DE29513930U1 - Vorrichtung zum verstellbaren Befestigen von schweren Bauteilen - Google Patents

Vorrichtung zum verstellbaren Befestigen von schweren Bauteilen

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/003Balconies; Decks

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  • Flanged Joints, Insulating Joints, And Other Joints (AREA)
  • Gripping Jigs, Holding Jigs, And Positioning Jigs (AREA)
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Description

9 ·
Vorrichtung zum verstellbaren Befestigen von schweren Bauteilen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Halten bzw. Abstützen von schweren Bauteilen an Wänden oder Verspannen von Bauelementen. Eine spezielle Anwendung ist die Befestigung von abgestützten Baikonen an der Außenwand von mehrgeschossigen Bauten.
Für die Verspannung bzw. Verankerung von Bauelementen ist es bekannt, in das Material dieser Baulemente fest eingelassene Anker, Bolzen oder Lageraugen mittels Gewinde und Mutter zusammenzufügen. Die Lage dieser Bauelemente weicht häufig voneinander ab, bzw. verändert sich später durch Absenkungen oder andere Ursachen. Dadurch entstehen Biegespannungen die ein Ausbrechen von Betonteilen oder Bruch der Spannelemente bewirken können.
Zur Vermeidung des Ausbrechens ist es bekannt, die Teile stärker zu dimensionieren oder lange Spannelemente zu verwenden. Beides erfordert einen höheren Materialaufwand. Üblich ist ebenfalls eine elastische Lagerung mittels Gummibuchsen, Federn o.a.. Die Kraftübertragung ist hier aber begrenzt und es besteht eine Gefahr durch Alterung der elastischen Elemente, außerdem können Schwingungen durch z.B.Windkräfte entstehen.
In der DE PS 2451584 wird ein mehrteiliger Anker vorgeschlagen, dessen Enden einen kugelabschnittförmigen Kopf aufweisen, der kugelgelenkartig von einer Verbindungshülse umschlossen ist. Es wird dadurch eine dreidimensionale Bewegungsfreiheit erreicht, wodurch Biegebeanspruchung vermieden wird. Diese Lösung ist aber fertigungstechnisch aufwendig, eine Spannmöglichkeit ist nicht vorhanden.
In dem DE GM 8910200 ist eine Befestigungsvorrichtung veröffentlicht, die eine elastische, verstellbare Abstandshalterung beschreibt. Durch einen Stützfuß mit länglichen Stützarmen werden Kräfte elastisch aufgenommen. Ein Gewindestab und ein Stützrohr ermöglichen einen verstellbaren Abstand des zu befestigenden Bauteils. Für große Kräfte ist diese Lösung ebenfalls nicht geeignet. Eine Abstandsveränderung erfordert außerdem eine Veränderung der Länge des Stützrohres.
Zum allgemeinen Stand der Technik gehören auch verstellbare Verbindungenn mittels Führungsschienen und Klemmmschrauben.
Balkonplatten werden überwiegend mit besonderen Stützen vor der Fassade abgestützt. Die Stützen, bzw. Balkonplatten sind zusätzlich mit der Außenwand durch Anker verbunden. Durch Absetzen des Gebäudes und unterschiedliche Erwärmung und Ausdehnung sowie Windkräfte sind die Verbindungen zur Außenwand erheblichen Kräften unterworfen. Diese Kräfte wirken in mehreren Ebenen, so daß die Belastung nicht genau bestimmt werden kann. Da die Außenwand, insbesondere bei Plattenbauten, nicht in einer Flucht liegt, ist weiterhin eine differenzierte Abstanshalterung notwendig. Das erfordert besonders bei der Renovierung oder Erneuerung der Balkone eine aufwendige individuelle Anpassung. Die Außenwände werden auch mit zusätzlichen Wärmedämmungen versehen. Dafür wird Baufreiheit sowohl maßlich für die Balkonbefestigung als auch für die Gewerke benötigt.
Aufgabe der Neuerung ist es somit, eine stabile Halterung mit definiertem Kräfteverlauf und einer leichten und sicheren Verstellbarkeit in mehreren Richtungen und guter Zugänglichkeit zu schaffen.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß an die zu verbindenden Bauteile jeweils annähernd rechtwinklig zueinander verlaufende Führungen angeordnet sind, die durch ein längliches, entsprechend abgewinkeltes Halteblech und in die Führungen fassende Spannelemente lösbar verbunden sind.
Mit dieser Lösung ist eine Verstellbarkeit durch Verschieben in den Führungen in mehreren Ebenen möglich, womit der Abstand und die Parallelität mit der Montage verändert werden können. Das Halteblech besitzt mit dem großen Biegebereich einen Ausgleich für senkrechte Differenzbewegungen zwischen den Bauteilen (Wand und Balkon) und verhindert eine Einleitung von größeren senkrechten Kräften. Schließlich ermöglicht die vormontierbare Grundplatte und das senkrecht abstehende Halteblech eine große Montagefreiheit und die nachträgliche Anbringung von Wärmedämmungen auf der Außenwand.
Weitere Anwendungen der Erfindung sind möglich, ohne das Wesen der Lösung zu verlassen. Nachfolgend wird die Erfindung an einem Beispiel erläutert.
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Die Figur 1 zeigt die Vorrichtung in der Seitenansicht und Fig. 2 die Platte und Halteblech in der Vorderansicht.
In Fig. 1 ist eine Außenwand mit Ringanker 1 im Schnitt dargestellt. An dem Ringanker 1 ist eine Platte 2 mittels Verbundanker befestigt. An dieser sind waagerecht, mit Abstand übereinander, zwei Montagschienen 3 angeschweißt. An dem Grundrahmen der Balkonplatte 6 ist eine gleiche Montageschiene 5 senkrecht zu den Montageschienen 3 angeschweißt. Als Montageschiene kann z.B. eine handelsübliche Hauen HZM Schiene mit zugehörigen Schrauben verwendet werden. Ein Halteblech 4 verbindet die Montageschienen 3 und 5 mittels dieser Schrauben. Das der Platte 2 zugewandte Ende des Haltebleches 4 besitzt drei nach oben und unten abgewinkelte Flächen 7 als Aufstandsflächen für die Montageschienen
Durch Lösen der Schrauben ist ein Verschieben parallel zur Außenwand, eine Abstandsveränderung und ein horizontales Schwenken möglich.

Claims (6)

Schutzansprüche
1. Vorrichtung zum verstellbaren Befestigen von schweren Bauteilen, insbesondere Balkone an Außenwände mit Verbundanker, dadurch gekennzeichnet, daß
• an die zu verbindenden Bauteile jeweils annähernd rechtwinklig zueinander verlaufende Führungen (3, 5) angeordnet sind,
• die durch ein längliches, entsprechend abgewinkeltes Halteblech (4) und in die Führungen fassende Spannelemente lösbar verbunden sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
• an einer an der Außenwand/Ringanker (1) befestigbaren Platte (2) horizontal verlaufende Führungen (3) angeordnet sind,
· unter der der Außenwand zugewandten Seite der Balkonplatte (6) bzw. des Grundrahmens annnähernd rechtwinklig zu den Führungen (3) verlaufende horizontale Führungen (5) befestigt sind,
• die Führungen (3 und 5) durch ein waagerechtes, an dem der Außenwand zugewandten Ende abgewinkeltes Halteblech (4) mittels Schrauben befestigt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende des Haltebleches (4) abschnittsweise rechtwinklig nach oben und unten abgewinkelt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (3,5) als geschlitzte Montageschienen mit hintergreifenden Spannschrauben ausgebildet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (3 und 5) mit der Platte (2) bzw. dem Grundrahmen(6) verschweißt sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß einer Balkonplatte/Grundrahmen (6) unter der der Außenwand zugewandten Seite zwei Vorrichtungen zum Befestigen zugeordnet sind.
DE29513930U 1995-08-18 1995-08-18 Vorrichtung zum verstellbaren Befestigen von schweren Bauteilen Expired - Lifetime DE29513930U1 (de)

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