (z.
B. Zellmaterial) werden im allgemeinen kühl gelagert. Die Flüssigkeiten selbst sind in Laborgefäßen, wie beispielsweise
in einem 1,5 ml (Eppendorf-) Reaktionsgefäß, einem sogenannten "Falcon-Tube" oder einem Gefäß
mit einem Inhalt von 10 - 50 ml (Greiner-Gefäß) untergebracht. Diese Gefäße werden von sogenannten Lagerracks
gehalten, bei denen es sich um Platten oder Blöcke mit Bohrungen mit dem Durchmesser der unterzubringenden
Gefäße handelt. Zu Kühlzwecken werden meist handelsübliche Kühlschränke eingesetzt, auf deren
Gitterrosten die Arbeitsracks abgestellt werden. Die
Telefon: {O2 21) 131O41
Telex: 888 2307 dopa d Telefax: (02 21)134297 (02 21)134881 Telegramm: Dompateni Köln
Konten /Accounts:
** ***Sal. OlSfcteJ-iheJ-Tnjr. & Cie., Köln (BLZ 37030200) Kto. Nr. 1O76O
*, .'Deutsch1^ Barjk AG, Köln (BLZ 37O 7OO60) Kto. Nr. 1165
.* J Postfcft=^ KoJJi-(BLZ 37O1OO5O) Kto. Nr. 654-5OO
— 2 -
Entnahme der Lagerracks bzw. einzelner Laborgefäße gestaltet sich mitunter recht kompliziert, und zwar insbesondere
dann, wenn Laborgefäße aus in hinteren Reihen auf den Gitterrosten des Kühlschranks angeordneten Lagerracks
entnommen werden müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Aufnahmevorrichtung
für Laborgefäße zur Aufbewahrung derselben in einem Kühlschrank zu schaffen, wobei die Aufnahmevorrichtung
die einfache und platzsparende Unterbringung der Laborgefäße sowie deren bequeme Entnahme gewährleisten
soll.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird mit der Erfindung eine Aufnahmevorrichtung für Laborgefäße zur Aufbewahrung
derselben in einem Kühlschrank vorgeschlagen, wobei die Aufnahmevorrichtung versehen ist mit
einem Gehäuse, das mindestens eine Schublade zur Aufnahme von Laborgefäßen aufweist,
einer Lagerungsvorrichtung zur Lagerung des Gehäuses im Inneren eines Kühlschranks, und
einer Festlegevorrichtung zum Sichern des Gehäuses im Inneren des Kühlschranks gegen unbeabsichtigte Bewegungen bei Betätigung der mindestens einen Schublade.
einer Lagerungsvorrichtung zur Lagerung des Gehäuses im Inneren eines Kühlschranks, und
einer Festlegevorrichtung zum Sichern des Gehäuses im Inneren des Kühlschranks gegen unbeabsichtigte Bewegungen bei Betätigung der mindestens einen Schublade.
Bei der erfindungsgemäßen Aufnahmevorrichtung sind die
einzelnen Laborgefäße - gegebenenfalls in Lagerracks gehalten - in der mindestens einen Schublade eines Gehäuses
untergebracht. Das Gehäuse läßt . sich in einen handelsüblichen Kühlschrank verbringen, wo es sich über
eine Lagerungsvorriehtung im Inneren des Kühlschranks
abstützt. Das Gehäuse kann entweder direkt auf den Gitterrosten abgestellt werden oder aber es stützt sich
auf den Seiteninnenwänden des Kühlschranks normalerweise vorgesehenen Leistenvorsprüngen ab, die ansonsten
zur Abstützung der Gitterroste vorgesehen sind. Damit das Gehäuse gegen unbeabsichtigte Bewegungen (Verschiebungen
oder Kippbewegungen) beim Öffnen oder Schließen der Schublade gesichert ist, ist die erfindungsgemäße
Aufnahmevorrichtung ferner mit einer Festlegevorrichtung versehen, mittels derer sich das Gehäuse im Inneren
des Kühlschranks festlegen läßt.
Das Gehäuse der erfindungsgemäßen Aufnahmevorrichtung
ist als Einbaueinsatz für handelsübliche Kühlschränke konzipiert und läßt sich daher in nahezu sämtliche im
Handel erhältlichen Kühlschränke einbauen. Die Höhe, Breite und Tiefe des Gehäuses ist den Raumverhältnissen
im Inneren des Kühlschranks entsprechend gewählt. Aufgrund der Festlegevorrichtung greift das Gehäuse zum
Zwecke seiner Arretierung im Inneren des Kühlschranks mit dessen Wänden oder seitlichen Auflageleisten zusammen.
Wird bei in einem Kühlschrank eingebauten Gehäuse die mindestens eine Schublade geöffnet, so sind sämtliche
darin untergebrachten Laborgefäße unmittelbar frei zugänglich, was die Verbringung der Laborgefäße in den
Kühlschrank sowie deren Entnahme aus dem Kühlschrank in ganz erheblichem Maße für das Laborpersonal vereinfacht
.
Im einfachsten Fall läßt sich das Gehäuse wie die Gitterroste an den seitlichen Auflageleisten im Inneren
des Kühlschranks verankern. Bevorzugt jedoch wird eine Festlegevorrichtung verwendet, die auch dann für eine
Arretierung des Gehäuses im Inneren eines Kühlschranks sorgt, wenn dieser keine Verankerungen für die normalerweise
verwendeten Gitterroste aufweist. Der Vorteil einer derartigen Festlegevorrichtung besteht darüber
hinaus darin, daß das Gehäuse auch dann im Kühlschrank gegen unbeabsichtigte Verschiebe- bzw. Kippbewegungen
gesichert werden kann, wenn es auf einen Gitterrost des Kühlschranks aufgelegt wird. Diesbezüglich von Vorteil
ist es, wenn die Festlegevorrichtung mindestens eine Spannvorrichtung zur Anordnung zwischen dem Gehäuse und
einer Innenwand des Kühlschranks aufweist oder die Spannvorrichtung zur Anordnung zwischen zwei einander
gegenüberliegenden Innenwänden des' Kühlschranks ausgebildet ist. Bei im Kühlschrank befindlichem Gehäuse
liegen dessen Seitenwände den Seiteninnenwänden des Kühlschranks gegenüber, während die Rückwand des Gehäuses
der rückwärtigen Innenwand des Kühlschranks gegenüberliegt, an der sich normalerweise der Wärmetauscher
(Kühlaggregat) befindet. Die obere und die untere Gehäusewand sind der oberen bzw. unteren Innenwand des
Kühlschranks gegenüberliegend angeordnet. Wirkt die Spannvorrichtung im Bereich zwischen dem Gehäuse und
dem Kühlschrank, so stützt sie sich unter Aufbringung von auf die Wände wirkenden Kräften einerseits am Gehäuse
und andererseits an der Innenwandung des Kühlschranks ab. So ist es beispielsweise möglich, daß die
Spannvorrichtung zwischen den seitlichen Wänden von Gehäuse und Kühlschrankinnerem angeordnet ist. Die
zweite oben beschriebene Alternative betrifft den Fall, daß die Spannvorrichtung zwischen einander gegenüberliegenden
Innenwänden des Kühlschranks angeordnet ist, wobei sie auch in diesem Fall auf die Innenwände einander
entgegengesetzt wirkende Kräfte aufbringt, wodurch die Festlegevorrichtung für die Bedürfnisse der Erfindung
(Sicherung des Gehäuses gegen unbeabsichtigte Bewegungen bei Betätigung der Schublade) im Inneren des
Kühlschranks verankert ist. In diesem zuletzt geschilderten Fall ist die Spannvorrichtung mit dem Gehäuse
verbunden. Das Gehäuse ist also nicht mehr unmittelbar
im Inneren des Kühlschranks verankert, sondern vielmehr mittelbar, nämlich über die Spannvorrichtung der Festlegevorrichtung,
die ihrerseits zwischen einander gegenüberliegenden Innenwänden des Kühlschranks angeordnet
ist und dort verankert ist. Die Spannvorrichtung drückt sich mit ihren einander abgewandten Enden an den
Wänden des Kühlschranks bzw. des Gehäuses und des Kühlschranks ab; zu diesem Zweck sind die Enden der Spannvorrichtung
rutschfest ausgebildet, weisen also beispielsweise Gumminoppen, -stöpsel oder dergleichen Enden
auf.
Vorzugsweise ist die Spannvorrichtung lösbar mit dem Gehäuse verbunden, wobei die Lösbarkeit der Verbindung
in einer quer zur Bewegungsrichtung der Schublade innerhalb des Gehäuses verlaufenden Richtung erfolgt.
Insbesondere ist die Spannvorrichtung mit der Rückwand des Gehäuses zweckmäßigerweise lösbar verbunden.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist die
Spannvorrichtung als längenveränderbarer Stab ausgebildet, dessen axiale Enden zur (reibschlüssigen bzw.
rutschfesten) Anlage an den Innenwänden des Kühlschranks und/oder des Gehäuses ausgebildet sind. Die
Längenveränderbarkeit des Stabes der Spannvorrichtung wird dabei vorteilhafterweise durch eine Zweiteiligkeit
des Stabes realisiert, wobei die beiden Teile über ein Außengewinde an den einem Stabteil und ein Innengewinde
in dem anderen Stabteil im Gewindeeingriff miteinander stehen. Durch Verdrehen der beiden Stabteile miteinander
bzw. durch Verdrehen der beiden Stabteile relativ zu einem mittleren Stabteil läßt sich dann die Länge
des Stabes verändern. Alternativ dazu kann vorgesehen sein, daß der Stab teleskopisch ausgebildet ist, seine
Länge also durch axiale Verschiebung mindestens zweier
Stabteile verändert werden kann. In diesem letztgenannten Fall ist es zweckmäßig, wenn der teleskopische Stab
zusätzlich federelastisch ist, wobei die teleskopische Verschiebungsbewegung bei Stauchung des Stabes blokkiert
ist und damit infolge der Pederelastizität bei Einsatz des Stabes im Kühlschrank nach außen gerichtete
Kräfte auf einander gegenüberliegende Innenwände des Kühlschranks ausgeübt werden. Teleskopische Stäbe mit
Federelastizität sind beispielsweise als Haltestangen für Duschvorhänge in Badezimmern bekannt, wo sie zwischen
einander gegenüberliegenden Wänden sich an diesen abstützend klemmend gehalten sind.
Um bei an der Rückwand des Gehäuses gehaltenem Stab diesen auch bei im Kühlschrank befindlichem Gehäuse in
seiner Länge verändern zu können, sind in der Rückwand des Gehäuses Aussparungen vorgesehen, durch die hindurch
der Stab mit den Händen ergriffen werden kann, um ihn beispielsweise durch Verdrehen seiner einzelnen
Stababschnitte längenzuverändern und damit gegen die einander gegenüberliegenden Seitenwände des Kühlschranks
zu spannen. Hierbei ist es dann ferner noch von Vorteil, wenn die Schublade aus dem Gehäuse entnommen
werden kann, womit zusätzlicher Bewegungsraum beim Einbau des Gehäuses und dessen Festlegung in dem Kühlschrank
geschaffen wird. Der Vorteil der in der Gehäuserückwand ausgebildeten Aussparungen ist ferner, daß
die von dem an der Rückwand des Kühlschranks und damit der Rückwand des Gehäuses gegenüberliegend angeordneten
Kühlaggregat ausgehende Kälte schneller ins Innere des Gehäuses gelangt und damit die Laborgefäße schneller
erreicht.
Damit die Schublade über ihre gesamte Tiefe aus dem Gehäuse herausgezogen werden kann, ohne dabei ihren
Halt am Gehäuse zu verlieren, ist es von Vorteil, wenn das Gehäuse mit Führungsvorrichtungen für die Schublade
versehen ist und die Schublade lösbar mit den Führungsvorrichtungen verbunden ist.
Wie bereits weiter oben dargelegt, sind die Laborgefäße in Lagerracks untergebracht, bei denen es sich um Einsatzkörper
mit Aufnahmebohrungen für die Laborgefäße handelt. Werden derartige Einsatzkörper in die Schublade
verbracht, so lassen sich diese Einsatzkörper auf einfache Weise handhaben, wenn sie mit Handhabungsstiften
ausgestattet sind, die in Richtung der Erstreckung der Aufnahmebohrungen über die Oberseite des Einsatzkörpers
überstehen und insbesondere aus den Einsatzkörpern herausziehbar sind.
Durch Ergreifen der Handhabungsstifte lassen sich die Einsatzkörper aus der Schublade entnehmen bzw. in diese
einsetzen. Für den hier beschriebenen Einsatzkörper zur Aufnahme von Laborgefäßen wird unabhängig von der Tatsache,
ob eine Aufnahmevorrichtung nach den oben beschriebenen Ausgestaltungen verwendet wird, Schutz beansprucht
.
Nachfolgend wird anhand der Figuren ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht mehrerer in einen Kühlschrank verbrachter Gehäuse mit jeweils zwei
Schubladen, wobei die untere Schublade des obersten Gehäuses von ihren Teleskopführungsschienen
abgenommen dargestellt ist,
Fig. 2 eine Frontansicht der in dem Kühlschrank angeordneten Gehäuse in Richtung des Pfeils II der
Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht der rückwärtigen Seite der Gehäuse zur Darstellung der Spannvorrichtungen zum
Festlegen der Gehäuse in dem Kühlschrank,
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine herausgezogene Schublade entlang der Linie IV - IV der Fig. 1 und
Fig. 5 ein teilweise aufgebrochen dargestelltes Lagerrack für 1,5 ml Reaktionsgefäße und einem Handhabungsstift
zur vereinfachten Handhabung des Lagerracks.
Anhand der Figuren 1 bis 3 wird nachfolgend ein Ausführungsbeispiel
für eine erfindungsgemäße Aufnahmevorrichtung 10 für Laborgefäße zur Aufbewahrung derselben
in einem Kühlschrank näher beschrieben, wobei der Kühlschrank bei 12 angedeutet ist. Die Aufnahmevorrichtung
10 weist mehrere Gehäuse 14 auf, die mit jeweils zwei Schubladen 16 versehen sind. Jede Schublade 16 ist mit
Schienen 18 an den Innenseiten der Seitenwände 20 des Gehäuses 14 verbunden. An den einander zugewandten Innenseiten
der herausziehbaren Schienen 18 sind Verriegelungshebel 22 drehbar gelagert. Diese können in
derjenigen Drehposition, in der sie in Längserstreckung der Schienen 18 verlaufen, durch Längsschlitze 24 in
den Seitenwänden der Schubladen 16 hindurchgeführt werden. In diesem Zustand lassen sich die Verriegelungshebel
22 um 90° drehen {siehe die Darstellung der herausgezogenen oberen Schublade 16 des mittleren Gehäuses 14
von Fig. 1) , um in diesem Verrxegelungs zustand die Schubladen 16 unlösbar mit den Schienen 18 zu verbin-
den. Durch Verdrehen der Verriegelungshebel 22 lassen sich also die Schubladen wahlweise von den Schienen 18
abnehmen oder mit diesen verbinden. Dies ist, wie später noch beschrieben werden wird, von Vorteil, wenn es
darum geht, das im Kühlschrank 12 untergebrachte Gehäuse 14 gegen ungewollte Bewegungen festzulegen.
Zusätzlich zu den bereits oben erwähnten Seitenwänden 2 0 ist jedes Gehäuse mit einer oberen Wand 2 6 und einer
unteren Wand 28 versehen, die die beiden Seitenwände 20 verbinden. Mit den seitlichen Längsrändern der unteren
Wand 28 liegt jedes Gehäuse 14 auf Vorsprungsleisten 3 0 auf, die an den einander gegenüberliegenden Seitenwänden
32 des Kühlschranks 12 ausgebildet sind und über diese überstehen. Bei dem Kühlschrank 12 handelt es
sich um einen handelsüblichen Kühlschrank, dessen Vorsprungsleisten 30 im nicht durch die Gehäuse 14 bestückten
Zustand Gitterroste oder {Glas- oder Kunststoff-) Platten tragen. Die Längsseitenränder der unteren
Wände 28 der Gehäuse 14 bilden also die Lagerungsvorrichtungen, über die die Gehäuse 14 im Kühlschrank
12 abgestützt bzw. gelagert sind, und zwar auf den (nicht dargestellten) Gitterrosten oder den für diese
vorgesehenen Vorsprungsleisten 30.
Zum Festlegen eines jeden Gehäuses 14 in dem Kühlschrank 12 sind Festlegevorrichtungen 34 vorgesehen,
die den jeweiligen Gehäusen 14 zugeordnet sind. Mit anderen Worten ist jedes Gehäuse 14 mit einer Festlegevorrichtung
34 versehen. Die Festlegevorrichtung 34 ist am rückseitigen Ende des Gehäuses 14 angeordnet und
weist eine Spannvorrichtung 36 in Form eines längenveränderbaren Stabes 38 auf. Der Stab 38 weist zwei
Stabteile 40,42 auf, die in Gewindeeingriff miteinander stehen. Zu diesem Zweck ist das Stabteil 40 mit einem
• ·
- 10 -
Innengewinde versehen, das in Eingriff ist mit einem Außengewinde 44 an dem anderen Stabteil 42. Das Außengewinde
44 kann durch eine Schutzhülse 46 abgedeckt sein, die sich zwischen den einander zugewandten Enden
der beiden Stabteile 40,42 erstreckt. Die einander abgewandten außenliegenden Enden der beiden Stabteile
40,42 tragen saugnapfartige Gummi-Teile 48. Durch Verdrehen der beiden Stabteile 40,42 gegeneinander in
Richtung der Pfeile 50 läßt sich die axiale Länge des Stabes 3 8 verändern und damit die Gummi-Teile 48 in
Anlage mit den Seitenwänden 32 des Kühlschranks 12 bringen. Der parallel zur oberen und zur unteren Wand
26 bzw. 28 verlaufende Stab 38 ist im Bereich seiner axialen Enden von zwei U-förmigen Aufnahmen 52 aufgenommen,
die fest mit dem Gehäuse 14 verbunden sind. Die U-förmigen Aufnahmen 52 sind zur oberen Wand 26 des
Gehäuses 14 hin offen; die Einschubrichtung des Stabes 38 in die U-förmigen Aufnahmen 52 verläuft also rechtwinklig
zur Bewegungsrichtung der Schublade 16. Damit kann mittels des Stabes 38 dann, wenn dessen Gummi-Teile
48 von innen gegen die Seitenwände 32 gespannt sind, das Gehäuse 14 im Kühlschrank 12 arretiert werden,
und zwar derart, daß es gegen unbeabsichtigte Verschiebungsbewegungen beim Betätigen der Schublade 12
sowie gegen Kippbewegungen gesichert ist.
Wie in Fig. 3 zu erkennen ist, ist die Rückwand 54 des Gehäuses 14 mit mehreren (im dargestellten Ausführungsbeispiel
drei) Aussparungen 56 versehen. Die Aussparungen 56 sind durch schrägverlaufende Streben 58 voneinander
getrennt. Diese Aussparungen 56 sind erforderlich, um bei in den Kühlschrank 12 eingesetztem Gehäuse
14 die Möglichkeit zu haben, mit den Händen die beiden Teile 40,42 des Stabs 38 der Spannvorrichtung 36 zwecks
Verdrehung zu ergreifen. Hierzu ist es dann auch erfor-
- 11 -
derlich, zuvor die Schubladen 16 von den Schienen 18 zu
lösen. Ferner sind die Aussparungen 56 auch insofern von Vorteil, als das Innere des Gehäuses 14 auch bei
zugeschobenen Schubladen zum Inneren des Kühlschranks 12 hin offen ist, so daß sich die Kälte im Inneren des
Kühlschranks 12 gleichmäßig innerhalb des Gehäuses 14, wo die zu lagernden Laborgefäße untergebracht sind,
ausbreiten kann.
Fig. 4 zeigt in Draufsicht auf ein Gehäuse 14 mit herausgezogener Schublade 16, wie sämtliche in der Schublade
16 untergebrachten Gefäße von außen leicht zugänglich sind. Ferner sind in Fig. 4 Einsatzkörper oder
Lagerracks 60 mit Aufnahmebohrungen 62 zur Aufnahme von Laborgefäßen 64 (siehe Fig. 5, in der ein 1,5 ml Reaktionsgefäß
als Beispiel für ein Laborgefäß 64 dargestellt ist) untergebracht. Die Einsatzkörper 60 können
unterschiedliche Größe aufweisen; selbiges gilt für die Durchmesser der Aufnahmebohrungen 62. Jeder Einsatzkörper
6 0 ist darüber hinaus mit verschiebbaren Handhabungsstiften 66 versehen, die über die Oberseite
68 der Einsatzkörper 60 überstehen und ein verbreitertes Ende 70 aufweisen. Die Handhabungsstifte 66 sind,
wie durch den Pfeil 72 von Fig. 5 angedeutet, verschieblich in den Einsatzkörpern 60 geführt. Durch Ergreifen
der Handhabungsstifte 66 eines Einsatzkörpers mit beiden Händen läßt sich der Einsatzkörper 66 mit
den gegebenenfalls von diesem aufgenommenen Laborgefäßen 64 aus der Schublade 16 bequem und kippsicher
entnehmen.
Claims (13)
1. Aufnahmevorrichtung für Laborgefäße zur Aufbewahrung
in einem Kühlschrank, mit
einem Gehäuse (14), das mindestens eine Schublade (16) zur Aufnahme von Laborgefäßen (64)
aufweist,
einer Lagerungsvorrichtung (28,30) zur Lagerung
des Gehäuses (14) im Inneren eines Kühlschranks (12) und
einer Festlegevorrichtung (34) zum Sichern des Gehäuses (14) im Inneren des Kühlschranks (12)
gegen unbeabsichtigte Bewegungen bei Betätigung der Schublade (16).
2. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Festlegevorrichtung (34)
mindestens eine Spannvorrichtung (3 6) zur Anordnung zwischen dem Gehäuse (14) und einer Innenwand
(32) des Kühlschranks (12) aufweist.
3. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Festlegevorrichtung (34)
mindestens eine mit dem Gehäuse (14) verbundene Spannvorrichtung (36) zur Anordnung zwischen zwei
einander gegenüberliegenden Wänden (32) des Kühlschranks (12) aufweist.
4. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannvorrichtung (36) lösbar mit dem Gehäuse (14) verbunden ist.
5. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gehäuse (14) mindestens eine Öffnung zum Einschieben und Heraus-
ziehen der mindestens einen Schublade (16) und eine der mindestens einen Öffnung gegenüberliegende
Rückwand (54) aufweist und daß die Spannvorrichtung (36) mit der Rückwand (54) des Gehäuses
(14) verbunden ist.
6. Aufnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung (36) ein längenveränderbarer Stab (38) mit
axialen Enden zur Anlage an den Wänden des Kühlschranks (12) und/oder des Gehäuses (14) ist.
7. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Stab (38) mindestens zweiteilig
ausgebildet ist, wobei die beiden Teile (40,42) in Gewindeeingriff miteinander stehen.
8. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stab (3 8) elastisch längenveränderbar ist.
9. Aufnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Stab (38) der
Spannvorrichtung (36) in mindestens eine Aufnahme (52) an dem Gehäuse (14) einführbar ist, die derart
ausgebildet ist, daß sich die Einführrichtung quer zur Einschub-/Auszugsrichtung der Schublade
(16) erstreckt.
10. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine Aufnahme
(52) an der Rückseite (54) des Gehäuses (14) angeordnet und/oder ausgebildet ist und daß die Rückwand
(54) des Gehäuses (14) Aussparungen (56) zum Erfassen des mit dem Gehäuse (14) verbundenen
Stabs (3 8) der Spannvorrichtung (36) insbesondere
bei herausgenommener oder herausgezogener Schublade (16) und sich im Inneren des Kühlschranks
{12) befindendem Gehäuse (14) aufweist.
11. Aufnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein weiteres Gehäuse (14) mit mindestens einer Schublade
(16) vorgesehen ist, das an dem ersten Gehäuse (14) festlegbar ist, wobei jedem Gehäuse
(14) eine einzige Festlegevorrichtung (34) zugeordnet
ist bzw. zugeordnet sind.
12. Aufnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (14) mit Führungsvorrichtungen (18) für die Schublade
(16) versehen ist und daß die Schublade (16) lösbar mit den Führungsvorrichtungen (18) verbunden
ist.
13. Aufnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
14, dadurch gekennzeichnet, daß zur Unterbringung von Laborgefäßen (64) in der mindestens einen
Schublade (16) Einsatzkörper (60) mit Aufnahmebohrungen (62) für die Laborgefäße (64) und mit von
dem Einsatzkörper (60) in Richtung der Erstreckung der Aufnahmebohrungen (64) abstehenden insbesondere
herausziehbaren Handhabungsgriffen (66,70)
vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29515731U DE29515731U1 (de) | 1995-10-04 | 1995-10-04 | Aufnahmevorrichtung für Laborgefäße zur Aufbewahrung in einem Kühlschrank |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29515731U DE29515731U1 (de) | 1995-10-04 | 1995-10-04 | Aufnahmevorrichtung für Laborgefäße zur Aufbewahrung in einem Kühlschrank |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29515731U1 true DE29515731U1 (de) | 1995-12-07 |
Family
ID=8013720
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29515731U Expired - Lifetime DE29515731U1 (de) | 1995-10-04 | 1995-10-04 | Aufnahmevorrichtung für Laborgefäße zur Aufbewahrung in einem Kühlschrank |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29515731U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29714206U1 (de) * | 1997-08-08 | 1997-12-11 | Hoechst Marion Roussel Deutschland GmbH, 65929 Frankfurt | Pipettierroboter mit verbesserter Temperiervorrichtung |
-
1995
- 1995-10-04 DE DE29515731U patent/DE29515731U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29714206U1 (de) * | 1997-08-08 | 1997-12-11 | Hoechst Marion Roussel Deutschland GmbH, 65929 Frankfurt | Pipettierroboter mit verbesserter Temperiervorrichtung |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102007051511B3 (de) | Schaltschrankanordnung mit einer Haupttür und mindestens einer Nebentür | |
DE202005005489U1 (de) | Teleskopführung für ein in einem Möbelkorpus verschiebbar angeordnetes Möbelteil | |
DE202008004309U1 (de) | Schublade mit Schubladenunterteilung | |
EP3220796B1 (de) | Spülgutaufnahme und haushaltsgeschirrspülmaschine | |
DE102015102390A1 (de) | Schiebe-Schwenkmechanik einer Ablage eines Möbels oder Haushaltsgerätes, Möbel und Haushaltsgerät | |
DE102014201027B4 (de) | Aufnahmevorrichtung, Spülgutaufnahme und wasserführendes Haushaltsgerät | |
DE202015105093U1 (de) | Ausziehsperrvorrichtung und Möbel | |
AT518232B1 (de) | Schubladenanordnung | |
EP2962617B1 (de) | Transportwagen für spülkörbe eines reinigungs- und desinfektionsgeräts | |
EP2174893A2 (de) | Industrieregal mit Auszugsperre | |
DE29515731U1 (de) | Aufnahmevorrichtung für Laborgefäße zur Aufbewahrung in einem Kühlschrank | |
DE3245842C2 (de) | Krankentransportgerät, insbesondere Krankentrage | |
DE3220740C2 (de) | ||
EP0300374B1 (de) | Badetuchhalter | |
EP0048005A2 (de) | Vorrichtung zum Stapeln von Geschirr | |
EP3446594B1 (de) | Behältervorrichtung mit einem behälter und einer festhaltevorrichtung | |
DE3002408A1 (de) | Vorrichtung zur sicherung von schubladen in schubladenschraenken | |
DE102017110499A1 (de) | Hubmechanismus mit einer Ablage, Möbel und Schubkasten | |
DE4322241C1 (de) | Papierlocher mit Zusatzteil zum Verriegeln des Locherdeckels im heruntergedrückten Zustand | |
DE102015114596A1 (de) | Werkzeugschrank | |
DE20116861U1 (de) | Vorrichtung zur Aufnahme von Dosen, insbesondere Gewürzdosen, Gläsern u.ä. Teilen aus Küche und Bad | |
EP3254592B1 (de) | Staubsauger, insbesondere zyklonabscheidestaubsauger | |
CH685167A5 (de) | Schrank mit beidseitig ausziehbarer Lade. | |
AT518526B1 (de) | Klemmvorrichtung zum Halten einer Tasche | |
EP0936159A1 (de) | In Schrankmöbel einbaubarer Abfallsammler |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19960125 |
|
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 19990316 |
|
R157 | Lapse of ip right after 6 years |
Effective date: 20020702 |