DE29514232U1 - Arbeitswagen zum vorübergehenden Anheben der Abdeckfolie eines Spargeldamms - Google Patents

Arbeitswagen zum vorübergehenden Anheben der Abdeckfolie eines Spargeldamms

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Description

5. September 1995
Arbeitswagen zum vorübergehenden Anheben der Abdeckfolie eines
Spargeldamms
Die Erfindung betrifft einen Arbeitswagen zum Abheben der Abdeckfolie von einem Spargeldamm und zum dortigen Wiederablegen.
Bei mit einer Folie abgedeckten Spargeldämmen muß zum Ernten des Spargels die Folie vorübergehend vom Damm entfernt werden, um diesen zugänglich zu machen. Nach dem Ernten muß die Folie möglichst bald wieder auf den Damm aufgelegt werden. Beide Vorgänge sind sehr arbeits- und lohnkostenintensiv und erfordern im übrigen den Einsatz verhältnismäßig hoher Kräfte.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Arbeitswagen der eingangs bezeichneten Gattung zu schaffen, mittels dessen es möglich ist, das Anheben und wieder Ablegen der Abdeckfolie leichter und zugleich schneller und insbesondere während anderweitiger Erntearbeiten durchführen zu können, so daß der Arbeitszeit- und der Lohnkostenaufwand deutlich reduziert sind. Zum anderen ist darauf zu achten, daß das Anheben und Ablegen der Abdeckfolie ohne den Einsatz etwa erheblicher manueller Kräfte durchführbar sind.
Bei dem zur Lösung dieser Aufgabe erfindungsgemäß ausgebildeten Arbeitswagen sind vorgesehen ein vorderer Querträger, ein hinterer Querträger, mindestens ein die beiden Querträger starr verbindender Längsträger, je ein an den beiden Enden der beiden Querträger angebrachter und nach unten gerichteter Querträger mit Rad, eine solche Länge aller Radträger und ein solcher Durchmesser aller Räder, daß die Bodenfreiheit der beiden Querträger über der Fahrebene des Arbeitswagens größer als die Höhe der Krone des Spargeldamms über der Fahrebene des Arbeitswagens ist, je ein in der Mitte der beiden Querträger angebrachter und nach oben gerichteter Umlenkradträger mit in Fahrtrichtung ausgerichtetem Umlenkrad und eine solche Länge aller Umlenkradträger und ein solcher Durchmesser aller Umlenkräder, daß bei Ablage der Abdeckfolie mit ihrer Mittellängslinie auf den Umlenkrädern die Höhe der Seitenränder der Abdeckfolie ein von der Seite unbehindertes Arbeiten am Spargeldamm gestattet.
Der solchermaßen gestaltete Arbeitswagen gestattet eine Fahrbewegung mit seinen beidseitigen Räderpaaren entlang eines Spargeldamms, wobei nach anfänglichem manuellem Hochziehen der Abdeckfolie über die beiden Umlenkräder während der weiteren Fahrbewegung des Arbeitswagens die Abdeckfolie an der Vorderseite des Abdeckwagens vom Spargeidamm abgehoben und an der Rückseite des Arbeitswagens vom hinteren Umlenkrad aus wieder auf dem Spargeldamm abgelegt wird. In dem Bereich zwischen den beiden Umlenkrädern ist die Abdeckfolie soweit angehoben, daß ihre seitlich herunterhängenden Längsränder sich in einer gewissen Höhe über Krone des Spargeidamms Sbefinden und somit ein freies Arbeiten am Spargeldamm möglich ist.
Für die gute und leichte Entlangbewegbarkeit des Arbeitswagens an einem Spargeldamm empfiehlt es sich, eine Ausbildung vorzusehen, bei der die Räder des vorderen Querträgers um die Längsachse ihrer Radträger verschwenkbar sind und die Räder des hinteren Querträgers in Fahrtrichtung ausgerichtet sind, also nicht verschwenkbar sind.
Für die leichte Fortbewegung des Arbeitswagens empfiehlt sich ein motorischer Antrieb mindestens eines der Räder, vorzugsweise eines der Räder des hinteren Querträgers. Diesel motorische Antrieb kann vorzugsweise zugleich der motorische Antrieb eines der Umlenkräder sein. Wenn mindestens eines der Umlenkräder motorisch angetrieben ist, sollte dafür Sorge getragen sein, daß die Umfangsgeschwindigkeit des angetriebenen Rades des Querträgers und die Umfangsgeschwindigkeit des angetriebenen Umlenkrades gleich groß sind, damit bei der Fortbewegung des Arbeitswagens kein Schlupf zwischen der Abdeckfolie und dem angetriebenen Um laufrad auftritt.
Damit der Arbeitswagen sozusagen selbst gesteuert an einem Spargeldamm entlang bewegbar isfe empfiehlt sich eine Ausbildung derart, daß an jedem Radträger des vorderen Querträgers auf dessen der Wagenmittellängslinie zugewandten Seite ein nach vorn ausgerichteter weiterer Radträger mit einem horizontal ausgerichteten Rad vorgesehen ist, wobei die einander zugewandten Laufflächenbereiche dieser beiden horizontal ausgerichteten Räder einen solchen Abstand voneinander einhalten, daß sie an den beiden Böschungsflächen eines Spargeldamms anliegen. Hierdurch kann ohne manuellen Steuerungseingriff einer Bedienungsperson der Arbeitswagen praktisch zentriert entlang eines Spargeldamms fortbewegt werden.
In Hinblick auf die gelegentlich unterschiedliche Breitenausbildung von Spargeldämmen sollte der Abstand der beiden einander zugewandten Laufflächenbereiche der beiden horizontal angeordneten Räder einstellbar sein.
Diese Einstellbarkeit kann in vorrichtungstechnischer Hinsicht dadurch realisiert werden, daß mindestens ein Radträger jedes Querträgers an letzterem in dessen Längsrichtung verstellbar angebracht ist oder daß die Länge der beiden Querträger veränderbar ist. Die verstellbare Anbringung der Radträger an den Querträgern kann den weiteren Vorteil bieten, die Radträger von den Querträgern abnehmen zu können, so daß während des größten Teil des Jahres, währenddessen der Arbeitswagen nicht benötigt wird, dieser unter Inanspruchnahme einer sehr kleinen Stellfläche abgestellt werden kann.
Im Zuge der Vereinfachung der Erntearbeit, die mit der vorstehend beschriebenen erfindungsgemäßen Ausbildung des Arbeitswagens erreichbar ist, nämlich das maschinelle Anheben und Wiederablegen der Abdeckfolie, empfiehlt sich eine noch weitergehende Ausbildung derart, daß die Arbeit des eigentlichen Spargelstechens vereinfacht wird.
Diese Arbeit wird bisher so durchgeführt, daß das Erntepersonal mit einer Hand nach einer Spargelspitze greift und mit der anderen Hand mittels eines Spargelstechmessers eine Spargelstange sticht, die dann in einem Korb abzulegen ist. Diese Arbeit wird in verhältnismäßig stark gebückter Stellung des Erntepersonals durchgeführt, das dabei zugleich den Sammelkorb beim Entlanggehen an dem Spargeldamm ständig abzusetzen und wieder aufzunehmen hat. Diese Arbeit ist sehr strapaziös. Daher bietet sich der erfindungsgemäß ausgebildete Arbeitswagen dazu an, auch diese Arbeit weiter zu vereinfachen.
Dies ist dadurch erreichbar, daß an beiden Seiten des Arbeitswagens eine Arbeitsbühne vorgesehen ist, die sich in einem geringen Abstand über der Fahrebene des Arbeitswagens befindet. Diese Arbeitsbühne kann einerseits zur Aufnahme des Sammelkorbs und andererseits als Sitzfläche für das Erntepersonal dienen, das sich dann nicht mehr ständig gebückt weiterbewegen und dabei die eigentliche Erntearbeit durchführen muß. Andererseits kann die Arbeitsbühne aber auch zugleich als Geräteträger für mechanische Stecheinheiten dienen.
In zweckmäßiger Ausgestaltung sollte jede Arbeitsbühne mit ihren beiden Enden im Bereich eines Endes des vorderen Querträgers und eines Endes des hinteren
Querträgers angeordnet sein, wobei es möglich ist, jede Arbeitsbühne mit deren einem Ende an dem Radträger des hinteren Querträgers und zugleich mit dem anderen Ende am zugeordneten Ende des vorderen Querträgers zu befestigen.
Der erfindungsgemäße Arbeitswagen stellt in seinen verschiedenartigen Ausbaustufen sowie in seiner grundsätzlichen Gestaltung ein Mittel dar, das die Arbeit der Spargelernte für das Erntepersonal erheblich vereinfacht und körperlich leichter durchführbar macht. Zugleich bietet sich die Möglichkeit eines erheblich schnelleren Ernteablaufs, einer Arbeitszeitersparnis und damit einer erheblichen Senkung der Kosten der Erntearbeit.
Nachfolgend wird die Erfindung ausschließlich beispielhaft und weiter ins einzelne gehend und unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben; in diesen zeigen:
Fig. 1 stark schematisierte perspektivische Ansicht von vorn und von oben
auf einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Arbeitswagens;
Fig. 2 eine etwa detailliertere Seitenansicht des Arbeitswagens von Fig. 1;
Fig. 3 eine Ansicht von vom auf einen Radträger des vorderen Querträgers des Arbeitswagens mit einem weiteren Radträger und einem an diesem angebauten horizontalen Rad und
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine Arbeitsbühne des Arbeitswagens.
Der insgesamt mit 1 bezeichnete Arbeitswagen besitzt ein Fahrgestell bestehend aus einem vorderen Querträger 2, einem hierzu parallelen hinteren Querträger 3 und einem beide Querträger 2 und 3 starr miteinander verbindenden Längsträger
4. An den seitlichen Enden der beiden Querträger 2 und 3 ist jeweils ein Radträger
5, 6 bzw. 7, 8 angebracht. Diese Radträger 5 bis 8 sind, wie ohne weiteres aus Fig. 1 ersichtlich ist, an ihrem einen Ende als Gabel zur Aufnahme eines Rades 9 bis 12 ausgebildet.
Während bei der dargestellten Ausführungsform die hinteren Radträger 7 und 8 starr am zugehörigen hinteren Querträger 3 angebracht sind, und zwar derart, daß ihre Räder 11 und 12 in Fahrtrichtung des Wagens 1, d.h. parallel zum Längsträger 4, angeordnet sind, sind die Radträger 5 und 6 des vorderen Querträgers 2 um jeweils eine vertikale Achse drehbeweglich angeordnet. Die vorderen Räder 9 und 10 können somit im Sinne einer Lenkbewegung verschwenkt werden.
An der Oberseite der beiden Querträger 2 und 3 bzw. der beiden Endbereiche des Längsträgers 4 ist jeweils ein Umlenkradträger 13 bzw. 14 starr angebracht. Auch diese Umlenkradträger 13 und 14 sind an ihrem einen Ende gabelförmig gestartet, nämlich zur Aufnahme eines Umlenkrades 15 bzw. 16 bei deren Ausrichtung in Fahrtrichtung bzw. parallel zur Längsachse des Längsträgers 4.
Während die Räder 9 bis 12 normale Laufräder für die Fortbewegung des Arbeitswagens 1 sind, dienen die Umlenkräder 15 und 16 der Aufnahme einer von einem Spargeidamm abzuhebenden Folie, zu deren Weiterführung und zur abschließenden Wiederablage der Folie auf dem Spargeldamm. Hierfür wird am Anfang eines Spargeldamms die Abdeckfolie auf das in Fahrtrichtung vordere Umlenkrad 15 manuell aufgelegt, und wird der Arbeitswagen 1 solange unter weiterem Festhalten der Abdeckfolie unter diese gefahren, bis die Abdeckfolie am hinteren Umlenkrad 16 wieder nach unten in Richtung auf den Spargeldamm abgelegt wird.
Danach kann der Arbeitswagen 1 ohne weitere manuelle Handhabung der Abdeckfolie entlang des Spargeldamms unter Anheben der Abdeckfolie und Wiederablage der Abdeckfolie weiterverfahren werden. Im Bereich zwischen dem vorderen Querträger 2 und dem hinteren Querträger 3 ist die Folie dann soweit angehoben, daß der Spargeldamm unterhalb der angehobenen Längsseitenränder der Abdeckfolie zum Arbeiten frei zugänglich ist.
Für die Fortbewegung des Arbeitswagens 1 dient ein in Fig. 1 und 2 schematisch dargestellter Motor 17, der beispielsweise über eine Kette 18 mindestens eines der hinteren Räder 11 bzw. 12 antreibt. Im dargestellten Fall wird das hintere Rad 12 angetrieben.
Die Radträger 6 bis 8 besitzen eine solche Länge, nämlich gemessen von der Unterseite der Träger 2 bis 4 bis zur Drehachse der jeweils zugehörigen Räder 9 bis 12, und die Räder 9 bis 12 besitzten einen solchen Durchmesser, daß die Träger 2 bis 4 in einem Abstand oberhalb der Krone eines Spargeldamms frei bewegbar sind. Analog besitzen die Umlenkradträger 13 und 14 eine solche Länge und besitzen die Umlenkräder 15 und 16 einen Durchmesser, daß bei auf den Umlenkrädern 15 und 16 abgelegter Abdeckfolie sich deren Längsseitenränder so hoch oberhalb der Fahrebene befinden, daß ein freies Arbeiten am Spargeldamm von den beiden Seiten des Arbeitswagens 1 aus problemlos möglich ist.
Das Ernten von Spargel mit dem erfindungsgemäßen Arbeitswagen 1 ist also ohne besondere manuelle Arbeit zum Anheben und Wiederablegen der Abdeckfo-
lie möglich, wenn von dem anfänglichen Auflegen der Abdeckfolie auf das erste Umlenkrad abgesehen wird.
Dies führt zu einer erheblichen Vereinfachung der Erntearbeit und Verkürzung der Erntezeit je laufender Meter Spargeldamm.
Damit der Arbeitswagen 1 während der Fahrbewegung entlang des Spargeldamms zur Einhaltung der Fahrtrichtung nicht gesondert gesteuert werden muß, ist an jedem der beiden Radträger 5 und 6 des vorderen Querträges 2 ein weiterer Radträger 19 mit einem an diesem horizontal angebauten Rad 20 vorgesehen (s. Fig. 3). Dabei sind diese weiteren Radträger 19 an den Radträgern 5 und 6 derart angeordnet, daß sie der Wagenmittellängsebene zugewandt sind. Die dieser Ebene zugewandten jeweiligen Bereiche der Laufflächen der Räder 20 dienen zur Anlage an den beiden Böschungsflächen eines Spargeldamms und führen damit den Arbeitswagen 1 zentriert an dem Spargeldamm entlang.
Zur Anpassung an gegebenenfalls unterschiedlich breite Spargeldamme empfiehlt sich eine solche Ausbildung bzw. Anbringung der weiteren Radträger 19 derart, daß deren Räder 20 in Richtung auf die Arbeitswagenmittellängsebene bzw. von dieser weg einstellbar sind. Dies kann beispielsweise durch Verschwenken der weiteren Radträger 19 um die vertikale Achse ihrer Anbringung an den Radträgern 5 und 6 des vorderen Querträgers 2 erreicht werden.
Ebenfalls in Hinblick auf die Anpassung an unterschiedlich breite Spargeldamme empfiehlt sich eine in Längsrichtung der Querträger 2 und 3 verstellbare Anordnung der Radträger 5 bis 8. Dies kann dadurch erreicht werden, daß die Radträger 5 bis 8 an den Querträgern 2 und 3 in unterschiedlichen Breitenpositionen anbringbar sind oder daß die Querträger 2 und 3 bei fester Anordnung der Radträger 5 bis 8 in ihrer Länge längenveränderlich ausgebildet sind.
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Der für den Antrieb des Arbeitswagens 1 vorgesehene Motor 17 kann zugleich eines der Umlenkräder 15 und 16 antreiben. In diesem Fall ist darauf zu achten, daß die Umfangsgeschwindigkeit des so angetriebenen Umlenkrades 15 bzw. 16 gleich dar Umfangsgeschwindigkeit des angetriebenen Rades, beispielsweise des Rades 12, des Arbeitswagens 1 ist, damit kein Schlupf zwischen dem angetriebenen Umlenkrad und der Abdeckfolie auftritt.
Da beim "Unterfahren" der Abdeckfolie mittels des Arbeitswagens 1 der Endbe-
reich der Abdeckfolie nach der Wiederablage nicht an der gleichen Stelle abgelegt wird, von der er zuvor abgehoben worden ist, und da andererseits der Spargeidamm aber wieder vollständig abgedeckt werden soll, ist in Hinblick auf Erntearbeiten mit dem erfindungsgemäßen Arbeitswagen 1 an einem Ende des Spargeldamms ein an sich überflüssiges Längenstück der Abdeckfolie vorzusehen, und zwar etwa doppelt so lang wie die Höhe des obersten Laufflächenbereichs der beiden Umlenkräder 15 und 16 oberhalb der Fahrebene des Arbeitswagens 1. Dieses zusätzliche Längenstück kommt nach jedem Überfahren eines Spargeldamms am jeweils anderen Ende des Spargeldamms zur Ablage, weshalb ein Spargeldamm bei jedem zweiten, vierten, sechsten usw. Überfahren vom in Hinblick auf das jeweils erste, dritte, fünfte usw. Überfahren gegenüberliegenden Ende ausgehend zu überfahren ist.
In Hinblick auf eine weitere Vereinfachung und Erleichterung der Erntearbeit empfiehlt es sich, seitlich des erfindungsgemäßen Arbeitswagens 1 jeweils eine Arbeitsbühne 21 vorzusehen, die entweder als Geräteträger oder zur Aufnahme einer Ernteperson und beispielsweise eines Sammelkorbs für gestochenen Spargel dient. Eine solche Arbeitsbühne ist in Fig. 4 in Draufsicht dargestellt und über zugehörige Arbeitsbühnenträger 22 bzw. 23 an einem vorderen Radträger 5 bzw.
6 und einem hinteren Radträger 7 bzw. 8 angebracht. Das Erntepersonal muß sich also nicht mehr am Spargeldamm entlangbewegen und dabei ständig bücken und wieder aufrichten, sondern kann in beispielsweise sitzender Position an dem Spargeldamm vorbeifahrend die eigentliche Erntearbeit, nämlich das Spargelstechen, durchführen.
Insgesamt ermöglicht der Einsatz des erfindungsgemäßen Arbeitswagens 1 die Durchführung der Erntearbeit einschließlich des Abhebens und Wiederablegens der Abdeckfolie im Vergleich zu der herkömmlichen ausschließlich manuellen Arbeitsweise je nach Ausstattungsgrad des Arbeitswagens 1 nur noch 70 bis 30 % der gesamten eingesetzten Mann-Arbeitsstunden, und zwar unter gleichzeitiger Erleichterung der körperlichen Arbeit für das Erntepersonal. Im übrigen ist sogar des weiteren die Dauer des Aberntens eines Spargeldamms je laufender Meter ebenfalls auf mindestens die Hälfte verkürzt.

Claims (1)

  1. 5. September 1995
    Ansprüche
    1. Arbeitswagen zum Abheben der Abdeckfolie von einem Spargeldamm und zum dortigen Wiederablegen,
    gekennzeichnet durch
    einen vorderen Querträger (2),
    einen hinteren Querträger (3),
    mindestens einen die beiden Querträger (2), (3) starr verbindenden Längsträger
    je einen an den beiden Enden der beiden Querträger (2, 3) angebrachten und nach unten gerichteten Radträger (5 bis 8) mit Rad (9 bis 12),
    eine solche Länge aller Radträger (5 bis 8) und einen solchen Durchmesser aller Räder (9 bis 12), daß die Bodenfreiheit der beiden Querträger (2, 3) über der Fahrebene des Arbeitswagens (1) größer als die Höhe der Krone des Spargeldamms über der Fahrebene des Arbeitswagens (1) ist,
    je einen in der Mitte der beiden Querträger (2, 3) angebrachten und nach oben gerichteten Umlenkradträger (13, 14) mit in Fahrtrichtung ausgerichtetem Umlenkrad (15, 16) und
    eine solche Länge aller Umlenkradträger (13, 14) und einen solchen Durchmesser alier Umlenkräder (15, 16), daß bei Ablage der Abdeckfolie mit ihrer Mittellängslinie;auf den Umlenkrädern (15, 16) die Höhe der Seitenränder der Abdeckfolie ein von der Seite unbehindertes Arbeiten am Spargeldamm gestattet.
    2. Arbeitswagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Räder (9, 10) des vorderen Querträgers (2) um die Längsachse ihrer Radträger (5, 6) verschwenkbar sind.
    3. Arbeitswagen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Räder (11, 12) des hinteren Querträgers (3) in Fahrtrichtung ausgerichtet sind.
    4. Arbeitswagen nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der Räder (11, 12) des hinteren Querträgers (3) motorisch angetrieben ist.
    · t
    5. Arbeitswagen nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der Umlenkräder (15, 16) motorisch angetrieben ist,
    6. Arbeitswagen nach Anspruch 4 und Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsgeschwindigkeit des angetriebenen Rades (12) des Querträgers (3) und die Umfangsgeschwindigkeit des angetriebenen Umlenkrades gleich groß sind.
    7. Arbeitswagen nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Radträger (5, 6) des vorderen Querträgers (2) auf dessen der Wagenmittellängslinie zugewandten Seite ein nach vorn ausgerichteter weiterer Radträger (19) mit einem horizontal angeordnetem Rad (20) vorgesehen ist, wobei die einander zugewandten Laufflächenbereiche dieser beiden horizontal ausgerichteten Räder (20) einen solchen Abstand voneinander einhalten, daß sie an den beiden Böschungsflächen eines Spargeldamms zur Anlage bringbar sind.
    8. Arbeitswagen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der beiden einander zugewandten Laufflächenbereiche der beiden horizontal angeordneten Räder (20) einstellbar ist.
    9. Arbeitswagen nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der beiden Räder (9, 10 bzw. 11, 12) jedes Querträgers (2, 3) einstellbar ist.
    10. Arbeitswagen nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Radträger jedes Querträgers (2, 3) an letzterem in dessen Längsrichtung verstellbar angebracht ist.
    11. Arbeitswagen nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der beiden Querträger (2, 3) veränderbar ist.
    12. Arbeitswagen nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, da- durch gekennzeichnet, daß an beiden Seiten des Arbeitswagens (1) eine Arbeitsbühne (21) vorgesehen ist, die sich in einem geringen Abstand über der Fahrebene des Arbeitswagens (1) befindet.
    13. Arbeitswagen nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß jede Arbeitsbühne (21) mit ihren beiden Enden im Bereich der Enden des vorderen und des hinteren Querträgers {2, 3) angeordnet ist.
    14. Arbeitswagen nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß jede Arbeitsbühne (21) mit einem Ende an dem zugehörigen Radtrager (7 bzw. 8) des hinteren Querträgers (3) befestigt ist.
    15. Arbeitswagen nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß jede Arbeitsbühne (21) mit einem Ende an dem zugehörigen Radtrager (5 bzw. 6) des vorderen Querträgers (3) befestigt ist.
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