DE2128782B2

DE2128782B2 -

Info

Publication number: DE2128782B2
Application number: DE19712128782
Authority: DE
Inventors: Aristovoulos George Moschaton Piraeus Petzetakis (Griechenland)
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1971-06-09
Filing date: 1971-06-09
Publication date: 1973-11-22
Also published as: DE2128782C3; DE2128782A1

Description

aufweisen. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß die in die jeweils andere Anschlußhalbschalc 6 einlegbaren halbzylindrischen Kupplungsteile 7 eine dem Innenbund 8 entsprechende Kupplungsnut 10 sowie einen in die Aufnahmenut 9 eingepaßten Außenbund 11 aufweisen. Unmittelbar hinter den halbzylindrischen Kupplungsteilen 7 befinden sich die schon erwähnten Dichtungsringe 3 für die Überwurf manschette 4. — Die Verschiebebewesung der Überwurfmanschette 4 kann durch Begrenzungsanschlage 12 begrenzt sein, die in den Figuren nur angedeutet sind. Sie ist im übrigen durch die Dichtungsringe 3 gebremst. Die Überwurfmanschette 4 selbst besitzt Verstärkungsaußenbunde 13 und im Ausführungsbeispiel auch einen Abzweigstutzen 14_; der mittels eingeschraubten Stopfens 15 verschlossen ist, wobei in den Anschlußstücken 1 zwischen Anschlußhalbschale 6 und den Rohrleitungsschüssen 5 Durchtrittsbohrungen 16 vorgesehen sind.

Die Kupplung im ganzen kann aus den verschiedensten Werkstoffen hergestellt sein, sie ist vorzugsweise aus thermoplastischem Kunststoff gespritzt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentanspruch:

Kupplung für Rohrleitungen, Schlauchleitungen u. dgl., bestehend aus zwei Anschlußstücken und eingelegter Dichtung, wobei eines der Anschlußstücke eine axial vorspringende Anschlußhalbschale aufweist und das andere Anschlußstück in die Anschlußhalbschale einlegbar sowie in dieser mittels Formschlußausbildungen gehalten und durch eine aufgeschobene Überwurfmanschette verriegelt ist, wobei die Anschlußhalbschale einen Innenbund, das in die Anschlußhalbschale einlegbare Anschlußstück eine dem Innenbund angepaßte Kupplungsnut aufweist und unmittelbar hinter der Anschlußhalbschale an dem zugeordneter. Anschlußstück ein Dichtungsring für die Überwurfmanschette, unmittelbar hinter der jiupplungsnut an dem zugeordneten Anschlußstück der andere Dichtungsring iüt die Überwurfmanschette angeordnet ist, nach Hauptpatentanmeldung P 21 02 462.4-12. dadurch gekennzeichnet, daß beide Anschlußstücke (1) identisch ausgebildet sind und sowohl eine axial vorspringende Anschlußhalbschale (6) mit Innenbund (8) als auch im Anschluß an die Anschlußhalbschale (6) eine dein Innenbund (8) angepaßte halbumlaufende Kupplungsnut (10) aufweisen und zum Kuppeln jeweils der Innenbund (8) der Anschlußhalbschale (6) des einen Anschlußsiückes vl) in die Kupplungsnut (10) des anderen Anschlußstückes (1) einschiebbar ist.

Gegenstand der Hauptpatentanmeldung ist eine Kupplung für Rohrleitungen, Schlauchleitungen u. dgl., bestehend aus zwei Anschlußstücken und eingelegter Dichtung, wobei eines der Anschlußstücke eine axial vorspringende Anschlußhalbschale aufweist und das andere Anschlußstück in die Anschlußhalbschale einlegbar sowie in dieser mittels Formschlußausbildungen gehalten und durch eine aufgeschobene Überwurfmanschette verriegelt ist. wobei die Anschlußhalbschale einen Innenbund, das in die Anschlußhalbschale einlegbare Anschlußstück eine dem Innenbund angepaßte Kupplungsnut aufweist und unmittelbar hinter der Anschlußhalbschale an dem zugeordneten Anschlußstück ein Dichtungsring für die Überwurfmanschette, unmittelbar hinter der Kupplungsnut an dem zugeordneten Anschlußstück der andere Dichtungsring für die Überwurfmanschette angeordnet ist.

Das hat sich an sich bewährt, wo jedoch sehr hohe mechanische Beanspruchungen, insbesondere Zugkräfte, aufzunehmen sind, setzen sich diese bei der beschriebenen Gestaltung der Kupplung in Biegemomente um, zu deren Aufnahme eine entsprechend aufwendige Bemessung der Bauteile erforderlich ist. Im übrigen werden die dichtungstechnischen Eigenschaften dieser Kupplung beeinträchtigt. Das gilt auch für andere bekannte Ausführungsformen, insbesondere solche, bei denen die Dichtungsringe an axialen Dichtungsflächen angeordnet sind (vgl. USA.-Patentschrift 987 026, USA.-Patentschrift 3 092 403. französische Patentschrift 1 514 710. französische Patentschrift 1 502 148, britische Patentschrift 858 927).

Der Erfindung liegt in weiterer Ausbildung und Verbesserung des Gegenstandes nach der Hauptpatentanmeldung die Aufgabe zugrunde, eine derartige Kupplung in mechanischer und dichtungstechnischer Hinsicht zu optimieren.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß beide An-

schlußstücke identisch ausgebildet sind und sowohl eine axial vorspringende Anschlußhalbschale mit Innenbund als auch im Anschluß an die Anschlußhalbschale eine dem Innenbund angepaßte ha'bumlaufer.de Kupplungsnut aufweisen und zum Kuppeln je-

weils der Innenbund der Anschlußhalbschale des einen Anschlußstückes in die Kupplungsnut des anderen Anschlußstückes einschiebbar ist. Bei der erfindungsgemäßen Verbesserung der Kupplungen nach dem Hauptpatent ist im gekuppelten Zustand

über dem gesamten Umfang der Anschlußstücke eine formschlüssige Kupplung verwirklicht, zu der an jedem Anschlußstück einerseits die halbzylindrischen Anschlußhalbschalen, andererseits die halbzylindrischen Kupplungsteile betragen.

Störende Biegemomente treten daher auch bei extremen Beanspruchungen nicht mehr auf und sie sind um so kleiner, je genauer die Fassung ist, mit der die formschlüssig ineinandergepaßten Teile ineinanderfassen. Zugleich wird mit der erfindungsgemäßen

Ausbildung in dichtungstechnischer Hinsicht eine Optimierung erreicht, denn bei den beschriebenen Beanspruchungen werden die Dichtringe nicht mehr beaufschlagt und können voll ihre Dichtungsfunktion erfüllen.

Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert; ei seigt

F i g. 1 teilweise im Schnitt und teilweise in Seitenansicht eine erfindungsgemäße Kupplung für Rohr-

„0 leitungen, im gekuppelten Zustand,

F i g. 2 den Gegenstand nach F i g. 1 im entkuppelten und auseinandergezogenen Zustand, teilweise im Schnitt.

Die in den Figuren dargestellte Kupplung ist für Rohrleitungen, Schlauchleitungen u. dgl. bestimmt. Sie besteht in ihrem grundsätzlichen Aufbau zunächst aus zwei Anschlußstücken 1 mit in Nuten 2 der Anschlußstücke 1 eingelegtem Dichtungsring 3 und Überwurfmanschette 4. Die Anschlußstücke 1 sind im Ausführungsbeispiel an zwei Rohrleitungsschüsse 5 durch Schweißen oder Kleben angeschlossen. Jedes Anschlußstück 1 besitzt eine im wesentlichen halbzylindrische Anschlußhalbschale 6 und, zur anzuschließenden Leitung 5 hin, vor der Anschlußhalbschale 6 die in die Anschlußhalbschale 6 des jeweils anderen Anschlußstückes 1 einlegbaren, umgekehrt halbzylindrischen Kupplungsteile 7. Im Ausführungsbeispiel und nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung sind die beiden Anschluß- stücke 1 identisch gleich ausgebildet und daher mit dem gleichen Bezugszeichen versehen. Sie sind im gekuppelten Zustand gegeneinandergesetzt und bezüglich der Längsachse um etwa 180° gegeneinander verdreht.

Insbesondere aus der F i g. 2 erkennt man, daß die Kupplungshalbschalen 6 einen abschließenden Innenbund 8 und, zur anzuschließenden Leitung 5 hin, jeweils vor dem Innenbund 8 eine Aufnahmenut 9