DE29514029U1 - Einsteckkupplung für komplementäre Rohrleitungen, insbesondere für komplementäre Kabelführungsrohrleitungen - Google Patents
Einsteckkupplung für komplementäre Rohrleitungen, insbesondere für komplementäre KabelführungsrohrleitungenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F16L19/08—Joints in which sealing surfaces are pressed together by means of a member, e.g. a swivel nut, screwed on or into one of the joint parts with metal rings which bite into the wall of the pipe
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Description
Andrejewski, Honke & Partner, Patentanwälte in Essen
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Einsteckkupplung für komplementäre Rohrleitungen, insbesondere für komplementäre Kabelführungsrohrleitungen,
mit einer an gegenüberliegenden Stirnrändern offenen Kupplungsmuffe und mit jeweils einer Klemmvorrichtung
in den Endbereichen der Kupplungsmuffe, wobei die zu verbindenden Kunststoffrohre mit glatten Einsteckenden in
die Endbereiche der Kupplungsmuffe eingesteckt und im eingesteckten
Zustand von den Klemmvorrichtungen festgehalten werden. Zur Einsteckkupplung komplementäre Rohrleitungen sind
solche, die bezüglich der Maße an die Einsteckkupplung angepaßt sind und mit dieser funktionssicher zusammenwirken.
Bei den bekannten Einsteckkupplungen, von denen die Erfindung ausgeht, besitzt die Klemmvorrichtung Stahlklemmringe unterschiedlicher
Gestaltung, die mit einem Klemm-Konus versehen sind und mit einem Klemm-Gegenkonus wechselwirken. Jedenfalls
ist an beiden Endbereichen als Betätigungseinrichtung für die Klemmvorrichtung eine Überwurfmutter angeordnet, die auf den
zugeordneten Endbereich aufschraubbar ist. Dadurch wird die Klemmvorrichtung funktionsbereit gemacht. Einige bekannte
Klemmvorrichtungen funktionieren auch so, daß ein eingeführtes
Einsteckende gegen Entkuppeln durch eine rückzugsreibungsbedingte Wechselwirkung der Klemm-Konusausbildung mit
der Klemm-Gegenkonusausbildung festgeklemmt wird. Es ist
bekannt, die Anordnung so zu treffen, daß der Klemmring bei aufgeschraubter Überwurfmutter und ohne eingeführtes Einsteckende
mit bezüglich der Einsteckkupplung axialem und
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radialem Spiel in der Klemmringaufnahme angeordnet ist und
durch ein eingeführtes Einsteckende der Stahlklemmring aufweitbar und bei Beaufschlagung des Einsteckendes mit einer
Zugkraft der Klemmring in dem Klemm-Gegenkonus festklemmbar ist. Insoweit ist es nicht erforderlich, nach Einführen des
Einsteckendes in eine solche Einsteckkupplung die Überwurfmutter zu betätigen. Sie wird vorher festgeschraubt. Die
bekannten Maßnahmen haben sich bewährt.
Wird eine Rohrleitung verlegt, so kommt es vor, daß ein Ende des letzten Rohrschusses auch die gesamte Rohrleitung
beendet, die möglicherweise zu späterer Stunde weitergebaut wird. Dieser Rohrschuß muß an dem freien Ende durch einen
Endverschluß abgedichtet werden. Es kommt auch vor, daß aus dem letzten Rohrschuß ein Kabel, dessen Durchmesser wesentlich
geringer ist als der freie Innendurchmesser der Rohre der Rohrleitung aus dem letzten Rohrschuß herausgeführt
werden muß. Auch dieses muß sicher abgedichtet und leicht anpaßbar an unterschiedliche Kabeldurchmesser erfolgen.
Ähnlich liegen die Verhältnisse, wenn es sich nicht um Kabelführungsrohre
handelt.
Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, eine Einsteckkupplung des eingangs beschriebenen Aufbaus so weiter
auszubilden, daß der beschriebene Endverschluß sicher funktioniert und/oder ein Herausführen eines Kabels aus dem
letzten Rohrschuß leicht und abgedichtet verwirklicht werden können.
• ·
Andrejewski, Honke & Partner, Patentanwälte in Essen
Zur Lösung dieses technischen Problems ist Gegenstand der Erfindung eine Einsteckkupplung für komplementäre Rohrleitungen,
insbesondere für komplementäre Kabelführungsrohrleitungen, mit einer an gegenüberliegenden Stirnrändern
offenen Kupplungsmuffe mit jeweils einer Klemmvorrichtung in den Endbereichen der Kupplungsmuffe, wobei die zu verbindenden
Kunststoffrohre mit glatten Einsteckenden in die Endbereiche
der Kupplungsmuffe eingesteckt und im eingesteckten Zustand von den Klemmvorrichtungen festgehalten werden, wobei
die Kupplungsmuffe an einem offenen Endbereich einen Abschlußstopfen aus einem weichelastischen Dichtungswerkstoff,
z.B. Gummi oder Kunststoff, aufweist, der in den Endbereich eingepaßt, in den Endbereich einsetzbar sowie aus
diesem entfernbar ist, wobei weiterhin der Abschlußstopfen eine zentrale zylindrische Durchgangsöffnung aufweist, von
der ein radialer Schlitz nach außen läuft, wobei in die Durchgangsöffnung ein Durchgangsstopfen eingepaßt und einsetzbar
sowie entfernbar ist, und wobei die Durchgangsöffnung
von einer Mehrzahl von konzentrischen, zylindrischen Lamellen umgeben ist, die nach Maßgabe des radialen Schlitzes ebenfalls
geschlitzt sind und die einzelnen Lamellen nacheinander, von innen nach außen, zur Anpassung an unterschiedliche
Kabeldurchmesser und/oder Durchgangsstopfen entfernt werden können.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß das beschriebene technische Problem mit einem Abschlußstopfen einfach
gelöst werden kann, wenn dieser, wie beschrieben, als Mehrzweckstutzen ausgeführt und gestaltet ist.
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Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher
erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Einsteckkupplung
mit eingesetztem Abschlußstopfen,
Fig. 2 den Gegenstand nach Fig. 1 bei entferntem Abschlußstopfen und mit eingeschobenen Einsteckenden,
Fig. 3 Einzelheiten der Klemmvorrichtung aus den Gegenständen 1 und 2,
Fig. 4 eine andere Ausführungsform des Gegenstandes nach
Fig. 3,
Fig. 5 den Abschlußstopfen nach dem Gegenstand der Fig. 1
in der Draufsicht,
Fig. 6 den Gegenstand nach Fig. 5 von unten, und
Fig. 7 einen stark vergrößerten Ausschnitt A aus dem Gegenstand der Fig. 1 im Bereich des Abschlußstopfens
.
Die in den Figuren dargestellte Einsteckkupplung ist für komplementäre Rohrleitungen und insbesondere für komplementäre
Kabelführungsrohrleitungen bestimmt. Sind Einsteckkupplungen und die Rohrleitungen bzw. Kabelführungsrohrleitungen
komplementär, so bedeutet dieses, daß sie bezüglich
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der Durchmesser und Toleranzen aneinander adaptiert sind, und zwar derart, daß das Einstecken auf einfache Weise erfolgen
kann und auch die Abdichtung funktioniert.
Zum grundsätzlichen Aufbau gehören eine an gegenüberliegenden Stirnrändern offene Kupplungsmuffe 1 mit jeweils einer Klemmvorrichtung
2 in den Endbereichen 3 der Kupplungsmuffe 1. Im übrigen ist die Anordnung so getroffen, daß die zu verbindenden
Kunststoff rohre, wie die Fig. 2 zeigt, mit glatten Einsteckenden 4 in die Endbereiche 3 der Kupplungsmuffe 1 eingesteckt
werden können und im eingesteckten Zustand von den Klemmvorrichtungen 2 festgehalten werden, wenn eine Zugbeanspruchung
erfolgt.
Im Ausführungsbeispiel ist die Anordnung so getroffen, daß
neben den Klemmvorrichtungen 2 auch Dichtungseinrichtungen vorgesehen sind, die aus Dichtungsringen 5 bestehen. Die
Dichtungsringe 5 besitzen ein Halteteil 6 und sind mit dem Halteteil 6 in entsprechend trapezförmig profilierten Nuten 7
eingesetzt. Sie befinden sich in Einsteckrichtung hinter den Klemmvorrichtungen 2.
Aus der Fig. 1 in Verbindung mit den Fig. 5 bis 7 entnimmt man, daß die Kupplungsmuffe 1 an einem offenen Endbereich
einen Abschlußstopfen 8 aus einem weichelastischen Dichtungswerkstoff
aufweist. Bei dem Dichtungswerkstoff kann es sich z.B. um Gummi oder Kunststoff handeln. Der Abschlußstopfen 8
ist in den Endbereich 3 eingepaßt und in den Endbereich 3 einsetzbar sowie aus diesem entfernbar. Er kann profiliert
sein, wie es auch in der Zeichnung dargestellt ist, und damit
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der Geometrie des Endbereichs 3 angepaßt sein. Eingepaßt bedeutet im Rahmen der Erfindung, daß nach Einführen des
Abschlußstopfens 8 eine sichere Abdichtung gewährleistet ist.
Der Abschlußstopfen 8 besitzt, wie insbesondere die Fig. 1
und 5 zeigen, eine zentrale zylindrische Durchgangsöffnung 9,
von der ein radialer Schlitz 10 nach außen läuft. Insoweit wird auf die Fig. 5 und 6 verwiesen. In die Durchgangsöffnung
9 ist ein Durchgangsstopfen 11 eingepaßt und einsetzbar sowie selbstverständlich im Bedarfsfall auch wieder entfernbar. Die
Durchgangsöffnung 9 ist von einer Mehrzahl von konzentrischen, zylindrischen Lamellen 12 umgeben, die nach Maßgabe
des radialen Schlitzes 10 mit Schlitzen 13 versehen sind. Das erkennt man insbesondere in der Fig. 6. Die Anordnung ist so
getroffen, daß diese zylindrischen geschlitzten Lamellen 11 einzeln nacheinander von innen nach außen zur Anpassung an
unterschiedliche Kabeldurchmesser oder Durchgangsstopfen entfernt werden können.
Claims (1)
- Andrejewski, Honke & Partner, Patentanwälte in EssenSchutzanspruchEinsteckkupplung für komplementäre Rohrleitungen, insbesondere für komplementäre Kabelführungsrohrleitungen, mit einer an gegenüberliegenden Stirnrändern offenen Kupplungsmuffe mit jeweils einer Klemmvorrichtung in den Endbereichen der Kupplungsmuffe, wobei die zu verbindenden Kunststoff rohre mi,t glatten Einsteckenden in die Endbereiche der Kupplungsmuffe eingesteckt und im eingesteckten Zustand von den Klemmvorrichtungen festgehalten werden, dadurch gekenn zeichnet, daß die Kupplungsmuffe (1) an einem offenen Endbereich einen Abschlußstopfen (8) aus einem weichelastischen Dichtungswerkstoff, z.B. Gummi oder Kunststoff, aufweist, der in den Endbereich (3) eingepaßt, in den Endbereich (3) einsetzbar sowie aus diesem entfernbar ist, daß der Abschlußstopfen (8) eine zentrale zylindrische Durchgangsöffnung (9) aufweist, von der ein radialer Schlitz (10) nach außen läuft, wobei in die Durchgangsöffnung (9) ein Durchgangsstopfen (11) eingepaßt und einsetzbar sowie entfernbar ist, und daß die Durchgangsöffnung (9) von einer Mehrzahl von konzentrischen, zylindrischen Lamellen umgeben ist, die nach Maßgabe des radialen Schlitzes (10) ebenfalls geschlitzt sind und die einzelnen Lamellen nacheinander, von innen nach außen, zur Anpassung an unterschiedliche Kabeldurchmesser oder Durchgangsstopfen entfernt werden können.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29514029U DE29514029U1 (de) | 1995-09-01 | 1995-09-01 | Einsteckkupplung für komplementäre Rohrleitungen, insbesondere für komplementäre Kabelführungsrohrleitungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29514029U DE29514029U1 (de) | 1995-09-01 | 1995-09-01 | Einsteckkupplung für komplementäre Rohrleitungen, insbesondere für komplementäre Kabelführungsrohrleitungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29514029U1 true DE29514029U1 (de) | 1995-10-26 |
Family
ID=8012475
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29514029U Expired - Lifetime DE29514029U1 (de) | 1995-09-01 | 1995-09-01 | Einsteckkupplung für komplementäre Rohrleitungen, insbesondere für komplementäre Kabelführungsrohrleitungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29514029U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1076200A1 (de) * | 1999-08-12 | 2001-02-14 | Dipl.-Ing. Dr. Ernst Vogelsang GmbH & Co. KG | Kupplungsmuffe für die Verbindung von zwei Kunststoffrohren |
-
1995
- 1995-09-01 DE DE29514029U patent/DE29514029U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1076200A1 (de) * | 1999-08-12 | 2001-02-14 | Dipl.-Ing. Dr. Ernst Vogelsang GmbH & Co. KG | Kupplungsmuffe für die Verbindung von zwei Kunststoffrohren |
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Legal Events
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R207 | Utility model specification |
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|
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
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R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
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