DE29515731U1 - Aufnahmevorrichtung für Laborgefäße zur Aufbewahrung in einem Kühlschrank - Google Patents

Aufnahmevorrichtung für Laborgefäße zur Aufbewahrung in einem Kühlschrank

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    • F25DREFRIGERATORS; COLD ROOMS; ICE-BOXES; COOLING OR FREEZING APPARATUS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description

Aufnahmevorrichtung für LaborgefäBe zur Aufbewahrung in einem Kühlschrank
Die Erfindung betrifft eine Aufnahmevorrichtung für Laborgefäße, mit der sich die Laborgefäße in einem Kühlschrank aufbewahren lassen.
Die typischerweise in einem Labor anfallenden Proben-, Analysen- und andere Flüssigkeiten und Materialien (z. B. Zellmaterial) werden im allgemeinen kühl gelagert. Die Flüssigkeiten selbst sind in Laborgefäßen, wie beispielsweise in einem 1,5 ml (Eppendorf-) Reaktionsgefäß, einem sogenannten "Falcon-Tube" oder einem Gefäß mit einem Inhalt von 10 - 50 ml (Greiner-Gefäß) untergebracht. Diese Gefäße werden von sogenannten Lagerracks gehalten, bei denen es sich um Platten oder Blöcke mit Bohrungen mit dem Durchmesser der unterzubringenden Gefäße handelt. Zu Kühlzwecken werden meist handelsübliche Kühlschränke eingesetzt, auf deren Gitterrosten die Arbeitsracks abgestellt werden. Die
Telefon: {O2 21) 131O41 Telex: 888 2307 dopa d Telefax: (02 21)134297 (02 21)134881 Telegramm: Dompateni Köln
Konten /Accounts:
** ***Sal. OlSfcteJ-iheJ-Tnjr. & Cie., Köln (BLZ 37030200) Kto. Nr. 1O76O *, .'Deutsch1^ Barjk AG, Köln (BLZ 37O 7OO60) Kto. Nr. 1165 .* J Postfcft=^ KoJJi-(BLZ 37O1OO5O) Kto. Nr. 654-5OO
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Entnahme der Lagerracks bzw. einzelner Laborgefäße gestaltet sich mitunter recht kompliziert, und zwar insbesondere dann, wenn Laborgefäße aus in hinteren Reihen auf den Gitterrosten des Kühlschranks angeordneten Lagerracks entnommen werden müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Aufnahmevorrichtung für Laborgefäße zur Aufbewahrung derselben in einem Kühlschrank zu schaffen, wobei die Aufnahmevorrichtung die einfache und platzsparende Unterbringung der Laborgefäße sowie deren bequeme Entnahme gewährleisten soll.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird mit der Erfindung eine Aufnahmevorrichtung für Laborgefäße zur Aufbewahrung derselben in einem Kühlschrank vorgeschlagen, wobei die Aufnahmevorrichtung versehen ist mit
einem Gehäuse, das mindestens eine Schublade zur Aufnahme von Laborgefäßen aufweist,
einer Lagerungsvorrichtung zur Lagerung des Gehäuses im Inneren eines Kühlschranks, und
einer Festlegevorrichtung zum Sichern des Gehäuses im Inneren des Kühlschranks gegen unbeabsichtigte Bewegungen bei Betätigung der mindestens einen Schublade.
Bei der erfindungsgemäßen Aufnahmevorrichtung sind die einzelnen Laborgefäße - gegebenenfalls in Lagerracks gehalten - in der mindestens einen Schublade eines Gehäuses untergebracht. Das Gehäuse läßt . sich in einen handelsüblichen Kühlschrank verbringen, wo es sich über eine Lagerungsvorriehtung im Inneren des Kühlschranks abstützt. Das Gehäuse kann entweder direkt auf den Gitterrosten abgestellt werden oder aber es stützt sich
auf den Seiteninnenwänden des Kühlschranks normalerweise vorgesehenen Leistenvorsprüngen ab, die ansonsten zur Abstützung der Gitterroste vorgesehen sind. Damit das Gehäuse gegen unbeabsichtigte Bewegungen (Verschiebungen oder Kippbewegungen) beim Öffnen oder Schließen der Schublade gesichert ist, ist die erfindungsgemäße Aufnahmevorrichtung ferner mit einer Festlegevorrichtung versehen, mittels derer sich das Gehäuse im Inneren des Kühlschranks festlegen läßt.
Das Gehäuse der erfindungsgemäßen Aufnahmevorrichtung ist als Einbaueinsatz für handelsübliche Kühlschränke konzipiert und läßt sich daher in nahezu sämtliche im Handel erhältlichen Kühlschränke einbauen. Die Höhe, Breite und Tiefe des Gehäuses ist den Raumverhältnissen im Inneren des Kühlschranks entsprechend gewählt. Aufgrund der Festlegevorrichtung greift das Gehäuse zum Zwecke seiner Arretierung im Inneren des Kühlschranks mit dessen Wänden oder seitlichen Auflageleisten zusammen. Wird bei in einem Kühlschrank eingebauten Gehäuse die mindestens eine Schublade geöffnet, so sind sämtliche darin untergebrachten Laborgefäße unmittelbar frei zugänglich, was die Verbringung der Laborgefäße in den Kühlschrank sowie deren Entnahme aus dem Kühlschrank in ganz erheblichem Maße für das Laborpersonal vereinfacht .
Im einfachsten Fall läßt sich das Gehäuse wie die Gitterroste an den seitlichen Auflageleisten im Inneren des Kühlschranks verankern. Bevorzugt jedoch wird eine Festlegevorrichtung verwendet, die auch dann für eine Arretierung des Gehäuses im Inneren eines Kühlschranks sorgt, wenn dieser keine Verankerungen für die normalerweise verwendeten Gitterroste aufweist. Der Vorteil einer derartigen Festlegevorrichtung besteht darüber
hinaus darin, daß das Gehäuse auch dann im Kühlschrank gegen unbeabsichtigte Verschiebe- bzw. Kippbewegungen gesichert werden kann, wenn es auf einen Gitterrost des Kühlschranks aufgelegt wird. Diesbezüglich von Vorteil ist es, wenn die Festlegevorrichtung mindestens eine Spannvorrichtung zur Anordnung zwischen dem Gehäuse und einer Innenwand des Kühlschranks aufweist oder die Spannvorrichtung zur Anordnung zwischen zwei einander gegenüberliegenden Innenwänden des' Kühlschranks ausgebildet ist. Bei im Kühlschrank befindlichem Gehäuse liegen dessen Seitenwände den Seiteninnenwänden des Kühlschranks gegenüber, während die Rückwand des Gehäuses der rückwärtigen Innenwand des Kühlschranks gegenüberliegt, an der sich normalerweise der Wärmetauscher (Kühlaggregat) befindet. Die obere und die untere Gehäusewand sind der oberen bzw. unteren Innenwand des Kühlschranks gegenüberliegend angeordnet. Wirkt die Spannvorrichtung im Bereich zwischen dem Gehäuse und dem Kühlschrank, so stützt sie sich unter Aufbringung von auf die Wände wirkenden Kräften einerseits am Gehäuse und andererseits an der Innenwandung des Kühlschranks ab. So ist es beispielsweise möglich, daß die Spannvorrichtung zwischen den seitlichen Wänden von Gehäuse und Kühlschrankinnerem angeordnet ist. Die zweite oben beschriebene Alternative betrifft den Fall, daß die Spannvorrichtung zwischen einander gegenüberliegenden Innenwänden des Kühlschranks angeordnet ist, wobei sie auch in diesem Fall auf die Innenwände einander entgegengesetzt wirkende Kräfte aufbringt, wodurch die Festlegevorrichtung für die Bedürfnisse der Erfindung (Sicherung des Gehäuses gegen unbeabsichtigte Bewegungen bei Betätigung der Schublade) im Inneren des Kühlschranks verankert ist. In diesem zuletzt geschilderten Fall ist die Spannvorrichtung mit dem Gehäuse verbunden. Das Gehäuse ist also nicht mehr unmittelbar
im Inneren des Kühlschranks verankert, sondern vielmehr mittelbar, nämlich über die Spannvorrichtung der Festlegevorrichtung, die ihrerseits zwischen einander gegenüberliegenden Innenwänden des Kühlschranks angeordnet ist und dort verankert ist. Die Spannvorrichtung drückt sich mit ihren einander abgewandten Enden an den Wänden des Kühlschranks bzw. des Gehäuses und des Kühlschranks ab; zu diesem Zweck sind die Enden der Spannvorrichtung rutschfest ausgebildet, weisen also beispielsweise Gumminoppen, -stöpsel oder dergleichen Enden auf.
Vorzugsweise ist die Spannvorrichtung lösbar mit dem Gehäuse verbunden, wobei die Lösbarkeit der Verbindung in einer quer zur Bewegungsrichtung der Schublade innerhalb des Gehäuses verlaufenden Richtung erfolgt. Insbesondere ist die Spannvorrichtung mit der Rückwand des Gehäuses zweckmäßigerweise lösbar verbunden.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist die Spannvorrichtung als längenveränderbarer Stab ausgebildet, dessen axiale Enden zur (reibschlüssigen bzw. rutschfesten) Anlage an den Innenwänden des Kühlschranks und/oder des Gehäuses ausgebildet sind. Die Längenveränderbarkeit des Stabes der Spannvorrichtung wird dabei vorteilhafterweise durch eine Zweiteiligkeit des Stabes realisiert, wobei die beiden Teile über ein Außengewinde an den einem Stabteil und ein Innengewinde in dem anderen Stabteil im Gewindeeingriff miteinander stehen. Durch Verdrehen der beiden Stabteile miteinander bzw. durch Verdrehen der beiden Stabteile relativ zu einem mittleren Stabteil läßt sich dann die Länge des Stabes verändern. Alternativ dazu kann vorgesehen sein, daß der Stab teleskopisch ausgebildet ist, seine Länge also durch axiale Verschiebung mindestens zweier
Stabteile verändert werden kann. In diesem letztgenannten Fall ist es zweckmäßig, wenn der teleskopische Stab zusätzlich federelastisch ist, wobei die teleskopische Verschiebungsbewegung bei Stauchung des Stabes blokkiert ist und damit infolge der Pederelastizität bei Einsatz des Stabes im Kühlschrank nach außen gerichtete Kräfte auf einander gegenüberliegende Innenwände des Kühlschranks ausgeübt werden. Teleskopische Stäbe mit Federelastizität sind beispielsweise als Haltestangen für Duschvorhänge in Badezimmern bekannt, wo sie zwischen einander gegenüberliegenden Wänden sich an diesen abstützend klemmend gehalten sind.
Um bei an der Rückwand des Gehäuses gehaltenem Stab diesen auch bei im Kühlschrank befindlichem Gehäuse in seiner Länge verändern zu können, sind in der Rückwand des Gehäuses Aussparungen vorgesehen, durch die hindurch der Stab mit den Händen ergriffen werden kann, um ihn beispielsweise durch Verdrehen seiner einzelnen Stababschnitte längenzuverändern und damit gegen die einander gegenüberliegenden Seitenwände des Kühlschranks zu spannen. Hierbei ist es dann ferner noch von Vorteil, wenn die Schublade aus dem Gehäuse entnommen werden kann, womit zusätzlicher Bewegungsraum beim Einbau des Gehäuses und dessen Festlegung in dem Kühlschrank geschaffen wird. Der Vorteil der in der Gehäuserückwand ausgebildeten Aussparungen ist ferner, daß die von dem an der Rückwand des Kühlschranks und damit der Rückwand des Gehäuses gegenüberliegend angeordneten Kühlaggregat ausgehende Kälte schneller ins Innere des Gehäuses gelangt und damit die Laborgefäße schneller erreicht.
Damit die Schublade über ihre gesamte Tiefe aus dem Gehäuse herausgezogen werden kann, ohne dabei ihren
Halt am Gehäuse zu verlieren, ist es von Vorteil, wenn das Gehäuse mit Führungsvorrichtungen für die Schublade versehen ist und die Schublade lösbar mit den Führungsvorrichtungen verbunden ist.
Wie bereits weiter oben dargelegt, sind die Laborgefäße in Lagerracks untergebracht, bei denen es sich um Einsatzkörper mit Aufnahmebohrungen für die Laborgefäße handelt. Werden derartige Einsatzkörper in die Schublade verbracht, so lassen sich diese Einsatzkörper auf einfache Weise handhaben, wenn sie mit Handhabungsstiften ausgestattet sind, die in Richtung der Erstreckung der Aufnahmebohrungen über die Oberseite des Einsatzkörpers überstehen und insbesondere aus den Einsatzkörpern herausziehbar sind.
Durch Ergreifen der Handhabungsstifte lassen sich die Einsatzkörper aus der Schublade entnehmen bzw. in diese einsetzen. Für den hier beschriebenen Einsatzkörper zur Aufnahme von Laborgefäßen wird unabhängig von der Tatsache, ob eine Aufnahmevorrichtung nach den oben beschriebenen Ausgestaltungen verwendet wird, Schutz beansprucht .
Nachfolgend wird anhand der Figuren ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht mehrerer in einen Kühlschrank verbrachter Gehäuse mit jeweils zwei Schubladen, wobei die untere Schublade des obersten Gehäuses von ihren Teleskopführungsschienen abgenommen dargestellt ist,
Fig. 2 eine Frontansicht der in dem Kühlschrank angeordneten Gehäuse in Richtung des Pfeils II der Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht der rückwärtigen Seite der Gehäuse zur Darstellung der Spannvorrichtungen zum Festlegen der Gehäuse in dem Kühlschrank,
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine herausgezogene Schublade entlang der Linie IV - IV der Fig. 1 und
Fig. 5 ein teilweise aufgebrochen dargestelltes Lagerrack für 1,5 ml Reaktionsgefäße und einem Handhabungsstift zur vereinfachten Handhabung des Lagerracks.
Anhand der Figuren 1 bis 3 wird nachfolgend ein Ausführungsbeispiel für eine erfindungsgemäße Aufnahmevorrichtung 10 für Laborgefäße zur Aufbewahrung derselben in einem Kühlschrank näher beschrieben, wobei der Kühlschrank bei 12 angedeutet ist. Die Aufnahmevorrichtung 10 weist mehrere Gehäuse 14 auf, die mit jeweils zwei Schubladen 16 versehen sind. Jede Schublade 16 ist mit Schienen 18 an den Innenseiten der Seitenwände 20 des Gehäuses 14 verbunden. An den einander zugewandten Innenseiten der herausziehbaren Schienen 18 sind Verriegelungshebel 22 drehbar gelagert. Diese können in derjenigen Drehposition, in der sie in Längserstreckung der Schienen 18 verlaufen, durch Längsschlitze 24 in den Seitenwänden der Schubladen 16 hindurchgeführt werden. In diesem Zustand lassen sich die Verriegelungshebel 22 um 90° drehen {siehe die Darstellung der herausgezogenen oberen Schublade 16 des mittleren Gehäuses 14 von Fig. 1) , um in diesem Verrxegelungs zustand die Schubladen 16 unlösbar mit den Schienen 18 zu verbin-
den. Durch Verdrehen der Verriegelungshebel 22 lassen sich also die Schubladen wahlweise von den Schienen 18 abnehmen oder mit diesen verbinden. Dies ist, wie später noch beschrieben werden wird, von Vorteil, wenn es darum geht, das im Kühlschrank 12 untergebrachte Gehäuse 14 gegen ungewollte Bewegungen festzulegen.
Zusätzlich zu den bereits oben erwähnten Seitenwänden 2 0 ist jedes Gehäuse mit einer oberen Wand 2 6 und einer unteren Wand 28 versehen, die die beiden Seitenwände 20 verbinden. Mit den seitlichen Längsrändern der unteren Wand 28 liegt jedes Gehäuse 14 auf Vorsprungsleisten 3 0 auf, die an den einander gegenüberliegenden Seitenwänden 32 des Kühlschranks 12 ausgebildet sind und über diese überstehen. Bei dem Kühlschrank 12 handelt es sich um einen handelsüblichen Kühlschrank, dessen Vorsprungsleisten 30 im nicht durch die Gehäuse 14 bestückten Zustand Gitterroste oder {Glas- oder Kunststoff-) Platten tragen. Die Längsseitenränder der unteren Wände 28 der Gehäuse 14 bilden also die Lagerungsvorrichtungen, über die die Gehäuse 14 im Kühlschrank 12 abgestützt bzw. gelagert sind, und zwar auf den (nicht dargestellten) Gitterrosten oder den für diese vorgesehenen Vorsprungsleisten 30.
Zum Festlegen eines jeden Gehäuses 14 in dem Kühlschrank 12 sind Festlegevorrichtungen 34 vorgesehen, die den jeweiligen Gehäusen 14 zugeordnet sind. Mit anderen Worten ist jedes Gehäuse 14 mit einer Festlegevorrichtung 34 versehen. Die Festlegevorrichtung 34 ist am rückseitigen Ende des Gehäuses 14 angeordnet und weist eine Spannvorrichtung 36 in Form eines längenveränderbaren Stabes 38 auf. Der Stab 38 weist zwei Stabteile 40,42 auf, die in Gewindeeingriff miteinander stehen. Zu diesem Zweck ist das Stabteil 40 mit einem
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Innengewinde versehen, das in Eingriff ist mit einem Außengewinde 44 an dem anderen Stabteil 42. Das Außengewinde 44 kann durch eine Schutzhülse 46 abgedeckt sein, die sich zwischen den einander zugewandten Enden der beiden Stabteile 40,42 erstreckt. Die einander abgewandten außenliegenden Enden der beiden Stabteile 40,42 tragen saugnapfartige Gummi-Teile 48. Durch Verdrehen der beiden Stabteile 40,42 gegeneinander in Richtung der Pfeile 50 läßt sich die axiale Länge des Stabes 3 8 verändern und damit die Gummi-Teile 48 in Anlage mit den Seitenwänden 32 des Kühlschranks 12 bringen. Der parallel zur oberen und zur unteren Wand 26 bzw. 28 verlaufende Stab 38 ist im Bereich seiner axialen Enden von zwei U-förmigen Aufnahmen 52 aufgenommen, die fest mit dem Gehäuse 14 verbunden sind. Die U-förmigen Aufnahmen 52 sind zur oberen Wand 26 des Gehäuses 14 hin offen; die Einschubrichtung des Stabes 38 in die U-förmigen Aufnahmen 52 verläuft also rechtwinklig zur Bewegungsrichtung der Schublade 16. Damit kann mittels des Stabes 38 dann, wenn dessen Gummi-Teile 48 von innen gegen die Seitenwände 32 gespannt sind, das Gehäuse 14 im Kühlschrank 12 arretiert werden, und zwar derart, daß es gegen unbeabsichtigte Verschiebungsbewegungen beim Betätigen der Schublade 12 sowie gegen Kippbewegungen gesichert ist.
Wie in Fig. 3 zu erkennen ist, ist die Rückwand 54 des Gehäuses 14 mit mehreren (im dargestellten Ausführungsbeispiel drei) Aussparungen 56 versehen. Die Aussparungen 56 sind durch schrägverlaufende Streben 58 voneinander getrennt. Diese Aussparungen 56 sind erforderlich, um bei in den Kühlschrank 12 eingesetztem Gehäuse 14 die Möglichkeit zu haben, mit den Händen die beiden Teile 40,42 des Stabs 38 der Spannvorrichtung 36 zwecks Verdrehung zu ergreifen. Hierzu ist es dann auch erfor-
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derlich, zuvor die Schubladen 16 von den Schienen 18 zu lösen. Ferner sind die Aussparungen 56 auch insofern von Vorteil, als das Innere des Gehäuses 14 auch bei zugeschobenen Schubladen zum Inneren des Kühlschranks 12 hin offen ist, so daß sich die Kälte im Inneren des Kühlschranks 12 gleichmäßig innerhalb des Gehäuses 14, wo die zu lagernden Laborgefäße untergebracht sind, ausbreiten kann.
Fig. 4 zeigt in Draufsicht auf ein Gehäuse 14 mit herausgezogener Schublade 16, wie sämtliche in der Schublade 16 untergebrachten Gefäße von außen leicht zugänglich sind. Ferner sind in Fig. 4 Einsatzkörper oder Lagerracks 60 mit Aufnahmebohrungen 62 zur Aufnahme von Laborgefäßen 64 (siehe Fig. 5, in der ein 1,5 ml Reaktionsgefäß als Beispiel für ein Laborgefäß 64 dargestellt ist) untergebracht. Die Einsatzkörper 60 können unterschiedliche Größe aufweisen; selbiges gilt für die Durchmesser der Aufnahmebohrungen 62. Jeder Einsatzkörper 6 0 ist darüber hinaus mit verschiebbaren Handhabungsstiften 66 versehen, die über die Oberseite 68 der Einsatzkörper 60 überstehen und ein verbreitertes Ende 70 aufweisen. Die Handhabungsstifte 66 sind, wie durch den Pfeil 72 von Fig. 5 angedeutet, verschieblich in den Einsatzkörpern 60 geführt. Durch Ergreifen der Handhabungsstifte 66 eines Einsatzkörpers mit beiden Händen läßt sich der Einsatzkörper 66 mit den gegebenenfalls von diesem aufgenommenen Laborgefäßen 64 aus der Schublade 16 bequem und kippsicher entnehmen.

Claims (13)

Ansprüche
1. Aufnahmevorrichtung für Laborgefäße zur Aufbewahrung in einem Kühlschrank, mit
einem Gehäuse (14), das mindestens eine Schublade (16) zur Aufnahme von Laborgefäßen (64) aufweist,
einer Lagerungsvorrichtung (28,30) zur Lagerung des Gehäuses (14) im Inneren eines Kühlschranks (12) und
einer Festlegevorrichtung (34) zum Sichern des Gehäuses (14) im Inneren des Kühlschranks (12) gegen unbeabsichtigte Bewegungen bei Betätigung der Schublade (16).
2. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Festlegevorrichtung (34) mindestens eine Spannvorrichtung (3 6) zur Anordnung zwischen dem Gehäuse (14) und einer Innenwand
(32) des Kühlschranks (12) aufweist.
3. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Festlegevorrichtung (34) mindestens eine mit dem Gehäuse (14) verbundene Spannvorrichtung (36) zur Anordnung zwischen zwei einander gegenüberliegenden Wänden (32) des Kühlschranks (12) aufweist.
4. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung (36) lösbar mit dem Gehäuse (14) verbunden ist.
5. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (14) mindestens eine Öffnung zum Einschieben und Heraus-
ziehen der mindestens einen Schublade (16) und eine der mindestens einen Öffnung gegenüberliegende Rückwand (54) aufweist und daß die Spannvorrichtung (36) mit der Rückwand (54) des Gehäuses (14) verbunden ist.
6. Aufnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung (36) ein längenveränderbarer Stab (38) mit axialen Enden zur Anlage an den Wänden des Kühlschranks (12) und/oder des Gehäuses (14) ist.
7. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Stab (38) mindestens zweiteilig ausgebildet ist, wobei die beiden Teile (40,42) in Gewindeeingriff miteinander stehen.
8. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Stab (3 8) elastisch längenveränderbar ist.
9. Aufnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Stab (38) der Spannvorrichtung (36) in mindestens eine Aufnahme (52) an dem Gehäuse (14) einführbar ist, die derart ausgebildet ist, daß sich die Einführrichtung quer zur Einschub-/Auszugsrichtung der Schublade
(16) erstreckt.
10. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine Aufnahme
(52) an der Rückseite (54) des Gehäuses (14) angeordnet und/oder ausgebildet ist und daß die Rückwand (54) des Gehäuses (14) Aussparungen (56) zum Erfassen des mit dem Gehäuse (14) verbundenen
Stabs (3 8) der Spannvorrichtung (36) insbesondere bei herausgenommener oder herausgezogener Schublade (16) und sich im Inneren des Kühlschranks {12) befindendem Gehäuse (14) aufweist.
11. Aufnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein weiteres Gehäuse (14) mit mindestens einer Schublade (16) vorgesehen ist, das an dem ersten Gehäuse (14) festlegbar ist, wobei jedem Gehäuse
(14) eine einzige Festlegevorrichtung (34) zugeordnet ist bzw. zugeordnet sind.
12. Aufnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (14) mit Führungsvorrichtungen (18) für die Schublade (16) versehen ist und daß die Schublade (16) lösbar mit den Führungsvorrichtungen (18) verbunden ist.
13. Aufnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß zur Unterbringung von Laborgefäßen (64) in der mindestens einen Schublade (16) Einsatzkörper (60) mit Aufnahmebohrungen (62) für die Laborgefäße (64) und mit von dem Einsatzkörper (60) in Richtung der Erstreckung der Aufnahmebohrungen (64) abstehenden insbesondere herausziehbaren Handhabungsgriffen (66,70) vorgesehen sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29714206U1 (de) * 1997-08-08 1997-12-11 Hoechst Marion Roussel Deutschland GmbH, 65929 Frankfurt Pipettierroboter mit verbesserter Temperiervorrichtung

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DE29714206U1 (de) * 1997-08-08 1997-12-11 Hoechst Marion Roussel Deutschland GmbH, 65929 Frankfurt Pipettierroboter mit verbesserter Temperiervorrichtung

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