DE29512871U1 - Verschüttungssicherer Trinkbecher - Google Patents

Verschüttungssicherer Trinkbecher

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G19/00Table service
    • A47G19/22Drinking vessels or saucers used for table service
    • A47G19/2205Drinking glasses or vessels
    • A47G19/2266Means for facilitating drinking, e.g. for infants or invalids
    • A47G19/2272Means for facilitating drinking, e.g. for infants or invalids from drinking glasses or cups comprising lids or covers

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Description

Marin Florescu
53773 Hennef
Verschüttungssicherer Trinkbecher
Die Erfindung betrifft einen verschüttungssicheren Trinkbecher für einhändige Patienten, bestehend aus einem Becher und einem flüssigkeitsdichten Deckel mit einem in den Mund zu nehmenden Trinkstutzen am Deckelrand.
Die bekannten Trinkbecher dieser Art mit vorstehendem Trinkstutzen und dicht schließendem Deckel erlauben es liegenden Patienten, die nur über eine bewegungsfähigeHand verfügen, z.B. einseitig gelähmt oder einarmig sind, selbsttätig im Liegen zu trinken. Der Deckel schließt z.B. durch Klemmsitz flüssigkeitsdicht auf dem Becher, so daß auch bei horizontaler Haltung des Bechers Flüssigkeit nur durch den Trinkstutzen austreten kann. Ein Nachteil dieses Trinkbechers besteht darin, daß der Patient ihn nicht selbst wieder füllen kann, weil hierzu die Abnahme des Deckels erforderlich ist, wozu zwei Hände benötigt werden. Der Patient ist daher darauf angewiesen, daß das Pflegepersonal den Trinkbecher nachfüllt. Eine Nachfüllung aus eigener Kraft gibt dem Patienten Unabhängigkeit, die zu einer positiven psychischen und moralischen Entwicklung des Patienten führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Trinkbecher für nur über eine bewegungsfähige Hand verfügende, vorzugsweise auch bettlägerige Patienten zu schaffen, der nicht nur das verschüttungssichere Trinken im Liegen ermöglicht, sondern von dem Patienten mit einer Hand aus einer Kanne auch wieder gefüllt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Deckel des Trinkbechers etwa diametral zu dem Trinkstutzen eine Füllöffnung hat und die Deckeloberseite so ausgebildet ist, daß Flüssigkeit auf ihr zur Füllöffnung abläuft. Die diametral zu dem Trinkstutzen angeordnete Füllöffnung befindet sich beim Neigen des Trinkbechers zum Trinken durch den liegenden Patienten an der höchstenStelle des Becherinnenraums, so daß durch diese Öffnung Luft in den Becher eintreten kann, jedoch durch sie keine Flüssigkeit austritt. Die?.·Ausbildung der Deckeloberseite erlaubt es, daß der Patient mit einer Hand den Trinkbecher bei geschlossenem Deckel selbst füllen kann. Hierzu braucht er nur die Flüssigkeit z.B. aus einer Kanne langsam auf die Deckeloberseite zu gießen, von wo sie selbsttätig zur Füllöffnung und durch diese hindurch in den Becher fließt. Der Patient ist daher hierzu nicht mehr auf das Pflegepersonal angewiesen und wird bei der Benutzung des erfindungsgemäßen Trinkbechers zur Eigentätigkeit angehalten.
Nach der bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Trinkbechers hat dieDeckeloberseite der Füllöffnung Gefälle, so daß keine Flüssigkeitsreste auf dem Deckel verbleiben können. Becher und Deckel sind vorzugsweise aus Kunststoff, der von rein wässrigen Flüssigkeiten nicht benetzt wird, so daß auf ihm kaum Flüssigkeitsreste zurückbleiben.
Nach einer anderen bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Trinkbechers hat der Deckel zwei mit gegenseitigem Abstand angeordnete Wandungen, ist die zum Trinkstutzen diametrale Füllöffnung in der unteren Deckelwand ausgebildet und hat die obere Deckelwandung eine Füllöffnung und oberseitig Gefalle zu der Füllöffnung hin. Die Doppelwandigkeit erlaubt es, die Füllöffnung in der oberen Deckelwandung etwa in der Deckelmitte anzuordnen. Hierdurch wird vermieden, daß der Patient infolge schlechter Sicht oder zittriger Hand Flüssigkeit neben den Becher gießt, was geschehen könnte, wenn er den Gießstrahl auf eine nahe am
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Deckelrand befindliche Füllöffnung richten müsste. Bei der Ausführungsform mit doppelwandigem Deckel hat auch die untere Deckelwand oberseitig Gefälle zur Füllöffnung hin, so daß auch in dem Raum zwischen den Deckelwandungen keineFlüssigkeit zurückbleiben kann.
Bei der Ausführungsform mit doppelwandigem Deckel ist der Trinkstutzen von dem Raum zwischen den Deckelwandungen getrennt; auch dann ist die Füllöffnung der unteren Deckelwandung diametral zum Trinkstutzen angeordnet, so daß auch bei geneigter oder horizontaler Lage des Trinkbechers keine Flüssigkeit in den Raum zwischen den Deckelwandungen zurückfließen kann.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen
Figur 1 den Axialschnitt des erfindungsgemäßen Trinkbechers mit einer ersten Ausführungsform des Deckels; und
Figur 2 den Axialschnitt des erfindungsgemäßen Bechers mit einer zweiten Ausführungsform des Deckels.
Bei der Ausführungsform nach Figur 1 hat der in den Becher mit Klemmsitz flüssigkeitsdicht eingesetzte Deckel 2 am Rande einen schwach nach außen geneigten Trinkstutzen 3. Der Deckel hat ferner an der dem Stutzen 3 diametral gegenüberliegenden Stelle eine Füllöffnung 4. Während die Unterseite des Deckels 2 im wesentlichen eben ist, fällt die Oberseite 5 von allen Seiten zur Füllöffnung 4 hin ab, so daß eine auf den Deckel aufgegossene Flüssigkeit selbsttätig und vollständig in den Becher 1 abläuft. Es ist ersichtlich, daß ein teilweise oder fast vollständig gefüllter Trinkbecher 1 zur Seite des Trinkstutzens 3 geneigt werden kann, ohne daß Flüssigkeit durch die Füllöffnung 4 austreten kann.
Bei der Ausführungsform nach Figur 2 ist der Deckel 2 doppelwandig ausgebildet. Die untere Wand 6 hat ebenso wie bei der Ausführungsform nach Figur 1 an der dem Stutzen 3 gegenüberliegenden Stelle eine Füllöffnung 4, wobei die Oberseite dieser Wandung ebenfalls zur Öffnung 4 hin geneigt ist. Der Deckel 2 hat ferner eine obere Wandung 8, die unter Ausbildung einer Kammer 9 von der unteren Wandung 6 Abstand hat. Die obere Wandung enthält etwa in Deckelmitte eine Füllöffnung 7 und ist von allen Seiten zur Öffnung 7 hin geneigt. Es ist ersichtlich, daß die auf denDeckel2 aufgegossene Flüssigkeit durch die Öffnung 7 in die Kammer 9 und dort auf der geneigten Oberseite 5 der Wandung zur Füllöffnung 4 und dann in den Becher 1 läuft.
Beide Trinkbecher können somit ohne Abnahme des Deckels, d.h. nur mit Hilfe einer Hand gefüllt werden. Selbst bei stärkster Neigung des vollständig gefüllten Trinkbechers zur Seite des Trinkstutzens 3 hin wird durch die Anordnung der Füllöffnung 4 vermieden, daß durch sie Flüssigkeit austreten kann. Die Ausführungsform nach Figur 2 bietet die zusätzliche Sicherheit, daß im Falle eines Flüssigkeitsaustritts durch die Öffnung 4 die Flüssigkeit in der Kammer 9 verbleibt und aus der Kammer 9 wieder in den Becher fließt, wenn dieser wieder in die senkrechte Lage gebracht wird.
Die Füllöffnungen 4 und 7 können anstatt aus je einer Öffnung auch aus jeweils mehreren kleineren Öffnungen bestehen, deren Durchlaßquerschnitte insgesamt so groß sind, daß ein aufgegossener Flüssigkeitsstrahl ausreichend schnell hindurchtreten kann.
Bei den dargestellten Ausführungsformen ist der Deckel abnehmbar , so daß der Becher nach Abnahme des Deckels gesäubert und gespült werden kann. Der flüssigkeitsdichte Deckel 2 kann aber auch an den Becher 1 einteilig angeformt sein. Dieser Becher läßt sich zwar nur schwer reinigen, kann aber dann zum Einsatz
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kommen, wenn er nur einmal oder wenige Male benutzt werden soll, z.B., wenn er gefüllt von einem Automaten ausgegeben wird.
Selbstverständlich ist es möglich, daß der Deckel 2 nicht nur - wie in Figur 2 gezeigt - zwei Wandungen 6 und 8 hat, sondern unterhalb der Wandung 6 noch eine dritte Wandung (nicht dargestellt), deren Öffnung gegenüber der Öffnung 4 der Wandung 6 versetzt ist. Durch diese dritteWandung wird der Flüssigkeitsaustritt durch die Öffnungen 4 und 7 noch weiter erschwert und der Becher noch verschüttungssicherer.

Claims (6)

— 5 — Schutzansprüche
1. iVerschüttungssicherer Trinkbecher für einhändige Patenten, bestehend aus einem Becher (1) und einem flüssigkeitsdichten Deckel (2) mit einem in den Mund zu nehmenden Trinkstutzen (3) am Deckelrand, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (2) etwa diametral zu dem Trinkstutzen
(3) eine Füllöffnung (4) hat und die Deckeloberseite so ausgebildet ist, daß Flüssigkeit auf ihr zur Füllöffnung (4) abläuft.
2. Trinkbecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Deckeloberseite (5) zur Füllöffnung (4) hin geneigt ist.
3. Trinkbecher, nach 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (2) zwei mit gegenseitigem Abstand angeordnete Wandungen (6,8) hat, die zum Trinkstutzen (3) diametrale Füllöffnung
(4) in der unteren Deckelwandung (6) ausgebildet ist und die obere Deckelwandung (8) eine Füllöffnung (7) enthält und oberseitig Gefälle zur Füllöffnung (7) hin hat.
4. Trinkbecher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllöffnung (7) etwa in der Mitte der oberen Deckelwandung (8) angeordnet ist.
5. Trinkbecher nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Trinkstutzen (3) von dem Raum (9) zwischen den Deckelwandungen (6,8) getrennt ist.
6. Trinkbecher nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Becher (1) und der Deckel (2) aus einem Stück bestehen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2953110A1 (fr) * 2009-12-01 2011-06-03 Bernard Nivelet Ustensile de table pour rejeter en toute discretion un liquide pris dans la bouche.
DE102011112505A1 (de) * 2011-09-07 2013-03-07 Feldmann+Schultchen Design Studios Gmbh Trinkbecherdeckel mit Dichtungsrand
WO2013156151A1 (de) * 2012-04-17 2013-10-24 Feldmann+Schultchen Design Studios Gmbh Trinkbecherdeckel mit trinkdurchlass

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FR2953110A1 (fr) * 2009-12-01 2011-06-03 Bernard Nivelet Ustensile de table pour rejeter en toute discretion un liquide pris dans la bouche.
WO2011067528A1 (fr) * 2009-12-01 2011-06-09 Bernard Nivelet Ustensile de table et procede pour rejeter en toute discretion un liquide pris dans la bouche
DE102011112505A1 (de) * 2011-09-07 2013-03-07 Feldmann+Schultchen Design Studios Gmbh Trinkbecherdeckel mit Dichtungsrand
WO2013156151A1 (de) * 2012-04-17 2013-10-24 Feldmann+Schultchen Design Studios Gmbh Trinkbecherdeckel mit trinkdurchlass

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