DE29515286U1 - Röntgenbildbetrachter - Google Patents

Röntgenbildbetrachter

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Description

• Daum GmbH Seite 2
PAT-DE-033, Röntgenbildbetrachter
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Problem
Röntgenbildbetrachter herkömmlicher Art bedürfen einer aufwendigen Bauweise der Lichtreflektoren und der zum Betrachter gerichteten Teilflächenabdeckung, um das aus den hinter oder schräg hinter dem Betrachtungsmattscheibenfenster gelegenen Leuchtstoffröhren erzeugte Licht homogen über das Röntgenbild zu verteilen. Aufgrund dieser Tatsache sind heutige Röntgenbildbetrachter sperrig gebaut und teuer.
Lösung
Seit kurzer Zeit gibt es auf dem Markt zwei technische Neuerungen. Zum einen hat das Unternehmen Osram eine neue dünne Leuchtstoffröhre entwickelt mit einem Außendurchmesser von 7 mm. Das Unternehmen Cenith Control hat dazu ein funktionierendes Vorschaltgerät entwickelt. Zum anderen hat das Unternehmen Röhmer einen neuen transparenten Kunststoff entwickelt, der die Eigenschaft besitzt, das an einer Stirnseite eingestrahlte Licht flächig abzustrahlen, das Licht also um 90° abzulenken. Ausgehend von diesen technischen Neuerungen besteht die Erfindung in der Anwendung dieser Techniken zu einem neuen Röntgenbildbetrachter, der die oben genannten Probleme eliminiert.
Mit dieser neuen Technik ist es daher nun auch erstmals möglich, einen tragbaren Röntgenfilmbetrachterzu bauen, der dann batteriebetrieben sein kann.
Die Erfindung ist in den folgenden Figuren dargestellt:
Figur 1 Vorrichtung im Querschnitt von Figur 2
Figur 2 Vorrichtung im Querschnitt von Figur 1
Figur 3 handgehaltene Vorrichtung im Querschnitt
In Figur 1 ist die Röntgenbildbetrachtungsvorrichtung im Querschnitt dargestellt. Am unteren Ende der Figur 1 ist die transparente Scheibe 1 gezeigt. Wenn hierfür z.B. das Material GS-1000® der Firma Röhmer verwendet wird, zeichnet sie sich dadurch aus, daß das aus der Leuchtstoffröhre 2 kommende, stirnseitig in die Scheibe 1 eingespeiste Licht flächig aus der Scheibe austritt. Dieser Lichtleitvorgang ist mit dem Pfeil 3 angedeutet. Mittels der Haltevorrichtung 4 kann ein Röntgenfilm auf der Betrachterseite 5 der transparenten Scheibe befestigt werden. Ebenso könnte dies auch auf der vom Betrachter abgewandten Seite 6 geschehen. Durch diesen Materialeffekt ist es möglich, den Röntgenfilm durchleuchtet zu sehen.
Daum GmbH Seite 3
PAT-DE-033, Röntgenbildbetrachter
Mittels der neuartigen Miniaturleuchtstoffröhren 2 , z.B. der Firma Osram, ist es möglich, das Licht direkt stirnseitig in das Materia! 1 zu strahlen. Das für die Lampen genutzte Vorschaltgerät 7, z.B. der Firma Cenith Control, befindet sich in der Scheibe-Röhren-Vorschaltgerät-Halterung 8.
Figur 2 zeigt die gesamte Vorrichtung im Querschnitt der Figur 1. Die Schraube 9 verbindet die Halterung 8.
Figur 3 zeigt eine Vorrichtung zur Betrachtung von Röntgenbildern im Querschnitt ais Prinzip. Die Scheiben 1 können um die Leuchtstoffröhre 2 in Pfeilrichtung geklappt werden. Hinter der Lampe befindet sich das Vorschaltgerät 7. Das Vorschaltgerät 7 könnte dabei batterie- oder akkubetrieben sein. Durch die neue Technologie kann die Vorrichtung so gestaltet sein, daß diese als handgehaltenes Gerät vom Menschen tragbar ist und man quasi wie in einem Buch durch die Röntgenbilder blättert.
Bezeichner
1 transparente Scheibe
2 Leuchtstoffröhre
3 Ablenkung des Lichts, z.B. im Material GS-1000 der Firma Röhmer
4 Haltevorrichtung für Röntgenfilm
5 Betrachterseite von 1
6 vom Betrachter abgewandte Seite von 1
7 Vorschaltgerät für 2, z.B. von Cenith Control
8 Halterung für Scheibe 1, Röhre 2 und Vorschaltgerät 7
9 Schraube

Claims (8)

Daum GmbH Seite PAT-DE-033, Röntgenbildbetrachter Schutzansprüche (Gebrauchsmuster)
1. Vorrichtung zur Betrachtung transparenter Bilder, insbesondere Röntgenbiider, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Durchleuchtung genutete Licht seitlich bzw. stirnseitig in ein lichtleitendes Medium gestrahlt wird, welches die Eigenschaft besitzt, dieses Licht flächig wieder abzustrahlen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß das lichtleitende Material GS-1000 der Firma Röhmer oder ein ähnliches Material ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet, daß eine dünne Leuchtstoffröhre, wie z.B. Miniaturleuchtstoffröhren FM der Firma Osram zur Lichterzeugung genutzt wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß eine Seite weiß oder verspiegelnd beschichtet oder belegt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß mit einer Klemmvorrichtung das transparente Bild befestigt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, daß das zur Leuchtstoffröhre gehörende Vorschaltnetzgerät in der Vorrichtung integriert ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung batteriebetrieben ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7 dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung wie ein Buch in die menschliche Hand nehmbar ist und man durch die Röntgenbiider blättern kann.
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