DE2128782A1

DE2128782A1 - Kupplung fuer rohrleitungen

Info

Publication number: DE2128782A1
Application number: DE19712128782
Authority: DE
Inventors: Aristovoulos George Petzetakis
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1971-06-09
Filing date: 1971-06-09
Publication date: 1973-01-04
Also published as: DE2128782B2; DE2128782C3

Description

Kupplung für Rohrleitungen Zusatz zu Patent ... (Patentanmeldung P 21 02 462.4) Das Hauptpatent betrifft eine Kupplung für Rohrleitungen, Schlauchleitungen und dergleichen, bestehend aus zwei Anschlußstücken mit in Nuten der Anschlußstücke eingelegten Dichtungsringen und t#erwurfmanschette, wobei nach dem Hauptpatent ein Anschlußstück in eine Kupplungshalbschale des anderen AnschlußstUckes einlegbar sowie in dieser mittels Wormschlußausbildungen gehalten und durch die aufgeschobene berwurfmanschette verriegelt ist. Die Anschlußstücke werden mit den Leitungsschüssen verbunden, in die die Kupplung einzubauen ist. Beim Hauptaptent besitzt lediglich eines der Anschlußstücke eine Kupplungshalbschale, wobei das andere Anschlußstsiiek in diese Kupplungshalbschale einlegbar ist. In einzelnen ist dabei die Anordnung so getroffen, daß die Kupplungshalbschale einen Innenbund, das in die Kupplungshalbschale einlegbae Anschlußstück eine dem Innenbund angepaßte umlaufende Kupplungsnut aufweist, während unmittelbar hinter der Kupplungshalbschale an dem zugeordneten Anschlußstück der Dichtungsring für die Überwurftanschette angeordnet ist und unmittelbar hinter der Kupplungsnut an dem zugeordneten Anschlußstück sich ein weiterer Dichtungsring für die Überwurfmanschette befindet. Das hat sich an sich bewährt. Wo jedoch sehr hohe mechanische Beanspruchungen, insbesondere Zugkräfte, aufzunehmen sind, setzen sich diese bei der beschriebenen Gestaltung der Kupplung in Biegemomente um, zu deren Aufnahme eine entsprechende aufwendige Bemessung der Bauteile erforderlich ist.
Der Erfindung liegt in weiterer Ausbildung und Verbesserung des Gegenstandes nach dem Hauptpatent die Aufgabe zugrunde, die Anordnung so zu treffen, daß auch bei extremen Beanspruchuchungen störende Biegemomente in der Kupplung nicht auftreten.
Die Erfindung betrifft eine Kupplung für Rohrleitungen, Schlauchleitungen-und dergleichen, bestehend aus zwei Anschlußstücken mit in Nuten der Anschlußstücke eingelegten Dichtungsringen und tjberwurfmanschette, wobei nach dem Hauptpatent ein Anschlußstück in eine Kuppluugshalbschale des anderen Anschlußstückes einlegbar sowie in dieser mittels Formschlußausbildungen gehalten und durch die aufgeschobene Überwurfmanschette verriegelt ist. Die Erfindung besteht darin, daß jedes AnschlußstUck eine im wesentlichen halbzylindrische Kupplungshalbschale aufweist und, zur anzuschließenden Leitung hin, vor der Kupplungshalbschale die in die Kupplungshalbschale des jeweils anderen Anschlußstückes einlegbaren, umgekehrt halbzylindrischen Kupplungsteile angeordnet sind. Dabei besteht ohne weiteres die Möglichkeit, die Anordnung so zu treffen, wie es nach bevorzugter AusfUhrungsform der Erfindung geschieht, nämlich die beiden Anschlußstücke identisch gleich auszubilden sind.
Bei der erfindungsgemäßen Verbesserung der Kupplungen nach dem Hauptpatent ist im gekuppelten Zustand über dem gesamten Umfang der Anschlußstücke eine formschlüssige Kupplung verwirklicht, zu der an jedem Anschlußstück einerseits die halbzylindrischen Kupplungshalbschalen, andererseits die gleichsam verbleibenden halbzylindrischen Kupplungsteile beitragen.
Störende Biegemomente treten daher auch bei extremen Beanspruchungen praktisch nicht mehr auf und sind um so kleiner, je genauer die Passung ist, mit der die formschlüssig ineinander gepaßten Teile ineinander passen.
Im einzelnen bestehen im Rahmen der Erfindung mehrere Möglichkeiten der weiteren Ausbildung der erfindungsgemäßen Kupplung. Im einfachsten Falle wird man die Anordnung so treffen, daß die Kupplungshalbschalen einen abschließenden Innenbund und, zur anschließenden Leitung hin, vor den Innenbund eine Aufnahmenut aufweisen, und daß die in die jeweils andere Kupplungshalbschale einlegbaren halbzylindrischen Kupplungsteile eine den Innenbund entsprechende Innenbund-Aufnahmenut sowie einen in die Aufnahmenut eingepaßten Außenbund aufweisen. Dabei können unmittelbar hinter den halbzylindrischen Kupplungsteilen die Dichtungsringe für die Überwurfmanschette angeordnet sein, die ihrerseits an den Anschlußstücken Begrenzungsanschläge für ihren Verschiebeweg finden kann oder auch durch die Dichtungsringe gebremst wird. Die Gestaltung der Überwurfmanschette selbst ist grundsätzlich beliebig, im allgemeinen wird man, wie beim Hauptpatent, Verstärkungsaußenbunde und auch einen Abzweigstützen vorsehen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert; es zeigen: Fig. 1 teilweise im Schnitt und teilweise in Seitenansicht eine erfindungsgernäße Kupplung für Rohrleitungen, im gekuppelten Zustand, Fig. 2 den Gegenstand nach Fig. 1 im entkuppelten und auseinandergezogenen Zustand, teilweise im Schnitt.
Die in den Figuren dargestellte Kupplung ist für Rohrleitungen, Schlauchleitungen und dergleichen bestimmt. Sie besteht in ihrem grundsätzlichen Aufbau zunächst aus zwei Anschlußstücken 1 mit in Nuten 2 der AnschlußstUcke 1 eingelegten Dichtungsring 3 und Überwurfmanschette 4. Die Anschlußstücke 1 sind im Ausführungsbeispiel an zwei Rohrleitungsschüsse 5 durch Schweißen oder Kleben angeschlossen. - Erfindungsgemäß besitzt jedes Anschlußstück 1 eine im wesentlichen halbzylindrische Kupplungshalbschale 6 und, zur anzuschließenden Leitung 5 hin, vor der Kupplungshalbschale 6 die in die Kupplungshalbschale 6 des jeweils anderen Anschlußstückes 1 einlegbaren, umgekehrt halbzylindrischen Kupplungsteile 7. Im Ausführungsbeispiel und nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung sind die beiden Anschlußstücke 1 identisch gleich ausgebildet und daher mit dem gleichen Bezugszeichen versehen.
Sie sind im gekuppeLten Zustand gegeneinandergesetzt und bezüglich der Längsachse um etwa 1800 gegeneinander verdreht.
Insbesondere aus der Fig. 2 erkennt man, daß die Kupplungshalbschalen 6 einen abschließenden Innenbund 8 und, zur anzuschließenden Leitung 5 hin, jeweils vor dem Innenbund 8 eine Aufnahmenut 9 aufweisen. Dabe ist die Anordnung so getroffen, daß die in die jeweils andere Kupplungshalbschale 6 einlegbaren halbzylindrischen Kupplungsteile 7 eine dem Innenbund 8 entsprechende Innenbund-Aufnahmenut 10 sowie einen in die Aufnahmenut 9 eingepaßten Außenbund 11 aufweist. Unmittelbar hinter den halbzylindrischen Kupplungsteilen 7 befinden sich die schon erwähnten Dichtungsringe 3 für die Überwurfmanschette 4. -Die Verschiebebewegung der Überwurfmanschette 4 kann durch Begrenzungsanschläge 12 begrenzt sein, die in den Fig. nur angedeutet sind. Sie ist im übrigen durch die Dichtungsringe 3 gebremst. Die Überwurfmanschette 4 selbst besitzt Verstärkungsaußenbunde 13 und im Ausführungsbeispiel auch einen Ab.
zweistutzen 14 der mittels eingeschraubten Stopfens 15 verschlossen ist, wobei in den Anschlußstücken 1 zwischen Kupplungshalbschaie 6 und den Rohrleitungsschüssen 5 Durchtrittsbohrungen 16 vorgesehen sind.
Die Kupplung im Ganzen kann aus den verschiedensten Werkstofr<'n hergestellt sein, sie ist vorzugsweise aus#thermoplastischem Kunststoff gespritzt.

Claims

Ansprüche:

1. Kupplung für Rohrleitungen, Schlauchleitungen und dergleichen, bestehend aus zwei Anschlußstücken mit in Nuten der Anschlußstücke eingelegten Dichtungsringen und Überwurfmanschette, wobei nach dem Hauptpatent ... (Patentanmeldung P 21 02 462.4) ein Anschlußstück in eine Kupplungshalbschale des anderen Anschlußstückes#einlegbar sowie in dieser mittels Formschlußausbildungen gehalten und durch die aufgeschobene Überwurfmanschette verriegelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Anschlußstück (1) eine im wesentlichen halbzylindrische Kupplungshalbschale (6) aufweist und, zur anzuschließenden Leitung (5) hin, vor der Kupplungshalbschale (6) die in die Kupplungshalbschale (6) des jeweils anderen Anschlußstückes (1) einlegbaren, umgekehrt halbzylindrischen Kupplungsteile (7) angeordnet sind.

2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Anschlußstücke (1) identisch gleich ausgebildet sind.

3. Kupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungshalbschalen (6) einen abschließenden Innenbund (8) und, zur anzuschließenden Leitung (5) hin, vor dem Innenbund (8) eine Aufnahmenut (9) aufweisen, und daß die in jeweils andere Kupplungshalbschale (6) einlegbaren halbzylindrischen Kupplungsteile (7) eine dem Innenbund (85 entsprechende Innenbund-Aufnahmenut (10) sowie einen in die Au£-nahmenut (9) eingepaßten Außenbund (11) aufweisen.

4. Kupplung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar hinter den halbzylindrischen Kupplungsteilen (7) die Dichtungsringe (3) für die Überwurfmanschette (4) angeordnet sind.