DE29513797U1

DE29513797U1 - Stapelbare Transportverpackung für Große Hausgeräte

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Publication number: DE29513797U1
Application number: DE29513797U
Authority: DE
Original assignee: Bosch Siemens Hausgerate GmbH
Current assignee: BSH Hausgeraete GmbH
Priority date: 1995-08-28
Filing date: 1995-08-28
Publication date: 1995-10-19
Anticipated expiration: 2005-08-29

Description

Bosch-Siemens Hausgeräte GmbH 81669 München, 28.08.1995

Hochstraße 17

ZRP95P106 Kes/hü

Stapelbare Transportverpackung für Große Hausgeräte

Die Erfindung bezieht sich auf eine stapelbare Transportverpackung für Große Hausgeräte, wie Herde, Kühlschränke, Waschmaschinen, Geschirrspüler und dgl., mit einem palettenartigen, Einfahröffnungen für Flurförderzeuge aufweisenden Bodenteil als Stellbasis für das Hausgerät, mit einem schalenartigen Deckteil sowie ggf. mit formstabilen, formschlüssig mit Bodenteil und Deckteil in den Eckbereichen verbindbaren Stützen.

Bei einer bekannten, stapelbaren Transportverpackung (DE-GM 94 16 778.8) besteht Bodenteil und Deckteil aus formstabilem Material mit U-förmigem Querschnitt, wobei der gegenüber dere Profilbasis vorzugsweise umlaufend abstehende Randflansch des Deckteils das in dieser Transportverpackung zu transportierende Hausgerät an der Oberseite umgreift, und der ebenfalls umlaufende Randflansch des Bodenteils richtungsgleich das Hausgerät unterzieht und bodenseitige Transportausnehmungen bzw. Einfahröffnungen für Flurförderzeuge besitzt. Zwischen Bodenteil und Deckteil sind in den Ecken

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L-förmige Stützen einsteckbar angeordnet und Bodenteil sowie Deckteil besitzen formschlüssig einander zugeordnete Zentrierelemente, die bei aufeinandergestapelten Transporteinheiten zentrierend ineinander greifen.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorgenannte Transportverpackung hinsichtlich Stapelbarkeit, Transportierbarkeit und Stabilität zu verbessern.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zumindest das Bodenteil an der Unterseite und an hohlkörperartigen Ausformungen ebene Stützflächen besitzt, und daß das Deckteil für diese Stützflächen von aufeinander gestaptelten Transportverpackungen an der Oberseite ebene Auflageflächen aufweist, die durch erhöhte Anschlagkanten begrenzt sind und ein allseitig anschlagbegrenztes Verschiebespiel zwischen unmittelbar aufeinanderliegendem Deck- und Bodenteil der Transportverpackung ermöglichen.

Durch das Vorhandensein von ebenen und relativ großflächigen Stütz- und Auflageflächen wird einerseits das z.B. manuelle Verschieben der bestückten Transportverpackung unter geringer Geräuschbildung erleichtert und dabei die spezifische Flächenbelastung sowohl in Bezug auf den Stapel als auch auf die Stellgrundlage vermindert und durch die weitgehend durchgehende oder geschlossene Profilierung von Bodenteil und Deckteil erhöht und andererseits wird das Aufeinanderstapeln der bestückten Transportverpackung erleichtert, dadurch, daß nunmehr keine exakt formschlüssige Stapelaufstellung mehr notwendig ist, sondern eine gewisse Freizügigkeit im Stapelspiel ermöglicht ist, was insbesondere bei großen Stapelhöhen vorteilhaft ist. Hierbei sind die anschlagbe-

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grenzten vorgenannten Flächen so bemessen, daß auch bei nicht-fluchtendem Übereinanderstapeln sämtliche Stützflächen des Bodenteils sich noch zumindest überwiegend auf den zugeordneten Auflageflächen abstützen, wodurch ein Kippen der aufgestapelten Tronsportverpackungen nicht möglich ist. Durch die Anordnung von schrägen Anschlagkanten an der Peripherie der vorgenannten Flächen erhält man beim Aufeinanderstapeln eine zwangsläufige Zentrierung der jeweils gestapelten Transportverpackung.

Gemäß weiteren Ausgestaltungen der Erfindung weist das rechteckförmige, vorzugsweise quadratische Bodenteil an zwei gegenüberliegenden Seiten äußere und zwischen diesen Seiten innere hohlkörperartige, als Palettenfüße dienende Ausformungen auf, wobei es vorteilhaft ist, wenn sich die äußeren Ausformungen über die gesamte Länge der Seiten erstrecken und dazwischen vorzugsweise zwei innere, quadratische Ausformungen vorgesehen sind. Hierdurch wird die Transportverpackung voll rollenbahntauglich und weist eine sehr hohe Stabilität und Verwindungssteifigkeit auf, auch dann, wenn die Grund- oder Stellflächen von Bodenteil und Deckteil vielfach durch gewichtsmindernde Durchbrechungen unterbrochen sind.

Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weisen die Ausformungen des Bodenteils an den Außenseiten schräge Kanten auf, wodurch die Verladung und Transport der Verpakkungseinheit auf bzw. mittels Sackkarren in einfacher Weise möglich ist.

Weitere vorteilhafte, insbesondere auch den raumsparenden Leertransport von Transportverpackungen betreffende Einzel-

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heiten sind anhand des nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispieles erläutert.

Es zeigt:

Fig. 1 die perspektivische Darstellung einer zusammengebauten Transportverpackung,

Fig. 2 die Transportverpackung gemäß Fig. 1 in Seitenansicht und Schnittansicht gemäß Schnittlinie II-II in Fig. 3 und 6 zusammen mit einem Teil einer hierauf gestapelten zweiten Transportverpackung ebenfalls in Teil-Schnittansicht,

Fig. 3 eine Draufsicht auf das Bodenteil der der Transportverpackung, und zwar in der oberen Hälfte auf dessen Oberseite und in der unteren Hälfte auf dessen Unterseite,

Fig. 4 eine Schnittansicht des Bodenteils gemäß Schnittlinie IV-IV in Fig. 3,

Fig. 5 eine weitere gegenüber Fig. 4 um 90° gedrehte Seitenansicht des Bodenteils,

Fig. 6 die Draufsicht auf das Deckteil der Transportverpackung, und zwar in der oberen Hälfte auf dessen Oberseite und in der unteren Hälfte auf dessen Unterseite.

Fig. 7 eine Schnitt-Seitenansicht des Deckteils gemäß der Schnittlinie VII-VII in Fig. 6,

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Pig. 8 eine andere gegenüber Fig. 7 um 90° gedrehte Seitenansicht des Deckteils,

Fig. 9 eine Seitenansicht einer einzelnen Stütze gemäß Fig. 1 und 2,

Fig. 10 eine Querschnitts-Darstellung der Stütze gemäß Fig. 9 mit strichpunktierter Andeutung einer weiteren Stütze, welche Stützen zu einem transportfähigen Stapel zusammengelegt sind,

Fig. 11 die für den Leertransport zusammengestellten Einzelteile einer Transportverpackung.

Bei der Darstellung gemäß Fig. 1 sind mit 1 das Bodenteil, mit 2 das Deckteil und mit 3 die Bodenteil und Deckteil miteinander verbindenden Stützen der Transportverpackung bezeichnet. In dem dadurch geschaffenen Transportraum befindet sich ein nicht näher dargestelltes Hausgerät 4, z.B. eine Haushalt-Waschmaschine üblicher Art. Die insgesamt vier Stützen 3 befinden sich in den Ecken von Bodenteil 1 und Deckteil 2. Sämtliche Teile der Transportverpackung sind durch in Nähe zweier gegenüberliegender Verpackungsselten angebrachte Spannbänder 5 zusammengehalten. Bodenteil 1, Deckteil 2 und Stützen 3 bestehen aus Kunststoffmaterial. Das Bodenteil 1 ist in Form einer Palette ausgebildet und besitzt an der Unterseite als Palettenfüße diende Ausformungen, und zwar entlang einander gegenüberliegender Seiten über die gesamte Länge dieser Seiten sich erstreckende Ausformungen &bgr; und dazwischen angeordnete, quaderartige Ausformungen 7, die nachstehend noch näher erläutert werden. Das

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Deckteil 2 ist im wesentlichen schalenartig ausgebildet und besitzt von einer im wesentlichen ebenen Oberfläche allseitig nach unten abstehende und untereinander zusammenhängende Ränder 9 und 10, die das Hausgerät 4 allseitig umgreifen. Die vorgenannte, im wesentlichen ebene Oberfläche 8 des Deckteils 2 wird durch eine Vielzahl von rechteckförmigen Durchbrechungen 11 unterschiedlicher Dimension unterbrochen. Entsprechend der im wesentlichen quadratischen Grundfläche des Hausgerätes besitzen auch Bodenteil 1 und Deckteil 2 eine im wesentlichen quadratische Grundform. Aus Fig. 1 ist weiterhin zu erkennen, daß die L-förmigen Stützen 3 mit eingeprägten Pfeilen 12 versehen sind, welche bei der Montage der Transportverpackung die korrekte Montagesteilung kennzeichnen.

Die Figuren 2 bis 5 zeigen Einzelheiten des vorgenannten Bodenteils 1, wobei in Fig. 2 wiederum eine komplette Transportverpackung ohne Hausgerät dargestellt ist, auf welche Transportverpackung eine weitere Transportverpackung aufgestapelt ist, von der lediglich das Bodenteil 1 dargestellt ist. Wie insbesondere in den Figuren 2 und 4 gezeigt, besitzt das Bodenteil eine im wesentlichen ebene Stellfläche 13, die - wie erläutert - vielfach durch Durchbrechungen 11 unterbrochen ist. Diese Stellfläche 13 ist zumindest größtenteils randseitig eingefaßt durch eine die Stellfläche überragende Randwand 14, die die Seiten 15 vollständig und die Seiten 16 zum Teil überzieht, wie insbesondere in den Figuren 4 und 5 verdeutlicht. In den Eckenbereichen ist die Randwand 14 durch partielle, innere Wände 17 ergänzt zu eckseitigen, doppelwandigen Hohlprofilen 14/17, wobei die inneren Wände 17 eckseitige Anschläge für das zu transportierende Hausgerät oder aber für Stützpolster 18 bilden, von wel-

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chen Stützpolstern 18 in Fig. 3 eines durch strichpunktierte Linienzüge angedeutet ist. Diese die Ecken umziehenden Hohlprofile 14/17 bilden L-förmige Stecknuten 19 für entsprechend L-förmige Stützenenden 20 der Stützen 3 (siehe hierzu Fig. 9). Innerhalb der Stecknuten 19 sind zum einen gegenüberliegende Anschlag- oder Führungsrippen 21 angeordnet und zum anderen befindet sich in den Stecknuten jeweils ein Kodieransatz 22 (Fig. 3), der mit einer Kodiernut 23 im unteren Stützenende 20 (Fig. 9) so zusammenwirkt, daß die Stützen nur mit nach oben zeigenden Pfeilen 12 mit dem Bodenteil 1 verbunden werden können. Wie insbesondere Fig. 4 zeigt, erstrecken sich die Stecknuten 19 bis unterhalb der Stellfläche 13. Von der Stellfläche 13 abwärts gerichtet befinden sich an den beiden Seiten 15 des Bodenteils die seitenlangen Ausforumungen 6 in Form von zumindest teilweise durch Wände begrenzten Hohlkörpern, deren untere Enden nur geringfügig im Bereich von nach unten offenen Kammern 24 unterbrochen sind und im übrigen ebene und relativ großflächige Stützflächen 25 aufweisen, die jeweils nach außen hin in schräge Kanten 26 übergehen. Zur Bildung der hohlkörperartigen Ausformungen 6 sind entsprechend zu den äußeren Hohlkörperwänden 27 mit Abstand hiervon innere Hohlkörperwände 28 vorgesehen. Wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich, befinden sich mittig zwischen den langgestreckten Ausformungen 6 weitere im Grundriß gemäß Fig. 3 quaderförmige Ausformungen 7, die sich an die Seiten 16 des Bodenteils 1 anschließen und die ebenfalls in Form von Hohlkörpern ausgebildet sind. Jede der beiden Ausformungen 7 besitzt durch relativ dünne Wandflächen gebildete Stützflächen 25, die in der Ebene der Stützflächen 25 der seitlichen Ausformungen 6 liegen. Die Innenseiten der Ausformungen 7 sind an den Stellen 29 durchbrochen und an den Außenwänden dieser Ausformungen 7 befin-

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den sich Stabilisierungsrippen 30 (Fig. 3, 4). Ferner besitzen die Ausformungen 7, ähnlich wie die Ausformungen 6, außenseitig schräge Kanten 26, die gleichfalls vorgesehen sind zur Aufnahme der Transportverpackung mittels eines Sackkarrens. Auch im Bereich der Stützflächen 25 der Ausformungen befinden sich Durchbrechungen 11. Wie sich insbesondere aus den Figuren 3 und 4 ergibt, besitzen die, die Durchbrechungen 11 voneinander trennenden Stege jeweils ein T-artiges Profil 31, wodurch die Stabilität sowohl der Stellfläche 13 als auch der Stützflächen 25 erhöht wird. Wie insbesondere aus den Figuren 3 und 4 ersichtlich, sind im Bereich der beiden Seiten 16 des Bodenteils 1 jeweils beidseitig die Seitenkanten umziehende, nach außen offene Einschnitte 32 für die Spannbänder 5 vorgesehen, wobei sich die jeweils äußeren Einschnitte 32 im Lagebereich der Stecknuten 19 für die Stützen 3 befinden. Für den Fall gemäß Fig. 1, daß Bodenteil 1 und Deckteil 2 durch Stützen 3 miteinander verbunden sind, werden die beiden Spannbänder 5 im Bereich der Stützen 3, d.h. in den jeweils äußeren Einschnitten 32 verlegt, während im Falle des Fehlens von Stützen, also wenn das Deckteil 2 unmittelbar auf das zu transportierende Hausgerät aufgelegt wird, die Spannbänder in den jeweils inneren Einschnitten 32 verlegt werden. Schließlich ergibt sich aus den Figuren noch, daß die äußeren, seitlichen Oberflächen des Bodenteils 1 ebenso wie des Deckteils 2 seine streifenartige Oberflächenstruktur 3 3 besitzt, wobei die Streifen auf gegenüberliegenden Seiten jeweils versetzt zueinander angeordnet sind, so daß zum einen ein Transport, z.B. Anheben der bestückten Transportverpackung mittels klauenartiger oder klammerartiger Hebezeuge bei größtmöglicher Stabilität der Oberflächenstruktur erleichtert wird und andererseits unmittelbar aneinander angestellte Transportverpackungen

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sich durch die Versetztheit der Strukturstreifen sich gegenseitig verklammern oder miteinander verhaken. Wie aus Fig. 5 ersichtlich, befinden sich auf den Seiten 15 des Bodenteils 1 streifenfreie, vertiefte mittlere Abschnitte 34, in denen Kennzeichnungsträger in Form von Aufklebern oder dgl. angebracht werden können.

Wie aus den Figuren 6, 7 und 8 ersichtlich, besitzt das Deckteil einen umlaufenden Rand 10, der im Bereich der Ecken hohlraumartig und L-förmig erweitert ist und dort Stecknuten 3 5 für die oberen Stützenenden 36 der Stützen 3 bilden. Auch in diesen Stecknuten 3 5 befinden sich Führungsrippen 21 für die Fixierung und Arretierung der Stützen 3. Die Oberfläche 37 des Deckteils 2, die wiederum durch Durchbrechungen 11 vielfach unterbrochen ist, weist in Höhe der Stützflächen 25 des Bodenteils 1, d.h. längs der Seiten 15 und zwischen diesen Seiten im mittleren Bereich gegenüber der Oberfläche 37 vertiefte Auflageflächen 38 auf. Diese Auflageflächen 38 sind begrenzt längs der Seiten 15 durch schräge, vorzugsweise mit einem Winkel von etwa 45° verlaufende Anschlagkanten 39 bzw. im Grundriß U-förmige Anschlagkanten 40 im mittleren Bereich ebenfalls schräg verlaufend. Diese Auflageflächen 38 sind vorgesehen für die großflächige Abstützung der aufeinandergestapelten Transportverpackungen, d.h. für die Auflage der Stützflächen 25 der nächstfolgenden Transportverpackung auf den vorgenannten Auflageflächen 38. Um beim Übereinanderstapeln von Transportverpackungen auch in größerer Höhe ein gewisses Verschiebespiel oder Stapelspiel zu erhalten, sind die Auflageflächen 38 größer als die Stützflächen 25 bemessen, so daß ein Verschiebespiel oder Stapelspiel zwischen unmittelbar aufeinandergestapelten Transportverpackungen bzw. Verpackungseinheiten ermöglicht wird von z.B. 4 cm

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in jeder Verschieberichtung, wobei die Anschlagkanten 39 und 40 das Verschiebespiel begrenzen und gleichzeitig durch ihre Schrägheit eine selbsttätige Zentrierung der aufeinander gestapelten Einheiten ermöglichen. Die Größe der Auflageflächen 38 ist dabei so bemessen, daß auch bei extremem Verschieben oder Schrägstellen der jeweils oberen, gestapelten Verpack.ungseinh.eit die Stützflächen 25 der oberen Verpakkungseinheit noch flächig auf den Auflageflächen 3 8 der unteren Verpackungseinheit aufliegen. Wie aus Fig. 6 und 7 ersichtlich, besitzt auch das Deckteil 2 jeweils paarweis vertiefte Einschnitte 32 für Spannbänder 5, die mit den Einschnitten 32 des Bodenteils 1 lagemäßig fluchten. Auch das Deckteil 2 besitzt an den seitlichen, äußeren Oberflächen eine streifenartige Oberflachensturktur 33. Ferner sind auch hier die Stege zwischen den Durchbrechungen 11 T-förmig ausgestaltet (Profil 31). In die Ränder 10 des Deckteils 2 sind schließlich vertiefte Grifftaschen 41 eingeformt.

Sowohl das Bodenteil 1 als auch das Deckteil 2 besitzt durch die erläuterte Profilgebung und insbesondere durch die hohlkörperartige Ausgestaltung ein hohes Maß an Stabilität und Verwindungssteifigkeit, so daß die Wandstärken der beiden Teile relativ gering gehalten werden kann, z.B. 4 mm betragen kann. Diese Teile sind in einfacher und rationeller Weise als Spritzgußteile ausgestaltet.

Die in den Figuren 9 und 10 dargestellte Stütze 3 besitzt insgesamt ein L-förmiges Winkelprofil, das entlang der Winkelschenkel stabilisierende Ausformungen 42 und beidenends unprofilierte, L-förmige Stützenenden 20 bzw. 36 besitzt. Hierbei ist der die Ausformungen 42 aufweisende, mittlere Stützenteil beidseitig begrenzt durch leistenartige L-Teile

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43, von welchen die als Steckanschlüsse dienenden Stützenenden 20 bzw. 36 ausgehen. Diese Stützenenden 20 bzw. 36 sind ungleich lang, entsprechend der unterschiedlichen Tiefe der entsprechenden Stecknuten im Bodenteil 1 und Deckteil 2. Im unteren Stützenende 20 ist die Kodiernut 23 eingearbeitet. Für den Leertransport können eine Anzahl von Stützen 3 zu einer Packeinheit ineinander geschachtelt werden, wie in Fig. 10 strichpunktiert angedeutet. Zur gegenseitigen Arretierung der ineinander geschachtelten Stützen 3 besitzt jede Stütze 3 beidenends unmittelbar vor den Stützenenden 20, 36 Eingriffsnuten 44, während sie in gleicher Höhe an den äußeren Firstkanten einstückig angeformte Eingriffsnoppen 45 besitzen, deren gegenseitiger Abstand etwa der Länge zwischen den L-Teilen 43 unmittelbar vor den Stützenenden 20, 36 entspricht. Beim Ineinanderschachteln gemäß Fig. 10 greifen die Eingriffsnoppen 45 in die Eingriffsnuten 44 der benachbarten Stütze 3, womit sich die Eingriffsnoppen 45 zwischen den inneren Teilen der L-Teile befinden und damit längenmäßig anschlagbegrenzt sind. Eine zusätzliche oder alternative Möglichkeit des Formschlusses zwischen ineinandergeschachtelten Stützen 3 besteht darin, daß ebenfalls gemäß Fig. 9 und 10 etwa in Stützenmitte sowie an beiden Schenkeln der L-Form Ausprägungen 46 an der äußeren Firstkante vorgesehen sind, denen an der inneren Firstkante der L-Form entsprechende Einprägungen oder Einschnitte 47 gegenüberstehen, derart, daß beim Ineinanderschachteln der Stützen 3 in die Einprägungen 47 der z.B. untersten Stütze die Ausprägungen 46 der nächstfolgenden Stütze formschlüssig eingreifen und so eine Fixierung der Stützen ermöglichen. Diese Ausprägungen und Einprägungen stellen damit zusammenpassende Eingriffselemente 46/47 dar.

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Weitere Alternativen für den Leertransport eines Verpakkungssatzes bzw. von Boden- und Deckteilen sind anhand der Fig. 11 verdeutlicht.

Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 11 wird das Deckteil 2 um 180° gewendet im Vergleich zur Gebrauchsstellung gemäß Fig. 1 und 2 aufgelegt und die für die Transportverpackung erforderlichen vier Stützen 3 werden auf die offene, schalenartige Seite des Deckteils 2 nebeneinander gelegt, wobei an den freien Schenkeln der L-Form der Stützen 2 angeordnete, warzenartige Ansätze 48 zwischen die Ränder 10 des Deckteils 2 greifen, so daß auf diese Weise die Stützen 3 auf dem Deckteil 2 lagemäßig fixiert sind. Hierauf wird das Bodenteil 1 in Gebrauchslage auf die Stützen 3 gesetzt, womit die in der Mitte der Längserstreckung der Stützen 3 vorgesehenen Ausprägungen 46 in Nuten 49 formschlüssig eingreifen, welche Nuten gemäß den Figuren 3, 4 und 5 an den Innenseiten und in der Mitte der Ausformungen 6 eingeformt sind. Wie Figur 11 zeigt, stützen sich damit die Ausformungen 6 und 7 an den äußeren Schenkelflächen der Stützen 3 ab, so daß sowohl die Stützen 3 als auch das Bodenteil 1 lagemäßig fixiert sind. Zusätzlich kann diese Leerverpackungs-Einheit mit einem Band oder dgl. umgeben werden. Alternativ besteht die Möglichkeit, das Bodenteil 1 in der Stellung gemäß Fig. 11 ohne die Stützen 3 unmittelbar auf das seitenverkehrt liegende Deckteil 2 zu setzen, wobei angeformte rippenartige Eingriffselemente 50 und 51 am Umfangsrand 10 des Deckteils 2 in nutartige Eingriffselemente 52 und 53 an der Unter- und Außenseite der Ausformungen 6 und 7 des Bodenteils 1 (siehe Fig. 3) formschlüssig eingreifen, womit diese Teile gegenseitig lagemäßig fixiert sind.

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Wie insbesondere Fig. 1 zeigt, ist das Bodenteil 1 palettenartig ausgebildet und besitzt zwischen den Ausformungen 6 und 7 Freiräume, die als Einfahröffnungen für Flurförderzeuge dienen können. Aufgrund der sich über die gesamten Seiten 15 erstreckenden Ausformungen 6 ist die Transportverpackung voll rollenbahnfähig und aufgrund der schrägen Anschlagkanten auch in einfacher Weise durch Sackkarren aufnehmbar.

Claims

ZRP95P106 SCHUTZANSPRÜCHE

1. Stapelbare Transportverpackung für Große Hausgeräte, wie Herde, Kühlschränke, Waschmaschinen, Geschirrspüler und dgl., mit einem palettenartigen, Einfahröffnungen für Flurförderzeuge aufweisenden Bodenteil als Stellbasis für das Hausgerät, mit einem schalenartigen Deckteil, sowie ggf. mit formstabilen, formschlüssig mit Bodenteil und Deckteil in den Eckbereichen verbindbaren Stützen, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest das Bodenteil (1) an der Unterseite und an hohlkörperartigen Ausformungen (6, 7) ebene Flächen (25) besitzt und daß das Deckteil (2) für diese Stützflächen (25) von aufeinander gestapelten Transportverpackungen an der Oberseite ebene Auflageflächen (38) aufweist, die durch erhöhte Anschlagkanten (39, 40) begrenzt sind und ein allseitig anschlagbegrenztes Verschiebespiel zwischen unmittelbar aufeinanderliegendem Deck- und Bodenteil der Transportverpackung ermöglichen.

2. Transportverpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagkanten (39, 40) schräg, vorzugsweise mit einem Winkel von etwa 45° verlaufen.

3. Transportverpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageflächen (38) gegenüber einer im wesentlichen ebenen Oberfläche (37) des Deckteil (2) vertieft sind.

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4. Transportverpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das rechteckförmige, vorzugsweise quadratische Bodenteil (1) an zwei gegenüberliegenden Seiten (15) äußere und zwischen diesen Seiten (15) innere hohlkörperartige, als Palettenfüße dienende Ausformungen (6 bzw. 7) aufweist.

5. Transportverpackung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Ausformungen (6) sich über die gesamte Länge der Seiten (15) erstrecken und dazwischen vorzugsweise zwei innere, quadratische Ausformungen (7) vorgesehen sind.

6. Transportverpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise in den Eckenbereichen zumindest des Bodenteil (1) dessen Stellfläche (13) randseitig überragende, zumindest die Ecken umziehende doppelwandige Hohlprofile vorgesehen sind, deren innere Wände (17) Anschläge für das zu transportierende Hausgerät (4) oder für Stützpolster (18) und der Hohlraum (14/17) zwischen den inneren und äußeren Wänden Stecknuten (19) für die Stützen (3) bilden.

7. Transportverpackung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stecknuten (19) L-förmig die Ecken umziehen und sich bis unterhalb der Stellfläche (13) zumindest des Bodenteils (1) erstrecken.

8. Transportverpackung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß in den Ecken von Bodenteil (1) und Deckteil (2) L-förmige Stecknuten (19, 35) für die im

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Profil ebenfalls L-förmigen Stützen (3) vorgesehen sind und daß die Stecknuten von Bodenteil (1) oder Deckteil (2) Kodieransätze (22) besitzen, die mit hierzu passenden Kodiernuten (23) in jeweils einem Stützenende (20) zusammenwirken.

9. Transportverpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausformungen (6, 7) des Bodenteils (1) an den Außenseiten schräge Kanten (2 6) aufweisen.

10. Transportverpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren, seitlichen Oberflächen von Bodenteil (1) und Deckteil (2) eine streifenartige Oberflächenstruktur (33) besitzt, die auf gegenüberliegenden Seiten versetzt zueinander angeordnet sind.

11. Transportverpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Oberfläche (37) des Deckteils (2) und an der Unterseite des Bodenteils (1) jeweils im Lagebereich der Stecknuten (19) für die Stützen (3) offene Einschnitte (32) für Spannbänder (5) vorgesehen sind, ggf. zusätzlich zu Einschnitten (32), die außerhalb des genannten Lagebereichs der Stecknuten (19) vorgesehen sind.

12. Transportverpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die, die Ausformungen bzw. Auflageflächen aufweisenden Oberflächen (13, 37) von Bodenteil (1) und Deckteil (2) eine Vielzahl von vorzugsweise durch L- oder T-artig profilierte

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Stege (Profile 31) voneinander getrennte Durchbrechungen (11) aufweisen.

13. Transportverpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Bodenteil (1) und Deckteil (2) am Randbereich mit zusammenpassenden Eingriff selementen (49 bis 53) versehen sind und als Leergut vorzugsweise seitenverkehrt aufeinander stapelbar sind.

14. Transportverpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß für dessen Leertransport zwischen je einem Bodenteil (1) und einem Deckteil (2) die zugehörigen Stützen (3) einlegbar und mittels Anschlagelementen (46, 48, 49) zentrierbar sind.

15. Transportverpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die L-förmigen Stützen (3) ineinander schachtelbar und durch Eingriffselemente (44, 45; 46, 47) gegenseitig zentrierbar sind.

16. Transportverpackung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die L-förmigen Stützen (3) an der äußeren Firstkante über dieselbe hinausragende Eingriffsnoppen (45) besitzt, die in an der inneren Firstkante angeordnete Eingriffsnuten (44) eingreifen.