DE29512564U1

DE29512564U1 - Leuchteinrichtung für Symbole, Schrift, Ziffern o.dgl. Informationsträger

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Publication number: DE29512564U1
Application number: DE29512564U
Authority: DE
Original assignee: PLUS WERBUNG MARTIN BRUCKNER G
Current assignee: PLUS WERBUNG MARTIN BRUCKNER G
Priority date: 1995-08-04
Filing date: 1995-08-04
Publication date: 1995-10-12
Anticipated expiration: 2005-08-05

Description

Leuchteinrichtung für Symbole, Schrift, Ziffern oder dergleichen Informationsträger

TECHNISCHES GEBIET

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Leuchteinrichtung für Symbole, Schrift, Ziffern oder dergleichen Informationsträger mit einem Gehäuse und einer in dem Gehäuse angeordneten Energiestrahlquelle.

Derartige Leuchteinrichtungen werden in vielfältiger Art und Weise als Leuchtreklameschilder eingesetzt. Sie dienen dazu, die Aufmerksamkeit des Betrachters zu erregen und beispielsweise auf eine bestimmte Marke hinzuweisen. Darüber hinaus können derartige Leuchteinrichtungen als Orientierungshilfsmittel eingesetzt werden.

STAND DER TECHNIK

Es sind Leuchteinrichtungen der eingangs genannten Art bekannt, bei denen Leuchtstoffröhren, die mit einem Edelgas befüllt sind, eingesetzt werden, wobei insbesondere häufig als Edelgas Neon verwendet wird. Dieses Edelgas wird durch AnIegen einer elektrischen Spannung gezündet und dadurch zum Leuchten gebracht. Das Edelgas muß in einen luftdicht verschlossenen Hohlraum eingebracht werden. Dadurch sind hinsichtlich der Formgebung für die Informationsträger ziemlich enge Grenzen gesetzt. Der Einsatz derartiger Leuchtstoffröhren für komplizierte Konturen ist entweder überhaupt nicht möglich oder erfordert einen hohen unwirtschaftlichen Herstellaufwand. Daher ist es häufig nicht möglich, Marken, deren drucktechnische Abbildung problemlos möglich ist, in Leuchtreklameschrift umzusetzen.

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DARSTELLUNG DER ERFINDUNG

Der vorliegenden Erfindung liegt ausgehend von dem genannten Stand der Technik das technische Problem bzw.. die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Leuchteinrichtung anzugeben, die einen einfachen und wirtschaftlich herstellbaren Aufbau besitzt, und mittels derer praktisch jede beliebige Kontur von Symbolen, Schriften, Ziffern oder dergleichen Informationsträgern abgebildet werden kann, wobei gleichzeitig eine zuverlässig und optisch auffallende Leuchtwirkung erzielt werden kann.

Die erfindungsgemäße Leuchteinrichtung ist durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs 1 gegeben. Vorteilhafte Ausgestaltung und Weiterbildung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.

Die erfindungsgemäße Leuchteinrichtung zeichnet sich demgemäß dadurch aus, daß zumindest ein Gehäusewandungsbereich vorhanden ist, der strahlendurchlässige Bereiche aufweist, in Nachbarschaft zu den strahlendurchlässigen Bereichen die Informationsträger als Kunststoffelement vorhanden sind, denen lumineszentes Material beigemischt ist und die Energiestrahlquelle so angeordnet ist, daß Strahlen durch die strahlendurchlässigen Bereiche abgestrahlt werden.

Bevorzugt wird für die Kunststoffelemente Acrylglas eingesetzt, das mit lumineszentem Material versehen ist. Durch den Einsatz von in jede beliebige Form bringbaren Kunststoffelementen ist es möglich, beispielsweise eine vorgegebene Marke in ihrem exaktem Schrifttyp im Rahmen einer Leuchteinrichtung abzubilden. Dadurch können markttypische Eigenheiten vorgegebener Marken oder Symbole konsequent umgesetzt werden, was mit den bekannten Leuchtstoffröhren bisher nur in engen Grenzen möglich war.

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Eine bevorzugte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Leuchteinrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß das lumineszierende Material als phosporeszierendes oder fluoreszierendes Material ausgebildet ist, wobei die Energiestrahlquelle bevorzugt als Ultraviolettlichtstrahlquelle ausgebildet ist. Mit einem derartigen Aufbau ist eine wirtschaftliche Lösung gegeben, die neben der bereits angesprochenen Formenvielfalt einen optisch ansprechenden Leuchteindruck gewährleistet.

Die bevorzugt aus Acrylglas bestehenden Kunststoffelemente können problemlos über ein Werkzeug geformt werden und dadurch wirtschaftlich in hohen Stückzahlen gefertigt werden.

Eine optisch ansprechende Wirkung läßt sich erzeugen, wenn den Kunststoffelementen eine Farbpigmentierung beigemischt wird.

Eine konstruktiv besonders einfach ausgestaltete Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Leuchteinrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß die strahlendurchlässigen Bereiche als Kunststoffglasbereiche ausgebildet sind. Es ist auch möglich, den gesamten Gehäusewandungsbereich als strahlendurchlässigen Bereich auszubilden, wobei die einzelnen für die Kunststoffelemente wesentlichen strahlendurchlässigen Bereiche dadurch gebildet werden, daß der Gehäusewandungsbereich derart mit einer strahlenundurchlässigen Folie abgedeckt wird, so daß die den Kunststoffelementen entsprechenden strahlendurchlässigen Bereiche entstehen.

Eine hinsichtlich der Wartungsfreundlichkeit bevorzugte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Leuchteinrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß der Gehäusewandungsbereich als abnehmbarer Deckel ausgebildet ist.

Mit der erfindungsgemäßen Leuchteinrichtung wird eine Einrichtung zur Verfügung gestellt, mittels derer in einfacher

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Art und Weise Symbole, Schriften, Ziffern oder dergleichen Informationsträger in beliebiger Kontur als Leuchtkontur ausgebildet werden können. Dadurch werden die Nachteile der bekannten Leuchtstoffröhren vermieden und das Einsatzgebiet derartiger Leuchteinrichtungen wird um ein vielfaches erhöht.

Weitere Ausführungsformen und Vorteile der Erfindung ergeben sich durch die in den Ansprüchen ferner aufgeführten Merkmale sowie durch die nachstehend angegebenen Ausführungsbeispiele. Die Merkmale der Ansprüche können in beliebiger Weise miteinander kombiniert werden, insoweit sie sich nicht offensichtlich gegenseitig ausschließen.

KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG

Die Erfindung sowie vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen derselben werden im folgenden anhand der in der Zeichnung dargestellten Beispiele näher beschrieben und erläutert. Die der Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmen-

20. den Merkmale können einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination erfindungsgemäß angewandt werden. Es zeigen:

Fig. 1 schematischer Querschnitt durch eine Leuchteinrichtung mit einer Energiestrahlquelle, lichtdurchlässigen Bereichen und vorgesetzten Kunststoffelementen und

Fig. 2 schematische Perspektive einer Leuchteinrichtung mit zwei Informationsträgern.

WEGE ZUM AUSFÜHREN DER ERFINDUNG

Eine Leuchteinrichtung 10 besitzt ein quaderförmig ausgebildetes Gehäuse 12, wobei der obere Gehäusewandungsbereich 16 als abnehmbarer Gehäusedeckel ausgebildet ist. Die lösbare

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Befestigung des Deckels an dem übrigen Gehäuse 12 ist in den Figuren nicht dargestellt.

Im Inneren des Gehäuses 12 ist eine Energiestrahlquelle 14 angeordnet, die als Ultraviolettlichtstrahlquelle ausgebildet ist. Über eine Leitung 22 mit Steckeinheit 24 ist diese Energiestrahlquelle 14 an eine nicht dargestellte Stromquelle anschließbar.

Der obere Gehäusewandungsbereich 16 besitzt einen Wandungsbereich, der lichtundurchlässig ausgebildet ist und in Fig. 1 schraffiert dargestellt ist. Darüber hinaus besitzt der Gehäusewandungsbereich 16 einen lichtdurchlässigen Bereich 18, in dessen Nähe die Energiestrahlquelle 14 angeordnet ist. Der lichtdurchlässige Bereich 18 besitzt eine Kontur entsprechend einem vorgesetzten Kunststoffelement 20, welches gemäß Fig. 2 beispielhaft als Buchstabe "A" oder als Symbol "Krone" ausgebildet sein kann. Das Kunststoffelement 20 besteht aus Acrylglas, dem fluoreszierendes Material beigemischt worden ist. Sobald die Ultraviolettlichtstrahlquelle eingeschaltet wird, werden die Kunststoffelemente 20 durch das durch den durchlässigen Bereich 18 fallende Licht zum Leuchten angeregt.

Die Kunststoffelemente 20 sind beabstandet zu dem durchlässigen Bereich 18 angeordnet, wobei zwischen Kunststoffelementen 20 und dem durchlässigen Bereich 18 Abstandshalter 26 vorhanden sind, die in Fig. 1 schematisch dargestellt sind.

Durch das Vorsehen von fluoreszierenden oder allgemeiner Iumineszierenden Kunststoffelementen ist es möglich, beliebige Konturen auszubilden, so daß markentypische Eigenheiten durch die erfindungsgemäße Leuchteinrichtung auch im Bereich der Leuchtreklame konsequent umgesetzt werden können. Durch entsprechende Farbpigmentierung der Kunststoffelemente lassen sich darüber hinaus jedwede Farbkombinationen bzw. Farbabbildungen umsetzen.

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Die jeweiligen Informationsträger wie Symbole oder Schrifttypen können problemlos über ein Werkzeug geformt werden, so daß ein wirtschaftlicher Einsatz für hohe Stückzahlen möglich ist. 05

Claims

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ANSPRÜCHE

01) Leuchteinrichtung (10) für Symbole, Schrift, Ziffern oder dergleichen Informationsträger (20) mit - einem Gehäuse (12) und

- einer in dem Gehäuse (12) angeordneten Energiestrahlquelle (14) ,

dadurch gekennzeichnet, daß

- zumindest ein Gehäusewandungsbereich (16) vorhanden ist, der strahlendurchlässige Bereiche (18) aufweist,

- in Nachbarschaft zu den strahlendurchlässigen Bereichen (18) die Informationsträger als Kunststoffelement (20) vorhanden sind, denen lumineszentes Material beigemischt ist und

- die Energiestrahlquelle (14) so angeordnet ist, daß Strahlen durch die strahlendurchlässigen Bereiche (18) abgestrahlt werden.

02) Einrichtung nach zumindest einem der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffelemente (20) aus Acrylglas bestehen.

03) Einrichtung nach zumindest einem der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das lumineszente Material als phosporeszierendes oder fluoreszierendes Material ausgebildet ist.

04) Einrichtung nach einem oder mehreren der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Energiestrahlquelle (14) als Ultraviolettlichtstrahlquelle ausgebildet ist.

05) Einrichtung nach einem oder mehreren der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die strahlendurchlässige Bereiche (18) als Kunststoffglasbereiche ausgebildet sind.

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06) Einrichtung nach einem oder mehreren der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der gesamte Gehäusewandungsbereich aus strahlendurchlässigem Material gebildet wird, und die Konturen für die strahlendurchlässigen Bereiche für die Kunststoffelemente durch Aufbringen einer entsprechenden undurchlässigen Folie gebildet werden.

07) Einrichtung nach einem oder mehreren der übrigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die lichtdurchlässigen Bereiche (18) im wesentlichen dieselbe Kontur wie die benachbarten Kunststoffelemente (20) besitzen.

08) Einrichtung nach einem oder mehreren der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäusewandungsbereich (16) als abnehmbarer Deckel ausgebildet ist.

0 9) Einrichtung nach einem oder mehreren der übrigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffelemente (20) beabstandet zu den strahlendurchlässigen Bereichen (18) angeordnet sind.

10) Einrichtung nach einem oder mehreren der übrigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffelemente eine Farbpigmentierung besitzen.