DE29513202U1 - Funktionselement - Google Patents
FunktionselementInfo
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E05F—DEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
- E05F7/00—Accessories for wings not provided for in other groups of this subclass
- E05F7/06—Devices for taking the weight of the wing, arranged away from the hinge axis
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B15/00—Other details of locks; Parts for engagement by bolts of fastening devices
- E05B15/0006—Devices for aligning wing and frame; Anti-rattling devices
-
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- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05Y—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
- E05Y2900/00—Application of doors, windows, wings or fittings thereof
- E05Y2900/10—Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof
- E05Y2900/13—Type of wing
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- E05Y2900/10—Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof
- E05Y2900/13—Type of wing
- E05Y2900/148—Windows
Landscapes
- Thin Film Transistor (AREA)
Description
17.07.1995
Funktionselement
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Funktionselement nach Oberbegriff von Anspruch 1.
Bei derartigen Funktionsteilen handelt es sich beispielsweise um Einrastvertiefungen von Fensterschnäppern/Türschnäppern,
Auflaufteile für Spaltlüftungen mit derart angeordneten Rastflächen, daß der Flügelrahmen nur milimeterweise
geöffnet gehalten wird, Auflaufteile zwischen Blendrahmen und Flügelrahmen um beim Schließen des Flügelrahmens ein Anheben
in vorgegebene Normalstellung zu bewirken.
In allen Fällen ist zwischen dem Blendrahmen und dem Flügelrahmen des Fensters/der Tür eine Paarung aus derartigen
Funktionselementen mit Gegenfunktionselementen vorgesehen, z.B. eine Paarung aus Auflaufschräge mit zugeordneter Gleitfläche,
eine Paarung aus Rastvertiefung mit zugeordneter federvorgespannter Rastkugel, ein ortsfester elektrischer Kontakt
in Verbindung mit zugeordnetem hierzu beweglichem Kontakt od.dgl.
Die Paarungen aus derartigen Funktionselementen verlangen stets nach präziser Relativposition zueinander, damit die
vorgesehene Funktion beim Schließen bzw. Öffnen des Flügelrahmens wahrgenommen werden kann.
Das Erfordernis nach präziser Montage setzt eine milimetergenaue Positionierung der einzelnen Funktionsteile voraus.
• 2·
Hierfür werden im Fensterbau, - was an sich bekannt
Hierfür werden im Fensterbau, - was an sich bekannt
ist -, in zunehmendem Maße numerisch gesteuerte Beschlagsetzmaschinen
eingesetzt.
Dennoch ist der Montageaufwand für derartige Funktionsteile hoch. Insbesondere sind die Montagepositionen der unterschiedlichen
Funktionsteile nicht genormt. Für jedes Funktionsteil ist daher die Setzmaschine entsprechend zu programmieren.
In besonderer Ausbildung sind derartige Funktionselemente in Form von Vertikalführungselementen bekannt. Sie finden
insbesondere an Dreh-Kipp-Fenstern/Türen Verwendung und dienen dazu, den Flügelrahmen beim Schließen des Fensters/der
Tür soweit anzuheben, daß der Flügelrahmen leicht in den Blendrahmen paßt.
Grundsätzlich werden derartige Flügelrahmen zwar mit Einbau der Glasscheiben geklotzt, das heißt, in Bezug zum
Außenrand der Glasscheiben ausgerichtet. Es läßt sich jedoch weder ein Spiel zwischen den Ausrichtklötzen und dem Außenrand
der Glasscheibe vermeiden, noch ist es möglich, die Klötze spielfrei einzupassen.
Daher wird es während der Lebensdauer derartiger Fenster/Türen stets zu einem Senken des Flügelrahmens kommen,
mit einem Klemmen ist daher zu rechnen, dieses Klemmen soll beseitigt werden.
Es sind hierzu zwar Paarungen aus Auf lauf flächen und Auflaufstützen bekannt, die zwischen Blendrahmen und Flügelrahmen
sitzen. Hierbei entsteht jedoch das grundsätzliche Problem der genauen Positionierung, da die vertikale Zwangsführung
des Flügelrahmens im Milimeterbereich erfolgen muß.
Dabei kommt es im Rahmen der vorliegenden Erfindung nicht darauf an, ob das Vertikalführungselement am Blendrahmen
bzw. am Flügelrahmen und hierzu korrespondierend die Auflaufstütze
am Flügelrahmen bzw. am Blendrahmen sitzt. Allein wichtig ist das Merkmal, daß die Auflaufstütze relativ zum
Vertikalführungselement beweglich sein und auf diesem unter vorgegebener Hebebewegung abgleiten soll.
Die Forderung nach einer Hebebewegung im Milimeterbereich
verursachte daher stets Schwierigkeiten, weil die Positionierung des Vertikalführungselements relativ zur Auflaufstütze
im Idealfall bei geschlossenem Fenster/geschlossener Tür erfolgen müßte, in dieser Stellung die Einstellteile jedoch
nicht zugänglich sind.
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Aufgabe dieser Erfindung ist es, die Paarung aus einander zugeordneten Funktionselementen so weiterzubilden, daß
bei vereinfachter Ausbildung die Gefahr von fehlerhafter Montage verringert wird.
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Diese Aufgabe wird bei dem bekannten Funktionselementen gelöst durch die Merkmale des Anspruchs 1.
Der wesentliche Aspekt der Erfindung beruht darauf, daß für eine Vielzahl voneinander abweichender Funktionsteile
stets ein und dasselbe Basisteil verwendbar ist. Das Basisteil verfügt über Einstecköffnungen, Befestigungsflächen, Anbringungsstellen
für die entsprechenden Funktionsteile. Während das Basisteil durch numerisch gesteuerte Maschinen im
Milimeterbereich genau gesetzt wird, kann die anschließende Montage der Funktionsteile in Fließbandfertigung erfolgen.
Die Erfindung geht daher den Weg, daß zunächst ein Basisteil geschaffen wird, welches Anbringungsstellen für eine
Vielzahl von verschiedenen Funktionsteilen aufweist, daß das Basisteil als universelle Halterung für unterschiedliche
Funktionsteile verwendbar ist, daß das Basisteil infolge vorbekannter Befestigungspunkte am Flügelrahmen bzw. Blendrahmen
mit geringem programmtechnischen Aufwand montierbar ist und daß in Kombination mit diesen Merkmalen eine Fehlanbringung
der einzelnen Funktionsteile in der Fließbandfertigung ausgeschlossen ist.
Aus der Weiterbildung nach Anspruch 4 ergibt sich der Vorteil, daß lediglich eine einzige Halterung sowohl für
Rechtsmontage als auch für Linksmontage vorgesehen ist. Diese Halterung kann daher unabhängig von der Anschlagseite des
Flügelrahmens Verwendung finden. Lediglich das Einsteckteil mit der Auflauffläche ist sowohl in Rechts-Ausführung als
auch in Links-Ausführung zu fertigen. Da es sich hier jedoch bevorzugt um ein preiswertes Spritzteil - z.B. aus Kunststoff
oder Zinkdruckguß -, handelt, welches hinsichtlich der Montage unverwechselbar nur für Rechtsbetrieb oder Linksbetrieb
geeignet ist, kann von praktisch fehlerfreier Montage ausgegangen werden.
Da die Halterung bezüglich einer horizontal liegenden Achse quer zum Rahmenholm bzw. zu einer entsprechenden Horizontalebene
symmetrisch ist, können bei der Montage der HaI-terung keinerlei Fehler gemacht werden. Insbesondere läßt
sich die Halterung über numerisch gesteuerte Maschinen am Blendrahmen anbringen. Um darüber hinaus weitere Verwechslungsmöglichkeiten
auszuschließen, soll das Einsteckteil so ausgebildet sein, daß entweder auch das Einsteckteil horizontal
symmetrisch ist oder daß eine fehlerhafte Montage des Einsteckteils technisch ausgeschlossen ist. Letzte Forderung
läßt sich beispielsweise über Querschnitte des Einsteckteils erzielen, die lediglich in einer einzigen richtigen Art und
Weise montierbar sind.
Ein weiterer wesentlicher Aspekt der Erfindung beruht auch auf der Tatsache, das Vertikalführungselement an der
Einbruchsicherung derartiger Fenster/Türen zu beteiligen.
Hierzu wird zunächst vorgeschlagen, die Auflauffläche
mit einer sanft ansteigenden Auflaufschräge beginnen zu lassen um das Fenster/die Tür während der Schließbewegung zunächst
mit sanfter Gewalt anzuheben.
Nach dem die vorgegebene Hebestellung erreicht ist, soll die Auflaufschräge in eine horizontale Rastfläche übergehen.
Auf dieser horizontalen Rastfläche wird der Flügelrahmen des Fensters/der Tür lediglich noch geführt und dies ohne Anheben.
Besonders vorteilhaft kann die Halterung als horizontalsymmetrisches
Schließteil am Blendrahmen des Fensters/der Tür ausgebildet sein. In diesem Fall übernimmt das Schließteil
auch die weitere Funktion des Anhebens des Flügelrahmens beim Schließen des Fensters/der Tür. Gleichzeitig kann jedoch beim
Schließen des Fensters/der Tür ein zusätzlicher inniger Verbund zwischen Schließteil und dem Verriegelungsbolzen des
Fensterrahmens/Türrahmens gewährleistet sein. Durch den formschlüssigen Kontakt zwischen Auflaufstütze und Auflauffläche
kann bei geschlossenem Fenster/geschlossener Tür der in das Schließteil eingefahrene Schließbolzen ein Widerlager gegenüber
der Auflaufstütze bilden. Das Schließteil wird daher
zwischen Schließbolzen und Auflaufstütze sicher eingeklemmt.
Zusätzliche Sicherheit kann erzielt werden bei Verwendung sogenannter Pilzbolzen, welche das Schließteil pilzförmig
hintergreifen, während gleichzeitig die Auflaufstütze an der Auflauffläche anliegt.
Durch die Verwendung eines derartigen Pilzbolzens in Kombination mit einer Auflaufstütze zusammen an einem einzigen
Schließteil, wird ein doppelter Effekt ausgenutzt. Hierbei wird nämlich das Schließteil nicht nur zwischen Pilzbolzen
und Auflaufstütze eingeklemmt sondern sogar noch hintergriffen.
Ggfs. kann die Auflaufstütze das Schließteil ebenfalls
hintergreifen, in jedem Falle sollte das Einsteckteil das Schließteil hintergreifen.
Um herkömmliche Technik verwenden zu können, wird vorgeschlagen die Auflaufstütze an der mit dem Flügelrahmen verbundenen
Stulpschiene des Treibstangenbeschlages anzubringen, und zwar mit einem Abstand zum zugehörigen Schließbolzen, der
bei geöffnetem Fenster/geöffneter Tür größer als der Einfahrabstand
der Schließzapfenschlitze am Schließteil ist, jedoch bei geschlossenem Fenster/geschlossener Tür entsprechend
geringer.
Hierzu bedarf es lediglich einer zusätzlichen Befestigungsmöglichkeit
für die Auflaufstütze an der Stulpschiene des Treibstangenbeschlags. Da die Stulpschiene ortsfest mit
dem Flügelrahmen verbunden ist und das Schließteil am Blenrahmen
für den zugehörigen Schließbolzen ohnehin montiert werden muß, bedarf es dann lediglich noch der Anbringung des
Einsteckteils, um eine verschleißarme Schließhilfe des Flügelrahmens
zu geben.
Zusätzliche Sicherheit läßt sich dann noch erreichen,
wenn die Stulpschiene zusätzlich zwischen Auflaufstütze und Schließbolzen gegenüber dem Flügelrahmen starr befestigt ist.
Hierzu lassen sich beispielsweise Schraublöcher setzen oder ähnliche Maßnahmen treffen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
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Fig.l eine 3D-Ansicht erfindungsgemäßen Funktionselemente, hier als Vertikalführungselement,
Fig.2 Aufsicht auf ein Schließteil mit Auflauffläche,
Fig.3 Detaildarstellung eines Einsteckteils nach Fig.2,
Fig.4 Ansicht des Einsteckteils nach Fig.3 entlang der
Linie IV-IV.
Sofern im folgenden nichts anderes gesagt ist, gilt die folgende Beschreibung stets für alle Figuren.
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Die Figuren, insbesondere Fig.l zeigen Ausschnitte eines Fensters/einer Tür. Derartiges Fenster/derartige Tür besteht
aus einem Blendrahmen 1 und einem relativ dazu dreh-kippbaren Flügelrahmen 2.
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Der Blendrahmen ist fest mit dem Mauerwerk verankert. Der Flügelrahmen ist am Blendrahmen über entsprechende Scharniere
drehbar/kippbar.
Im vorliegenden Fall trägt der Blendrahmen 1 an einem seiner vertikalen Rahmenschenkel ein Vertikalführungselement
3. Das Vertikalführungselement 3 weist eine horizontal zwischen Blendrahmen 1 und Flügelrahmen 2 angeordnete Auflauffläche
4 auf. Die Auflauffläche wirkt mit einer zum Vertikalführungselement
3 korrespondierenden Auflaufstütze 5 am Flü-
gelrahmen zusammen. Da im vorliegenden Fall* das Vertikalführungselement
3 am Blendrahmen 1 befestigt ist, ist hier die Auflaufstütze 5 am Flügelrahmen 3 starr befestigt. Aus Gründen
der Übersichtlichkeit ist im vorliegenden Fall vom Flügelrahmen 2 lediglich der Bereich der Führungsnut für die
Stulpschiene 15 gezeigt. Diesbezüglich wird auf den Stand der Technik verwiesen.
Wesentlich ist nun, daß die Auflauf fläche 4 an einem Einsteckteil 6 angebracht ist, daß das Einsteckteil 6 von
oben in eine Halterung 7 einsteckbar ist, daß die Halterung bezüglich einer Horizontalachse 9 symmetrische Verbindungsbereiche
8 für das Einsteckteil 6 aufweist..
Durch die Kombination dieser Merkmale kann die Halterung 7 sowohl am rechten Vertikalschenkel des Blendrahmens 1 als
auch am linken Vertikalschenkel des Blendrahmens angebracht werden. Bevorzugt ist die Halterung 7 und die zugehörige Auflaufstütze
5 auf der Griffseite des Flügelrahmens vorgesehen, um dort die vorgesehene Hebearbeit beim Schließen des Fensters/der
Tür zu leisten.
Wie hierzu Fig. 2 bis 4 erkennen lassen, ist das Einsteckteil 6 mit einem Einsteckbereich versehen, der in einen
entsprechenden Vertikalschlitz der Halterung 7 eingebracht wird. Zur Befestigung kann zusätzlich vorgesehen sein, zwischen
Einsteckteil 6 und Halterung 7 eine Klipsverbindung vorzusehen. Genau so gut kann jedoch auch eine Klemmverbindung
durch geringes Übermaß zwischen Einsteckteil 6 und HaI-terung 7 für einen sicheren Sitz des Einsteckteils an der
Halterung sorgen. Ebenso kann das Einsteckteil lose eingesteckt und gegenüber dem Rahmen verschraubt sein.
Weiterhin ist wesentlich, daß das Einsteckteil &bgr; eine dem zu schließenden Flügelrahmen zugewandte Auflaufschräge 10
aufweist, mit welcher die Auflaufstütze 5 beim Schließen des
Flügelrahmens zunächst in Berührung kommt. Während des Gleitens auf der Auflaufschräge 10 wird dabei der zu schließende
Flügelrahmen entsprechend der Schräge angehoben. Als Schrägwinkel werden vorgeschlagen Winkel in der Größenordnung zwi-
sehen 10 und 25°. Die Auflaufschräge 10 setzt sich dann in
eine horizontal verlaufende Rastfläche 11 fort, auf welcher die Auflaufstütze 5 dann zu liegen kommt, wenn der Flügelrahmen
verschlossen werden soll. Zur Vermeidung von Relativbewegung zwischen Auflaufstütze 5 und Einsteckteil 6 kann die
Auflaufstütze 5 eine drehbar gelagerte Rolle sein.
Eine Besonderheit ist hier gezeigt, die darin besteht, daß die Halterung 7 ein horizontalsymmetrisches Schließteil
am Blendrahmen 1 ist. Derartige Schließteile sind bekannt aus der EP 94 107 819. für alle nicht dargestellten Einzelheiten
wird ausdrücklich auf diese Schrift Bezug genommen. Derartige Schließteile weisen je zwei sich gegenüberliegende Schließzapfenschlitze
12 auf, in welcher ein entsprechender Schließzapfen des Flügelrahmens einfährt. Eine weitere Besonderheit
besteht nun darin, daß die Auflaufstütze 5 im vorliegenden Fall am Flügelrahmen 2 angeordnet ist und daß das Einsteckteil
6 von oben in den Schließzapfenschlitz 12 des Schließteils 7 eingeschoben wurde.
Wie insbesondere Fig.l und 2 zeigen, weist das Schließteil
7 auf seiner Oberseite und auf seiner Unterseite die vertikalen Schließzapfenschlitze 12 auf. Die Schließzapfenschlitze
12 sind bezüglich der mittleren Horizontalebene symmetrisch am Schließteil vorgesehen. In diese Schließzapfenschlitze
12 fährt in Verschlußstellung des Flügelrahmens 2 der Pilzbolzen 13 ein und hintergreift den Schließzapfenschlitz
12 in Verschlußstellung. Gleichzeitig stützt sich die Auflaufstütze 5 auf der gegenüberliegenden Rastfläche des
Einsteckteils &bgr; ab. In Höhenrichtung ist damit der Flügelrahmen eindeutig eingespannt und nicht mehr verschiebbar, auch
nicht mit Gewalt.
Eine sichere Befestigung zwischen Einsteckteil &bgr; und Halterung 7, die hinsichtlich des pilzartigen Hintergriffs an
der Halterung 7 Vorteile bietet, liegt darin, daß der einzusteckende Fortsatz des Einsteckteils 6, wie Fig.4 zeigt,
einen pilzförmigen Querschnittsverlauf 14 aufweist, mit welchem das Einsteckteil 6 den oberen Schließzapfenschlitz 12
hintergreift und an diesem unverrückbar festsitzt.
Um eine feste Einspannung des Flügelrahmens am Schließteil 7 zu ermöglichen, ist, wie insbesondere Fig.2 zeigt, die
Auflaufstütze starr mit der Stulpschiene 15 verbunden. Die
Auflaufstütze 5 bildet zum Pilzbolzen 13 in der mit durchgehenden Linien gezeichneten Offenstellung einen Abstand, der
ein Öffnen und Schließen des Fensters ermöglicht. In der mit gestrichelten Linien gezeigten Verschlußstellung erfolgt allerdings
eine Einspannung zwischen Auflaufstütze 5 und zugehörigem Pilzbolzen 13. In jedem Fall muß der einfahrseitige
Vertikalabstand 19 zwischen unterem Schließzapfenschlitz und der gegenüberliegenden Rastfläche 11 so bemessen sein, daß
bei geöffnetem Fenster der Abstand 17 bzw. 18 zwischen Auflaufstütze 5 und Pilzbolzen 13 größer als und bei geschlossenem
Fenster kleiner als dieser ist.
Zusätzlich zeigt Fig.2, daß die Auflaufschräge 10 in die
horizontale Rastfläche 11 übergeht, bevor der Schließzapfen 13 vor seinem zugehörigen Schließzapfenschlitz 12 in die Einfahrstellung
(durchgehende Linien) gefahren wurde.
Dann stützt sich die Auflaufstütze 5 bereits auf der Horizontalebene
der Rastfläche 11 ab, ein unbeabsichtigtes Öffnen des Flügelrahmens unterbleibt.
Weiterhin zeigt Fig.l, daß Stulpschiene 15 zwischen Auflaufstütze 5 und Schließzapfen 13 am Flügelrahmen zu befestigen.
Hierzu dient ein entsprechendes Schraubloch 22. Die hinter der Stulpschiene 15 längs geführte Treibstange 16 weist
an dieser Stelle ein entsprechendes Langloch auf, so daß die Befestigungsschraube zwischen Auflaufstütze 5 und Pilzbolzen
13 behinderungsfrei die Treibstange 16 durchdringen kann.
Weiterhin zeigen Fig.l und 4, daß das Einsteckteil 6
einen derartigen Grundriß aufweist, daß es im eingesteckten Zustand an der zugehörigen Seitenwand des vertikalen Rahmenschenkels
dicht anliegt. Das Einsteckteil 6 ist daher nur für den linken bzw. rechten vertikalen Rahmenschenkel geeignet.
Eine Verwechslung derartiger Einsteckteile ist daher ausgeschlossen.
Dies wird dadurch erreicht, daß das Einsteckteil 6
eine Aussparung 23 aufweist, mit welcher die Längsstege 24 des Rahmenschenkels korrespondieren. Der verbreiterte Bereich
des Einsteckteils 6 liegt in jedem Fall vollständig auf der zugewandten Seite des Rahmenschenkels auf. In jedem Fall ist
das Einsteckteil 6 nicht horizontalsymmetrisch und kann daher nur für eine vorbestimmte Anschlagseite (rechts oder links)
vorgesehen sein.
Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung liegt auch darin, daß mit dem Einsteckteil 6 ein leicht auswechselbares Verschleißteil
bereit gestellt ist, welches bei Bedarf einfach ausgewechselt werden kann.
17.07.1995
1 Blendrahmen
2 Flügelrahmen
3 Vertikalführungselement / Führungselement 4 Auflauffläche
5 Auflaufstütze
6 Einsteckteil
7 Halterung
8 Verbindungsbereiche 9 Horizontalachse
10 Auflaufschräge
11 Rastfläche
12 Schließzapfenschlitz
13 Pilzbolzen, Schließzapfen
14 pilzförmige Querschnittszunähme
15 Stulpschiene
16 Treibstange
17 Abstand bei geöffnetem(r) Fenster/Tür
18 Abstand bei geschlossenem(r) Fenster/Tür 19 einfahrseitiger Vertikalabstand
20 Befestigung zwischen Auflaufstütze und Pilzbolzen
22 Schraubloch
23 Aussparung des Einsteckteils
24 Längssteg 30
Claims (14)
1. Funktionselement (3), welches an dem Blendrahmen (1) oder Flügelrahmen (2) eines Fensters/einer Tür angeordnet
ist und bei Relativbewegung zwischen Blendrahmen und Flügelrahmen über eine zwischen Blendrahmen und Flügelrahmen
angeordnete Kontaktfläche mit einem am Flügelrahmen (2) oder Blendrahmen (1) angeordneten Gegenfunktionselement
(5) korrespondiert, dadurch gekennzeichnet, daß das Funktionselement (3) oder das Gegenfunktionselement
(5) an einem Einsteckteil (6) angebracht ist, welches in den Verbindungsbereich (8) einer blend- bzw.
flügelrahmenseitig anbringbaren Universalhalterung (7) einsteckbar ist.
2. Funktionselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Universalhalterung (7) unterschiedliche Verbindungsbereiche (8) für voneinander abweichende
Funktionselemente (3) aufweist.
3. Funktionselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß Einsteckteil (6) und Universalhalterung (7) mittels Klipsverschlußpaarung oder Verschraubung
verbindbar sind.
4. Funktionselement (3) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es als Vertikalführungselement
(3) eine horizontale zwischen Blendrahmen (1) und Flügelrahmen (2) angeordnete Auflauffläche (4) für eine
zum Vertikalführungselement (3) korrespondierende und am Flügelrahmen (2) oder Blendrahmen (1) angeordnete Auflaufstütze
(5) aufweist und an dem vertikalen Blendrahmen (1) oder Flügelrahmen (2) eines Fensters/einer Tür
angeordnet ist, wobei die Auflauffläche (4) an einem
Einsteckteil (6) angebracht ist, welches von oben in die blend- bzw. flügelrahmenseitig anzubringende Universalhalterung
(7) einsteckbar ist und daß die Verbindungsbe-
*
2» * J &idigr;&iacgr; &iacgr; * "! :
reiche (8) der Unlversalhalterung (7) paarweise vorhanden und horizontal symmetrisch sind.
5. Funktionselement (3) nach Anspruch 4, dadurch gekenn-
zeichnet, daß die Auflauffläche (4) eine öffnungsseitig
angeordnete Auflaufschräge (10) bietet, hinter welcher in Schließrichtung eine im wesentlichen horizontale
Rastfläche (11) angeordnet ist.
6. Funktionselement (3) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halterung (7) ein horizontalsymmetrisches Schließteil am Blendrahmen (1) und daß die Auflaufstütze
(5) am Flügelrahmen (2) angeordnet ist, wobei das Einsteckteil (6) in den oben liegenden Schließzapfenschlitz
(12) des Schließteils (7) eingeschoben ist.
7. Funktionselement (3) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schließteil (7) auf seiner Oberseite und auf seiner Unterseite mit vertikalen Schließzapfenschlitzen
(12) ausgestattet ist und daß die Schließzapfenschlitze (12) vom Schließzapfen und vorzugsweise
ebenfalls vom Einsteckteil· (6) piizförmig (12) hintergriffen
werden.
8. Funktionselement (3) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auflaufstütze (5) an der ortsfest mit dem Flügelrahmen (2) verbundenen Stulpschiene (15)
des Treibstangenbeschlags des Fensters/der Tür derart angeordnet ist, daß der Abstand zwischen Auflaufstütze
(5) und Schließzapfen (13) bei geöffnetem(r) Fenster/Tür
größer als und bei geschlossenem(r) Fenster/Tür kleiner als der einfahrseitige Vertikalabstand (19) der Schließzapfenschlitze
(12) zuzüglich der Dicke des Einsteckteils (6) ist.
35
9. Funktionselement (3) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auflaufschräge (10) in eine horizontale Rastfläche (11) übergeht, bevor der Schließzapfen
(13) vor seinem Schließzapfenschlitz (12) in der Einfahrstellung steht.
10. Funktionselement (3) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stulpschiene (15) zwischen Auflaufstütze (5) und Schließzapfen (13) am Flügelrahmen
befestigt ist.
5
5
11. Funktionselement (3) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stulpschiene (15) zwischen Auflaufstütze (5) und Schließzapfen (13) ein Schraubloch aufweist.
12. Funktionselement (3) nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß Universalhalterung (7) und
Auflaufstütze (5) auf der Griffseite des Flügelrahmens
(2) sitzen.
15
15
13. Funktionselement (3) nach einem der Ansprüche 4 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß Universalhalterung (7) und Auflaufstütze (5) im Bereich der unteren bzw. oberen
Flügelrahmenecke angeordnet sind.
20
20
14. Funktionselement (3) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Universalhalterung (7)
ein Schließteil, mit Einfahrschlitzen für einen Schließzapfen ist.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE29513202U DE29513202U1 (de) | 1995-08-17 | 1995-08-17 | Funktionselement |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29513202U1 true DE29513202U1 (de) | 1996-12-12 |
Family
ID=8011870
Family Applications (1)
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Country Status (1)
Country | Link |
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EP0628691A1 (de) * | 1993-06-07 | 1994-12-14 | Pax GmbH | Dreh-Kipp-Beschlag für Fenster, Türen od.dgl. |
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1995
- 1995-08-17 DE DE29513202U patent/DE29513202U1/de not_active Expired - Lifetime
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